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IGNORED

EU/USA Datentausch - Der Ausverkauf des Bürgers


Gast

Sind europäische Waffenbesitzer Terroristen?  

158 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wollen Sie, daß Ihre persönlichen Daten an die weltweiten Strafverfolger weitergegeben werden?

    • Ja
      12
    • Nein
      146


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
weil es Deine Daten sind.

  • Daten sind wirtschaftliche Güter geworden.
  • Datenschutz ist Freiheitsschutz. Gebe mir Deine Daten und ich sorge dafür, dass wenn mir Deine Daten nicht gefallen, d.h. Du Dich nicht 100%ig so verhalten hast oder bist, wie es mir gefällt, Du
    • keine Arbeit
    • keinen Gewerbeschein
    • keine Versicherungen
    • keine Kredite
    • keine Kunden
    • keine Wohnung
    • keine Freunde
    • kein Haustier
    • kein was weiß ich alles mehr bekommen wirst.

... ach ja. Deine Bankkonten räume ich auch noch einschließlich der maximalen Überziehung ab. :beach:

So etwas würdest du machen :blink:

Geschrieben
„provokant“:

In den letzten 10 Jahren mitten in Deutschland 128 Tote allein in der Polizeiverwahrung ( Und die Polizeiverwahrung ist nur ein kleiner Teil der Staatsrepräsentanz )

Das ist nicht provokant, auch nicht "provokant", sondern blöd.

Was soll damit ausgesagt werden? In wie weit soll das irgend jemanden helfen? In wie weit soll das dem Schutz von Bürgerrechten dienen?

MfG

Geschrieben

Hallo zusammen

Interessante Diskussion. Der gläserne Bürger ist doch schon seit Menschengedenken die Herausforderung um sein "System" aufrecht zu halten. Man meint immer das passiert nur in totalitären Staaten. Ich, für mich, denke das es dabei nur um versteckte Ängste geht. Der Staat hat Angst vor seinen eigenen Bürgern. Unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung kann man natürlich so allerhand Schindluder treiben...... (Was hätten wohl Adolf H. aus Ö. oder Erich H. aus GDR dafür gegeben um die Bevölkerung mit einem PC auszustatten????)

Seit der Massenhaften Verbreitung der EDV in den 90er Jahren, ist natürlich auch die Sammelwut gestiegen. Ich gehe auch stark davon aus das dieses Forum von Verfassungsschützenden Organen regelmäßig gescant wird.`Ist doch eine hervorragende Möglichkeit seine Mitmenschen auf ihre Verfassungstreue zu checken. :rolleyes:

Ich denke aber das es bei uns in Germanski noch überschaubar ist. Wenn man weiß was sein Gegenüber von dir erwartet, verhält man sich auch dementsprechend. Jemand sagte mir mal es gibt 2 Sachen die die unwiderruflich und nicht zurückholbar sind. Eine abgeschossene Kugel und das gesprochene Wort! :icon14:

Schon mal über den Tellerrand geschaut, z.B. nach Schweden??? Jeder der von Stockholm/Arlanda ins Ausland fliegt oder heimkommt, darf sich mit seinem Fingerabdruck identifizieren. Neudings darf auch der komplette Datenverkehr in das Ausland ( Telefon, E-Mail etc.) ohne richterliche Verfügung jederzeit verfolgt werden. Natürlich geschieht das aus nationalem Selbstschutz zur Terrorbekämpfung. Eine Bevölkerung, die kleiner als die in NRW ist, läßt sich natürlich erheblich effektiver überwachen.

Über unser derzeitiges Olympia-Gastgeberland wollen wir erst gar nicht sinnieren.....

Wenn man weiß was geht und man immer noch Angst um seine Daten hat, dann muß man sich halt darauf einstellen. Keinen PC mit Internetverbindung mehr. Kein Telefon und kein Handy mehr. Sämtliche Kundenkarten wegschmeißen. Keine EC und Kreditkarte mehr. Jeglichen Zahlungsverkehr bar abwickeln etc.

Aber wer will das schon????

Bedenklich finde ich schon den einseitigen Datenaustausch mit unseren amerikanischen Freunden. Jeder der schon mal drüben war hat bestimmt mitbekommen wie viele "illegal alliens" dort leben. Wie einfach es dort ist "unterzutauchen" oder seine Identität zu wechseln. Verwaltungstechnisch ist es in den USA absolut hinterwäldlich! Haben denn unsere Behörden uneingeschrängten Zugriff auf amerikanische Datenbanken (Social insurance, driver licences) ??? Global gesehen muß man unseren amerikanischen Freunden mal unser Demokratieverständnis verklickern. Da treffen zwei Welten aufeinander!

Da die Amis demnächst schon über deine Datensätze verfügen bevor du gelandest bist, kann ich mir durchaus eine "Sonderbehandlung" beim "US-Custom" als europäischen WBK-Besitzer vorstellen.

Gruß

Gunmen67

Geschrieben

Zwischenergebnis:

100 abgegebene Stimmen

95% dagegen

5% dafür

Ist ja schon fast repräsentativ. Danke für die Teilnahme.

Grüße

zausel

Geschrieben
Man hätte vielleicht noch den Punkt "Ist mir egal" einbauen können, dann hätte die Sache eine ganz andere Aussage. ;)

Ich denke diese Leute haben erst gar nicht teilgenommen.

Geschrieben
Warum soll ich als unbescholtener Bürger etwas gegen die Einsicht in meine Daten haben? Ich habe nichts zu verbergen.
Weil es zeigen würde, dass man aus der Geschichte gelernt hat.
Geschrieben
Leute, IHR seid selber schuld, keine Bilderberger, keine Illuminaten, keine Leviten, keine gruenen Maennchen von Zeta-Reticuli 9 und keine Amis, sondern nur ihr, die ihr die ganzen regierigen roten Banditen waehlt.

In sinngemäßer, ähnlicher Formulierung von mir vor langer Zeit zu einem anderen Thema formuliert:

"DIE" Regierung ist bei uns nicht durch Putsch von jungen Leuten in Flecktarn aus dem Boden gehoben worden, sondern durch die Dusseligkeit der Wähler.

Und entsprechend habe ich es damals-wie jetzt nochmals- ausgedrückt:

Ihr habt so gewählt, ihr wolltet es nicht anders, nun jammert nicht und ertragt es.

Geschrieben

http://www.heise.de/newsticker/SPD-macht-W.../meldung/110939

SPD macht Weg für sensiblen Datenaustausch mit den USA frei

Die Bundesregierung konnte die Bedenken der SPD-Bundestagsfraktion gegen das Abkommen zwischen Deutschland und den USA zur Verhinderung und Bekämpfung schwerer Kriminalität "weitgehend ausräumen", erklärte der innenpolitische Sprecher der Sozialdemokraten, Dieter Wiefelspütz, am heutigen Dienstag gegenüber heise online. Damit sei der Weg frei für das Inkrafttreten der Bestimmungen zum Austausch von Informationen über Personen, die etwa dem terroristischen Umfeld zugerechnet werden. Umfasst sein sollen unter anderem Biometrie- und DNA-Daten. Aber auch Angaben über Rasse oder ethnische Herkunft, politische Anschauungen, religiöse Überzeugungen, die Mitgliedschaft in Gewerkschaften oder die Gesundheit und das Sexualleben dürfen übermittelt werden, wenn sie "besonders relevant" sind.

Schöne neue Welt.

Und das Argument "Ihr habt sie ja gewählt" ist in Zeiten von Wahlfälschung, ungesühnter Lüge gegenüber dem Volk, Abnicker-Arbeitskreisen und plutokrater Medienmanipulation ein reines Faulheitsalibi. Die Verantwortung für die Demokratie und Bürgerrechte hört nicht mit dem Kreuz auf dem Wahlzettel auf - dort fängt sie erst an.

Geschrieben
die etwa dem terroristischen Umfeld zugerechnet werden.

Wie schwammig dies im Rahmen der wahngleichen Terrorparanoia gefasst wird konnte man diese Woche lesen:

http://redblog.twoday.net/stories/5061294/main

Laut Angaben der Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU) befinden sich mittlerweile mehr als eine Million Menschen auf der Liste, monatlich sollen 20.000 neue hinzukommen. Die ACLU fordert eine Überarbeitung der Liste in den kommenden drei Monaten. "Sie ist ungerecht, ausufernd, eine Ressourcenverschwendung, belastet Unschuldige und behindert Millionen Reisende in diesem Land". In eine solche Liste gehörten nur Personen, denen stichhaltige Beweise für terroristische Aktivitäten nachgewiesen werden können.

Vielfach bleibt unbekannt, wen die USA als "Terroristen" führen. Bekannt wird es nur, wenn man versucht in die USA einzureisen oder innerhalb der USA Flugzeuge benutzt. Doch nicht nur Ausländer sind auf der "Terroristenlisten" zu finden, auch US-Amerikaner wie der demokratische Senator Edward Kennedy, die Kongressabgeordnete Loretta Sanchez oder der sechs-jährige John William Anderson.

Bis vor kurzem stand auch noch der erste schwarze Präsident Südafrikas, Nelson Mandela, auf der "Terrorliste". Mandela wurde auch während der Regierungszeit von Clinton regierungsamtlich als Terrorist geführt. In der Regierungszeit eben jenes Mannes, der sich in jeder Mandela-Doku als Freund dessen aufdrängt.

Geschrieben
Auf der US-Seite (ohne dass ich damit nun an sich ein Problem hätte..) bekanntlich mangels Waffenbesitz-Registrierung nicht.

US-Behörden können also ggf. Daten über meinen legalen, privaten Waffenbesitz als EU-Bürger in Erfahrung bringen,

für ihre eigenen Bürger können sie dies nicht.

:fool:

Das ist Unsinn. Jede Waffe, die über einen lizensierten Händler gekauft worden ist, ist auch beim ATF und/oder FBI registriert. Dies gilt auch für sämtliche in den USA hergestellten und durch Importeur eingeführte Schusswaffen. Über die in den USA hergestellten Waffen gibt es auch ballistische Daten (Schussproben). Was nicht registriert ist, ist der rein private Handel zwischen Privatpersonen (face-to-face).

Geschrieben
Das ist Unsinn. Jede Waffe, die über einen lizensierten Händler gekauft worden ist, ist auch beim ATF und/oder FBI registriert. Dies gilt auch für sämtliche in den USA hergestellten und durch Importeur eingeführte Schusswaffen. Über die in den USA hergestellten Waffen gibt es auch ballistische Daten (Schussproben). Was nicht registriert ist, ist der rein private Handel zwischen Privatpersonen (face-to-face).

John,

sie können von der Schußwaffe zum letzten legalen Besitzer in den USA kommen. :AZZANGEL: Ein Register welche Menschen welche Waffen haben, also vom Menschen zu den legal bessenen Schußwaffen, haben sie (offiziell) nicht.

Schließlich geht es hier um die Freiheit von Menschen und nicht um die Freiheit von Schußwaffen. ;)

Geschrieben
Ein Register welche Menschen welche Waffen haben, also vom Menschen zu den legal bessenen Schußwaffen, haben sie (offiziell) nicht.

Ja, und genau um diesen Punkt ging es mir in meinem Beitrag.

Das FBI, die Home Security und was-weiß-ich-noch-wer unter den US-Sicherheitsbehörden haben dann exklusiv Jean F., Giacomo I., Johann A. oder Martin D. als Waffenbesitzer (womöglich unter Auflistung jedes besessenen "Eisens") in ihren Dateien. Für ihre eigenen Bürger gibt es eine vergleichbare Datei nicht.

Um eins klarzustellen: ich habe Verständnis für legitime Sicherheitsinteressen auch der USA. Und ich wünsche auf der anderen Seite den US-Bürgern nicht auch noch eine durchgängige Waffenregistriererei. Aber die hier entstehende Diskrepanz ist schon bizarr.

Geschrieben

SIS betrifft nur Straftaeter bzw. Terrorverdaechtige. Wenn das Waffenbesitz und andere Merkmale weitergegeben werden, super!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Unsere Daten sind auf Jahrzehnte in die Welt ausverkauft. Den Bilderbergern, von denen auch Verheugen einer ist, ist jedes Mittel Recht, ihre Sklaven, pardon Bürger, systematisch zu entwaffnen. Wir können zumindest nicht behaupten wir hätten es nicht gewußt.

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/801/145469/

29.11.2007

EU-Waffenrecht soll schärfer werden

"Sicherheit für die Bürger"

Die EU-Kommission will einem Bericht zufolge das Waffenrecht in den Mitgliedsländern deutlich verschärfen. Die Bundesregierung plant einen ähnlichen Vorstoß.

[...]

Das neue Gesetz solle Mindeststandards in allen EU-Staaten setzen.

Nach seinen Worten führt das neue Gesetz zu wesentlichen Änderungen im deutschen Waffenrecht. So sollen künftig alle wichtigen Daten über eine Waffe und ihren Besitzer für mindestens 20 Jahre in einer Datenbank

Strafverfolgungsbehörden sollen auf die Daten zugreifen können. Hinzu komme, dass jede Waffe künftig markiert werden müsse: "Die Kennzeichnung enthält Daten über den Hersteller, den Herstellungsort, das Herstellungsjahr und eine Seriennummer“, sagte Verheugen. Dabei müsse die Kennzeichnung so angebracht werden, dass sie nicht entfernt werden könne, ohne die Waffe unbrauchbar zu machen.

Außerdem wird laut Verheugen künftig jeder Waffenhändler in Deutschland und anderen Mitgliedsländern verpflichtet, die Daten einer Waffe so lange aufzuheben, wie er sein Geschäft betreibt und nicht wie bisher fünf Jahre. Nach den neuen Vorschriften wird niemand mehr unter 18 Jahren in der EU eine Waffe kaufen können.

[...]

Geschrieben

Jaja...das Berlaymont. Ein paar krumme Wände, ne Menge Glas aussenrum und obendrauf ein Plumpsklo...

Edit: Bis jetzt hatte ich die Hoffnung, dass wenigstens DIE den Unterschied zwischen legalen und illegalen Waffen kennen. :peinlich:

Geschrieben
Warum soll ich als unbescholtener Bürger etwas gegen die Einsicht in meine Daten haben? Ich habe nichts zu verbergen. Leider herscht in Deutschland der Datenschutz-Wahnsinn. Kaum will

Du hast nix zu verbergen, dann hast du bestimmt nichts dagegen wenn ich zu dir nachhause komme und mal in sämtlichen Daten deines PCs rumschnüffele, bei der Gelegenheit stecke ich noch einen USB stick ein und überspiele dir bestimmtes gaanz böhses Bildmaterial, danach gehe ich zur Polizei und erstatte Anzeige was du denn so auf der Festplatte hast??!

Moral von der Geschichte begriffen?

Jeder hat was zu verbergen glaub mir nicht umsonst sagt man bei Festnahmen alles was sie jetzt sagen kann und wird gegen Sie verwendet werden!

Geschrieben
George Orwell hat nicht umsonst "1984" geschrieben, wenn er auch damals nicht wissen konnte, das sich die sogenannte " freie westliche Welt" genau zu dem entwickeln würde was er darin beschrieb. :00000733:

http://de.wikipedia.org/wiki/1984_(Roman)

Gruss Knollo68

Richtig, und der Roman ist bestimmt nicht auch ganz rein zufällig 1949ig entstanden, in einer Zeit wo die Gräuelltaten des WKII noch nicht so lange her waren, spätens ab diesen Zeitpunkt hätte

die Bevölkerung der Welt begreifen müssen, daß sie nicht naiv sein darf und "den da oben"

auch nicht alles glauben und unhinterfragt alles einfach im guten Glauben abnehmen darf.

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