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IGNORED

Langwaffenimport aus USA


Fury

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Geschrieben

Guten Tag miteinander.

Mein Onkel aus USA will mir eine Waffe (Ruger 10/22) schenken, was gibt es dafür für Ein- und Ausfuhrregularien? Wie sieht es mit Zöllen und Steuern aus?

Vielen Dank im Voraus!

Fury

[Dieser Beitrag wurde von Fury am 01. März 2002 editiert.]

Geschrieben

MOOOMENT...

Das dickste Problem ist nicht der Zoll oder die Steuern die du nachzahlen mußt. Das Beschußzeichen der Ami´s wird hier in Deutschland leider nicht anerkannt, du mußt also die Waffe, wenn sie hier ankommt zum Beschußamt schleppen. Was so etwas kostet und wie lange es dauert kann ich dir nicht genau sagen. Rechne aber mal mit (einigen?) hundert Mark (oops-Euro) und einigen Wochen Bearbeitung. Ich habe mal den Fall erlebt, wo eine beim Händler bestellte Trap-Flinte rund drei Wochen beim Beschußamt gelegen hat.

Mike

Geschrieben

Tag auch,

also ich habe vor ca. 1 Jahr eine Pistole beschießen lassen und dafür ca. 110 DM bezahlt. Habe die Abwicklung meinen Büchsenmacher überlassen, der das Ding nach Mellrichstadt geschickt hat. Das Ganze hat ca. 1,5 Wo. gedauert. Soweit ich weiß, kann man sogar selbst in's nächste Beschußamt fahren und die Waffe sofort beschießen lassen (am besten vorher telef. abklären). Ich selbst würde bei ausgesuchten Waffen das Beschußamt Köln wählen. Dieses Amt ist das Einzige, welches auf Wunsch die Beschußzeichen lasergraviert und nicht einschlägt (kostet angeblich 10€ extra).

Gruß, byf

Geschrieben

also es kommen steuern 16% dazu, vieleicht auch noch zollgebühren. dann noch die lauferei zum zoll. ich glaube es ist einfacher mit dem geld hier eine 10/22 zu kaufen.

gruss s+w686

Geschrieben

Wie bereits gesagt wurde:

Bei Neukauf 16 % Steuer + 5 % Zoll + 10 - 15,- Euro Beschuss. Letzteres, wenn man es nicht über einen Dritten (Händler/Büchsenmacher) machen lässt.

Geschrieben

Das grösste Problem ist nicht der Zoll, oder

das Beschussamt, sondern die legale Ausfuhr aus USA. Wenn Dein Onkel nicht Waffenhändler mit Exportlizenz ist (oder einen kennt) kannste das vergessen.

Kauf das Teil hier, gibt weniger Bürokratie und ist im Endeffekt billiger.

Geschrieben

Per Versand muss eine Ausfuhrgenehmigung vorliegen und diese bekommt man als Einzelperson im Grunde nicht.

Seit zwei Wochen haben sich sowieso alle Bestimmungen (dank 9/11) verschaerft.

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ARMED MEN ARE CITIZENS

UNARMED MEN ARE SUBJECTS

Geschrieben

Hallo, die oben aufgeführten Angeben stimmen überschlagsmäßig,

MWSt 16 %, Zoll 3-4%, Beschuß 30 - 50 €uro ( kann auch rein postalisch

abgewickelt werden )

Für die Exportlizenz könnte evtl die Firma ETSS in Colorado helfen ( es

sind Deutsche ) , die Ausfuhrgenehmigung aus Washington beträgt dabei

40 $ zzgl deren Bearbeitung. Die email Adresse von ETSS ist:

Werner Behmke <etssusa@usa.net>

Gruß Joachim

P.S: Ich selbst habe auch schon von ETSS auf diesem Wege eine Waffe

gekauft, aber dann nur den Ruger Halbautomat in .22 Magnum, den es

sonst hier gar nicht im Katalog gibt.

Gruß Joachim

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Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Fury:

Guten Tag miteinander.

Mein Onkel aus USA will mir eine Waffe (Ruger 10/22) schenken, was gibt es dafür für Ein- und Ausfuhrregularien? Wie sieht es mit Zöllen und Steuern aus?

Vielen Dank im Voraus!

Fury

[Dieser Beitrag wurde von Fury am 01. März 2002 editiert.]

Hi, Fury,

das einfachste ist, Du besuchst Deinen Onkel in den USA und nimmst die entsprechende WBK mit Voreintrag mit. Dann kannst Du mit der erworbenen Waffe auch die USA verlassen. Du musst diese nur in ein entsprechendes Behältnis transportieren und entsprechend bei der Fluggesellschaft deklarieren, weil diese besonders behandelt wird. Bei der Einreise in Deutschland solltest Du beim Zoll die Einfuhr deklarieren. Durch das Vorzeigen Deiner WBK mit Voreintrag weist Du Dich als zum Erwerb Berechtigter aus. Als Privatperson benötigst Du weder Ausfuhr- noch Einfuhrerlaubnis, wenn die Waffe selbst überführt wird. Für Neuwaffen sind 5% EURO-Zoll und 16% MwSt zu entrichten.

Allerdings musst Du die Waffe in Deutschland von einem Beschußamt "beschießen" lassen, wenn Du sie benutzen möchtest, da in den USA es keine Beschußzeichen gibt. Hier gilt eben die Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen. Zum Beschußamt kannst Du ohne Voranmeldung gehen und auf den "Beschuss" warten. Üblicherweise fällt die Gebühr sehr niedrig aus.

Nur wenn Du Dir die Waffe schicken lassen möchtest, wird es umständlich. Dazu bedarf es eines Waffenhändlers mit Ausfuhrlizens in den USA. In der Regel wird der örtliche Gunstore die Waffe an einen Exporteur senden, der diese dann nach Deutschland versenden darf. Dauert ziemlich lange und kostet auch was, weil keiner etwas umsonst macht.

------------------

Geschrieben

John hat recht. Das ist zweifelsohne das einfachste Weg. Geht problemlos.

Ich habe ein P226 in Muenchen beschiessen lassen. Geht in 5 min. Die Jungs sind sowieso heilfroh jemand ueberhaupts zu sehen u. sind total nett u. helfen einem sofort weiter. Gebuehr war DM 20,- also, nicht die rede wert.

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