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[Gast]

Und Gorm, alter ....., was hast Du Deinem Standnachbarn gesagt ?

- Das is 'ne GSP. Die Mumpeln komn da unten 'nei. Halt .22 lfb, Willste mal näher rangehen ?

oder

- Na Sie sind mir ja einer, mit Ihnen rede ich erst, wenn Sie die Sachkunde erworben haben. Jetzt melde ich Sie erst einmal bei der Standaufsicht.

Ich weiß ja, was ich von Dir erwarte, aber überrasch mich mal. Oh, btw, so schön war der Post nicht, daß ich ihn gleich zweimal lesen gewollt hätte.

Das will ich dir gerne sagen:

Ich habe ihm gesagt: Ich kenne das Schießeisen nicht, geh doch zum Standbetreiber und frag ihn.

Schluß.

Und weiter:

Ich weiß ja nicht, wo du schießt, mir bleibt nur die Möglichkeit, auf öffentlichen Schießständen (mein Verein hat keinen eigenen Stand) zu schießen.

Und ich sage dir, da ist einiges geschehen:

zum Beispiel:

Leihwaffe vom Standbetreiber von einem "Schützen" geliehen, nach 2 Stunden immer noch nicht zurückgegeben, Standbetreiber sieht auf dem Pistolenstand nach, Schütze nicht mehr da!

Hinterlegter Personalausweis war, wie sich später herausstellte, gefälscht/gestohlen, was auch immer, die Waffe war mitsamt dem "Schützen" verschwunden.

Ein weiteres Beispiel sind diverse Leuts, die sich ohne Sachkenntnis Kurzwaffen ausleihen können (meist sind das kleine Grüppchen, mehr sag ich nicht), meist im Magnum-Kaliber, und damit regelmäßig die Scheibenrahmen zerfetzen.

Wenn der Standbetreiber Glück hat, wird auf Dart-Entfernung- so an die 5 Meter- "geschossen".

Und der schlimmste Fall:

In NRW passiert:

"Schütze" leiht sich ne Kurzwaffe plus 50 Schuß Munition.

49 Schuß auf die Scheibe, den letzten in die eigene Birne.

Was also machst du mich an, wenn ich zu Recht sage, DASS wir in "D" mit viel Mühe und Geld tatsächlich "Privilegien" erworben haben. Das ist Fakt und hat mit Hochmut nix zu tun.

Was soll das- daß ich die Nase hochtrage?

Wir reden NICHT vom Schweizer Waffenrecht- bzw. meine Antwort bezog sich auf "D".

Und daß mein reply irrtümlich 2mal erschien- mein Gott! haste noch nie selbst einen Fehler begangen? ("karlyman" gemeint)

Und was das Erben-"Privileg" angeht-

Wenn jemand von seinem Opa einen Rolls erbt- darf der Erbe einfach so (ohne Führerschein) sich in die Karre setzen und losbrausen?

Was ist denn da bei Waffen anders, wenn da vernünftigerweise gewisse Voraussetzungen gefordert werden?

[Gast]

Irrtümlicherweise 2 mal gepostet.

Ehe sich noch mehr über menschliche Fehler aufregen, bitte an den MOD: Löschen!

Wenn ich deine Probleme hätte, dann hätte ich gar keine.

Wieso, wer sagt denn, daß ich Probleme habe?

Ich sag nur, wie es ist.

Aber die Wahrheit ist oft schwer verdaulich.

[Tyr13]

Gorm, ich komm' da nicht mit. 18Jährigen drückt man bei der BW Voll-Auto Waffen in die Hand und lehrt sie das Schießen. Was ist denn bei einem Erben anders, wenn der dann den Weg zum Stand findet. Er wird doch weniger gefährlich oder ? Das er eigene Waffen besitzt, für die er nicht bezahlt hat, ist doch wohl kein Grund für ein Vorurteil.

Was Dein Standbetreiber zulässt und wie er Aufsicht führt lass dessen Problem sein. Ach ja, und Leute fahren sich und andere sogar mit Führerschein tot.

Die Haßkappe und den Dünkel gegenüber den Erben mach' ich mir aber bestimmt nicht zu eigen. Vielleicht will ich ja mal, daß meine Kniften auch in der Familie bleiben und ererbt werden können.

[Gast]

Gorm, ich komm' da nicht mit. 18Jährigen drückt man bei der BW Voll-Auto Waffen in die Hand und lehrt sie das Schießen. Was ist denn bei einem Erben anders, wenn der dann den Weg zum Stand findet. Er wird doch weniger gefährlich oder ? Das er eigene Waffen besitzt, für die er nicht bezahlt hat, ist doch wohl kein Grund für ein Vorurteil.

Was Dein Standbetreiber zulässt und wie er Aufsicht führt lass dessen Problem sein. Ach ja, und Leute fahren sich und andere sogar mit Führerschein tot.

Die Haßkappe und den Dünkel gegenüber den Erben mach' ich mir aber bestimmt nicht zu eigen. Vielleicht will ich ja mal, daß meine Kniften auch in der Familie bleiben und ererbt werden können.

Na wenigstens wird es jetzt ein bisschen sachlicher und weniger emotionell- wie schön!

Aber "Haßkappe"? Nein- die habe ich nicht.

Ich will es mal zurechtrücken:

IST ein Erbe bereits Schütze/Jäger wird/soll er ja die Waffe(n) übernehmen. Dieser HAT ja Sachkunde.

Aber, was ist, wenn der Erbe keinerlei Sachkunde hat, die Waffen aber ohne diese auf einem Schießstand zum Leben erwecken will?

Das darf doch, bitte, mit etwas mulmigem Gefühl hinterfragt werden.

[IMI]

...Aber, was ist, wenn der Erbe keinerlei Sachkunde hat, die Waffen aber ohne diese auf einem Schießstand zum Leben erwecken will?

Das darf doch, bitte, mit etwas mulmigem Gefühl hinterfragt werden.

Und wieso soll es hinterfragt werden?

Hat wirklich jeder Neuling auf dem Stand Sachkunde? Wohl eher nicht!

Warum willst Du dann die Erben nicht mit ihren Waffen schießen lassen. Was soll sie schlechter stellen als einen Neuling im Verein?

[Tyr13]

Zu ganz ähnlichen Schlüssen kommt man auch andersherum. Die Sachkunde mit Waffentechnik, Außen- und Innenballistik, Notwehr, Notstand, WaffG etc. macht einen auf dem Stand nicht wirklich weniger zu einer Gefahr. Gut, Schießleistung und Sicherheitshandgriffe werden auch abgefragt, und das ist tatsächlich wesentlich. Aber genau diese Kenntnisse erhalte ich eben nicht im 2 Tages-Kurs sondern nur auf dem Stand, und auch nur mit Betreuung.

War selber letztens auf 'nem öffentlichen Stand. Da hat sich der Betreiber auch um mich gekümmert, sich meinen Ausweis, die WBK und die Waffe zeigen lassen. Dann war's auch gut und er hat mich alleine Schießen lassen. Er hat sich dann auf dem KW Stand um Frischlinge gekümmert, deutlich strenger und formaler vom Ablauf, als ich das kenne. (War dann hinterher noch da)

Dem Erben, den Du da erlebt hast, mache ich keinen Vorwurf auch wenn er unbedarft und etwas Hölzern aufgetreten ist. Aber der Standbetreiber hat ihn wohl ziemlich alleine gelassen. Wer so fahrlässig "mal machen läßt", verletzt nach meiner Einschätzung die Aufsichtspflicht.

Leute mit Sachkunde, die es eigentlich besser wissen sollten, habe ich auch schon kritisch hantieren sehen. Und Sportschießen sollte kein befriedeter Bereich sein, in dem man Eindringlinge vertreibt, sondern eine exclusive Sportart, die Fremde als Freunde aufnimmt. (uups, Pösie-Anfall)

Daher kann ich so gar nicht auf "Was will'n DER DA ?"

Nachdem ich den Antwort-Post gesehen habe: Gorm, auf Deinem Stand würde ich Hilfe anbieten solange sie angenommen wird. Und im Übrigen werd' ich den Stand selbst verlassen oder räumen lassen, wenn da unheimliche Dinge passieren von wegen Sicherer Richtung, Ladezustand, Fingers am Abzug und Schießleistung.

Das sind aber individuelle Fehler. Nicht Fehler einer Gruppe. Ich geb' ja zu, nichts ist schlimmer als ein bestätigtes Vorurteil.

[Gast]

Und wieso soll es hinterfragt werden?

Hat wirklich jeder Neuling auf dem Stand Sachkunde? Wohl eher nicht!

Warum willst Du dann die Erben nicht mit ihren Waffen schießen lassen. Was soll sie schlechter stellen als einen Neuling im Verein?

Also- ich WILL doch garnichts!

Wie könnte ich auch- aber du bringst die Problematik endlich auf den Punkt:

Ein Neuling im Verein ist -so gut wie oder bereits- MITGLIED im Verein.

Dort bekommt er begleitende (sachlich/technische) Hilfe!

DAS ist es doch!

Und stell dir mal die andere Sachlage vor:

Ein Erbe- unbeleckt von Waffenwissen- nimmt eine oder mehrere verschiedene Waffen auf einen ÖFFENTLICHEN Stand mit.

HAT er eine WBK dafür, bekommt er auf (m)einem Stand unbesehen Munition dafür.

Wohlgemerkt, ich meine KEINE Sportschützen/Jäger.

Auf diesem (öffentlichen) Schießstand ist zwar (kostenmäßig günstig) eine Videokamera, aber eine dauernde Standaufsicht ist nicht zu sehen.

Diese gibt es, kommt aber nur, wenn eine Leihwaffe geordert wird.

Bitte, ist da nicht tatsächlich ein eingebautes Risiko seitens eines Schützen OHNE Sachkenntnis permanent vorhanden?

Meiner Meinung spricht nichts gegen eine Regelung, die da vorgibt:

Erben eines Waffenbesitzes ja, aber:

Zur Erinnerung und Erhalt des Erbes OHNE tatsächliche Nutzung nur mit unbrauchbar geänderten Waffen

ODER mit der Absicht, diese zu schießen, eine erforderliche Sachkunde.

"Wir" Sportschützen/Jäger/Sammler haben das doch auch durchziehen müssen.

Ich verstehe also ob dieser ausnahmsweise vernünftigen Forderungen die ganze Aufregung nicht.

[tar]

>Wenn jemand von seinem Opa einen Rolls erbt- darf der Erbe einfach so (ohne Führerschein) sich in die Karre setzen und losbrausen?

Ja, solange er nicht im öffentlichen Verkehrsraum fährt.

Der eine oder andere Führerscheinanwärter hat doch sicher schon einmal auf einem Sport/Parkplatz oder Verkehrsübungsplatz geübt.