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IGNORED

Match Luftgewehr


Gast

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Hallo, ich bin Neuling, und am sportlichen Luftgewehrschießen interessiert. Im moment schieße ich noch mit Vereinseigenen Waffen. Da ich nicht gleich 2500.-DM für mein neues Hobby ausgeben will, denke ich über die Anschaffung einer gebrauchten Waffe nach. Leider fehlen mir hier aber Informationen zu "alt bewähten" Match-Luftgewehren. Könnt ihr mir vieleicht ein paar Oldies but Goldies nennen, und wie sie ca. gehandelt werden ? Ich selber halte nicht soviel von CO2 oder Pressluftwaffen, hätte also lieber was mit guten alten Spanner. In Hoffnung auf jede Menge gute Ratschläge, euer Knallfrosch:-).

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Hi!

Also wenn Du wirklich vorhast Wettkämpfe zu schiessen, dann würde ich Dir eher von den Federdruckwaffen abraten. Ich selbst habe ein Feinwerkbau 601. Von der Technik her ist es ein LG mit vorkomprimierter Luft mittels Seitenspanner. Ich denke es reicht auch das FWB 600, das müsste man so um die 500 bis 700 DM bekommen. Wenn Du allerdings nur vorhast zum Spass zu Schiessen, ohne Wettkampfambitionen, dann reicht auch eine Federdruckwaffe.

Gruss

Jörg

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Hallo Joerg, ich möchte schon Wettkampfmäßig schießen. Warum meinst du sind Gewehre mit Spannhebel nicht zum Wettkampfschießen geeignet ? Ich habe eine HW 35 E die ich bisher zum Spass geschossen habe, das Ding geht wie Schmitz-Katze grin.gif .

Ich weiss das diese Waffe nicht für den Wettkampf gebaut wurde, aber ich habe halt in diese Technik mehr Vertrauen als in eine Co2 Katusche.

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Moin,

wenn Du Luftgewehre mit Kartusche nicht magst, kauf Dir in jedem Fall ein Gewehr, daß mit vorkompremierter Luft schießt, z.B. Feinwerkbau Fw-603, sonst hast Du in Wettkämpfen keine Chance.

Vergiß "Spatzenflaks", die mit Federdruck schießen, die Präzision ist einfach schlechter und die Waffen besitzen einen deutlich spürbaren Rückstoß, der beim "Nachzielen" stört. Die taugen wirklich nur für´s "Fun-Schießen"!

Wenn das Geld ein wenig knapp ist, kauf dir eine gebrauchte Fw 600/601, der Unterschied zur modernen Fw603 ist relativ gering, der Unterschied zu alten Federdruckwaffen ist aber gigantisch. Ich selbst habe jahrelang mit beiden geschossen, bevor Du mit einer 603 den beiden gegenüber einen sichtbaren Vorteil hast, da mußt Du schon ein sehr guter Schütze sein.

Gruß

Bounty

------------------

"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun." - Taylor Durden

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Hi,

also ich muß Bounty zustimmen. Ein Gewher mit vorkomprimierter Luft sollte es schon sein.

Die von Feinwerkbau sind mit die Besten. Habe selber ein 603 und die meisen meiner Kollegen benutzen ein Feinwerkbau.

Wenn du nicht gleich zu viel Geld ausgeben willst, muß es ja nicht gleich ein 603 sein. Ein gebrauchtes 602 oder 601 ist fast genauso gut. Außerdem kann man sie schon für etwa 1000,- DM bekommen. Frag am besten mal bei dem Waffenhändler deines Vertrauens oder kauf dir das DWJ und blätter mal die Anzeigen durch. Mußt halt beim Gebrauchtkauf nur auf den Zustand achten.

Gut Schuß

Gruß Blacksmith

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Moin nochmal,

in der Regel sind aber auch die gebrauchten in gutem Zustand. Selbst wenn so ein Fw 60X in manchen Teilen recht filigran wirkt, kaputtschießen kann man die eigentlich nicht!

Also vorallem nach Gebrauchsspuren anderer Art suchen (vielleicht schon mal hingefallen, Kratzer und Macken im Holz; Rost, weil falsch gelagert etc.).

Und natürlich immer probeschießen bevor man kauft!

Gruß

Bounty

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"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun." - Taylor Durden

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Hier meine Tips als Jugendtrainer:

Federdruck: vergiß es ! Der Rückschlag vereitelt jedes gute Ergebnis.

Entweder "vorkomprimierte Luft" oder "Pressluft".

Non Plus Ultra: Pressluft mit Aluschaft - aber ca. 2500 Mark. Topmodelle: FWB,Anschütz und Walter. Etwas billiger gehts mit Steyr oder Hämmerli.

Gebrauchte Alu-Pressluft sind selten, weil z.Zt. modernste Technik.

Etwas besser zu haben sind Holzschaft-Pressluft (von den Schützen die auf Alu umgestiegen sind).

Preisgünstig sind "Seitenspanner" mit "vorkomprimierter Luft". Aber bei Wettkämpfen den Pressluft unterlegen, weil der Konditionsverbrauch beim Spannen zu groß ist.

Generell gilt:

Kein Federdruck - wg. Rückschlag

Kein CO2 - sehr temperaturabhängig.

Wenn möglich kein Seitenspanner - wg. Konditionsverbrauch.

Wenn möglich kein Holzschaft - weil die Anpassungsmöglichkeiten auf Deine Schießhaltung nicht optimal sind.

Von dem was übrigbleibt ist folgendes zu sagen:

Feinwerkbau: Sehr gut, aber teuer.

Anschütz: sehr gut, besonders die Abzugseinheit bietet optimale Einstellmöglichkeiten.

Walther: Sehr gut, aber bei Wettkampfstreß kann man 2 Diabolos laden ohne daß man es merkt.

Solltest Du wirklich die Kohle für ein Alu-Preßluft nicht haben, nimm ein gebrauchtes Holz-Preßluft und im schlimmsten Fall einen Holz-Seitenspanner. Als Marken-Reihenfolge würde ich empfehlen:

1. Anschütz

2. Feinwerkbau

3. Walther

4. Steyr

5. Hämmerli

6. Weihrauch

Hoffentlich haben Dir die Tips geholfen. Wenn Du mehr wissen willst, mail mich einfach an.

grüße

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Zitat:

Original erstellt von Fuchs:

Als Marken-Reihenfolge würde ich empfehlen:

1. Anschütz

2. Feinwerkbau

3. Walther

4. Steyr

5. Hämmerli

6. Weihrauch

Naja, über Geschmakt lässt sich bekanntlich streiten.....

Warum kommt das Anschütz an 1. Stelle?

MfG 2ar15smilie.gif

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Hallo ..... und danke für eure guten Ratschläge. Ich denke ihr habt Recht. Ich werde mich wohl auf ein Modell mit Kompressionsdruck beschränken. Ich habe eine FWB 602 mit Absorber angeboten bekommen (890.-DM), die mir auch ganz gut gefällt. Der Verkäufer meinte, mit dem Absorber wäre es eine 603, ist das so richtig, und ist der Preis für Bj. 97 ok ?

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Die Auskunft des Büchsenmachers ist meiner Meinung nach korrekt. Die 602 Serie hatte noch keinen Absorber, der kam erst mit dem 603. Aber bilde dir auf einen Absorber nicht zu viel ein. Angeblich soll er bei absolut ruhiger Gewehrlage des Impuls des Diabolos abfangen, wenn dieser den Lauf verläßt. Aber wir haben bei uns im Verein schon Vergleiche mit 602 und 603 durchgeführt und festgestellt, dass der Effekt - falls überhaupt vorhanden - ziemlich minimal ist.

Der Preis scheint eigentlich ganz OK zu sein - sofern sich das Gewehr in gutem Zustand befindet.

Wg. Pressluft und Seitenspanner: Es ist schon richtig, dass Pressluft den Arms schont, da du nicht pumpen mußt. Dafür mußt du aber auch immer eine Füllstation haben.

Und wegen des Holzschaftes: Ich hatte auch die Wahl zw. Holz und Alu. Habe den Holzschaft genommen. Man muß nicht 50 Schrauben zum Verstellen haben, 5 tun es auch. Und ich habe schon Leute mit Holzschäften mehr schießen sehen als jemand mit Aluschaft. Denn denke dran: "Klares Auge, ruhige Hand, braucht der Schütze auf den Stand." Was nützt das beste Gewehr, wenn der Schütze wackelt (nur Allgemein, nicht auf dich bezogen). Gutes Training bingt mehr als für mehrere 1000 DM Ausrüstung.

also gut Schuß

Gruß

Blacksmith

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Zitat:

Original erstellt von blacksmith:

Die von Feinwerkbau sind mit die Besten. Habe selber ein 603 und die
meisen
meiner Kollegen benutzen ein Feinwerkbau.

Irrtum Blacksmith,

die Meisen benutzen ein Anschütz 2002 (allerdings auch als Vorkomprimierer). Aber generell ist der Tipp schon richtig: Lieber ein gutes Matchgewehr gebraucht kaufen als mit einem "billigem" Gewehr nach einiger Zeit unzufrieden sein. Wobei ich zu den guten Matchgewehren allerdings nícht nur das Feinwerkbau 603 (602, 601...) zähle, sondern auch das Anschütz 2002 oder das Hämmerli. Bei dem Hämmerli ist allerding der Hebel zum vorkomprimieren etwas gewöhnungsbedürftig, da er nicht an der Seite angebracht ist, sondern oben auf der Waffe.

Udo

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Hallo !

1. Das Anschütz kommt deshalb an erste Stelle, weil die Abzugseinheit mehr Variationen bietet als das FWB. Der Verschluß ist ebenfalls leicht mit dem Zeigefinger der rechten Hand zu öffnen. Außerdem ist das Zubehörprogramm umfangreicher.

Außerdem - ohne Dir zu nahe treten zu wollen - die Auswahl eines Luftgewehrs ist keine "Geschmackssache" sondern Abwägen von Vor- und Nachteilen, wobei die Nachteile subjektiv betrachtet werden müssen.

Noch näher in die Details zu gehen sprengt den hier vorliegenden Rahmen.

2. Der Absorber hat übrigens nichts mit dem Impuls zu tun, wenn das Diabolo den Lauf verläßt - wenn das D. den Lauf verläßt ist eine Erschütterung des Gewehrs völlig uninteressant, da die Flugbahn nicht mehr beienflusst wird.

Richtig ist vielmehr, daß das Schlagstück, welches das Ventil betätigt, von einer Feder nach vorne gedrückt wird. Diese Feder stützt sich am System ab und gibt den Impuls an das Gewehr weiter. Dieser Impuls soll absorbiert werden.

Ein "Absorber" ist nie nutzlos, macht sich aber erst bei Ringzahlen um die 390-395 bemerkbar. Bis zu diesen Ringzahlen sind noch so viele andere Fehler (Abziehen, Atmung u.s.w.) die ausgemerzt werden müssen bevor sich ein Absorber bezahlt macht.

3. Das von Knallfrosch gewählte Gewehr ist sein Geld wert. Für den Anfang reicht es aus. Wenn der Spaß am LG-Schießen bleibt und die Wettkämpfe irgendwann mal in höhere Klassen gehen, muß sowieso was anderes her und heute ist noch nicht abzusehen was dann technisch State-of-the-Art ist.

Grüße

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