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IGNORED

Sachkundeprüfung - Auszug aus unserem Fragebogen


Mark Pfennig

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Ganz ehrlich:

Ich würde diese Sachkundeprüfung ohne Vorbereitung so sicher nicht mehr bestehen.

Es sind aber soviele Fragen drin, deren Beantwortung keinerlei praktischen Wert haben.

Die Frage nach Zündhütchengrößen in mm oder wie lang ist die Hülse eine .243 .

Wer sich konkret mit Wiederladen oder konkreten Problemen beschäftigen muß, wird sich zwangsläufig sowieso genauer informieren müssen, es kann doch kein Mensch sämtliche Hülsenlängen auswendig lernen und vor allem -wozu ???

Für einen Anfänger ware das schon ein Signal gleich wieder auszusteigen, fast könnte man meinen, das ist beabsichtigt.

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Antwort auf:

Editieren geht leider nicht mehr, aber ich kann es mir nicht verkneifen:

Unterschied zwischen 8*57IS und 8*57IRS.

Antwort: mit letzterer funktioniert mein MG nicht. Ist das nun richtig oder falsch?

Seelenachse?

Antwort: Muß ich meinen Erbsendoktor(Psychiater) fragen.

Sorry, aber diese "Sachkundefragen" halte ich für absoluten bullshit.

Trotzdem wünsche ich Allen Fröhliche Weihnachten und einen Ordentlichen Rutsch
wink.gif


Also diese Fragen finde ich wirklich ok.

1. Das kann man wissen.

2. Es macht Sinn das zu wissen, ein Verwechseln der beiden Patronen hat u. U. lästige Folgen.

3. Sind das z. B. ganz typische Fragen im Fach Waffentechnik der Jägerprüfung. Da wird geringfügig mehr verlangt als in einer Sachkundeprüfung für Sportschützen - in allen Fächern, nicht nur in der Waffentechnik. Trotzdem kommt es gelegentlich vor, daß jemand diese Prüfung besteht.

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Zur Erheiterung der gewogenen Leserschaft hier ein kleiner Auszug aus der schriftlichen Prüfung im Fach Waffentechnik für die Jägerprüfung des Saarlandes. Diese Prüfung gilt im Vegleich zu anderen Bundesländern als leicht. Die folgende Auflistung entspricht exakt dem Umfang einer schriftlichen Prüfung im Fach Waffentechnik. Es folgt noch eine mündliche Prüfung, die ca. 30 - 45 Minuten dauert. Bestanden hat, wer 80% der Fragen richtig beantwortet. Ich habe extra Fragen rausgesucht, die auch für Sportschützen von Interesse sein könnten, also nichts über kalte Waffen oder andere jagdliche Besonderheiten.

1. Welche Teile einer Kurzwaffe müssen Beschusszeichen aufweisen?

a) Nur der Lauf;

B) nur das System;

c) das Patronenlager beim Revolver;

d) alle wesentlichen Teile;

e) Griff und System.

2. Züge und Felder im Laufinnern einer Büchse bewirken:

a) Rotation des Geschosses um die Längsachse;

B) Korrosionsschutz;

c) Laufstabilisierung;

d) eine erhebliche Gasdruckerhöhung bei Schussauslösung (mehr als 6.000 bar);

e) einen gezielten Schuss auf Entfernungen bis 600 m.

3. Was sichert die Flügelsicherung bei der Repetierbüchse System Mauser 98?

a) Den Abzug;

B) den Abzugsstollen;

c) die Stange;

d) den Stecher;

e) die Schlagbolzenmutter und damit den Schlagbolzen.

4. Wann wird das Schloss eines Repetierers System Mauser 98 gespannt?

a) Beim Anheben des Kammerstengels;

B) beim Schließen des Schlosses;

c) beim Entsichern der Waffe;

d) beim Einstechen der Waffe;

e) beim Vorschieben des Kammerstengels einer gesicherten Waffe.

5. Was versteht man unter dem Begriff „Abkommen“?

a) Ein Schaftmaß;

B) die Form des Zielstachels im Zielfernrohr;

c) Zielerfassungspunkt beim Auslösen des Schusses;

d) das Auslösen des Schusses;

e) Herauswackeln aus dem Ziel.

6. Welcher der nachstehend aufgeführten Begriffe hat keinen Einfluss auf den Rückstoß einer Langwaffe?

a) Geschossmasse;

B) Geschossgeschwindigkeit;

c) Pulverladung;

d) Masse der Waffe;

e) die günstigste Einschießentfernung.

7. Ein Jäger hat bei der Waffenreinigung (Büchse) den Lauf leicht eingeölt, um ihn vor Rost zu schützen. Vor dem nächsten Waffengebrauch reibt er den Lauf nicht trocken. Kann es bereits beim 1. Schuss zu einer Trefferabweichung kommen und wenn ja, wie?

a) Wenn der Lauf nur leicht eingeölt war, gibt es grundsätzlich keine Trefferabweichung;

B) es muss sich keine Änderung ergeben, aber es kann sich eine ergeben und zwar: Hoch-schuss;

c) es muss sich keine Änderung ergeben, aber es kann sich eine ergeben und zwar: Tief-schuss;

d) in den meisten Fällen gibt es eine Trefferabweichung. Diese ist - was die Abweichrich-tung angeht - unkontrollierbar;

e) in den meisten Fällen gibt es eine Abweichung und zwar nach oben, gegen die Vorder-schaftsrichtung.

8. Beim Büchsenschießen sowohl mit offener als auch mit geschlossener Visierung können Zielfehler auftreten. Welche Auswirkung hat beim Schießen mit zielfern-rohrbestückter Büchse eine linksverkantete Waffe?

a) Schuss sitzt links - gestrichen;

B) Schuss sitzt rechts - gestrichen;

c) Schuss sitzt links - tief;

d) Schuss sitzt rechts - tief;

e) Schuss sitzt links - hoch;

9. Das Auflegen der Büchse in der Nähe der Laufmündung führt beim Schuss zu

a) Tiefschuss;

B) Hochschuss;

c) keiner Änderung der Treffpunktlage;

d) einer Treffpunktabweichung nach links;

e) einer Treffpunktabweichung nach rechts.

10. Wie oft schneidet die Visierlinie einer eingeschossenen zielfernrohrbestückten Büchse die verlängerte „Seelenachse“?

a) Überhaupt nicht;

B) einmal;

c) zweimal;

d) dreimal;

11. Beim Waffenreinigen einer Büchse wurde vergessen, das Patronenlager zu entölen. Welche Auswirkungen sind beim nächsten Schießen zu erwarten?

a) Keine Treffpunktabweichung;

B) eine Treffpunktabweichung in nicht vorhersehbarer Richtung;

c) eine Treffpunktabweichung immer nach oben;

d) eine Gasdruckreduzierung;

e) ein Hülsenreißer.

12. Was versteht man unter einem Polygonlauf?

a) ein spezieller Lauf für Flintenlaufgeschosse;

B) ein Lauf, der außen achteckig ist;

c) ein Lauf mit acht Zügen und Feldern;

d) ein Lauf mit einem speziellen Laufinnenprofil, das einem „Polygon“ gleicht, und die glei-che Dralllänge wie ein Zug-Feld-Lauf besitzt;

e) ein Lauf, bei dem die Dralllänge immer kürzer wird.

13. Was versteht man unter der „Senkung“ beim Schaftmaß?

a) Die seitliche Abweichung des Schaftrückens gegenüber der Visierlinie;

B) der Abstand zwischen Abzug und Pistolengriff;

c) der senkrechte Abstand zwischen Laufschiene und Schaftrücken;

d) der Abstand zwischen Pistolengriff und Schaftende;

e) der Winkel zwischen Visierlinie und Schaftkappe.

14. Wovon hängt die Umdrehungsgeschwindigkeit eines Büchsengeschosses um seine Längsachse ab?

a) Nur vom Gasdruck;

B) vom Choke des Laufes;

c) von der Härte des Gewehrlaufstahls;

d) von der Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses und der Drallänge;

e) nur von der Drallänge.

15. Was versteht man unter einem Nachbrenner?

a) Eine verzögerte Schussentwicklung;

B) ein starkes Mündungsfeuer;

c) das ungewollte Auslösen eines zweiten Schusses bei kombinierten Waffen;

d) ein Schlagbolzendurchschlag durch das Zündhütchen;

e) durch irrtümlich erhöhte Pulverladung erzeugte Flammenbildung am Laufende.

16. Wie verhält sich der Jäger bei einem „Versager“ auf dem Schießstand richtig?

a) Er versucht selbst sofort nach dem Schuss den Fehler zu beheben;

B) er packt die Waffe sofort ins Futteral und bringt sie zum Büchsenmacher;

c) er sichert die Waffe und stellt sie sofort in den Gewehrständer. Dann informiert er die Schießaufsicht;

d) er hält die Waffe weiterhin in Richtung der Deckung (Zielscheibe), sichert sie und infor-miert die Schießaufsicht;

e) er öffnet die Waffe sofort und entlädt sie.

17. Worauf ist beim Schießen mit aufgelegter Büchse zu achten?

a) Auflage soll hart sein, Auflagepunkt spielt keine Rolle;

B) Auflage soll weich sein, Auflagepunkt spielt keine Rolle;

c) Auflage soll weich sein, Auflagepunkt möglichst am Laufende;

d) Auflage soll unmittelbar hinter dem Korn sein;

e) Auflage kann weich oder hart sein, Auflagepunkt nahe Abzugsbügel.

18. Dünnere Luft im Hochgebirge (über 2.000 m) bewirkt beim waagerechten Kugel-schuss

a) leichten Hochschuss;

B) leichten Tiefschuss;

c) keine Auswirkung;

d) Abweichungen nach den Seiten;

e) unkontrollierbare Abweichungen.

19. Was versteht man unter einer Büchse?

a) Jede Waffe mit einem gezogenen Lauf ist eine Büchse;

B) jede Langwaffe mit einem gezogenen Lauf ist eine Büchse;

c) jede Waffe, aus der Flintenlaufgeschosse verschossen werden, ist eine Büchse;

d) jede Langwaffe mit einem glattem Lauf ist eine Büchse;

e) jede Langwaffe, die eine Würgebohrung besitzt, ist eine Büchse.

20. Wo sitzt der Schuss beim Schießen über Kimme und Korn, wenn die Waffe rechts verkantet wird?

a) Fleck;

B) Hochschuss;

c) Tiefschuss;

d) links hoch;

e) rechts tief.

21. Beim Kauf einer Büchse aus Privathand ist das Beschusszeichen „Adler mit darun-ter stehendem J“ auf dem Lauf eingeschlagen. Was bedeutet das?

a) Waffe ist in Italien beschossen worden;

B) Waffe ist erstmals in Deutschland beschossen worden;

c) in Deutschland nach einer Änderung am Lauf oder einem anderen wesentlichen Teil be-schossen worden;

d) mit Schwarzpulver beschossen;

e) rauchlos beschossen.

22. Wie bezeichnet man Flinten, deren Schloss (Schlosse) beim Abkippen der Waffe gespannt werden?

a) Hahnflinten;

B) Handspannerflinten;

c) Halbautomaten;

d) Selbstspannerflinten;

e) Pump-Guns.

23. Eine der nachstehend aufgeführten Flintenpatronen (Kaliber mit Hülsenlänge) gibt es nicht. Welche?

a) 12/67,5;

B) 12/70;

c) 16/67,5;

d) 20/70;

e) 20/75.

24. Für welche der genannten Langwaffen eignet sich besonders das Kersten-Verschluss-System?

a) Doppelflinten;

B) Bockflinten;

c) Büchsflinten;

d) alle Drillingsarten;

e) Büchsen-System Mauser 98.

So, viel Spaß beim Lösen der Aufgaben. chrisgrinst.gif

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Also mit Sachkundeprüfung,die ich kenne hat das nicht viel zu tun.

Ich dachte das sind Fragen aus dem Meisterbrief für Büchsenmacher.So wird ja der Nachwuchs total vergrault.

Finde es sollte ja S 021.gifpaß machen.

Ist Euer Verein schon überfüllt und Ihr braucht keinen Nachwuchs mehr, dann macht weiter so.

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@Jennerwein

Und ich dachte, hier ginge es um die Sachkundeprüfung für Sportschützen. Ich habe noch nie einen solchen gesehen, der eine Waffe im Kal. 8*57IRS benutzt hätte. gaga.gif Repetierer in 8*57IS oder 7,62*51 habe ich, weil ich mal bei einer RAG mitgeschossen habe. Vielleicht benötige ich ja eine Brille.

Ansonsten: Thema verfehlt, setzen laugh.gif


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