SWAT Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622...4670266/hmsp6d/ SindelfingenRund 250 Waffen vernichtet Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat am Montag rund 250 Waffen aus dem ganzen Land vernichtet. Darunter waren auch viele, die Privatleute nach dem Amoklauf von Winnenden freiwillig bei den Behörden abgegeben hatten. Andere waren von der Polizei zwangsweise eingezogen worden. Ein Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes zerkleinert am Montag (30.03.2009) bei Sindelfingen mit einem Schweißbrenner eine Pistole * Diese Pistole richtet keinen Schaden mehr an Die Kleinkalibergewehre, Schreckschuss-, Sport- und Jagdwaffen wurden in vier Stahlrohröfen auf 800 Grad erhitzt. "Das Feuer führt dazu, dass sich Läufe und Gehäuse verziehen", erklärte ein Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Die Überreste wurden dann mit einem Schneidbrenner in 15 Zentimeter große Stücke gesägt. Als Schrott gelangen sie dann wieder in den Kreislauf der Baustahlherstellung. "Jede Waffe weniger ist ein mehr an Sicherheit für alle", sagte der Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl zu der Aktion. Zweiter offener Brief der Opferfamilien Zuvor hatten sich die Familien von fünf Schülern, die bei dem Amoklauf von Winnenden getötet worden waren, in einem zweiten offenen Brief an die Politik gewandt. "Wir wollen, dass der Zugang junger Menschen zu Waffen eingeschränkt wird", heißt es in dem Schreiben, das in der Montagsausgabe der "Winnender Zeitung" publiziert wurde. Die Familien Kleisch, Marx, Minasenko, Nalepa, Schober und Schweitzer reagierten damit auf ein Antwortschreiben der Chefs der Regierungsfraktionen CDU, CSU und SPD, die lediglich eine Prüfung dieser Frage angekündigt hatten. "Wir erwarten aber, dass die Fraktionen nach der Prüfung unserer Forderungen auch als Gesetzgeber tätig werden. Denn nach Winnenden können wir nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren ohne etwas zu tun", heißt es in dem Schreiben weiter. Die Verfasser des Briefes verlangen zudem eine gesetzliche Regelung, nach der die Ausbildung an großkalibrigen Pistolen erst ab 21 Jahren und nicht schon ab 14 Jahren möglich sein sollte. Forderung nach strengeren Regeln Zudem stellen sie die Frage, ob man nicht grundsätzlich auf "großkalibrige Waffen verzichten" könne. Bis heute seien die olympischen Wettkämpfe auf Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen beschränkt. Sollte ein solcher Verzicht nicht möglich sein, müssten die Schüsse beschränkt werden: "Bei der Jagd sind die Magazine der automatischen Waffen auf maximal zwei Schuss begrenzt. Warum nicht auch beim Sport?" Bei dem Amoklauf am 11. März hatte der 17-jährige Tim K. mit einer großkalibrigen Pistole in Winnenden und Wendlingen 15 Menschen erschossen, bevor er die Waffe gegen sich selbst richtete. Die Tatwaffe sowie die Munition befanden sich unverschlossen in der elterlichen Wohnung. Dies ist nach dem Waffengesetz verboten.
Berlin2004 Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 SindelfingenRund 250 Waffen vernichtet "Jede Waffe weniger ist ein mehr an Sicherheit für alle", sagte der Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl zu der Aktion. Ich denke hier irrt der RegPräsi von Stuttgart - was ist den mit den illegalen Waffen die im "Volke" sind - nicht bei den ordnungsgemäß erfaßten und überprüften Sportschützen, sondern bei "Jedermann" der meint eine Waffe besitzen/Benutzen zu müssen ???????
Druss Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 ich schreib mal besser nix dazu, sonst bekomm ich noch ne sperre ...
Bamboo-Jack Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 In England sieht man, daß genau das Gegenteil der Fall ist. Es schockiert mich immer wieder, wie ignorant viele Menschen doch sind und zu was für Lügenbeutel Politiker mutieren können, wenn es darum geht ihre politische Richtung zu erzwingen.
chute Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 * Diese Pistole richtet keinen Schaden mehr an Außerdem wird sie wird nie mehr einem Gewaltopfer bei der Abwehr seines Peinigers dienlich sein, ein angefahrenes Wild von seinen Leiden erlösen, einem Sportschützen Freude bei der Betätigung seines Sports verschaffen oder einfach nur schön poliert in der Vitrine zu bewundern sein Kann noch jemand aus dem Trum erkennen, was es mal war? "Jede Waffe weniger ist ein mehr an Sicherheit für alle" Endlich mal einer, der das so pauschal sagt. Ich schlage vor, die Entwaffnung der Bundeswehr als erstes in Angriff zu nehmen, das geht am Schnellsten. Einfach ein paar Mal mit dem Panzer über die Handfeuerwaffen drüberfahren, die Panzer und Schiffe aus der Luft zerstören, die Flugzeuge am Boden mit RPGs vernichten, sämtliche Munition/Explosivstoffe auf einen Haufen schichten und mit dem letzten Zünder hochjagen. Der Sicherheitsgewinn wird gigantisch sein.
Skydiver Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 In England sieht man, daß genau das Gegenteil der Fall ist. gibt es darüber offizielles Material, welches als Fakt herangezogen werden kann (etwa in der Art der hiesigen PKS)? Gruß Michel
PanzerStOffz Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 Waffenvernichtung als posthume Symbolik. Die, die das gemacht haben, waren eh keine aktiven Schützen. EIne ausgelutschte PPK von Uropa geerbt oder so? Traurige Vorgeschichte meiner folgenden bissigen Bemerkung: vor einem Monat wurde in unserer Gemeinde eine 18-jährige auf dem Nachauseweg von einem alkoholisierten Autofahrer getötet. Wenn ich jetzt einen Kasten Bier ausschütte, wird dann die Presse darüber berichten? Das ist alles so verlogen und primitiv ....
PanzerStOffz Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 ... und zum Thema "wir brauchen keine Großkaliber": Bei den olympischen Spielen finden keine Autorennen statt. Dort reichen auch Fahrradrennen! Und wenn denn unbedingt Autorennen notwendig sind, dann bitte mit Geschwindigkeitsbegrenzung wie auf den Autobahnen, denn da funktioniert das ja auch ... Wieviel Blödsinn müssen wir uns noch anhören! Zum Fall Althaus: wo ist denn das Verbot des Abfahrtskies? Wie viele Bürger haben aus Betroffenheit Ihre Skier abgegeben oder verbrannt? Gustav Heinamnn: die freiheit eines Volkes erlkennt man am Waffengesetz. (er hatte wohl im Gegensatz zu den heutigen Offiziellen und Bürgern noch das 3. Reich, dessen Waffengesetze, und die Folgen in Erinnerung)
Guest Nightingale Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 Wir haben noch Waffenschrott, der die Vereins-WBK belastet. Wenn Das Ordnungsamt uns das Zeuch kostenlos austragen und entsorgen würde, dann wären alle glücklich.
Sal-Peter Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 Wir haben noch Waffenschrott, der die Vereins-WBK belastet. Wenn Das Ordnungsamt uns das Zeuch kostenlos austragen und entsorgen würde, dann wären alle glücklich. Wie wäre es mit einer Abwrack- / Sicherheitsprämie von 2.500 Öhre?
Guest Nightingale Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 Wie wäre es mit einer Abwrack- / Sicherheitsprämie von 2.500 Öhre? Wenn es den Frieden in diesem Land wieder herstellt könnte man schon ein Waffen spenden. Jeder hat irgendwelche Krücken im Schrank, auf die er zur Not verzichten könnte. Es macht zwar die Opfer nicht wieder lebendig und löst auch kein Sicherheitsproblem, aber vielleicht beruhigt es ein paar Seelen.
Druss Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 wenn ich 2500 euro für jede waffe bekomme die ich abgebe. würd ich sofort 2 abgeben, die ich viel günstiger bekommen habe und dafür neue kaufen
Bamboo-Jack Posted March 30, 2009 Posted March 30, 2009 gibt es darüber offizielles Material, welches als Fakt herangezogen werden kann (etwa in der Art der hiesigen PKS)? Gib einfach mal "Waffenrecht in England" bei Google ein. Unter anderem kommt dann das: https://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/dp0110/...ile/0110_07.pdf
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