Und noch etwas zum Nachdenken: Aus dem Buch "Jäger und Gejagte" v. Jan Boger - Zitat ..... Während das Schützenwesen, das Tragen und der Gebrauch von Schusswaffen zum Bürgerrecht der Städte gehörte, versuchte die Obrigkeit allerortens die Verbreitung von Schusswaffen einzudämmen. Zum Beispiel die herzoglichen Dekrete um 1550 die verhindern sollten, daß das Büchsenschießen in unseren Fürstentum gemein werde.... 1562 wurde den Bauern alle Schußwaffen, Armbrüste und Bogen verboten Sie mussten alles bei der Obrigkeit abliefern. Ein weiterer Grund für viele, den Acker zu verlassen und der Fürstenwillkür durch Abwanderung in die Städte zu entgehen ....Um das Jahr 1600 bestand für die Herrschenden die Notwendigkeit (Türkengefahr) ihr Volk wieder zu bewaffnen allerdings wurde durch Anlegen von Zeughäusern die Waffen in kontrollierbare Verhältnisse gegeben..... Es scheint Mißtrauen gegen dem eigenen Volk bestand schon immer- soviel zum Thema "Alle Macht geht vom Volke aus"