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IGNORED

Welche Beschichtung ist am Verschleißärmsten?


de50ae

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Bernd,

warum so vorsichtig.

Wie bereits in anderen Threads die Runde gemacht hat:

BIGMAMA IST EIN VOLLIDIOT.

Gruß Olav

Er macht es einem wirklich schwer etwas anders von ihm zu halten!!! :gaga:

Liebe Grüße aus Graz

Bernd

Geschrieben

3 leutz haben jetzt schreibsperre für einige tage. die betrifft die wortwahl in DIESEM thread! ich würde es vorziehen wenn es 3 blieben ;)

Und ich Depp hab hier nur reingeschaut, weil ich dachte, du hast etwas zu Beschichtungen auf Lager... :rotfl2:

mein Büma heult immer rum, wenn er mal nen griffstück für montangen oder so bohren muss und die leute im ne sts hinlegen... besonders die gesenkgeschmiedeten S&W oder auch 1911er rahmen sind so was von hart... da bohrt kein normaler hss-bohrer...

Mein BüMa schüttelt da immer nur den Kopf, murmelt etwas in der Art von "...das wird teuer..." und greift sich einen Bohrer, der das schafft. Nachdem ich selbst mal 2 HSS vernichtet hab und ganz gefrustet zu ihm kam, hat er mir lächelnd ein Loch gebohrt, wo vorher die Begräbnisstätte zweier HSS Bohrer war und gesagt: "Du mußt nur den richtigen Bohrer verwenden..."

Wenn deiner rumheult, dann hat er nicht die richtigen Bohrer im Sortiment... :D

Geschrieben

Es ist viel zu lesen von dem ominösen "richtigen Bohrer".

Hilfreich wären mal ein paar konkrete Hinweise, womit man übliche Gebrauchsstähle bohren kann, mit denn Otto-Normal-User schon seine liebe Not hat.

Geschrieben

Kommt alles aufs vorliegende Material an, ob das Problem eher an der thermischen Belastung des Schneidstoffes liegt, an abrasivem Verschleiss oder an Diffusionsneigung.

Gegenüber einem normalen HSS-Bohrer aus dem Baumarkt ist man schonmal im Vorteil, wenn man HSS/E oder pulvermetallurgischen HSS verwendet. Mit einer vernünftigen Beschichtung wie zB Titanaluminiumnitrid, kann man damit unlegierte Stähle bis weit über 1000MPa und rostfreie bis zumindest etwas über 1000MPa bohren. Bei geringen Bohrtiefen ist ein Kurzbohrer gegenüber einem normallangen immer im Vorteil. Ebenfalls wichtig ist der exakte Anschliff. Derartige Hochleistungs-Kurzbohrer kosten aus pulvermetallurgischem HSS beispielsweise um die 20€ im Durchmesser 8mm, HSS/E kostet etwas mehr als die Hälfte.

Für den Hausgebrauch eher schlecht geeignet sind Hartmetallbohrer, mit denen man praktisch alle Stähle bis weit über 60HRC bohren kann. Sie erfordern steife Maschinen und exakte Einhaltung der Prozessparameter, sonst sind Werkzeugbrüche vorprogrammiert.

Wenn irgend möglich, sollte man Bohrarbeiten an Stahl ohnehin nicht mit Handbohrmaschinen machen, sondern mit geeigneten Standbohr- Fräs- oder Magnetbohrmaschinen. Mit üblichen Bohrmaschinen aus dem Baumarkt fällt es einfach schwer, ausreichend langsam, mit genügend Drehmoment und genügend Axialkraft zu bohren.

Geschrieben

Richtig....ohne brauchbare Maschine wird sowas nichts....falls man sowas aber zur Verfügung hat,sind hochlegierte Stähle absolut kein Problem.

Man kann selbst mit dem HSS Bohrer "Edelstähle" Bohren,solange die Winkel am Bohrer stimmen und die Kühlung...das ist aber selbst bei manchen Industrie-Bohrern nicht immer der Fall!! In der Praxis wird man solche Stähle ,je nach Grösse des Betriebes entweder mit beschichteten Werkzeugen und der CNC-Maschine bearbeiten....oder in Betrieben,wo mehr auf,s Geld geachtet werden muss...mit den meist etwas teureren Hartmetallbohrern rangehen...letztere können nämlich wieder nachgeschliffen und weiterverwendet werden,was bei beschichteten Werkzeugen höchstens eingeschränkt möglich ist..

Wer als Metaller kein Edelstahl bearbeitet bekommt,ist doch recht fehl am Platz....wobei die bearbeitung von Kupfer noch problematischer ist....und dieses Material ist weiss Gott,weich wie Butter....eben deshalb wirds schwieriger...

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