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Endlich: Schleuderarmbrust mit richtig viel Dampf


JoergS

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Lange Zeit habe ich darüber nachgedacht, wie man eine Armbrust auf Basis von Gummi bauen könnte. Problem: Gummi leiert im gespannten Zustand schnell aus, und daher muss man spannen und schiessen, möglichst zügig.

Dann bin ich auf die Idee gekommen, die Gabel beweglich zu machen. Sie arretiert in der Ladeposition (das Gummi ist dabei nur ganz leicht gespannt, gerade genug danmit die Kugel nicht aus dem leder fällt) und in der Schußposition. Das funktioniert prima!

Ich habe mit einem mittleren Band (20 lbs Auszugsgewicht) immerhin 39 Joule Energie gemessen!

Das Ding ist präzise, ich muss natürlich noch eine gute Visierung anbringen.

Natürlich ist das jetzt eine Armbrust, mit allen legalen Implikationen. Man muss 18 sein, um sie besitzen zu dürfen. Aber sonst ist so ziemlich alles frei.

Gruß, Jörg

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  • 2 Wochen später...

Hier mal 2 Scheiben, 14 Meter, angelehnt an den Türrahmen.

Zuerst 10 Schüsse, dann eine zweite Scheibe drübergehängt. Eine Scheibe hat also 10, die andere 20 Treffer.

slr4t.jpg

Natürlich ist ein LG genauer, was vor allem am Abzug liegen dürfte (der ist wie bei den meisten Armbrüsten recht hart). Für ein selbstgebautes Teil und über 50 Joule aber nicht übel! In einem anderen Video, dass ich hier wegen der Benutzung von Gelatine nicht vorgestellt habe, treffe ich auf 10 Meter frei stehend ein Hühnerei.

Gruß, Jörg

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Servus,

und wieder mal: Respekt!

Recht viel genauer wird es in der Version auch nicht werden - ich hab´auch mal mit Zwillenarmbursten experimentiert, da liegst du Präzimässig schon am oberen Ende in der Konfiguration.

Ein leichterer Abzug geht zu Lasten der Sicherheit. Evtl. Fett an den Kontaktstellen, und diese möglichst poliert und klein halten - Evtl. Schraube einsetzen, mit der der "übergriff", also die Überlapung der einrastenden Teile sich verkleinert.

Wenn man die Rollen die die Lasche halten, etwas "tailliert" wird die Lage der Lasche bzw. der Kugel etwas definierter von Schuss zu Schuss. Und: Lasche so präparieren, dass sich die Kugel immer selbst zentriert Anfeuchten, Kugel einlegen, unter leichter Spannung in der Schleuder trocknen lassen - passgenauer Kugelabdruck in der Lasche.

Die Arme, die die Lasche halten, bräuchten um die Drehachseje ein Zahnradsegmet, damit der Auslösevorgang synchron und symmetrisch erfolgt. Vorher hab ich vile mit Einstellschrauben probiert, um eine gleichzeitige Freigabe beider Haltearme beim Schuss zu erzielen.

Ein Bierfilz auf 25 m ist so locker zu halten, wenn man immer den gleichen Takt beim Schiessen einhält (Spannen bis Auslösung) würde ich sagen: das Ei auf 25 m stellt dann auch kein Problem dar.

Zieloptik würde ich max. ein Leuchtpunktvisier nehmen oder ein Armbrust- zielfernrohr ...

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Das Leder hat ein Loch in der Mitte, die Kugel liegt sicher un präzise an der selben Stelle. Und ich lege das Leder unten auf die Rollenarme, das ist ebenfalls exakt.

Ich habe heute noch ein wenig geübt, und natürlich ein Video gemacht. Hier:

Gruß, Jörg

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Das Leder hat ein Loch in der Mitte, die Kugel liegt sicher un präzise an der selben Stelle. Und ich lege das Leder unten auf die Rollenarme, das ist ebenfalls exakt.

Ich habe heute noch ein wenig geübt, und natürlich ein Video gemacht. Hier:

Gruß, Jörg

Ah ja, das erklärt das jetzt schon gute Präzipotential. Bei mir "Schwebte" die Lasche über dem Basisblech, nur von den sanduhrartige geformten Halterollen geklemmt, damit da keine untern keine Zusatzreibung generiert wurde oder die Lasche "hoppeln" konnte. Später habe ich die Haltpunkte für die Gmmis hochgesetzt, um gleich von anfang an steigende Flugbahn zu haben ...

Der letzte Stand waren statt der Gabel zwei Rollen aus Nylon - der Gummi führte an der Unterseite nach hinten und war vor dem Abzugsschutzbügel befestigt. Kugel + Lasche einlegen, Gerät mit der Vorderseite auf Boden austützen, den Schlitten mit den rollen nach unten bis zu einrasten treten und fertig.

Hatte ganz gut Bumms, da viel Auszuglänge, aber damals noch mit Hochstartseil (=Latexschlauch) nicht das ganze Potential genutzt, hab es dann auch aufgegeben .... Aber die 45er Bleirundkugeln haben sich an dem verwendeten Stahlblechkugelfang so platt geschlagen, dass sie z. T. aufgerissen oder geplatzt sind. Und wie gesagt, ein Bierfilz auf 25 m war kein Problem. Ausser man hat nach dem Spannen lange gewartet (über halbe Minute), dann gabs heftig Tiefschuss ...

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