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IGNORED

Pressluft vs. CO2


LuPi_Rollo

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Hoffentlich haben wir den armen Max jetzt nicht aus dem Konzept gebracht a050.gif

Also nochmal zum Genießen: Das Teil setzt Deine Schießkünste eins zu eins in Löcher auf der Scheibe um. Und zwar ohne jede Gnade. Sie verzeiht auch nicht die kleinste Schlamperei.

Meine Steyr hat mir (sofort und ohne jede Diplomatie) gezeigt, wie "gut" ich schießen kann :sad:

Für Dich wird die Dusche hoffentlich nicht ganz so kalt ausfallen, weil der Unterschied zwischen Deiner Walther und der LP 10 nicht so krass ist wie zwischen FWB 65 und LP 10. Ich habe auch nur damit angefangen, weil Du vor lauter Begeisterung schriebst, Du erwartest ein zur Investition proportionales Ansteigen der Ringzahlen. Das kommt vermutlich auch (glaubt kein Mensch, wie teuer 10 Ringe sein können), aber wahrscheinlich nicht sofort.

Bleib' dran, geh' durch diese Schule, dann macht die Puste einen besseren Schützen aus Dir und das ist schließlich die Hauptsache.

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Meine Steyr hat mir (sofort und ohne jede Diplomatie) gezeigt, wie "gut" ich schießen kann :sad:

Das ist dennoch ein Denkfehler. Die Wahrscheinlich, daß du mit der FWB 65 mit knapp 120-130 m/s einen schlechten Schuß wieder "reinwackelst" ist genauso hoch wie das Risiko, einen guten Schuß wieder rauszuwackeln. Im übrigen hat schon Joniskeit vor Jahren nachgewiesen, daß der Unterschied in der Laufdurchgangszeit zwischen einer LP mit 120 und einer mit 150 m/s weit unter der menschlichen Reaktionsfähigkeit liegt (die liegt bei 15 ms im Schnitt, die Laufdurchgangszeit kann man ja anhand der Lauflänge berechnen — meiner Erinnerung nach hat die 65 einen 190 mm-Lauf, die Steyr 230 mm). Kurz gesagt: Es spielt sich im Kopf ab, nicht in der Mechanik.

Insofern war auch, sorry, mein eigenes Bob-Beispiel irreführend, da zu krass auseinanderliegend.

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Das ist dennoch ein Denkfehler. Die Wahrscheinlich, daß du mit der FWB 65 mit knapp 120-130 m/s einen schlechten Schuß wieder "reinwackelst" ist genauso hoch wie das Risiko, einen guten Schuß wieder rauszuwackeln. Im übrigen hat schon Joniskeit vor Jahren nachgewiesen, daß der Unterschied in der Laufdurchgangszeit zwischen einer LP mit 120 und einer mit 150 m/s weit unter der menschlichen Reaktionsfähigkeit liegt (die liegt bei 15 ms im Schnitt, die Laufdurchgangszeit kann man ja anhand der Lauflänge berechnen — meiner Erinnerung nach hat die 65 einen 190 mm-Lauf, die Steyr 230 mm). Kurz gesagt: Es spielt sich im Kopf ab, nicht in der Mechanik.

Insofern war auch, sorry, mein eigenes Bob-Beispiel irreführend, da zu krass auseinanderliegend.

:00000733: Eigentlich schade, da ich schon gehofft habe, mich für lange zeit auf die neue steyr ausreden zu können.

Lg

Max

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Das ist dennoch ein Denkfehler.

Jein. smiley_emoticons_unknownauthor_trink.gif

Die paar Metersekunden mehr Geschossgeschwindigkeit sind natürlich Banane, da hast Du völlig Recht; aber damit sind die Unterschiede zwischen der alten Dampfmaschine 65 und der Steyr ja noch lange nicht erschöpft.

Ich will es mal so formulieren: Die 65er ist einerseits gutmütig, sie verzeiht Fehler. Bei der 65er vertrauensvoll am Abzug gezupft, wenn der Zehner gerade vorbeikommt und Du hast schlimmstenfalls einen Achter fabriziert. Einen Weißen zu schießen, fällt schwer. Andererseits ist es mit der 65er aufgrund der langen Schussentwicklungszeit und der Bewegung, die dann in das Ganze kommt, schwierig, wirklich sauber zu schießen und vor allem - wie ich jetzt weiß - den Schuss hinterher richtig zu beurteilen.

Das alles in Tateinheit bei mir über die Jahre hinweg zu einer ungesunden Mischung aus Routine und Schlamperei geführt, die aber so für 350 Ringe gereicht hat. Meistens. Mehr ging nicht und außerdem wurde die 65er langsam klapprig.

Dann habe ich mir eine Steyr gekauft und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Gefühlte vier Meter achtzig Visierlänge. Beim Auftauchen der weißen Wölkchen rechts und links vom Korn bleibt dasselbe einfach in der Mitte stehen... oder auch nicht. Einfach mal einen rausknipsen wie bei der 65er und Du weißt, dass die Steyr aber gar kein Problem damit hat, Weiße zu schießen. Hab' ich bei der FWB 65 einen Gedanken daran verschwendet, wie der Finger auf dem Abzugszüngel zu liegen hat??? Wahrscheinlich, weil es kürzer ist als das der Steyr.

Die Moral von der Geschicht': Jetzt weiß ich, wie "gut" ich's kann und kann daran arbeiten. Vielleicht wird ja noch was draus. Und nochmal: Ich wollte lediglich den guten Max schonend darauf vorbereiten, dass er wahrscheinlich mit seinem neuen Schätzchen nicht gleich 20 Ringe mehr schießt als mit seiner Walther.

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Die paar Metersekunden mehr Geschossgeschwindigkeit sind natürlich Banane, da hast Du völlig Recht; aber damit sind die Unterschiede zwischen der alten Dampfmaschine 65 und der Steyr ja noch lange nicht erschöpft.

Ich will es mal so formulieren: Die 65er ist einerseits gutmütig, sie verzeiht Fehler. Bei der 65er vertrauensvoll am Abzug gezupft, wenn der Zehner gerade vorbeikommt und Du hast schlimmstenfalls einen Achter fabriziert. Einen Weißen zu schießen, fällt schwer. Andererseits ist es mit der 65er aufgrund der langen Schussentwicklungszeit und der Bewegung, die dann in das Ganze kommt, schwierig, wirklich sauber zu schießen und vor allem - wie ich jetzt weiß - den Schuss hinterher richtig zu beurteilen.

Das alles in Tateinheit bei mir über die Jahre hinweg zu einer ungesunden Mischung aus Routine und Schlamperei geführt, die aber so für 350 Ringe gereicht hat. Meistens. Mehr ging nicht und außerdem wurde die 65er langsam klapprig.

Dann habe ich mir eine Steyr gekauft und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Gefühlte vier Meter achtzig Visierlänge. Beim Auftauchen der weißen Wölkchen rechts und links vom Korn bleibt dasselbe einfach in der Mitte stehen... oder auch nicht. Einfach mal einen rausknipsen wie bei der 65er und Du weißt, dass die Steyr aber gar kein Problem damit hat, Weiße zu schießen. Hab' ich bei der FWB 65 einen Gedanken daran verschwendet, wie der Finger auf dem Abzugszüngel zu liegen hat??? Wahrscheinlich, weil es kürzer ist als das der Steyr.

Die Moral von der Geschicht': Jetzt weiß ich, wie "gut" ich's kann und kann daran arbeiten. Vielleicht wird ja noch was draus. Und nochmal: Ich wollte lediglich den guten Max schonend darauf vorbereiten, dass er wahrscheinlich mit seinem neuen Schätzchen nicht gleich 20 Ringe mehr schießt als mit seiner Walther.

Aber genauso fühlt die die walther cpm auch jetzt schon an. Und 20 ringe mehr - das wär ja der glatte wahnsinn, da ich ja dann zwischen 370 und 380 wäre. Und das wäre echt himmlisch :eclipsee_gold_cup:

Max

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Noch ein kurzes Statement zu CO2: ich habe seit 2 Jahren ne Tau7, das ist ne CO2-LuPi, mit der man auch die Kapseln verwenden kann, wie man sie auch aus Sahneshakern kennt.

So ne Kapsel reicht bei eingestellten 140 m/s für etwa 85-90 Schuß. Sie produziert nen leichten Rückstoß, den ich aber gar nicht unangenehm finde, unsere Vereins-Steyr LP hat keinen und das gefällt mir irgendwie nicht so.

Bin mit der Tau jetzt bei knappen 350 angelangt(bin eigentlich Gewehr-Schütze) und denke mal, dass sie für meine Zwecke und Ambitionen ausreichend ist.

Die Handhabung ist denkbar unkompliziert: es muss nur der Verschluss des Gas(Kartuschen)-Reservoirs abgeschraubt werden, dann wird entweder per Adapter CO2 eingefüllt oder, wie bei mir, ne neue Kapsel rein gelegt. Dann den Verschluss drauf, damit die Kapsel angestochen, fertig.

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Steyr verlängert ohne Probleme die herstellermäßig vorgegebene Funktionsdauer (Die überhaupt keine Bedeutung hat, außer für sich wichtigtuerisch aufblasende Funktionäre des Deutschen Schützenbundes) der CO2 Kartuschen ohne Probleme für einen sehr moderaten Preis. (Ich meine 20€ plus Versandkosten, bin mir aber nicht sicher, Anruf genügt, man bekommt sehr freundlich und kompetent Auskunft)

Gruß

Ullr

Also wenn Steyr die CO2-Kartuschen für 20,--€ neu prüft, dann kann ich nur zu einer Steyr raten. Ich habe eine Feinwerkbau C20, ein super schönes und präzises Teil, aber leider kann ich sie nicht mehr auf Wettkämpfen einsetzen, weil die Kartuschen von 1991 sind. Die Prüfung bei Feinwerkbau lass ich dann auch sein, denn die nehmen 60,--€ zzgl. Versand pro Kartusche (Anfrage am 24.02.2009)! Das ist in meinen Augen eine klare Abwehrkondition! Schade... :angry2:

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Also wenn Steyr die CO2-Kartuschen für 20,--€ neu prüft, dann kann ich nur zu einer Steyr raten.

Was Steyr angeht, ist diesem Infoblatt alles zu entnehmen. Sie nehmen mehr als 20 Flocken. :angry2:

Da zumindest die meisten CO2- Kartuschen viel mehr als 10 Jahre auf dem Buckel haben, lohnt sich die Sache noch weniger; ich verstehe den Text so, dass insgesamt nur 20 Jahre dabei rauskommen. Meine Kartuschen sind von 1993. Da spare ich mir die Kohle und rüste irgendwann auf Pressluft um.

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So, habe seit dienstag die lp10 und folgende erfahrungen gemacht:

Waffe ist vom abzug her ein traum. Auch die griffverstellung ist wirklich gelungen, so dass ich mit ein bisschen feilen und schleifen eine passende stellung gefunden habe. Lediglich am lauf musste ich einige gewichte anbringen, weil ich mit der walther-stahlkartusche etwas mehr kopflastigkeit gewohnt bin. Füllvorgang unproblematisch und einfach (mit kompressor).

Nach etwa 150 schuss bin ich schon ziemlich an die waffe gewöhnt. Meine letzte 10er-serie ergab 97 ringe. Wobei, um ehrlich zu sein, ich das auf dauer sicher nicht halten kann (normal schiesse ich zw. 355 und 368 ringe bei einem 40-schuss wettkampf). Aber es zeigt das potenzial der waffe.

Hoffe, die steyr hält die versprechen, die sie macht.

Wartma´s ab ;)

Max

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