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IGNORED

Standaufarbeitung


tommy gun

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Geschrieben
Sicher ist es etwas übertrieben was Mouche geschrieben hat wenn er von Quatsch und Mittelalter spricht, aber so wie ich Ihn kenne hat er das nun nicht "Bierernst" gemeint.

Das hast Du sehr nett und grundsätzlich auch richtig ausgedrückt.

Immer wieder - besonders vor Gericht - kann man erleben , daß die Ausführungen von "Sachverständigen" schwer verständlich sind . Hier erleben wir mal , daß einer selbst offenbar schwer versteht :AZZANGEL: .

Ich habe nicht geschrieben, daß Sandkugelfänge "Unsinn" sind -

ich habe die Aussage, es gäbe zu Sandkugelfängen keine sinnvolle Alternative als Unsinn bezeichnet .

Das ist ein Unterschied , den jeder nicht PISA Geschädigte nachlesen und erkennen kann :P .

Meine Anmerkung über den Rückschritt ins 19. Jahrhundert - das natürlich nicht zum Mittelalter zählt :rolleyes: - bezog sich deshalb auch mehr auf schematisiertes Denken als auf technische Aussagen :chrisgrinst: .

Gutachter jedenfalls, denen nichts Anderes einfällt als ihre kompromißlose, eigene Überzeugung , finde ich besonders gut - die wirken so überzeugend ,daß es ab dem Dritten manchmal richtig lustig wird :crying:.

Mouche

Geschrieben
Bevor sich da wieder mal die Alles-und-das-Besser-Wisser aufspielen

und den Input anderer als Quatsch bezeichnen, rate ich doch erstmal

zur Lektüre der

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Solltest Dich mal selbst drann halten. Diese Lektüre steht bei uns auch im Büro, da steht aber nun beim besten Willen nicht drinn das Sand der einzig allein glücklichmachende Kugelfang ist.

Im übrigen stimmt es nicht, dass nur beim Stahlkugelfang Staub entsteht. Gerade beim Sandkugelfang wurde durch den begleitenden Schießbahnsachverständigen die Auflage verfügt dass wegen Staub Entstehung während des Schießbetriebs der Sand feucht zu halten ist und eine Absaugung drann muss.

Zumindest bei uns, weil es eine geschlossene Raumschießanlage ist.

Aber vermutlich wird der Sachverständige auch keine Ahnung davon haben.

Bei meinen zahlreichen dienstlichen Schießen als Leitender auf den Bw-Bahnen gibt es in den Nutzungsbestimmungen für die Leitenden ebenfalls durch die Schießbahnkommisison im jeweiligen Wehrbereich die Festlegung, dass der Sand zu bewässern ist (eben aus Staubgründen).

Aber vermutlich werde die auch keine Ahnung haben. Denn alle Schwachmaten sind ja nbekanntlich nur bei der Bundeswehr und nicht im Zivilen anzutreffen.

Im übrigen schwadroniere ich nicht mit 2700 KJ sondern es sind richtigerweise 2700 Joule Bewegungsenergie. Es war ein Tippfehler. Sehr bedauerlich, gut dass Du Sachverständiger bist (für was auch immer) und das sofort bemerkst, wobei man diese Feststellung auch ohne einen solchen Unterton hätte treffen können.

Was das Material Hardox anbelangt gibt es wenig Alternativen, zumindest wenn man die geforderte Zugfestigkeit nimmt, die der Liste des beamteten Gutachters zu entnehmen war. Da hatte selbst Hardox 400 Mühe den Wert zu schaffen, der Gutachter empfahl Hardox 600.

Nach Auskunft der diversen Metallgroßhändler im Raum Stuttgart war die geforderte Zugfestigkeit nur bei einem Material vorhanden, dass aber preislich teurer war wie Hardox und damit natürlich keine Alternative.

In diesem Sinne Danke für Deine Bemühungen. Grüße von einem der hier postenden Besserwisser und Dummschwätzer.

:pissed:

Geschrieben
Das von Dir geschrieben stellt aber auch nur Deine persönliche Vorliebe dar. Ich halte es für völlig falsch von vorneherein sich gleich auf eine Spezies von Kugelfang festzulegen. Sicher ist es etwas übertrieben was Mouche geschrieben hat wenn er von Quatsch und Mittelalter spricht, aber so wie ich Ihn kenne hat er das nun nicht "Bierernst" gemeint.

Ich hoffe Du hast verstanden was ich meinte, wenn Du Sachverständiger bist kennst Du die Vort- und Nachteile beider Systeme  und solltest dies vielleicht sachlich etwas neutraler Formulieren, eben schon aus dem Grunde damit es nicht genauso klingt wie von denen die du gerade (  :D zu Recht angeschissen hast :D )

Wenn ich Dich bitten darf, geh doch lieber mal ein wenig auf die Vor-und Nachteile der Kugelfänge ein, oder schildere mal die hierfür verwendbaren Baumaterialien, das dürfte wesentlich mehr für alle bringen, wie das ewige gezetere ich meine aber wenn, dann.

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Der Sandkugelfang stellt meine persönliche Vorliebe dar z.B. weil die viele Milliarden

Schüsse der Bundeswehr nichts gegenteiliges gezeitigt haben, weil er günstig in

Eigenleistung der Vereine geschaffen werden kann, weil er keine Entsorgungs-

probleme schafft und geringste Wartungskosten verursacht.

Ich habe meines Wissens die Vorteile des Sandkugelfanges aufgeführt,

gleichzeitig die geringere Bautiefe eines Stahlkugelfanges eingeräumt

und um die Nennung der Vorzüge des Stahlkugelfanges gebeten.

Eigentlich warte ich darauf, dass mir ein freundlicher Nutzer eben die Vorzüge

des Stahllamellenkugelfanges aus seiner Sicht vermittelt.

Nur auf das Niveau Förderbänder, Holzkloben, gepresste Lumpen, Altreifen,

da müssen wir uns wohl nicht herablassen.

Gut Schuß

BSE1911

Geschrieben
Solltest Dich mal selbst drann halten. Diese Lektüre steht bei uns auch im Büro, da steht aber nun beim besten Willen nicht drinn das Sand der einzig allein glücklichmachende Kugelfang ist.

Im übrigen stimmt es nicht, dass nur beim Stahlkugelfang Staub entsteht. Gerade beim Sandkugelfang wurde durch den begleitenden Schießbahnsachverständigen die Auflage verfügt dass wegen Staub Entstehung während des Schießbetriebs der Sand feucht zu halten ist und eine Absaugung drann muss.

Zumindest bei uns, weil es eine geschlossene Raumschießanlage ist.

Aber vermutlich wird der Sachverständige auch keine Ahnung davon haben.

Weiter zurück scrollen, bitte. Ich schrieb:

Die Feinstäube, die beim auftreffen der Geschosse auf harten Flächen

entstehen (Pb und Co.) und die durch vorhängen einer Folie ja nicht

verschwinden, die Stäube fallen immer noch an, diese Geschoss-Staub-

belastung haben wir bei einem Sandkugelfang kaum.

Beim Stahl-Kugelfang entstehen u.a. feine Metallstäube beim Auftreffen der

Geschosse auf eine harte Fläche. Diese Bleistäube fallen beim Sandkugelfang in

wesentlich geringerem Masse an. Die Stäube, die uns bei einem Sandkugelfang

in einer Raumschießanlage zu schaffen machen sind quantitativ und qualitativ

nicht Metall- sondern eben Sandstaub. Daher die Befeuchtung des Sandes!

Feuchter Sand staubt weniger. Abluftanlagen werden nicht wegen Sandstäuben

eingebaut, wobei es zugegebenermassen nicht schlecht ist, wenn auch diese

Sandstäube entfernt werden, sondern Abluftanlagen und Absaugungen sind

wegen der Metallstäube und der nitrosen Gase (man hat doch auch ein

Zuluftsystem, und was in den Raum reingepumpt wird, sollte auch irgendwo

wieder rauskommen) vorzusehen.

In der Schießstand-Richtlinie steht Sand nicht als das alleinig seligmachende

drin. Da steht auch was von Gummireifen und Förderbändern usw. Also

sind die auch gut? Oder geht es dabei um den Schutz von Altanlagen? Oder

ist die Auflistung exemplarisch, dass eigentlich nur der Stand der Technik

gilt? Was ist denn das? Für Neuanlagen? Was versteckt sich hinter dem Begriff

Richtlinie? Würde die RiLi heute komplett neu geschrieben werden, und hätte

man keine Altanlagen, dann würde sie sich anders lesen. Der Trend geht doch

eher weg von technischen Beschreibungen von Lösungen hin zur Festlegung

der zu erfüllenden Forderungen. Analog der Beschreibung der Tresore vielleicht?

Früher (VDMA) doppelwandig, Blech 5mm - heute (VDS) mit Angriff der Werkzeuge

XX muss der Schrank so- und so lang widerstehen (RU).

Dieser Ansatz dient dem technischen Fortschritt. Nun Spässchen: auch ein

Rückschritt zum Sandkugelfang kann unter dieser Sichtweise ein Fortschritt

sein.

Bei meinen zahlreichen dienstlichen Schießen als Leitender auf den Bw-Bahnen gibt es in den Nutzungsbestimmungen für die Leitenden ebenfalls durch die Schießbahnkommisison im jeweiligen Wehrbereich die Festlegung, dass der Sand zu bewässern ist (eben aus Staubgründen).

Aber vermutlich werde die auch keine Ahnung haben. Denn alle Schwachmaten sind ja bekanntlich nur bei der Bundeswehr und nicht im Zivilen anzutreffen.

Nu mal halblang. Wer sagte denn was gegen die BW oder gegen irgendwelche

Schießstand-Sachverständige. Außer dass die Entscheidung der BW für die

Granulatkugelfänge wohl nicht die Beste war. Die Sandkugelfänge der BW

waren - und wo es sie noch gibt, sind sehr gut.

Ich schrieb:

Da die Frage nach der Sandtiefe bei höheren Energien auftauchte, möchte

ich doch bitte auch an die Stände der BW erinnern. Die waren auch nicht

gerade bekannt dafür, dass sie die .22 SpoPi favourisieren, sondern die

haben Jahrzehnte ohne Probleme GK in ihre Sandkugelfänge geschossen.

Übersetzt sollte damit gesagt werden, dass die BW nicht im 200 Joule Bereich

KK operierte, sondern doch eher mit 9mmL und .308 WIN ihre Sandkugelfänge

jahrzehntelang und ohne Stress kräftig nutzte.

Im übrigen schwadroniere ich nicht mit 2700 KJ sondern es sind richtigerweise 2700 Joule Bewegungsenergie. Es war ein Tippfehler. Sehr bedauerlich, gut dass Du Sachverständiger bist (für was auch immer) und das sofort bemerkst, wobei man diese Feststellung auch ohne einen solchen Unterton hätte treffen können.

Mea culpa, ....

Für Spässchen sind selbstverständlich nur Mouche und der General zugelassen.

Genauso wie für Untertöne.

Was das Material Hardox anbelangt gibt es wenig Alternativen, zumindest wenn man die geforderte Zugfestigkeit nimmt, die der Liste des beamteten Gutachters zu entnehmen war. Da hatte selbst Hardox 400 Mühe den Wert zu schaffen, der Gutachter empfahl Hardox 600.

Nach Auskunft der diversen Metallgroßhändler im Raum Stuttgart war die geforderte Zugfestigkeit nur bei einem Material vorhanden, dass aber preislich teurer war wie Hardox und damit natürlich keine Alternative.

In einem Nebensatz erlaubte ich mir zu erwähnen, dass es nicht nur die Marke

Hardox gibt. Es gibt z.B. im Bereich der feinkörnigen Mangan-Hartstähle auch die

Marke Naxtra. Man möge mir nachsehen, dass ich keine weiteren Marken liste.

Es ist mittlerweile fälschlicherweise der Eindruck entstanden, es handele

sich bei dem Begriff Hardox um eine Qualitätsbezeichnung. Dem ist nicht

so. Es handelt sich um eine Marke, es gibt auch andere Hersteller, die die

gleichen Qualitäten liefern, wie z.B. Naxtra.

Welcher Händler welches Material billiger hat, hängt sicher

auch vom Standort der Schießanlage, der Beziehungen zum Handel usw. ab.

Trotzdem interessant, dass nun doch auch Kosten von Relevanz sind,

was kostet eine 7000 Joule taugliche Stahllamellenkugelfanganlage im

Vergleich zu einer aus Sand? Weniger? Mehr? Deutlich mehr?

>>die Alles-und-das-Besser-Wisser<<

ist nicht das gleiche wie Dummschwätzer.

Es gibt so wenige Universal-Genies, mehr sollte damit garnicht gesagt werden.

Gut Schuß

BSE1911

Geschrieben
>>die Alles-und-das-Besser-Wisser<<

ist nicht das gleiche wie Dummschwätzer.

Es gibt so wenige Universal-Genies, mehr sollte damit garnicht gesagt werden.

Gut Schuß

BSE1911

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Gottchen, das getroffene Hunde immer so bellen müssen!

Geschrieben

@BSE1911:

Ist die genannte DSB-Richtlinie aussagekräftig/selbsterklärend genug oder braucht man bzw. gibt es hier noch ergänzende Literatur zu dem Thema?

DANKE für Deine ausführlichen Infos!

Geschrieben

Kurze Zwischenfrage:

Hat schon mal jemand die Hardox-Platten in einem Lamellen-Geschoßfang durch Platten aus gehärtetem Präzi-Stahl ersetzt?

Wir sind am überlegen, bei uns Platten aus .2080, .2311 oder so einzubauen, ich hatte so gedacht die Platten auf 50-55 HRC zu bringen.

Bei den Abweisern für die Scheibenzuganlagen hat das gut funktioniert, aber 600mm Breite und direkter Beschuss???

Wäre schön, wenn da schon jemand Erfahrungen gemacht hätte.

Gruß,Liebertee

Geschrieben
Kurze Zwischenfrage:

Hat schon mal jemand die Hardox-Platten in einem Lamellen-Geschoßfang durch Platten aus gehärtetem Präzi-Stahl ersetzt?

Darf ich mir die Fragen erlauben,

1. warum muß man die Platten überhaupt ersetzen?

2. warum nicht mit dem Erstausstattermaterial?

Nur so aus Neugier

Gut Schuß

BSE1911

Geschrieben
Darf ich mir die Fragen erlauben,

1. warum muß man die Platten überhaupt ersetzen?

2. warum nicht mit dem Erstausstattermaterial?

Nur so aus Neugier

Gut Schuß

BSE1911

334254[/snapback]

Nabend,

1. weil se´nach 3-4 Monaten hin sind

2. dafür, das dies Hardox offensichtlich nur ein etwas besserer Baustahl ist, sind die Platten ganz schön teuer.Liegt warscheinlich daran, das sie für eine normale Schlosserei schwer zu bearbeiten sind.

Wie schon gesagt hatten wir die Platten auch als Abweiser an den Scheibenzuganlagen, da waren sie nach ca. nem halben Jahr hin.

Seitdem die Platten aus .2311 sind ( 55 HRC ) is Ruhe, und das seit über 2 Jahren.

Liegt also nahe, dasselbe an den Geschossfängen zu versuchen.

Da werden se´wohl nicht ewig halten, aber ich denke doch erheblich länger als die alten.

Gruß, Liebertee

Geschrieben
Nabend,

1. weil se´nach 3-4 Monaten hin sind

2. dafür, das dies Hardox offensichtlich nur ein etwas besserer Baustahl ist, sind die Platten ganz schön teuer.Liegt warscheinlich daran, das sie für eine normale Schlosserei schwer zu bearbeiten sind.

Wie schon gesagt hatten wir die Platten auch als Abweiser an den Scheibenzuganlagen, da waren sie nach ca. nem halben Jahr hin.

Seitdem die Platten aus .2311 sind ( 55 HRC ) is Ruhe, und das seit über 2 Jahren.

Liegt also nahe, dasselbe an den Geschossfängen zu versuchen.

Da werden se´wohl nicht ewig halten, aber ich denke doch erheblich länger als die alten.

Gruß, Liebertee

334295[/snapback]

1. Zur Ehrenrettung: auch meine geliebten Sandkugelfänge sind nach 3-4 Monaten

hin. Oft sogar schon früher. Die Reparatur bedarf dann eines Rechens, um die

Sandmulden wieder auszugleichen.

2. Hardox: auch da muß man die Ehre retten - hier handelt es sich nicht nur um

einen etwas besseren Baustahl. Wenn Ihr so kurze Standzeiten habt, könnte es

sein, dass Ihr zur Fraktion der 2700 KJ-er gehört (sorry, das darf nur der General)

oder aber dass Euch irgendein etwas besserer Baustahl als angeblich Hardox

untergejubelt wurde.

Lieferant des Kugelfanges abchecken. Also, eine 90-Tage-Standzeit

scheint mir dann doch etwas gering und für Hardox nicht nachvollziehbar.

Gut Schuß

BSE1911

Geschrieben

@ BSE 1911

Um das Ganze zu relativieren, die Platten sind nicht komplett kaputt nach 4 Monaten, man muß sie umdrehen oder die Platten im Geschoßfang tauschen.

Ich hätte auch lieber ´n Sandfang, leider geben es die Räumlichkeiten nicht her.

Der Stand ist nur zugelassen bis 1500J ,aber bei uns macht´s die Masse.

Da wir ein kleiner Verein mit einer relativ teuren Anlage sind spielen die Kosten natürlich eine große Rolle, sicher könnten wir weiterhin damit leben, laufend die Platten zu tauschen,grundsätzlich funktioniert das ja alles so wie es soll aber die ewige Tauscherei ist schon lästig ( obwohl ich´s nicht machen muss ).

Es war auch schon mal angedacht, einfach eine große, schräge Platte einzubauen, das funktioniert hier im LLZ sehr gut.

Mir gehts nur darum, vielleicht für das selbe Geld ne Lösung zu finden, die erheblich länger hält.

Is übrigens schon das richtige Material, was wir bekommen.

Gruß,Liebertee

Geschrieben
Wenn Ihr so kurze Standzeiten habt, könnte es

sein, dass Ihr zur Fraktion der 2700 KJ-er gehört (sorry, das darf nur der General)

oder aber dass Euch irgendein etwas besserer Baustahl als angeblich  Hardox

untergejubelt wurde.

334411[/snapback]

Na is ja nun gut! :021:

Also nochmals auf Hardox zurück zukommen.

Das kann nicht sein, dass nach so kurzer Zeit die Platten hinüber sind. Wir haben unsere Anlage seit 1998 in Betrieb, wie schon gesagt wir haben etwa ein Jahresvolumen von ca. 1 Million Schuß. Kaliber .22 - 50 AE und ansonsten Flinte.

Allerdings haben wir bis jetzt vier Platten gewechselt, weil irgendwelche Idioten mit der Kaschi und dem K98 mit STahlkern geschossen haben (Danke Weiss ich auch dass es verboten ist) aber die Leute sprechen natürlich nichts. Hier sahen die Kanten aus, wie mit dem heissen Messer in der Butter gewütet.

Aber nur da, der Rest hat keine erkennbaren Verschleißmerkmale.

Die Hardoxplatten haben so einen eigentümlichen Computerschriftzug wieht aus wie von einem überdimensionalen Nadeldrucker auf der (je nachdem) Unterfläche.

Der Gutachter hat an Hand seiner Tabelle (Gut Aufpassen BSE) 2700 J erlaubt.

Selbst gelegentlicher GEwehrbeschuß zu Testzwecken, hat keine erkennbaren Spuren gezeigt.

Ich wollte damit also sagen, dass bei der immensen Schußbelastung die unsere ANlage hat, es also nicht sein kann das die so verschleißen. Tippe mal darauf, dass es gar kein Hardox ist oder der Lamellenwinkel falsch ist.

Du kannst direkt mal auf der HP der Firma unter www.hardox.com nachschauen.

Gruß

Geschrieben

Mal ne doofe Frage: Wie dick sind eure "Hardox"-Platten und wie angeordnet?

Normalerweise kann bei 1500J keine derartige Verschleißerscheinung auftreten...

Gruß André

Geschrieben
Also nochmals auf Hardox zurück zukommen.

Das kann nicht sein, dass nach so kurzer Zeit die Platten hinüber sind.

Aber nur da, der Rest hat keine erkennbaren Verschleißmerkmale.

Der Gutachter hat an Hand seiner Tabelle 2700 J erlaubt.

Selbst gelegentlicher Gewehrbeschuß zu Testzwecken, hat keine erkennbaren Spuren gezeigt.

Ich wollte damit also sagen, dass bei der immensen Schußbelastung die unsere ANlage hat, es also nicht sein kann das die so verschleißen.

Tippe mal darauf, dass es gar kein Hardox ist oder der Lamellenwinkel falsch ist.

Eigentlich ist der Tag schon vorher schön gewesen, dass aber jetzt gar eine

ähnliche Meinung bei General und mir festgestellt werden kann, das sollte

mir den Tag entgültig versüssen - oder doch eher zu denken geben.

Gut Schuß

BSE1911

Geschrieben

Hallo,

was kostet eigentlich so ein Stahlkugelfang? (Material)

In userem Fall 5 Bahnen.

Wir sind nämlich auch am überlegen vom Sand wegzukommen.

alle 5 -7 Jahre 10-15 t Blei raussieben ist nämlich auch kein Zuckerschlecken. :crying:

MfG

Michael

Geschrieben
Eigentlich ist der Tag schon vorher schön gewesen, dass aber jetzt gar eine

ähnliche Meinung bei General und mir festgestellt werden kann, das sollte

mir den Tag entgültig versüssen - oder doch eher zu denken geben.

Gut Schuß

BSE1911

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:D:D Nu reichts aber wirklich mei Gutschter.... :P

Hatte gedacht wir buchen noch den nächsten Urlaub zusammen...... :gr1:

Aber nix für ungut, es war ja nie persönlich gemeint.

Gruß

P.S. Hier tauchte die Frage auf, was der Kugelfang gekostet hat, nun wir haben alles in Selbstarbeit gemacht. Ein Kasten hat 1 Meter Breite, 40 cm Tiefe und ist 250 cm hoch.

Der Kasten besteht aus Stahlblech ich glaube 10 mm Stärke und jeweils 12 Lamellen aus Hardox 400. Die Winkel noch dazu, Damit haben wir einen vollflächigen Kugelfang den Du aus jeder Position und Höhe beschießen kannst.

Wir haben damals ca. 5000 DM für das Material (für 5 Kugelfänge wie oben beschrieben) bezahlt. Wenn mich nicht alles taüscht (da müsste ich aber erst nochmal die Rechnung inspizieren) hat das Kg Hardox 600 uns jetzt ca. 4 Euro gekostet, eine Platte wiegt 20 KG alos ca. 80 Euro die Platte (100x30x15)

WIe schon gesagt normalerweise nur "Bleibatzenanhaftungen" keine sichtbaren Beschädigungen.

Noch zur Ergänzung, das mit dem Multipex habe ich nicht vergessen, bin am Mo wieder auf der Schießbahn und suche nach den Unterlagen.

Liebe Grüße

Geschrieben
Hallo,

was kostet eigentlich so ein Stahlkugelfang? (Material)

In userem Fall 5 Bahnen.

Wir sind nämlich auch am überlegen vom Sand wegzukommen.

alle 5 -7 Jahre 10-15 t Blei raussieben ist nämlich auch kein Zuckerschlecken.  :crying:

MfG

Michael

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Ach Michel, wir haben im Schnitt pro Quartal 1 - 1,5 Tonnen Blei/Tombakschrott und das ist auch kein Zusckerschlecken, gut wir müssen quasi nur fegen und nicht sieben, aber dafür kommen auch nur immer die selben.

Es macht halt einfach mehr Spaß das Beli auf die Schießbahn zu tragen, als es hoch zu tragen.... :021:

Gruß

Geschrieben

@ General

Der Computerschriftzug ist bei uns auch drauf, ob der Lamellenwinkel falsch ist kann ich nicht beurteilen, die Kästen sind gekauft aber frag mich jetzt nicht wo, ich bin nur jemand, der sich über die Lösung unseres Problems Gedanken macht.

Im übrigen wird dieses System auch auf diversen anderen Ständen hier im Umkreis benutzt, die Platten halten zwar länger als bei uns, aber auch nicht ewig.

Tatsache ist, das nach 6 Monaten die Abweiser an den Schlitten der Scheibenzuganlage aussehen wie eine Obstschale von Colani. ( obwohl auch da der Schriftzug drauf ist )

Nachdem ich die alten Abweiser durch welche aus gehärtetem Werkzeugstahl ersetzt habe, ist seit 2 Jahren keinerlei Verschleiß feststellbar.Da scheine ich doch wohl auf dem richtigen Weg zu sein.

Die Platten sind das einzige, was ich bei den Geschoßfängen noch beeinflussen kann, da diese so eingebaut wurden das sie nicht ohne erheblichen Aufwand verändert oder ausgebaut werden können.

Da uns das Härten nix kostet( mach ich selbst )und die Werkzeugstahlplatte genau so teuer ist wie eine angefertigte Lamelle vom Schlosser, die Haltbarkeit in unserem Fall aber erheblich höher, werden wir das auf jeden Fall ausprobieren.

Mag sein , das bei uns irgendwo was nicht richtig ist, ob nun das Material oder der Geschoßfang selbst , die Lösung mit den harten Platten ist im Moment die einzige, die

bei uns Erfolg haben könnte.

@ Andre´

Die Platten sind 10mm dick, halte ich persöhnlich für zu wenig.

@ Michel

Siebt doch einfach öfter, dann sind die Portionen kleiner. :D:D

Geschrieben
@ BSE 1911

Ich hätte auch lieber ´n Sandfang, leider geben es die Räumlichkeiten nicht her.

Der Stand ist nur zugelassen bis 1500J ,aber bei uns macht´s die Masse.

Da wir ein kleiner Verein mit einer relativ teuren Anlage sind spielen die Kosten natürlich eine große Rolle.

Mir gehts nur darum, vielleicht für das selbe Geld ne Lösung zu finden, die erheblich länger hält.

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Und wieviel beträgt die Tiefe zwischen Scheibe und Abschlußwand?

1500 J, da tuns ja 1,5m Sand auf Scheibenmitte, wenn man mit Gleitblechen arbeitet,

darf es auch weniger Sand sein. Vielleicht einfach die Hardox-Anlage mit

Sand zuschütten. Das würde die Lebenserwartung Eures Teuren Blechles deutlich

erhöhen.

Gut Schuß

BSE1911

PS: oder vielleicht drauf achten, dass die arme Frau Hardox auch tatsächlich

nur mit 1500 Joule beschossen wird. Die sind z.B. auch schon dann überschritten,

wenn jemand seinen Unterhebler in .44Mag heiss entleert. Nur so ein Gedanke.

Geschrieben

@ BSE1911

Abstand Scheibe-Geschoßfang ca. 25cm, dann noch mal 25cm bis zur Wand

Abstand Oberkante Scheibe-Decke 70 cm.

Bei uns wird nur Kurzwaffe geschosen, vielleicht mal´n 22er UHR.

Tut mir selbst am meisten leid, aber Sand ist wirklich das einzige, was bei uns überhaupt nich geht.

Gruß,Liebertee.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

nachdem ich jetzt einen Preis von ca. 10-15.000 Teuros nur Material für den Stahlkugelfang genannt bekam (Kein Lamellenkasten, sondern über die ganze Fläche schräggestellte Platte/n) hat sich das Thema wohl erstmal erledigt. :unsure:

Wie siehts mit Holzstämmen aus, hat von Euch jemand sowas im Einsatz?

Oder macht das Holzzeugs noch mehr Stress...

Was muss da noch als Abschluss dahinter, Sand vielleicht auch ne "billige" Stahlplatte St-Irgendwas ? :confused:

MfG

Michael

Geschrieben
Hallo,

nachdem ich jetzt einen Preis von ca. 10-15.000 Teuros nur Material für den Stahlkugelfang genannt bekam (Kein Lamellenkasten, sondern über die ganze Fläche schräggestellte Platte/n) hat sich das Thema wohl erstmal erledigt.  :unsure:

Wie siehts mit Holzstämmen aus, hat von Euch jemand sowas im Einsatz?

Oder macht das Holzzeugs noch mehr Stress...

Was muss da noch als Abschluss dahinter, Sand vielleicht auch ne "billige"  Stahlplatte St-Irgendwas ?  :confused:

MfG

Michael

341031[/snapback]

Holzstämme und Abschlusswand:

1.die Forderung nach einer Abschlußwand ist unabhängig von der Art des vorgelagerten Kugelfanges. Üblicherweise besteht die Abschlußwand aus Beton und ist z.B. bei einer Raumschießanlage im beschiessbaren Bereich vollflächig mit Stahl zu verkleiden. Dies stellt dann aber eben nur die Abschlußwand und keinen Kugelfang dar. Der Kugelfang ist vorgelagert zusätzlich vorzuhalten.

2.Holzstämme (korrekter, 2 hintereinander gelagerte Teilstücke von wenigstens 50 cm Länge, die in einem Winkel von 25-30 Grad zur Schußrichtung gelegt werden, sind notwendig) als Kugelfang bereiten Schwierigkeiten wie folgt: der vorbeugende Brandschutz ist nicht gewährleistet, da zumindest die aufgefaserten, zerschossenen Holzteile nicht die Forderung (bei Raumschießanlagen) nach Materialien mit mindestens schwerentflammbaren Eigenschaften (B1) erfüllen. Die Brandlast wird dadurch unnötigerweise (da es Alternativ-Techniken gibt) erhöht. Wenn der Holzkugelfang in den Haupttrefferzonen Reparaturen bedarf, ist das entfernen der zerschossenen und passgenaues einfügen neuen Holzes mühsam. Des weiteren ist auch ein Holzkugelfang irgendwann mal zusammengeschossen und randvoll und dann stellt die ordentliche Trennung und Entsorgung dieses Abfalles ein wirkliches Problem dar, da es sich hier um bleihaltigen Sondermüll handelt.

Gut Schuß

BSE1911

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