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Thamiel

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Beiträge von Thamiel

  1. 8 hours ago, Rohrzange said:

    Der Sender bezahlt zudem auch nicht die Polizisten, sondern das macht unser Staat. Also muss der Polizist auch keinen Anweisungen von den Medien folgen, der bereitet sich auf den Einsatz vor und muss in n-Minuten fertig sein.

    Was der Polizist muss, entscheidet sein Dienststellenleiter und der hat die Wünsche des Kamerateams in einer schriftlichen Dienstanweisung des Präsidiums vor sich liegen.

  2. 3 hours ago, BJ68 said:

    Oben schreibst Du, dass Paintball nicht zu den Kampfsportarten gezählt wird*....kann es sein, dass Du Dich da verschrieben hast, denn gerade beim Paintball passiert ja das, was Du da schreibst

    Beim Paintball/Airsoft "gewinnt" der, der zuerst trifft. Du kannst den Paint aber nicht abwehren und ihm auch nicht ausweichen. Zudem ist der Getroffene oftmals gar nicht gewahr, dass er überhaupt anvisiert wurde, da fehlts dann schon an den Voraussetzungen der Reziprozität.

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  3. 6 hours ago, Proud NRA Member said:

    Warum denn nicht? Klar schießt man nicht aufeinander, aber wenn man nicht nur gegen die Uhr übt sondern um einen ersten Platz antritt, doch gegeneinander, mit gleichen Startbedingungen.

    Reziprozität = Wechselbezüglichkeit ist ein (ziemlich unstrittiges) Merkmal eines Kampfsports. Ein Wettkämpfer kann und muss auch auf die Kampfaktionen seines Gegners direkt reagieren (durch Ausweichen, Kontern, usw.). Es gibt eine strategische Kampfführung, die sich an den Eigenarten (Stärken und Schwächen) des Gegners orientiert. Er setzt Taktiken ein, die diesen Strategien folgen. Beim Schießsport tritt der Gegner (vielmehr die Gegner) erst bei der Endabrechnung aufs Parkett. Im Schützenstand bestimmen nur die (standardisierten) Rahmenbedingungen deine Leistungsfähigkeit.

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  4. 33 minutes ago, Proud NRA Member said:

    Der Sport mit Schusswaffen wird sich auch kaum anders als als Kampfsport erklären lassen, so wie z.B. das Fechten, Judo, usw. auch.

    Kampfsportarten erfordern nach Binhack Reziprozität, die bei Schusswaffen nicht mehr gegeben ist. Aus dem Grund wird auch Paintball nicht zu den Kampfsportarten gezählt.

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  5. 2 hours ago, Distanzlocher said:

    Natürlich ist der VDB in erster Linie noch immer ein Vertreter des Einzelhandels, aber der gemeinsame Nenner ist doch ein möglichst freier Verkauf von Schusswaffen.

    Nein, der gemeinsame Nenner ist ein möglichst freier Verkauf von was immer sich gewinnbringend verkaufen lässt. Waffenzubehör gehört da genauso dazu, wie Waffenschränke mit Zahlenschlössern.

    • Wichtig 1
  6. Da liegt kein Interessenskonflikt vor. Das viele von uns das gerne so hätten, glaub ich aber sofort. Auch dem VDB ist das Hemd im Zweifelsfall immer näher als der Rock. Dem VDB gehts um marktwirtschaftliche Betreuung seiner Klientel, nicht um deren Wohlergehen. Ich habs früher schon mal gesagt, wenn sie könnten, würden sie uns die Munition zum Zehnfachen des jetzigen Preises verhökern ohne mit der Wimper zu zucken. Natürlich halten sie sich raus, wenns sie ein neu aufgewärmtes Geschäftsfeld riechen.

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  7. 8 hours ago, Sal-Peter said:

    Historische. (BDHS). Keine wirklichen Sportschützen (zumindest in der überwiegenden Mehrheit).

    Tradition mit Holzgewehr und Blumenstrauß in der Laufbohrung.

    Gibt es, muss es geben, aber solidarisch mit den anderen Sportschützen sind die in der Regel nicht.

     

    Sage ich als gläubiger Katholik.

     

    In und um Trier stellen die Historischen die große Mehrheit aller verbandsübergreifend zusammengenommenen Schützenvereine und ihre Mitglieder sind in der überwiegenden Mehrheit so "wirkliche Sportschützen" wie sie es sonstwo auch sind. Hier hab ich die letzten 10 Jahre noch bei keinem Umzug ein Holzgewehr gesehen, mit oder ohne Blumenstrauß. Aber ja, sie tragen bei den Gelegenheiten Uniform.

     

    Nur mal als Gegendarstellung, sag ich als Atheist.

  8. Mein Punkt ist, dass es den Kritikern nicht darum geht, den Hals nicht voll genug zu kriegen, sondern den Hals auch noch nicht schnell genug voll genug zu kriegen. Die Erwerbstreckung wird kritisiert, das Bedürfniswesen wird kritisiert, der Verbandszwang wird kritisiert, die Ungleichbehandlungs mit anderen LWBs wird kritisiert. Alles schön und gut. Aber deswegen den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen wollen? Du kriegst deinen HA, wenn du ihn möchtest. Das ist kein preiswerter Sport und das wird auch nie einer sein (allein schon aufgrund der Stückzahl verfügbarer Fußballschuhe im Vergleich zu Feuerwaffen). Ja, es gibt Hürden. Aber keine unüberwindbaren Probleme.

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  9. 9 minutes ago, ChrissVector said:

    Habe ich das nötige Kleingeld kann ich morgen zum entsprechenden Händler fahren, und mit so viele Flugzeuge kaufen wie ich mir leisten kann.

    Gut möglich. Ich bin kein Experte im Flugzeugerwerb. Aber wenn du sie auch bestimmungsgemäß in die Luft bringen willst werden die Luftfahrtbehörden vielleicht auch ein Auge drauf haben, wieviel du hast und was du mit ihnen so machst, könnte ich mir denken (zB. bzgl. Lärmbelästigung). Das hängt auch damit zusammen, dass Flugzeuge Immobiliencharakter haben, wenn sie sich nicht aus eigener Kraft bewegen, wie Autos auch. Keine Gefahr, dass man sie verdeckt führt (im Gegensatz zu KWs). Aber seit 9/11 ist das Missbrauchsrisiko überall bekannt. Erinnert sich noch wer an einen Hr. Rust? Besteuerung kommt von steuern und hat nicht zwingend immer etwas mit Geld zu tun sondern kommt auch in Form von Bürokratie und vorgeschriebenen Zeitintervallen. Punkte in Flensburg verfallen nach wie vielen Jahren? Auch das ist Besteuerung.

     

    Der Vergleich mit den Jägern ist nicht so irrsinnig, wie es von außen scheint: Jäger werden im Waffenbesitz aus historischen Gründen bevorzugt: Jagd war sehr lange Freizeitbeschäftigung der Reichen und Mächtigen und sowas ändert sich nicht von heute auf morgen mit einer Unterschrift unter ein BJG. Dem steht der Standesdünkel generationenstark entgegen. Übrigens auch eine Form von Besteuerung. Ja, ich kann (noch) ganz viele LWs auf den Jagdschein kaufen ohne Erwerbsstreckung. Abgesehen davon, dass genau dieser Aspekt aktuell heiß diskutiert wird, warum sollte ich das tun? Deswegen werde ich nicht einen Ansitz mehr haben, sondern nur größeren Platzbedarf in der Wohnung. Die Besteuerung des Jagdwesens erfolgt über Begehungsscheine und Pachtverträge also über Geld oder Landbesitz, substituiert über gesellschaftlichen Einfluss (Macht). Die Lobby der Jäger sind die Mandatsträger in den Parlamenten. Eher werden die Diäten reduziert, als dass ein Hr. Lindner (beispielhaft genannt) gegen seinen HA-Besitz stimmt. Ein mittlerer Beamter oder Landarzt ist bei diesem Spiel nur ein kleines Licht. Aber das sagt man ja nicht der Schwemme an Leuten, die sich für die Jägerprüfung anstellen. Oder könnte es sein, dass sie etwas anderes an der grünen Kladde interessiert? Mal scharf überlegen.

     

  10. 7 minutes ago, msk said:

    Woran das liegen könnte? Dass Du überhaupt nicht über Deinen Horizont schaust. Dein Schrank mag voll sein, dass Du Dir über den Erwerb keine Gedanken mehr machen musst.

    Ohje, wie ist er wohl so voll geworden? Ich schnippte mit den Fingern und *puff* war die Luft draußen? Er ist trotz und in Teilen sogar wegen der aktuellen Gesetzgebung so voll.

     

    6 minutes ago, ChrissVector said:

    Es gibt keinen anderen Sport, bei dem es auf irgendwas davon ankommt wenn man ein Sportgerät, und sei es nur für die ausnahmsweise Nutzung, erwerben möchte.

    Es gilt für jede Sportart, deren "Sportgeräte" teuer in der Beschaffung und Unterhaltung sind. Pferdesport, Flugsport das wären zB. weit passendere Vergleiche. Reiten und Fliegen setzt Immobilien voraus, so wie wir Schießstätten und Reviere benötigen. Das Geld muss vorhanden sein, Lizenzen müssen bestanden, laufende Kosten bestritten werden (periodische amtliche Überprüfungen des Materials, tierärztliche Checks). Fußballschuhe, ja klar. Warum nicht gleich Schachfiguren?

    Ich verstehs ja, auch wenn der Gesetzgeber "Haben will" nicht als Bedürfnis anerkennen will, verschwindet es deswegen nicht. Man muss sich ja nur mal am Globus vor das Zeitschriftenregal stellen und zählen, wieviele Automagazine da ausliegen und wieviele Waffenmagazine es sind. Die stauben ja nicht zu. Wenn du es nicht verbieten kannst, besteuere es. Dieser Satz hat eine zweite Bedeutungsebene: Besteuerung ist kein Verbot.

  11. 6 minutes ago, Pistolen-Paule said:

    Bis 1972 war "haben wollen" durchaus ein wichtiger Bedürfnisgrund - zumindest für Waffen der Kategorie C (Repetierer, Flinten, usw.). [...] Erst mit dem neuen WaffG kam das Bedürfnis und damit die Vereinspflicht - sofern nicht Jäger oder Sammler.

    Bei allem Respekt vor "früher war mehr Lametta": was soll dieses Festhalten an herausgepickten Rosinendetails aus einer Welt, die die meisten nicht kennen oder wenn sie schon am Leben waren, nur noch auszugsweise erinnern? Was sollen diese sentimentalen Vergleiche bringen? Ich wäre schneller fertig aufzuzählen, was über dieses halbe Jahrhundert gleich geblieben ist in Deutschland als andersrum.

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  12. 2 hours ago, Vroma said:

    Es geht nicht um Dich, sondern um den Markt als Ganzes der wächst.

    Also wird mir Verantwortung dafür unterstellt, wie sich der Waffenmarkt entwickelt? Ich wiederhole: mein Bedürfnis an Waffen ist immer noch Sport und Jagd, nicht BWL. Wenn das dein Interesse ist, bist du gut beim VDB aufgehoben, würde ich meinen:good:.

     

    1 hour ago, Ronon79 said:

    Jeder weitere Erwerb von der Wunschliste verbaut mir den Weg für die übrigen Waffen.

    Auch hier wiederhole ich mich: Es kommt darauf an, was du bereit bist aufzubieten (an Zeit, Geld, Können, Risikobereitschaft). Kurzwaffennutzung über Kontingent ist nicht unmöglich und ich hoffe, du kannst eine Erklärung von einer Rechtfertigung unterscheiden: ich sag nicht, dass es einfach ist. Das Bedürfnis "Haben wollen" war vom Gesetzgeber explizit nicht gewünscht. Deswegen gibt es auch einen Schwarzmarkt. Mein Vergleich weiter oben mit Betäubungsmitteln war auch aus dem Grund so gewählt. Aber das wirkt in beide Richtungen: Waffen kummulieren bei LWBs eben auch weil kein einfacher Marktzugang vorhanden ist sie wieder loszuwerden.

  13. 49 minutes ago, msk said:

    Und ja, genau wegen der extrem anti-liberalen Waffengesetze ist der Markt sehr klein, die Menge an Umsatz, die man als Sportler mit dem Kauf erzeugen kann, stark begrenzt.

    Und trotz deiner so "extrem anti-liberalen Waffengesetze" können wir dennoch unserer Waffennutzung in einem freizeitfressenden Umfang und großer Vielfalt nachgehen, wie zB. mein Avatar impliziert? Meine "stark begrenzte Möglichkeit, mit Waffenkauf Umsatz zu erzeugen" scheint mich als Sportler irgendwie nicht so zu behindern, wie mir der VDB und seine Parteigänger das gerne glauben machen möchten. Woran könnte das nur liegen? Sicherlich an den "gemeinsamen" Interessen, ja klar.

    Dein Glaube ist der deine.

  14. Ich hab keine Ahnung was du (oder jeder andere Einzelfall) möchte. Ich könnte hinzufügen, dass wenn es dir um "möglichst frei kaufen" geht, der Waffenerwerb deine Hauptmotivation zu sein scheint und weniger die Nutzung von Waffen innerhalb der Grenzen von Sport oder Jagd oder thematisch definierten Sammlungen, aber das ist für das weitere unwichtig.

     

    Wichtig ist lediglich die Frage, wieviel du bereit bist abzugeben um das zu bekommen was du haben möchtest. Dem Händler ist "möglichst ohne große Hürden verkaufen" auch ziemlich egal. Diese Hürden werden nämlich schlicht eingepreist. Das ist kein großer (Angebots-)Markt, indem ein idealtypischer Wettbewerb stattfindet, Käufer die Auswahl haben und Verkäufer preislich unter Druck setzen können. Ein Fachgeschäft, das im 150km Umkreis seinesgleichen sucht, übt eine regional marktbeherrschende Stellung aus, allein schon durch Versanddienstleistungen von Waffen und Munition ins In- und Ausland.

     

    Es ist ja nicht so, dass Schusswaffen beliebig substituierbar wären. Das sind Gegenstände, die streng zweckgebunden entworfen und konstruiert sind. Nicht so wie bei Betäubungsmitteln, wo die normale Karriere bei legalen Einstiegsdrogen beginnend über weiche zu harten Drogen verläuft, bis Angebot, Gesundheit, Geldbeutel oder "Haben muss" final verknappen. Solange sich also ein Käufer und Verkäufer über das subjektive Wertgefälle ihrer gegenseiten Angebote einig sind, wird ein Warentausch auch stattfinden.

  15. 2 hours ago, msk said:

    Mit dem Preis, Angebotsverknappung etc. hat das überhaupt gar nichts zu tun, zumal der VDB miteinander konkurrierende Firmen vertritt.

    Der Markt ist winzig. Wirksame Angebotskonkurrenz hat Voraussetzungen. Aber egal wie groß sie tatsächlich ist, sie gilt völlig unabhängig von den Rahmenbedingungen des Gesetzgebers. Ob liberal oder restriktiv ausgestaltet spielt für die Interessen von Verkäufer und Käufer einer Ware keine Rolle. Es spielt allenfalls eine Rolle für die Legalität der Kaufabwicklung.

  16. 18 hours ago, Vroma said:

    Oder war der VDB zentraler Bestandteil der Geheimdiplomatie?

    Klar war er das. Er war bis zum Rauswurf der einzige im Forum, der mit dem Themenkreis professionell befasst war. Es ist ein ganz anderes Pfund, wenn du gegenüber der Politik darauf hinweisen kannst, das da Arbeitsplätze und Steuereinnahmen dran hängen und nicht das "Schön wärs, wenn..." von Freizeit-Hobbyisten. Dieses Argument hat der FWR gemeinsam mit dem VDB aus dem Fenster geschmissen. Was jetzt noch übrig bleibt ist das "Wer solls machen wenn nicht wir?" der Landesjagdverbände bzgl. unsinniger Jagdgesetzvorhaben, aber das lässt sich mangels öffentlicher Dienstleistung kaum auf schützensportliche Belange übertragen.

     

    Fehlt nur noch, dass den JVs in ner ruhigen Minute langsam dämmert, dass auch sie allein besser dastehen und ihre Ansichten durchbringen könnten als in Verbindung mit dem FWR. Warum eigentlich sollten sie ihre Geheimlobbyisten (nämlich die quer über alle Parteigrenzen hinweg jagenden Mandatsträger in den Parlamenten) für andere Belange ansprechen als ihre eigenen?

     

    Natürlich ist die Verhandlungsposition des FWR jetzt schlechter als vorher. Ob die durch den Rauswurf gewonnene "neue Einigkeit" das aufwiegen kann, muss sich erst noch erweisen.
     

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  17. Just now, Vroma said:

    Weil sich die anderen Mitglieder im Hintergrund abgestimmt haben, und nicht an offiziellen Sitzungen des FWR.

    Jetzt fehlt nur noch, dass du behauptest, dass man da drauf nicht kommen muss, wenn man sich solche Eskapaden liefert? Das ist exakt die Hybris, in die der VDB reingerutscht ist.

     

    2 minutes ago, Vroma said:

    Saumäßig. Das FWR verliert ordentlich Mitglieder, dem VDB laufen immer mehr Mitglieder zu.

    Das darfst du gerne glauben, wahr wird es deshalb noch lange nicht. Und selbst wenn es in 6,12,24 Monaten sich so entwickelt, steht noch in den Sternen ob sich das auch in politischem Gewicht entsprechend niederschlägt. Bis dahin haben wir im best case mind. Zeit verloren, im worst case ein neues Waffengesetz vor der Nase.

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