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IGNORED

Argumentation pro Großkaliber


Flintenweib

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
...

Waffen sind nur gefährlich, wenn man damit nicht sorgsam umgeht! Deshalb gibt es auf dem Schießstand eine Aufsicht.

Autos sind nur gefährlich, wenn man damit nicht sorgsam umgeht. Hier gibt es (fast) keine Aufsicht! Letzteres merkt man an den Unfallzahlen.

....

:rotfl2:

Wenn ich mir in die hand schießen "will", dann kann da auch keine Aufsicht was machen..

Geschrieben
Tschuldigung, was willst Du der Lesergemeinde mit dieser Antwort Neues sagen ? Außerdem kann ich Deinem Vergleich nicht zustimmen, denn das würde ja bedeuten, daß man quasi doch weniger Aufpassen muß ( nur wie bei Schaschlyknadeln ).

Ein eigenartiger Fred !

Nemiad will nie etwas sagen. Dessen Flatulenzen gehen nicht rektal ab, sondern über feine

Furzdüsen an den oberen Parapodien und dann auf die Tastatur seines Rechners.

V

Geschrieben
Ein eigenartiger Fred !

Du kennst Nemiad nicht?

Wird von WO bei der Stange gehalten (in Form von kleinen roten Pillen) um hier Beiträge zu erstellen. Die monatelangen Entschlüsselungsversuche dieser hat schon so manchen mitlesenden Journalisten direkt ins Irrenhaus gebracht. Sollten wir Ihn mal nicht mehr benötigen wird er kurzerhand Geblitzdingst und er kriegt seinen alten Job als Sachbearbeiter zurück.

Geschrieben
.......

Lass mich raten... das war ein Land im nahen Osten?

Geschrieben
KK hat delaboriert quasi kein Pulver, fliegt nur durch das geringe Gewicht, es ist in etwa so gefährlich wie eine Schaschlicknadel, weil sich kaum Schusskanäle ausbilden. Ein Schrotkorn sozusagen.

So ein Quatsch. Wenn du eine Schaschliknadel im Kopf hast, kann das genauso tödlich sein wie ein 9mm-Projektil. Wegen solchen Einstellungen ist die .22lfb im zivilen Bereich die Patrone, mit der die meisten Unfälle verursacht werden. Respekt ist vor jeder Waffe angebracht, egal ob es ein 4mm-Randzünder oder eine .50 BMG ist.

Geschrieben

Moin die Gemeinde!

@Nemiad hat schon einige spassige Beiträge zum besten gegeben und wenn man manchmal zweimal liest kommt man auch auf den Sinn dahinter. Also lasst ´ma uns Nemiad zufrieden, ich finde seine Beiträge zum Teil sehr symphatisch.

Ich nehme mal an das er die Penetrationsgefährlich von KK (auch ohne Pulver) hervor heben wollte.

Zum Thema: Für mich ist GK die Hochform des Schiesssportes. Da hier im Gegensatz zum KK, die Kontrolle der Waffe (bzgl. Rückstoss und erneute Zielaufnahme) dazu kommt. Und ich spreche explizit nicht vom IPSC, sondern diese Anforderung hat man auch schon in den DSB/ BDS Zeit- und Duellserien.

Zweitens ist natürlich die Psyche ausschlaggebend. Auch das macht den Reiz mancher Wettkämpfe aus.

Und Drittens: Wer sich ernsthaft mit wettkampfmäßigem Schiessen beschäftigt, landet irgendwann beim Thema "Wiederladen". Dieses Thema, Konstruktion, Optimieren von Komponenten ist ein so unendliches Thema, dass GK Schützen sich ohne weiteres bis ins hohe Alter mit diesem Sport auseinandersetzen können.

Für mich sind dies Punkte genug "für" Großkaliber!

Viele Grüße Earl!

Geschrieben

Was fällt denn überhaupt unter den Begriff KK?

.22lr ist klar.

Aber was ist z.B. mit .22 Winchester Magnum

oder .22 Hornet

oder .223

Geschrieben
KK hat delaboriert quasi kein Pulver, fliegt nur durch das geringe Gewicht, es ist in etwa so gefährlich wie eine Schaschlicknadel, weil sich kaum Schusskanäle ausbilden. Ein Schrotkorn sozusagen.

Wo er Recht hat, hat er Recht.

Was ist in einem KK Patrönchen drin? KEINE 0,1g Pulver! 0,09g - das ist nicht viel, aber tötlich.

Nur Nemiad, lass das besser sein Patronen in Deinem Zustand zu delaboriren... :17:

Für Laien die nur auf der Kirmes Scheiben schießen mag es bei KK vielleicht nicht so ganz vorne im Bewußtsein präsent sein, wie tötlich KK

ebenfalls ist. Wer aber schon mal mit KK gejagd hat wird um die Wirkung wissen.

Aber die Frage ist vielleicht auch falsch gestellt. Alles was nicht so laut ist macht erst mal einen ungefählicheren Eindruck. Eine Armbrust

ist noch leiser als ein KK, aber eher noch gefährlicher. Das gleiche gilt für Sportbögen. Und auf kurze Distanz ist ein scharfes Messer einer

Schußwaffe auch eher überlegen. Bis Jemand auf ca. 3-5 feuerbereit ist, hat ein Angreifer mit einem Messer schon zweimal zugestochen.

Gruß

Geschrieben
Was fällt denn überhaupt unter den Begriff KK?

.22lr ist klar.

Aber was ist z.B. mit .22 Winchester Magnum

oder .22 Hornet

oder .223

Aus rein waffentechnischer Sicht ist der Begriff GK und KK sowieso irreführend. Ich kann jetzt aber auch nicht genau sagen, wieso oder wann sich dieser Begriff hier etabliert hat. Wir haben hier bestimmt ein paar Leute die da mehr zu sagen können.

Ich glaube die Amis machen da keinen Unterschied.

.22 = 5,6mm. Jetzt können wir mal Anfangen aufzuzählen was dann alles KK ist? 223. Remington? *G*

Gruß Earl

Geschrieben

Was ich sagen will, ist ws ich vorhin schon erwähnt habe.

Es wurde ja z.B. vom AB das Verbot von GK verlangt. Denn, wir können ja auch mit KK schiessen.

Wenn wir schon probleme haben, den genauen Unterschied von KK zu deffinieren, wie ist es dann erst bei denjenigen, die sich mit Waffen nun überhaupt nicht auskennen.

Wenn wir davon ausgehen, dass das Kaliber .22 5,7mm entsprechen und als KK deklariert ist, dann fallen die anderen erwähnten Kalibersorten da mit herein.

Ist aber eine .22 Winchester Magnum oder Hornet nicht genauso oder ähnlich zielsicher und erzielt ähnliche Reichweiten wie eine 30.06 oder eine .223 Remington?

Deshalb vorhin mein Vergleich.

Nimm eine normale Pistole wie die CZ75 im Klieber 9mm und leg eine zweite identische CZ75 daneben, nur mit einem KK Wechselsystem drauf. Frag einen Waffen unwissenden welche davon gefährlicher ist.

Es ist jeweils ein und dieselbe Waffe, nur mit unterschiedlichem Kaliber.

Geschrieben
Aus rein waffentechnischer Sicht ist der Begriff GK und KK sowieso irreführend. Ich kann jetzt aber auch nicht genau sagen, wieso oder wann sich dieser Begriff hier etabliert hat.

Gruß Earl

Ich glaube nicht, daß es irreführend ist. Es dient der Unterscheidbarkeit und ich habe mal gelernt, daß alles unter 9mm Kleinkaliber ist ( also auch die sportlich eher seltenen Waffen in 6,35 und 7,65 ), im Umkehrschluß ist also 9mm das kleinste Großkaliber.

Natürlich könnten Viele ( insbes. Nichtschützen ) das auch in breitesten Volkskreisen bekannte Wort KK nicht definieren ( mm ), hat fast Jeder mal "in der Jugend" geschossen, und das man daraus keine falschen Schlüsse ziehen sollte, wurde hier schon hinreichend geschrieben.

Diese Begriffe haben sich durchgesetzt, auch bei der trägen Masse ( wenn Ihr wißt, wen ich damit meine ) und werden, so wir dürfen, noch lange Bestand haben.

Wer es noch tiefschürfender schreiben will, bitte.

Geschrieben

Es gibt unterschiedliche Auffassungen, was als KK zu bezeichnen ist. Manche sagen "alles <= 5,6mm", andere wiederum "ausschließlich die .22lfb". Die gängigste Auffassung ist meiner Meinung nach "KK = .22lfb".

Geschrieben

Na ja, natürlich wissen wir was KK ist.

.32 Zentralfeuer ist im DSB glaub ich bei GK zuzuordnen. Aber wir müssen auch nicht mit Haarspaltereien anfangen.

Die vom AW wissen rein technisch betrachtet, eben nix von KK, GK oder was auch immer. Wie @33689 schon schrieb, die sind total auf Äußerlichkeiten fixiert.

Die sehen sich die Mun. an und sagen: Wenig ist ungefährlich und viel ist gefährlich.

Gruß Earl

Geschrieben

Hallo,

also ich kenne KK nur für .22lfb bzw. .22lr, das was traditionell seit Jahrzehnten in den Schützenvereinen geschossen wurde und wird.

.22 Win. Mag. gehört meiner Ansicht nach da schon nicht mehr zu. Eben Munition für einen Tesching, niemals Zentralfeuermunition.

Gruß

Geschrieben

Offensichtlich ging es Flintenweib nicht um irgendwelche objektiven Unterschiede im Hinblick auf das Risiko.

Sie bringt es aber auf den Punkt: Die bedrohlicher wirkenden, bösen GK-Waffen ! Das ist eine subjektive Problematik.

Es ist an uns, der Öffentlichkeit klarzumachen, dass Kleinkaliberwaffen, ein kaum waffentrainierter Polizist, ein besoffener Tankerkapitän oder ein mit Pornoheft zwischen den Beinen masturbierender Gefahrguttrucker durchaus gefährlicher sind als der durchschnittliche Großkaliberschütze.

Und das geht nur über Öffentlichkeitsarbeit. Also ladet ein zum Tag der offenen Tür, zum Jedermannschiessen mit "Filmwaffen", oder was immer die Phantasie so hergibt (Letzteres ist momentan vielleicht nicht ganz so geschickt ... ).

Die durchschnittliche Mitgliederaufnahmeprozedur (iE das Abschrecken von Interessenten), sowie die (leider) DSB-übliche Großkaliberverleugnungstaktik wird uns in der Breite wenig nützen.

Gruß,

Coltfan

Geschrieben

Bei mir sinds im wesentlichen zwei Aspekte:

a) Rückstoß

Beim Großkaliber kann man sehr schön und unmittelbar erfühlen, dass man ein durchaus substanzielles Massenpaket mit beträchtlicher Geschwindigkeit auf die Reise geschickt hat. Das Ausmaß an Fernwirkung teilt sich quasi als eine direkte Empfindung mit.

B) Technik

Meine Großkaliberpistolen haben alle einen verriegelten Verschluss. Dabei gilt: je komplizierter, desto besser.

Man muss es quasi im Mechanismus schalten und walten hören, sehen und fühlen können, dann machts am meisten Spass.

Das die selbstgeladene Munition dann noch auf optimale Funktion und Präzision hin optimiert wird, versteht sich von selbst.

KK hat beides nicht bzw. in deutlich geringerem Maße, weshalb das KK Schießen für mich eher reine Entspannungsübung war, weniger ein "Fest der Sinne" wie GK. Mittlerweile ist die KK-Spopi daher vekauft.

Ach ja und Revolver kommen mir natürlich nicht ins Haus - viel zu primitiv und noch nichtmal gasdicht (außer natürlich Emile Nagants schönes Stück).

Geschrieben

Ich denke, dass eine SpoPi im Unterschied zu einer 9Para oder .45er zwar leiser ist, vorausgesetzt man ist im Freien, aber die Wirkung ist doch mindestens genauso verheerend. Als abschreckendes Beispiel würd ich gern anführen, dass ich dabei war, als bei uns aufm Stand einer durch den linken Oberschenkel geschossen hast. Das kam zustande, weil er beim Durchs-Spektiv-schauen halt die rechte Hand samt SpoPi am linken Oberschenkel geparkt hatte. Die Wunde war riesig, wir haben den zu dritt verarzten müssen, wobei mir die leckere Aufgabe zukam, die Wunde zu verbinden bzw. meine rechte Faust mit mehreren Binden umwickelt solang in die Wunde zu drücken bis der Notarzt vor Ort war. Der alte Herr schießt heut wieder, nur hält er seine SpoPi seitdem immer in die einzig sichere Richtung.

KK und GK sind in ihrer Wirkung "im Ziel" also durchaus vergleichbar, deshalb ist bei beiden auch die entsprechende Vorsicht sowie angemessenes Verantwortungsbewußtsein angebracht!

Geschrieben

Hiho,

ich fand den Vergleich zu den Autos ganz gut. Wenn man noch einen Schritt weitergehen möchte, kann man das auch auf Zweiräder übertragen. Ich erinner mich noch gut an meine "Rollerzeit", als ich der einzige war, der auf der 125er stehts das (fast) volle Sicherheitspaket getragen hat (Helm, Jacke, Handschuhe, Nierengurt). Devise: Wenn was schiefgeht und ich flieg mit 80 oder 90 auf die Schnurre, dann lieber so als anders...

Anderes Beispiel: Wenn man bei uns in Freiburg mit einem Auto jenseits der 50.000 € durch bestimmte Stadtgebiete (30er Zone) fährt, wird man angeschnauzt, dass die Straßen keine Rennbahn sind, man solle langsamer fahren, etc und zwar selbst bei Geschwindigkeit UNTER 30 km/h. Fährt man nun mit einem dieser Greenpeacemobile (ihr wisst, was ich meine) sind selbst Geschwindigkeiten jenseits der 50 kein Problem, man wird immer noch mit einem freundlichen Kopfnicken begrüßt oder zumindest ignoriert...

Übertragen auf Feuerwaffen: Natürlich sieht GK "gefährlicher" aus. Natürlich ist ein lauteres "BOOM" deutlicher wahrzunehmen als das "PIFF". Das macht aber GK weder gefährlicher als KK noch im Umkehrschluss KK ungefährlicher als andere Waffen. Das wissen wir hier alle, das steht auch nicht zur Diskussion. Dennoch ist der Respekt vor der Waffe bei manchen größer, je größer das Kaliber ist... Geht mir im Übrigen nicht anders. Selbstverständlich geht Sicherheit über alles, selbstverständlich beachte ich mit sämtlichen Waffen alle Sicherheitsvorschriften, aber während ich mit ner Walther GSP ins Ziel gehe und abdrücke, kontrolliere ich bei einer 44er Mag lieber noch zweimal, ob die Waffe auch sicher in der Hand liegt...

Just my 2 cents...

Gruß, Gut Schuss und WaiHei

Seeeebi

Geschrieben
...

Das kam zustande, weil er beim Durchs-Spektiv-schauen halt die rechte Hand samt SpoPi am linken Oberschenkel geparkt hatte. Die Wunde war riesig, wir haben den zu dritt verarzten müssen, wobei mir die leckere Aufgabe zukam, die Wunde zu verbinden bzw. meine rechte Faust mit mehreren Binden umwickelt solang in die Wunde zu drücken bis der Notarzt vor Ort war. Der alte Herr schießt heut wieder, nur hält er seine SpoPi seitdem immer in die einzig sichere Richtung.

...

Einen von der Sorte habe ich auf dem Stand mal darauf aufmerksam gemacht, daß er beim gucken durchs Spektiv immer den Finger am Abzug hat und irgendwie kurz davor ist seinen Fuß anzuvisieren...

Er versicherte mir, daß er das immer so gemacht hätte und... (Rest von mir gekürzt, da einfach nicht zu fassen)

Geschrieben
Ich glaube nicht, daß es irreführend ist. Es dient der Unterscheidbarkeit und ich habe mal gelernt, daß alles unter 9mm Kleinkaliber ist ( also auch die sportlich eher seltenen Waffen in 6,35 und 7,65 ), im Umkehrschluß ist also 9mm das kleinste Großkaliber.

...

Ich habe das Gerede über diese Großkalibereinteilung nie verstanden. Ernsthaft betrachtet ist wie folgt zu gliedern:

Großkaliber = Kanone =>120mm

Mittelkaliber = Geschütz <120mm

Handwaffen <12,7mm

GK klingt halt so schön bedrohlich.

Wenn man sich auf den sportlichen Bereich konzentrieren möchte, findet man noch die UIT (später ISSF) Regeln. Darin wird Großkaliber mit 7,62 bis 9,65 mm definiert. In der Großkaliberbundesliga hingegen ist das Kaliber von .30 bis .45.

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