Briefsendung Dekopatronen nach Spanien, Post verweigert Weiterlieferung

[chr]

Guten Tag,

ich habe vor 10 Tagen einen ordnungsgemäßen Großbrief mit 5 ordnungsgemäßen Dekopatronen auf die Reise zu einem egun Kunden in Spanien geschickt.

Heute kam nun ein Brief der Post (ich hatte meine Absenderadresse auf dem Brief angegeben), dass meine Sendung Gegenstände enthält, die vom Transport ausgeschlossen sind. Es handele sich angeblich um Patronen.

Ich soll nun per FAX bestätigen, dass ich zur Öffnung der Sendung, der Entnahme der und Vernichtung der beanstandeten Gegenstände mein Einverständnis erkläre.

P.S.: Es sind Kontaktdaten des Sachbearbeiters angegeben.

Wie soll ich mich verhalten? Was würdet Ihr machen?

[rainers-messerwelt]

Hallo chr,

Spanien ist ein Problem in der EU.

Der Transport von Waffen ist zwar mit der deutschen Post möglich....... aber.....

in Spanien darf nur ein staatlich kontrolliertes Unternehmen den Transport von Waffen und Munition durchführen!

Eine Beauftragung dieses Unternehmens ist von Deutschland aus nicht möglich und sie übernehmen die Ware auch nicht von der Grenze.

Aus diesem Grunde hast Du die Nachricht bekommen.

Mein Tip, versuche in dem Fax unbedingt auf spanisch den Behörden klar zu machen, dass es sich um Dekorationsstücke handelt, die keine Munitionseigenschaften mehr haben.

Sonst verschwindet Deine Lieferung im spanischen Nirwana.

Gruß

Rainer

[spyder7022]

Andere Länder, andere sitten. Dekopatronen könntest du auch nicht in die Schweiz schicken, da Munitionsbestandteile einer Ein-oder Ausfuhr genehmigung brauchen. Also für eine Hülse oder ein Geschoss brauch ich ne genehmigung

Gruss

Spyder

[spyder7022]

Nun bin ich davon ausgegangen, daß sich "der Sachbearbeiter" noch in D befindet, da der TE nichts anderes hat vrelauten lassen.

Mein Beitrag wahr auch mehr als Denkanstoss gedacht. In manchen Sachen habt ihr in DE die besseren Waffengesetze als wir in CH

Gruss

Spyder

[chr]

Nun bin ich davon ausgegangen, daß sich "der Sachbearbeiter" noch in D befindet, da der TE nichts anderes hat verlauten lassen.

Vielen Dank für Eure Antworten!!!

Ja genau so ist es. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der seinen Arbeitsplatz in Frankfurt a.Main hat.

Ich denke ich werde den Mitarbeiter anrufen und das in einem persönlichen Gespräch klären.

[svenni]

Woher weiß die Post was in dem Brief ist ? Wurde die Sendung durchleuchtet ?

Svenni

[chr]

Woher weiß die Post was in dem Brief ist ? Wurde die Sendung durchleuchtet ?

Svenni

Das vermute ich.

[svenni]

... dann das nächste Mal dick in Alufolie einwickeln ...

:-))

Svenni

[chr]

Ich werde eine Mail an den SB schreiben, da dies besser dokumentierbar ist, als ein Telephongespräch.

Sehr geehrter Herr XXX,

bei der von Ihnen beanstandeten Lieferung handelt es sich um reine DEKOrationsartikel und KEINE Munition.

Die enthaltenen Waren, von Ihnen als Patronen bezeichnet, sind ausschließlich Dekorationsstücke. In den AGB’s Ihres Unternehmens sind unter den Gegenständen, die vom Transport ausgeschlossen sind, diese Dekorationsstücke nicht aufgeführt.

Diese Dekorationsstücke beinhalten keinerlei brennbare oder gefährliche Stoffe. Gemäß dem Waffengesetz haben diese Dekorationsstücke keine Munitionseigenschaften mehr und unterliegen in Folge keinen Reglementierungen des Waffenrechts.

Diese Dekorationsstücke sind in Folge frei verkäuflich!

Sollte trotz Kenntnis dieser Fakten ein Transport meiner Sendung weiterhin ausgeschlossen sein, so bitte ich um Rücksendung dieser Dekorationsstücke an meine Adresse.

Mit freundlichen Grüßen

[Melanie_Daniels]

Nur der Form halber: Wenn die Patronen noch ein Zündhütchen enthalten, ist der Versand nach Spanien tatsächlich ausgeschlossen. Gleiches gilt für manche Geschoßtypen.