lmoeller Posted May 21, 2004 Share Posted May 21, 2004 Hallo Jungs, die MAZ schrieb: Bei einer Explosion auf dem Sprengplatz Kummersdorf Gut (Teltow-Fläming) kam am Mittwoch, den 19. Mai 2004, gegen neun Uhr ein 31-jähriger Mitarbeiter des staatlichen Kampfmittelbeseitigungsdienstes ums Leben. Ein 56 Jahre alter Kollege sei schwer verletzt worden, befinde sich jedoch nicht in Lebensgefahr, teilte der Potsdamer Innenministeriumsprecher, Wolfgang Brandt, gestern mit. Nach ersten Erkenntnissen sei beim Fundmunitionsortieren eine sowjetische 23 Millimeter Panzersprenggranate detoniert, so Brandt. Landeskriminalamtsprengstoffexperten, Potsdamer Polizeipräsidiumbeamte sowie Arbeitsschutzmitarbeiter würden zur Unglücksursache ermitteln. Einen schlampigen Umgang mit der Munition schloß der Ministeriumssprecher aus. Der 31-Jährige habe über neunjährige Erfahrung, sein 56-jähriger Kollege arbeite bereits seit 26 Jahren als Kampfmittelräumer. Allerdings sei die Fundmunition oft hochgefährlich, weil sie über Jahrzehnte im Boden gelegen hätte und korrodiert sei, so Brandt. ,,Da können schon kleinste Erschütterungen eine Explosion auslösen." Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) zeigt sich über den Unfall tief betroffen. Er unterstreiche auf tragische Weise, wie gefährlich die Aufgabe der Munitionsentsorger sei. ,,Sie leisten einen wichtigen Dienst für die Sicherheit der Menschen in unserem Land." Bereits 1993 war in Kummersdorf Gut ein 55-jähriger Mitarbeiter ums Leben gekommen. Der jetzige tödliche Unfall ist der zweite innerhalb weniger Wochen. Erst im April war ein 51-Jähriger ums Leben gekommen, als er Artilleriegranatenzünder in der Munitionsentsorgungsfirma Nammo Buck GmbH im uckermärkischen Pinnow zur Sprengung vorbereitete. Das bislang schwerste Unglück ereignete sich 2002 in Lübben (Dahme Spreewald). Damals starben bei der Explosion amerikanischer Fliegerbomben vier Mitarbeiter der Entsorgungsfirma Spreewerk GmbH. Das 15 Hektar große Gelände in Kummersdorf Gut wirr bereits seit 1950 als Sprengplatz genutzt. Insgesamt arbeiten 79 Männer beim Kampfmittelbeseitigungsdienst. nach set Gab es überhaupt sowjetische 23 Millimeter Panzersprenggranaten? Ich vermute eher Fliegermunition. Die liegt nämlich in der http://home.snafu.de/l.moeller/Panzersteppe.htm in Massen rum. Gruß LutzM Link to comment Share on other sites More sharing options...
chief wiggum Posted May 21, 2004 Share Posted May 21, 2004 Mit Panzermunition kenne ich mich nicht aus, aber wenn ich mich richtug erinnere ist 23mm DAS russische Bordwaffenkaliber für Kampfhubschrauber ( MI 24/28 ) und das SU 25 Erdkampfflugzeug ( eventuell auch der MIGs ? ). Gruss chief wiggum Link to comment Share on other sites More sharing options...
Hägar Posted May 22, 2004 Share Posted May 22, 2004 Versuchs mal hier Link to comment Share on other sites More sharing options...
s+wm29 Posted May 22, 2004 Share Posted May 22, 2004 Hallo lmoeller, ich nehme an, das es sich hierbei um Munition für den Flak-Panzer ZSU 23-4 handelt. Dieser Flak-Panzer war mit einer 23mm Vierlingskanone bestückt und war meines Wissens nach bis in die Achtzigerjahre in den Armeen des Warschauer Paktes im Dienst. Gruß s+wm29 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dentist Posted May 22, 2004 Share Posted May 22, 2004 Stimmt. Ich war bei dieser Truppe. Splitter-Sprenggranaten und Panzerbrand, 3 zu 1 im Gurt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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