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IGNORED

Aktiver Sportschütze


horscht

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo liebe Experten,

kann mir jemand sagen, ob es eine rechtliche Vorschrift gibt, in der definiert wird, was ein aktiver Sportschütze ist.

Beim BDS in LV 07 muss man beispielsweise für die Beantragung einer Waffe einen Nachweis über eine Anzahl von 14 Schießtrainings pro Jahr vorlegen.

Bei einer Überprüfung (wie kürzlich in Nordrhein Westphalen) musste man angeben, an welchen Schießveranstaltungen teilgenommen wurde.

Bei einer Entziehung des Status aktive Sportschütze, kann es somit zum Entzug der Waffen kommen.

Also bitte, wer kann mir sagen, ob es eine Definition gibt?

Geschrieben

Hallo liebe Experten,

kann mir jemand sagen, ob es eine rechtliche Vorschrift gibt, in der definiert wird, was ein aktiver Sportschütze ist.

Beim BDS in LV 07 muss man beispielsweise für die Beantragung einer Waffe einen Nachweis über eine Anzahl von 14 Schießtrainings pro Jahr vorlegen.

Das WaffG geht nur von regelmaessigem Training aus, die 14 Termine sind da am Rande, oft heissts sogar 18 mal im Jahr.

Wichtig ists vor allem bei Beduerfnisbescheinigungen fuer Neuwaffen und fuer die Regelueberpruefung nach drei jahren nach WBK-Ausstellung.

Bei einer Überprüfung (wie kürzlich in Nordrhein Westphalen) musste man angeben, an welchen Schießveranstaltungen teilgenommen wurde.

Von wem wurde das angefragt? Nur damit der Anwalt des Betroffenen weiss, wen er moeglicherweise mal verklagen sollte.

Oder wars ne Schikane des Verbandes? ann Verband wechseln, anstatt die Schikanierer mit Beitraegen zu maesten. Fuer die Schikane sind normal die Aemter zustaendig. Und fuer die wiederrum der Anwalt.

Bei einer Entziehung des Status aktive Sportschütze, kann es somit zum Entzug der Waffen kommen.

Also bitte, wer kann mir sagen, ob es eine Definition gibt?

So schnell schiessen die Preussen nicht.

Wichtig. Im Verein sein erleichtert die Sache. Ansonsten die regelmaessigen Schiesstermine.

Weettkaempfe muessen NICHT sein. Zumindest nicht nach dem Gesetz.

Und nach drei Jahren regelmaessigem Schiessen darfs auch keine behoerdliche Schikanekontrolle mehr geben, wenn doch, Anwalt. Siehe §4(4)

http://www.europaeische-legalwaffen-foeder...mp;Itemid=46#P4

Es wird wirklich Zeit, PERSOENLICH gegen die gesetzesbrechenden Sachbearbeiter, speziell in NRW, vorzugehen, mit allem, was der Rechtstaat an Mitteln bietet.

Alles wichtige zum Thema steht in §14 WaffG, hier nachzulesen:

http://www.europaeische-legalwaffen-foeder...p;Itemid=46#P14

Geschrieben

Hallo liebe Experten, ...........................

Eigentlich erübrigt sich doch die Frage. Ein Blick in den Duden "Bedeutungswörter" hilft bestimmt weiter. Wie oft jemand Trainigsschießen durchführt oder eine Anzahl Wettbewerbe zu bestreiten sind läßt sich nicht bestimmen, da es hierzu keine gesetzlichen Vorschriften gibt. Selbst bei den Festlegungen durch Verwaltungsbehörden bzw. Ministerien dürfte es sich jeweils um die Meinung von "Einzelpersonen" handeln.

Gruß

Joe

Geschrieben

... in Sachsen muss man auch seine Schiesstermine nachweisen, bei Neubeantragung einer Waffe ... wird durch den Verband dann bestätigt ... <_<

Das ist doch der Normalfall.

Geschrieben

Wenn mir die Frage mal erlaubt ist:

Woraus ergibt sich das beim LV 07 ein Nachweis von 14 Terminen notwendig ist?

Regelmäßiges Schießen bedeutet nach dem aktuellen Waffengesetz:

mindestens 1mal pro Monat oder 18mal im Jahr.

Eine Überprüfung findet 3 Jahre nach Ausstellung der ersten WBK, durch die Behörde, statt.

Alles andere sind selbstgestrickte "Vorschriften" irgentwelcher Verbände oder Sachbearbeiter und daher anfechtbar! :bud::rtfm:

Frohe Weihnacht und guten Rutsch

w.st

Geschrieben

Regelmäßiges Schießen bedeutet nach dem aktuellen Waffengesetz:

mindestens 1mal pro Monat oder 18mal im Jahr.

Eine Überprüfung findet 3 Jahre nach Ausstellung der ersten WBK, durch die Behörde, statt.

Alles andere sind selbstgestrickte "Vorschriften" irgentwelcher Verbände oder Sachbearbeiter und daher anfechtbar! :bud::rtfm:

Frohe Weihnacht und guten Rutsch

w.st

1x im Monat bzw. 18x im Jahr...........UND NIX anderes fordert der LV7!

Wer erzählt so nen Scheiss??? NAMEN!!, ich treffe Helmut eh am 27.12 in Sachsenheim, da kann man sowas klären!!

Geschrieben
Es wird wirklich Zeit, PERSOENLICH gegen die gesetzesbrechenden Sachbearbeiter, speziell in NRW, vorzugehen, mit allem, was der Rechtstaat an Mitteln bietet.

nur zu - solang im gegenzug gegen die scheinschützenmentalität vorgegangen werden darf, einverstanden!

und bevor hier wieder ein großes getöne losgeht: wer allen ernstes behauptet, mit einer trainingsleistung von 18 standbesuchen im jahr kann man sich "aktiver sportschütze" nennen - liegt zwar gesetzeskonform (worauf es hier ja wohl ankommt), aber an den realitätren des schießsportes weit vorbei. wobei ich jetzt vorsorglich all diejenigen naturtalente ausklammere, welche ohne große mühe mit 1-2 trainings im monat ihre 375 ringe schießen - um mal beim dsb gk zu bleiben!)

gruß aus thüringen

Geschrieben

und bevor hier wieder ein großes getöne losgeht: wer allen ernstes behauptet, mit einer trainingsleistung von 18 standbesuchen im jahr kann man sich "aktiver sportschütze" nennen - liegt zwar gesetzeskonform (worauf es hier ja wohl ankommt), aber an den realitätren des schießsportes weit vorbei.

Nicht jeder hat die Zeit zweimal wöchentlich auf den Schießstand zu gehen, auch hat nicht jeder die Ambition das Schießen als Leistungsport zu betrieben. Manche Leute gehen halt nur zum Spaß zum Schießen und daran ist auch nichts verwerflich. Leider ist die gesetzliche Situation Deutschland so, das man es eben nicht anders machen kann.

Geschrieben
Manche Leute gehen halt nur zum Spaß zum Schießen und daran ist auch nichts verwerflich.
und - wiederspricht das meiner aussage? dann sinds halt "spaßschützen" und keine sportschützen! dass sie dem recht nach ihr bedürfnis als "sportschütze" nachgewiesen haben, steht auf einem anderen blatt!
Leider ist die gesetzliche Situation Deutschland so, das man es eben nicht anders machen kann.
:confused::confused: es war schon sehr spät, alles klar .....

guts nächtle

Geschrieben
nur zu - solang im gegenzug gegen die scheinschützenmentalität vorgegangen werden darf, einverstanden!
Diese "Scheinschützenmentalität" ist ein Ausfluß des unsäglichen Bedürfnisprinzips, das Du wohl am liebsten noch schärfer auslegen würdest. :contra:
dann sinds halt "spaßschützen" und keine sportschützen!
Der Begriff Sport umfaßt weit mehr als den puren Leistungssport. Man kann auch Spaß am Schießen haben, ohne Titel und Pokale einzuheimsen. Sport ist es trotzdem. Dafür scheinst Du wohl wenig Verständnis zu haben - sitzen die Scheuklappen bequem? <_<
Geschrieben
Diese "Scheinschützenmentalität" ist ein Ausfluß des unsäglichen Bedürfnisprinzips, das Du wohl am liebsten noch schärfer auslegen würdest. :contra:
offensichtlich haben wir unterschiedliche auffassungen hinsichtlich des bedürfnisprinzips. kein grund, sich deswegen in die haare zu bekommen - belassen wir es dabei!
Der Begriff Sport umfaßt weit mehr als den puren Leistungssport. Man kann auch Spaß am Schießen haben, ohne Titel und Pokale einzuheimsen. Sport ist es trotzdem. <_<
natürlich - wenn es dann mit der gebotenen regelmäßigkeit und ernsthaftigkeit betrieben wird, ist dem nichts entgegenzusetzen. offenkundig legen wir den begriff des scheinschützen auch anders aus - auch kein grund, sich in die haare zu kriegen. nimm es einfach hin, dass es leute gibt, die den sportlichen aspekt des schießens anders bewerten als du und andere. warum muss konträre auffassung stets in verbaler entgleisung ausarten?? deine aussage hinsichtlich der scheuklappen war deplaziert!

ps: hab grad ne olle urkunde rausgekramt: gegen die wittenberger haben wir dessauer damals mit dem luftgewehr häufig die klingen gekreuzt .. 1980 haben wir in köthen mit kk vor wittenberg gewonnen :s75: ...

gruß aus thüringen.

Geschrieben
warum muss konträre auffassung stets in verbaler entgleisung ausarten?? deine aussage hinsichtlich der scheuklappen war deplaziert!
Also unter einer "verbalen Entgleisung" verstehe ich etwas anderes. Tatsache ist doch, daß Du den Begriff Sport auf das reine Leistungsprinzip reduzierst. Was nur zum Spaß und ohne ernsthafte Ambitionen gemacht wird, läßt Du nicht als Sport gelten. Aber gerade das macht den Breitensport aus. Und der ist besonders für das Sportschießen überlebenswichtig, da diese Sportart stets in der öffentlichen Kritik steht und auch nicht besonders medienwirksam ist. Ich finde Deine Sichtweise einfach eingeschränkt, daher die etwas bissige Aussage mit den Scheuklappen. Das sollte aber keine Beleidigung sein, sondern eine Verdeutlichung.
1980 haben wir in köthen mit kk vor wittenberg gewonnen :s75: ...
Weil ich nicht dabei war. Ich war ja erst 7 und habe auch noch in Coswig gewohnt. :D

Ich will mich auch mit niemandem in die Haare kriegen.

:s75:

Geschrieben

nur zu - solang im gegenzug gegen die scheinschützenmentalität vorgegangen werden darf, einverstanden!

und bevor hier wieder ein großes getöne losgeht: wer allen ernstes behauptet, mit einer trainingsleistung von 18 standbesuchen im jahr kann man sich "aktiver sportschütze" nennen - liegt zwar gesetzeskonform (worauf es hier ja wohl ankommt), aber an den realitätren des schießsportes weit vorbei.

Leute wie Du sind es, die uns in der nächsten Waffenrechtverschärfung neben den 18 Trainingseinheiten noch was wie einen Nachweis der Ringe oder dergl. einbrocken.

Scheinbar reicht es manchen Leuten nicht, wie kompliziert und unlogisch unser Waffengesetz bereits ist. Nein, man denkt sich noch extra Begriffe wie "Scheinschütze" aus, um das WaffG noch etwas schärfer als der Gesetzgeber auslegen zu können.

Muss ich mein Fahrrad verkaufen, wenn ich weniger als 18 Mal im Jahr fahre?

Darf ich meine Golfschläger behalten, auch wenn ich nicht regelmäßig auf den Golfplatz fahre?

Ich finde die Regelung mit 18 Mal schießen dermassen überflüssig. Jemand, der Sachkundig ist, seine Wartezeit rum hat und sich sonst nicht zu schulden kommen lässt, sollte Waffen haben dürfen. So manch einer hat einfach nur gerne legal die alte 08 von Opa und möchte damit lediglich hin und wieder schießen.

Mich regen so manche "Scheindemokraten" auf, die immer mehr Regelungen fordern! Vielleicht sollte man erst 18 Jahre in einer Demokratie gelebt haben, bevor man nach neuen Regeln schreit.

Gruß nach Thüringen!

TheHun

Geschrieben

nur zu - solang im gegenzug gegen die scheinschützenmentalität vorgegangen werden darf, einverstanden!

und bevor hier wieder ein großes getöne losgeht: wer allen ernstes behauptet, mit einer trainingsleistung von 18 standbesuchen im jahr kann man sich "aktiver sportschütze" nennen - liegt zwar gesetzeskonform (worauf es hier ja wohl ankommt), aber an den realitätren des schießsportes weit vorbei. wobei ich jetzt vorsorglich all diejenigen naturtalente ausklammere, welche ohne große mühe mit 1-2 trainings im monat ihre 375 ringe schießen - um mal beim dsb gk zu bleiben!)

gruß aus thüringen

Soso,

jetzt wird schon befürwortet gegen bestimmte Mentalitäten vorzugehen.

Eine Einstellung, die ich für äusserst bedenklich halte. (Weil das hatten wir alles schon)

Ich gehe zweimal wöchentlich auf den Stand, habe aber keinerlei Wettkampfambitionen, bin ich jetzt ein "Anscheinsschütze" ?

Ist nur der ein Sportler der sich auch noch einen Bleibatzen hinten reinschieben würde wenn es denn einen oder zwei Ringe brächte ?

Eine (jede) Sportart wird nur überleben wenn sie als Breitensport betrieben wird, also viele sie nur aus Spass betreiben.

Aus dieser Masse kommen dann die Leistungssportler, die aber wiederum ohne die breite Basis auf verlorenem Posten stünden.

Also brauchen wir beide !

Frohe Feiertage allen (Sport-) Schützen.

Godspeed,

Pickett

Geschrieben

natürlich - wenn es dann mit der gebotenen regelmäßigkeit und ernsthaftigkeit betrieben wird, ist dem nichts entgegenzusetzen. offenkundig legen wir den begriff des scheinschützen auch anders aus

Ich kann nur hoffen, das du gestern zuviel Glühwein intuss hattest. :D

Leute wie du mit derart vorrauseilendem Gehorsam sind der Grund weswegen ich demnächst dem DSB den Rücken kehren werde. Dieser Verband ist leider voll von solchen Leuten. Ausschlaggebend war, das ich mit 3 anderen Leuten den Schiessportleiter Lehrgang machen wollte und NUR die Waffensachkunde vom DSB anerkannt wird. :gaga:

Aber das lassen wir mal aussen vor.

Schiessen soll Spass machen und Nachwuchs soll kommen. Wem soll das schiessen aber noch Fun brigen, wenn sich die Verbandsoberen liebend gern in ihren eigens erfundenen Gängeleien suhlen? Ja - ich nenn es Gängeleien.

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Verband wo Spass am schiessen ganz vorne steht. Es wird sicher der BDS werden. Wettkampf und Training ist mir persönlich sehr wichtig. Aber es darf nicht zum muss werden.

Wenn ich längere Zeit nicht zum schiessen komme weil der Alltag es nicht zulässt möchte ich von den DSB Opas nicht als Scheinschütze bezeichnet werden. :angry2:

Fröhliche Weihnachten.... :)

Geschrieben

Vielleicht sollte man erst 18 Jahre in einer Demokratie gelebt haben, bevor man nach neuen Regeln schreit.

Damit kannst du nur die Schweiz meinen, oder ;) ? Hier werden ja sogar Verfassungs- und Europafragen entschieden, ohne den Souverän zu fragen..

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