Ja sehe ich ebenso. Wenn ich mir da so manchen Jäger oder Sportschützen auf dem Stand ansehe, dann wäre mir ehrlich gesagt auch angst und bange, wenn diese Personen diese Waffen führen dürften. Mittlerweile bin ich glücklicherweise in einem etwas "liberaleren" Schießstand untergekommen, aber die zum Teil sehr restriktiven Schießstandregeln führen auch dazu, dass Ottonormalschütze niemals einen wirklich sicheren und verantwortungsvollen Umgang erlernen kann. Wenn man nicht gerade IPSC'ler ist, haben die wenigsten einen passenden Holster geschweige denn damit geübt.
Wenn man die Idee jetzt weiter spinnt, wäre es meiner bescheidenen Meinung nach sehr zu Empfehlen, die Erlaubnis zum Führen nur unter Nachweiß eines darauf ausgerichteten Schießkurses (von mir aus auch mit anschließender Prüfung) auszustellen. Eventuell sogar mit Bestandteilen - "wie man einen Konflikt sicher deeskaliert, bevor man die Waffe zieht".
Ohne jetzt irgendwelche Werbung machen zu wollen, habe ich in Kursen der Akademie 0/500 sehr viel gelernt, was den sicheren Umgang anbelangt. Das sollte eigentlich ebenfalls Grundlage der Sachkunde bilden finde ich, aber da gibt es sicher auch andere Wege dies sicherzustellen. Restriktiver Umgang auf Schießstätten gehört aber nicht dazu.
Grüße,
Konrad