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IGNORED

Frage zur (unnötigen) Gesetzesänderung


Niemand

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Geschrieben

Anfang des Jahres weilte ich bei einer gewissen Jahresmitgliederversammlung in einem Vereinslokal. Mit von der Partie war ein älterer Herr, der unlängst einen Originaldegen aus dem frühen 17.Jahrh. erworben hatte. Man kann sich wohl denken, daß es eine Bereicherung für alle Anwesenden war, diese Waffe einmal zu betrachten und in die Hand zu nehmen ...

Hier wirft der § 42a dem Bürger wiederum Knüppel zwischen die Beine. Denn so wie es im Gesetz nun dasteht, müßte der Mann seinen Degen künftig entweder zuhause lassen, oder er darf sie im Lokal eben nicht auspacken. Denn ich fürchte, daß Herumzeigen auf einer Jahresmitgliederversammlung kaum unter "Brauchtumsveranstaltung" laufen wird.

Wie ich bereits sagte, macht diese idiotische Gesetzesverschärfung diese Berliner Republik weniger lebenswert, eintönig und grau. Das ist das, was ich mit "Merkel-Demokratur" bezeichne, bzw. "Merkelsches Neobiedermaier".

Geschrieben
Hier wirft der § 42a dem Bürger wiederum Knüppel zwischen die Beine.

Denn so wie es im Gesetz nun dasteht, müßte der Mann seinen Degen künftig entweder zuhause lassen,

oder er darf sie im Lokal eben nicht auspacken.

Denn ich fürchte, daß Herumzeigen auf einer Jahresmitgliederversammlung kaum unter "Brauchtumsveranstaltung" laufen wird.

:confused:

Also, entweder ist es eine öffentliche Veranstaltung ( wohl kaum, da Mitgliederversammlung ),

dann hätte er es vorher auch schon nicht gedurft ( sogar Straftat ).

Oder ist es eine private Veranstaltung innerhalb von Geschäftsträumen.

Sofern der Inhaber des Hausrechts nichts dagegen hat, ist immer noch alles OK.

Geschrieben
Anfang des Jahres weilte ich bei einer gewissen Jahresmitgliederversammlung in einem Vereinslokal. Mit von der Partie war ein älterer Herr, der unlängst einen Originaldegen aus dem frühen 17.Jahrh. erworben hatte. Man kann sich wohl denken, daß es eine Bereicherung für alle Anwesenden war, diese Waffe einmal zu betrachten und in die Hand zu nehmen ...

Hier wirft der § 42a dem Bürger wiederum Knüppel zwischen die Beine. Denn so wie es im Gesetz nun dasteht, müßte der Mann seinen Degen künftig entweder zuhause lassen, oder er darf sie im Lokal eben nicht auspacken. Denn ich fürchte, daß Herumzeigen auf einer Jahresmitgliederversammlung kaum unter "Brauchtumsveranstaltung" laufen wird.

Wie ich bereits sagte, macht diese idiotische Gesetzesverschärfung diese Berliner Republik weniger lebenswert, eintönig und grau. Das ist das, was ich mit "Merkel-Demokratur" bezeichne, bzw. "Merkelsches Neobiedermaier".

Ich denke mal das hat nicht nur mit der " Merkel-Demokratur", sondern auch mit Unkenntnis von Abgeordneten aller Pateien zu tun.

Auch darf man die Angst vieler nicht vergessen, die Angst haben um Ihre Fründe, die aus Ihrer falschen Politik endstehen. Wer riesiegen Sozialabbau betreibt, sollte sich als Politiker nicht wundern, wenn die Sache mal umschlägt.

Gruss Knollo68

Geschrieben

Die Versammlung fand in einem Lokal statt, wo durchaus Publikumsverkehr stattfindet: Also private Veranstaltung in öffentlichen Räumen. Ist ja auch egal - mir geht es um Kritik an den jetzigen Zuständen. Da es vor dem 1.4. war, handelte der Mann im Einklang mit dem Gesetz. Früher konnte er sein Exponat ganz allgemein (außer bei öffentlichen Veranstaltungen) präsentieren, was eine Bereichung war. Jetzt wäre das eben anders und das macht dieses Land ein Stück ärmer. Bitte, ich bemühe mich nur Beispiele beizutragen, die gegen die jüngste Verschärfung sprechen. Macht mir das bitte nicht so schwer.

"Merkeldemokratur" ist meine Art politisch zu poltern. Unter Merkels Regierung haben wir etliche Attacken wider Bürgerfreiheiten zu verzeichnen. Und ich möchte bei der Kritik möglichst nicht leise sein. Die "Merkeldemokratur" mit Sozialabbau zu verbinden, vernehme ich gern, weil ich ja doch tagelang darum gefleht habe, daß die projektierte FSU einen sozialliberalen Charakter bekommt.

Geschrieben
Die FDP hatte sich gegen das neue Gesetz gestellt. Leider ist sie nur für Gutverdiener attraktiv. Wir bräuchten hier in der Berliner Republik noch eine soziale liberale Partei, die sich sowohl für Mindeslöhne, als auch für Bürgerfreiheit (incl. Waffen) einsetzt ...

Wir brauchen keine Partei, die sich für uns einsetzt, wir brauchen Verbände, die dazu stehen, daß zu unserem Sport die Waffe gehört wie zum Golf der Golfschläger und zum Fechten das Florett oder der Säbel. Und wir brauchen vor allem Schützen, die zu ihrem Sport stehen und ihn auch offensiv in der Öffentlichkeit vertreten.

Geschrieben

Ich denke da ein wenig weiter. Es geht mir nicht nur um Sport, sondern auch um das Recht der Bürger sich und andere zu schützen. Vergessen wir vor allem nicht die abschreckende Wirkung von Waffen, die ich selbst beobachtet habe.

Manchmal muß man im Dunkeln wo lang gehen, wo einem unbewehrt unwohl ist. Mir geht es jedenfalls so. Ich kenne da ein paar Ecken, wo man mit streundenden großen Hunden rechnen muß. Pfefferspray ist da ganz gut, aber es ist sicherer, zusätzlich eine Blankwaffe in der Hinterhand zu haben ...

Geschrieben
.....es gibt nur eine Antwort darauf:

JEDES VOLK HAT DIE REGIERUNG DIE ES VERDIENT

Da ist was dran! Aber ich finde, das sollte kein Grund für melancholischen Fatalismus sein. Wir müssen eben anders werden. Vor allem nicht immer alle gegeneinander, sondern miteinander agieren. Ich habe den Eindruck, die Österreicher haben da mehr Sozialkompetenz im Blut, denn wie sonst soll man sich die IWÖ-Erfolge erklären ...

Ich sagte ja schon, wir müssen von der IWÖ lernen. Dem Lied "wir wolln' so bleiben wie wir sind", sollten wir dringend abschwören. Vor allem müssen wir durchaus KOMPROMISSE machen, weil wir sonst in lauter Einzelkämpfer zerfallen - bzw. in kleine Grüppchen.

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