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SAPR

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Beiträge von SAPR

  1. Und es kommt noch dicker: Baldwin wollte den Film fertigstellen. Er soll die Mitwirkenden von "Rust" kontaktiert haben, wollte mit dem fertigen Film das Vermächtnis der Toten ehren. Mit dem Gewinn aus dem Film wollte er Hutchins Witwer und ihren Sohn entschädigen. Die Zivilklage des Witwers hingegen habe diese Pläne durchkreuzt, wie es in dem Statement heißt.

     

    Wieso eigentlich? Wer ernsthaft Gutes tun will kann den Film doch trotz Zivilklage drehen und Gewinne spenden? Oder geht die Reue dann doch nicht so weit?

     

     

     

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  2. Wer 1. gestört und 2. klug genug wäre, so eine Nummer durchzuziehen, wäre vermutlich auch klug genug, sich nicht selbst in die Schusslinie (Wortspiel) zu bringen. Anders gesagt: Selbst wenn man AB zutraut, das "aus Gründen" geplant zu haben (was ich ausdrücklich nicht tue), dann hätte er wohl eher einem anderen Schützen das Ding untergejubelt, als sich selbst mit einem Bein in den Knast zu stellen.

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  3. vor einer Stunde schrieb Sgt.Tackleberry:

    Wenn dem tatsächlich so ist, wie soll ein Schauspieler sich dann von der Sicherheit überzeugen - oder gar die Cooper-Regeln befolgen?!

     

    Dann kann die Sicherheit ausschließlich beim Waffenmeister liegen und der hat abschließend dafür zu sorgen, dass jede Waffe während der ganzen Zeit beaufsichtigt wird und jeder Handgriff, jede Übergabe, jeder Ladevorgang vollständig und lückenlos überwacht wird.

     

    Genau das sehe ich anders. Denn wenn ich zwecks Schauspielerei mit einem gefährlichen Dingens herumhantiere, dann eigne ich mir entweder die dafür notwendigen Kenntnisse an oder spiele solche Szenen nicht. Es spricht natürlich nichts dagegen, dass der Waffenmeister als zweite Kontrolle auch eingebunden ist, ganz im Gegenteil. Aber letzten Endes hantiert der Schauspieler und der WM kann ja nicht im Bild danebenstehen und direkt eingreifen. Natürlich gibt es, dramaturgisch bedingt, auch geplante Verletzung der Cooper Regeln. Und gerade dann wäre es statistisch wohl hilfreich, wenn der Schauspieler das verinnerlicht hat, die Gefahr erkennt, dann extra genau hinkuckt und sich nicht auf externe verlässt, sondern vielleicht einfach mal die Trommel ausschwenkt, die Munition prüft, ggf. noch den Lauf - das kriegen ja Generationen von Wehrpflichtigen hin und da ist nun wirklich ein großer Querschnitt dabei.

     

    Es klappt doch sonst auch: Für eine Rolle 30kg aufspecken? Kein Ding. Für die nächste Rolle die Haare ab und 25kg runter? Machen wir. Für eine andere Rolle ordnerweise Protokolle und Literatur lesen, damit man besser einen xyz spielen kann, geht klar. Usw. Usf. Aber sich mal mit Technik zu beschäftigen, die man ja privat schon als super gefährlich einstuft, das ist dann zuviel verlangt?

     

    Es geht mir nicht darum, hier hähähä zu sagen und Herrn Baldwin die alleinige Schuld zuzuschieben. Sicher kamen da mehrere Faktoren zusammen. Aber sich locker flockig von jeglicher Schuld freizutwittern und dann noch mit so einer hinterfotzigen "vom Kommunikationsprofi empfohlenen" Phrase .... das geht mir einfach gegen den Strich.

     

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  4. Baldwin twittert:

    "There are no words to convey my shock and sadness regarding the tragic accident that took the life of Halyna Hutchins, a wife, mother and deeply admired colleague of ours."

     

    Jaja, der tragische Unfall, der das Leben nahm. Ein Text wie ihn der schleimigste Anwalt nicht besser hätte schreiben können. Hauptsache alles schön externalisieren.

     

    Nein, mit Verlaub: Du Arschloch! DU hast Deiner Kollegin das Licht ausgeblasen, weil DU zu dumm, faul oder sonstwas warst um DICH mit den einfachsten Sicherheitsregeln der Geräte zu beschäftigen, mit denen DU vor der Kamera herumfuchtelst. Und gerade weil DU sonst so besonders gegen Waffen bist und immer sagst, wie gefährlich die sind, wäre es gerade von DIR nicht zu viel verlangt, dreimal hinzuschauen, bevor DU abdrückst.

     

    Aber ein "the life that was lost because of my actions" geht natürlich gar nicht, Schuld eingestehen ist nicht so angesagt in bestimmten Kreisen. Wird ja auch teuer.

     

     

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  5. Man kann ja von Bild und Welt halten was man will, aber sie haben eben Reichweite und Einfluss auf Meinungen. Es schadet zumindest nicht, wenn man weiß, was da so verbreitet wird.

     

    Wahrscheinlichste Version für mich: Es war die Rede von Waffen, also 2 oder mehr. Da kann es gut eine verbotene VRF sein (siehe BlackBull) und die andere war vielleicht ein Halb/Vollauto Thema durch mangelhaften Umbau oder Ähnliches und das wurde einfach verwürfelt.

     

     

     

     

  6. "Neu ist, dass es sich bei einer der Waffen – eine Vorderschaftrepetierflinte, auch Pumpgun genannt – um eine laut Gutachten vollautomatische Waffe handelt und nicht wie zunächst angenommen um eine halbautomatische."

     

    Aha. Dieses Gutachten würde ich gern mal lesen, denn entweder war der Journalist verwirrt oder der Gutachter.

     

    Mehr dazu in Welt: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article234445976/Lars-Winkelsdorf-Ein-Journalist-eine-Pumpgun-und-die-Justiz.html

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  7. Mit den Taliban kooperieren und von HK Mitarbeitern keine Spenden annehmen, Hut ab, so einen Spagat muss man erstmal hinbekommen.

    Der letzte Absatz im Offenen Brief ist gekonnt: Zuerst die Betonung auf Solidarität und dann die direkte Spende... wenn man das diplomatisch liest: "Wir sind solidarisch und deswegen geht die Kohle nicht mehr über Euren Verein."

     

    Ich bin mir aber sicher, dass die Steuern und Abgaben von HK ansonsten gerne genommen werden.

     

     

     

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  8. Relativ frische Erfahrung eines Vereinskameraden bei https://www.waffenschrank24.de/

     

    - Gute Beratung

    - Solide Planung für die Lieferung zum Aufstellungsort (2. OG)

    - Diskretes Auftreten, kein Transporter mit Lieferantenaufkleber, der Verpackung nach hätte es auch ein Kühlschrank sein können

    - Schnelles und sauberes Arbeiten der Monteure incl. Einweisung

     

    Anders gesagt: Nach allem, was mir berichtet wurde, werde ich meinen nächsten Schrank auch dort kaufen.

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  9. Der Versorger Energienetze Mittelrhein hat die Situation nach der Hochwasserkatastrophe im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz als dramatisch bezeichnet. „Die Gasleitung ist komplett gerissen. Wirklich zerstört“, sagte Unternehmenssprecher Marcelo Peerenboom am Freitag in Koblenz. Mehrere Kilometer Leitung müssten komplett neu gebaut werden. „Das wird leider Wochen oder Monate dauern, bis dort wieder Gasversorgung ist. Das heißt für die Bürger: kaltes Wasser, und wenn die Heizperiode kommt, auch kalte Wohnung.“

     

    https://www.welt.de/vermischtes/live232509543/Hochwasser-Unwetter-aktuell-Damm-der-Rur-bricht-im-Kreis-Heinsberg.html#live-ticker-entry-93439

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  10. vor 24 Minuten schrieb chr:

    Vor allem ist es unendlich wenig sinnvoll alles in einem öffentlichen Forum bis zum Erbrechen zu diskutieren.

     

    Habt Ihr es noch immer nicht verstanden?

     

    Nee, hab ich nicht. Erklär doch mal: Was ist daran verkehrt, in der Öffentlichkeit ein Sachthema zu diskutieren? Wäre es aus Deiner Sicht besser, sich im stillen Kämmerlein oder nur in der vertrauten Runde auszutauschen? Wem hilft das?

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  11. Naja, eine gewisse Dünnhäutigkeit ist nachvollziehbar, weil hinter der Frage "wozu braucht man das" allzuoft kein wirkliches Interesse steht, sondern unterschwellig ein "das braucht kein Mensch und DU schon 3x nicht" lauert. Schön, dass es in Deinem Fall anders ist! Sieh´s den Kollegen nach, man hat es öfter mit der zweiten Sorte von Frage zu tun.

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  12. Flinte 12, 16, 20, jeweils eine mit offener Visierung und eine mit Rotpunkt, vielleicht noch verschiedene Schäftungen, verschiedene Chokebohrungen (nicht jeder will dauernd Chokes schrauben, falls die Waffe das überhaupt hergibt)

    Das wäre locker das erste halbe Dutzend. Optimiert für Wild am Boden oder in der Luft (meinetwegen Rollhase und Tontaube)

     

    Schwaches Kaliber für Raubwild, dazu noch ein rasantes.

    Diverse stärkere Kaliber angepasst an das zu bejagende Wild und die Jagdsituation, zB Schaftmaterial, Entfernungen, Ansitz oder Pirsch (Gewicht)

    Für Schalldämpfer optimierte Kaliber

    Nachtglas, Glas mit Nachtsichtvorsatz, Drückjagdvisierung.

    Mehrlader für Sauenjagd, evtl. auch halbautomatisch.

    Leichter Stutzen für die Bergjagd, entsprechend eingeschossen (Berghoch und Bergrunter...)

    Großwildkaliber für den Urlaub

    Drilling(e)

    BBF

    usw. usf.

     

    Darf´s noch ein Fisch zum Menu sein? Oder kommt jetzt die Frage, ob dann nicht 20, 25, 30 die Obergrenze sein sollte?

     

     

     

     

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  13. Journalistische Feinheit: Wer sagt denn eigentlich, wie herum die Belehrung erfolgt ist?

     

    Aber ja: Abseits der reinen Rechtslage wäre es natürlich ein vielversprechender Ansatz, wenn man bei solchen Aktionen vielleicht vorher mal mit dem Revierinhaber spricht - die beißen in der Regel nicht. Der ein oder andere soll sich sogar über schöne Fotos aus dem Revier freuen können, weil er was für die Natur übrig hat. Sobald es querfeldein geht, wäre es eh keine schlechte Idee sich da abzustimmen. Gibt weniger Jagdunfälle und falls man irgendwo umkippt (Fotokrempel hat Gewicht), kommt auch jemand zum Suchen.

     

    Das Equipment als Kriterium gewerblicher Tätigkeit ist ein Indiz, aber ein ganz schwaches. Wer sich ordentliches Material für sein Hobby leisten kann, trägt da mehr Euros durch die Gegend, als die meisten für eine komplette Jagdausrüstung ausgeben. Man wird ja auf der anderen Seite auch nicht zum Berufsjäger, nur weil man mit Blaser Zeiss und Härkila im Wald rumsitzt.

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  14. Aha.

    Nicht etwa die Zeugin wurde belehrt, dass sie mal besser genau hinsehen sollte, bevor sie mit einer Falschmeldung Panik verbreitet und einen solchen Einsatz auslöst, sondern der Vogelkundler. Ich habe da so eine Ahnung, wie das Gespräch gelaufen sein könnte, vermutlich ein ausgeglichener Dialog unter Berücksichtigung aller Interessen und vor allem der geltenden Rechtslage.

     

    Was kommt denn als nächstes? Geht grüne Kleidung noch? Moleskin steingrau? Ich schlage vor: Abseits der Wege nur noch mit Marschsicherungsleuchte BW, dazu ein Liedchen pfeifen, in die Hände klatschen und ab und zu Kniebeugen.

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