Anvisieren durch den Lauf

[Gefreiter Gonzo]

Tach!

Ist das jetzt hier der neue Witzefred?

Aber bezüglich des Einschiessens gibts doch die Laserpatronen, guckst Du hier:

http://www.egun.de/market/item.php?id=2536565

Hat schonmal jemand damit gearbeitet? Geht das gut? Schliesslich kann man ja viel

teure Mun. sparen.....

Gruss aus Berlin

[Viktor]

Heutzutage, ist wohl 'ne Fangfrage? Weil die Größenveränderung dieser Kolonisten ja erst in acht Jahren einsetzt. (Nein, es sind keine Kleingartenkolonien gemeint. )

Mist, ertappt

Gruß Viktor

(der eher in Richtung Epsaler tendiert)

[Martin Gritsch]

In der SF gibt es ja gelegentlich Projektilwaffen denen es möglich ist das Ziel durch den Lauf anzuvisieren und damit eine höhere Präzision zu erreichen als durch Zielfernrohre an anderer Stelle.

Erreicht wird dies durch Kameras im Projektil oder im Lauf welche dann vor dem Abfeuern wegfahren.

Habe nun gehört dass so etwas bereits existiert, weiß jemand wo und besonders wie so eine Zielvorrichtung verwendet wird?

also mal spass beiseite, und dass es das nicht gibt, wurde ja auch schon geklärt.

anzumerken wäre IMHO noch, dass es nicht mal sinnvoll wäre, so etwas auch nur theoretisch zu versuchen, und zwar aus mehreren gründen. die SF autoren die sowas erfinden, haben damit also nicht visionär sondern einfach nur technisch nicht voll überlegt gedacht.

1) ein ballistisches geschoss hat immer eine m.o.w. gekrümmte flugbahn da es durch die erdanziehung während des flugs langsam nach unten zu fallen beginnt. durch den lauf geblickt würde man das ding also schon nach kürzester zeit aus dem blickfeld nach unten verschwinden sehen, der einschlagspunkt würde (bei üblichen schussentfernungen) sicher nicht dort liegen wo der lauf hinblickt.

2) ein zielfernrohr hingegen das über der laufachse montiert ist und gegen diese immer leicht "nach unten" geneigt ist kann das problem no.1 nicht nur ausgleichen, es ist sogar noch überlegen: durch den winkel den es bildet schaut es dem projektil über eine relativ große entfernung sozusagen beim fallen sehr genau "hinten nach" sodass es bei günstiger einsschussentfernung über einen großen bereich zu sehr kleinen abweichungen zwischen flugbahn und optischer achse kommt.

3) ein rohr von z.B 7 mm durchmessser und 50 cm länge bietet eine relativ große winkelunschärfe und würde damit kein sehr präzises visieren ermöglichen. vergleichen würde ich es mit einer art diopter, diese haben aber auch eher 1-2 mm lochdurchmesser und nicht 7mm oder gar mehr. der zielvorgang wäre somit "inhärent" ungenau.

als SF vision interessant könnte es lediglich sein, wenn es sich um ein lenkgeschoss handelt, das unterwegs das erfasste ziel weiter verfolgt und nachkorrigiert. drall benötigt es dafür auch keinen, es könnte flossenstabilisiert sein, die flossen könnten mit einer kleinen el. ansteuerung auch zur bahnkorrektur herangezogen werden. sowas in einer miniaturausführung die aus einem handfeuerwaffen lauf verschossen werden kann könnte es vielleicht in 100 jahren mal geben.

lg

Martin

[A941]

Habe nun mit einem Freund darüber gesprochen der eine Doku bei Google gesehen haben will in der es um so eine Waffe ging, es soll eine Railgun gewesen sein deren Projektile schneller sind als solche die mit Gasdruck abgefeuert werden.

Auch dürfte es wirklich möglich sein durch das Projektil durch mit einer hinten liegenden Kamera durch das Rohr zu blicken.

Mal sehen ob ich das irgendwo auftreiben kann, klingt interessant weis aber nicht ob das wirklich ein Vorteil ist.

Die von mir erwähnten Möglichkeiten (wegfahren der Kamera vor dem Schuss) sind wie gesagt aus der SF (Science Fiction), in Real dürfte es wohl materialintensiv werden wenn es denn überhaupt geht.

Offtopic:

Eine verschiesbare Kamera wie aus dem Spiel Splinter Cell gibt es bereits: