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Alles Gute für das Neue Jahr! 🥂🍾
IGNORED

Beruf Büchsenmacher


cosami

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Nein. Der Abschluss Diplomingenieur ist ein Auslaufmodell. (Stimmt so nicht, die 7 führenden deutschen Universitäten führen ihn wieder ein! Andere werden folgen.) Leider wurde hier in Deutschland der anglo-amerikanische Bachelor/Master-Abschluss eingeführt, weil man sich davon, wie mir gesagt wurde, mehr verspricht. Angeblich soll wegen der Globalisierung ein weltweit gleichwertiger Hochschulabschluss eingeführt werden. Das soll z.B. den Vorteil haben, das man als deutscher Akademiker keinen Nachteil mehr haben soll (diesen gab und gibts es nicht! Der Dipl-Ing. genießt weltweit einen exzellenten Ruf!), wenn man z.B. in die Staaten auswandert und sich dort um einen Job bewirbt. Komischerweise wollen jedoch wohl angeblich genau die Länder das Diploma einführen, die das anglo-amerikanische System haben; weil das deutsche Diplom weltweit wohl den besten Ruf hat. Richtig, die Amis und Briten sind dabei...

Der Bachelorstudiengang hat in der Regel ein Semester weniger als der alte Diplomstudiengang (dann befindest du Dich noch in der Umstrukturierungsphase von Dipl.-Ing. auf Bachelor/ Master. Der "richtige" Bachelor hat nur 6 statt 8 Semester (Dipl.-Ing.) Regelstudienzeit!), obwohl die gleiche Menge an Stoff zu lernen ist (stimmt für die Übergangszeit, danach hat der Bachelor wesentlich weniger Studienleistungen zu erbringen) und mehr Prüfungen abzulegen sind (gleiche Stoffmenge, mehr Prüfungen???). Leider wird in der freien Marktwirtschaft der Bachelorabschluss (FH) minderwertiger als der Dipl. Ing. (FH) angesehen (zu recht! Der Bachelor ist nicht zeichnungsberechtigt, zumindest in meinem Job). Der Masterabschluss (FH) ist höherwertiger anzusehen als der Dipl. Ing. (FH), berechtigt zur Promotion und ist dem Dipl. Ing. (TU) mindestens gleichgestellt. Soweit ich weiss, wird dem neuen Abschluss kein (FH) usw mehr angehängt (kommt auf die FH an. Meißtens doch...). Jedoch sollte man als Student aufpassen, wo man den Masterstudiengang macht, da für ein und denselben Studiengang der Titel "Master of Engineering" oder "Master of Science" vergeben wird (kommt auf die FH bzw. Uni an). Der letztere Titel ist komischerweise auf dem Arbeitsmarkt mehr begehrt. Warum auch immer. (In welchem Bereich?)

Gruß Jägermeister

Geschrieben
Die Firmen sind doch selber schuld.

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...

Praktikanten werden oft nur als billige Arbeitskräfte gehalten.

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....

Guten Leuten wird selten was bezahlt...dann wird lieber rumgeheult und was von "Fachkräftemangel" erzählt,

DREI junge Leute aus meinem Bekannten-/Verwandtenkreis allein im letzten Jahr -

gut ausgebildet, abgeschlossenes Studium, einer sogar vorher mit fachbezogener Berufsausbildung und abgeschlossenem

Zweitstudium haben die Koffer gepackt.

Österreich, Canada, Neuseeland profitiert jetzt von denen.

Zugegeben - auch dort ist nicht alles hundertprozentig -

aber alle drei hatten keine Lust hier nach jahrelangem Studium als Praktikanten ausgenützt zu werden.

Und wenn Brüderle und Co davon träumen, mit einem Begrüßungstaschengeld hochqualifizierte Fachlräfte anlocken zu können -

dann ist das nur eine Lachnummer :rolleyes: .

Ein Einwanderungsland macht man nicht mit einer Prämie attraktiv, sondern mit gutbezahlten Jobs, stimmiger Steuer- und Sozialgesetzgebung

und einer Lebensqualität die den Leuten Perspektiven bietet.

Würde man an diesen Parametern arbeiten - dann bräuchten wir viel weniger Zuwanderung, dann blieben nämlich die jetzt abwandernden Fachkräfte

hier -

und manche würden sich womöglich auch wieder für etwas mehr "Familie" entscheiden ;)

Aber in einem Land, wo der Facharbeiter 5 Stunden arbeiten muß um sich selbst EINE Stunde Facharbeit kaufen zu können

und wo der durchschnittliche Alleinverdiener zumindest im Ballungsgebiet an den Rand der Sozialhilfe rutscht, wenn er Frau und zwei

Kindern ernähren und eine einigermaßen angemessene Wohnung haben will,

da sehen die Leute dann mit Recht keine richtige Basis und Zukunft für eine Familie <_<

Würde sich dieses Land wieder an die soziale Marktwirtschaft im ursprünglichen Sinne erinnern, dann könnten Unternehmer und Arbeitnehmer

gut leben und verdienen -

und wenn dadurch für die Spekulation nichts übrig blieb, dann hätte man nur das Hauptproblem der jetzigen Verhältnisse ausgetrocknet :gutidee:

Aber ich glaube nicht, daß in Politik und Industrie genügend Kompetenz vorhanden ist, diese Entwicklung wieder herumzudrehen.

Die lassen den Karren lieber gegen die Wand knallen ....................

Gruß

G.T.

Geschrieben
Die lassen den Karren lieber gegen die Wand knallen ....................

Dann hätten wir wenigstens einen "Neustart".. mal mal zugegeben... wer gut ist geht doch nicht in die Politik!

Geschrieben
Momentan sieht es für Jungingenieure nicht besonders rosig aus. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt, nach Aussage einiger meiner Professoren, bei 35.000 bis 40.000€ Jahresbrutto

Hallo,

In der Schweiz hat der Ing.-Einsteiger das umgerechnet auch, allerdings als netto

(Allerdings sind die Nebenkosten höher wie Miete, Lebenskosten,...)

Und heute noch in der Zeitung gelesen, dass auch hier händerringend flexible Leute gesucht werden...

Bis bald...

Balmi

Geschrieben

ZITAT(jaegermeister17)

Stimmt so nicht, die 7 führenden deutschen Universitäten führen ihn wieder ein! Andere werden folgen.

Endlich mal wieder eine gute Nachricht!

diesen gab und gibts es nicht! Der Dipl-Ing. genießt weltweit einen exzellenten Ruf!

Das war die "offizielle" Antwort auf unsere Frage in der ersten Infoveranstaltung, warum Bachelor- und Master-Studiengang überhaupt eingeführt wurden. Meine Dozenten wünschen sich allerdings den Diplom-Studiengang zurück.

dann befindest du Dich noch in der Umstrukturierungsphase von Dipl.-Ing. auf Bachelor/ Master. Der "richtige" Bachelor hat nur 6 statt 8 Semester (Dipl.-Ing.) Regelstudienzeit!

Ich befinde mich im ersten Bachelorstudiengang Maschinenbau dieser Hochschule. Die beiden nach mir folgenden Jahrgänge haben auch eine Regelstudienzeit von sieben Semestern. Nach aktuellen Infos soll es auch dabei bleiben, weil die Professoren das Praxissemester beibehalten wollen.

stimmt für die Übergangszeit, danach hat der Bachelor wesentlich weniger Studienleistungen zu erbringen.... gleiche Stoffmenge, mehr Prüfungen???

Ja, stimmt schon. Ein Beispiel:

Im Diplomstudiengang Maschinenbau an meiner Hochschule gab es erst ab dem zweiten Semester Modulprüfungen. Diese deckten die Module aus den ersten beiden Semestern ab. Für z. B. die Module Mathe 1 und 2 gab es eine gemeinsame Klausur von 120 min. Im Bachelorstudiengang Maschinenbau gibt es jetzt in jedem Mathe Modul eine Prüfung von 90 min.

In welchem Bereich?

Maschinenbau. Es kam letztes Jahr im Telekolleg oder so eine ähnliche Sendung, in der Arbeitgeber der metallverarbeitenden Industrie befragt wurden. Un da wurde genau dieser Aspekt angesprochen.

In der Schweiz hat der Ing.-Einsteiger das umgerechnet auch, allerdings als netto

(Allerdings sind die Nebenkosten höher wie Miete, Lebenskosten,...)

Und heute noch in der Zeitung gelesen, dass auch hier händerringend flexible Leute gesucht werden...

Der Gedanke in die Schweiz auszuwandern gefällt mir immer besser! Nicht nur wegen der besseren Bezahlung.......

Geschrieben
...

dann befindest du Dich noch in der Umstrukturierungsphase von Dipl.-Ing. auf Bachelor/ Master. Der "richtige" Bachelor hat nur 6 statt 8 Semester (Dipl.-Ing.) Regelstudienzeit!

Ich befinde mich im ersten Bachelorstudiengang Maschinenbau dieser Hochschule. Die beiden nach mir folgenden Jahrgänge haben auch eine Regelstudienzeit von sieben Semestern. Nach aktuellen Infos soll es auch dabei bleiben, weil die Professoren das Praxissemester beibehalten wollen.

...

So war es bei mir an der Uni auch. Nach drei Semestern "Zwischendingens" gibt es jetzt nur noch den 6-semestrigen Bachelor. Das Praxissemester beizubehalten, ist das Beste, was Euch passieren kann. Durch mein Praxissemester habe ich meinen Job bekommen, allerdings nicht bei der Firma, sondern beim Kunden... :rolleyes:

Gruß Jägermeister

Geschrieben
Durch mein Praxissemester habe ich meinen Job bekommen, allerdings nicht bei der Firma, sondern beim Kunden... :rolleyes:

:D So kann's eben im Leben laufen. Wahrscheinlich bist Du mit dieser Gegebenheit ganz glücklich und konntest dir so etliche Bewerbungen sparen.

Gruß

Jens

Geschrieben

Bei der Firma hätte ich auch anfangen können, aber der Kunde hat ein besseres Arbeitsumfeld... :00000733:

Viel Erfolg beim Studieren!

Gruß Jägermeister, der froh ist, seinen Hintern in der Richtung nochmal bewegt zu haben.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Hallo,

ich bin Büchsenmacher und möchte die Meisterprüfung ablegen. Lohnt sich dieser Schritt angesichts der

derzeitigen waffenrechtlichen Entwicklung ( .... ), bzw. bei der sich abzeichnenden Entwicklung mit Blick auf

die nächsten drei Jahre und danach. Was macht ein Büchsenmacher ohne Leute die die Büchsen kaufen ?.

Was machen all die Verbände und Ihre Angestellten, die dann niemend mehr braucht ?

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Kooperation mit einem Büchsenmacher. Würde mich über einen Kontakt freuen unter ggrella@gmx.de

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