Ja, jetzt habe ich ansatzweise verstanden, worauf Du hinaus willst (glaube ich zumindest). Was Du sagst, ist nachvollziehbar. Dann wäre die Schlagenergie im ersten Moment der Bewegung "0", weil die Masseträgheit die Beschleunigung des Gewichts bei der flexiblen Rute "0" bewirkt (überspitzt) und dies mit Verzögerung eine höhere Beschleunigung bei Einsetzen des Federeffekts zur Folge hat. Die abgegebene Energie wäre also insgesamt natürlich gleich, aber nicht über den kompletten Zeitraum des Schlages. Hat das mal Jemand physikalisch mit einer Rute nachgewiesen?
Wie gesagt, ohne eine Fass aufmachen zu wollen: ich halte den Federeffekt vergleichsweise für marginal. Bei dem Schlagstock liegt die Körpermasse des Schlägers zusätzlich hinter dem Schlag. Bei der Rute scheidet eine Kraftübertragung diesbezüglich aus. Aber das ist ein anderer Punkt.
Ich meine nur, wenn ein Gegenstand verboten wird, weil angeblich eine höhere Hiebenenergie damit verbunden ist, interessiert es mich einfach, ob das objektivierbar ist. Unproblematisch scheint es mir nicht zu sein, wo ja schon im ersten Moment des Schlages bei der Rute wegen der Masseverzögerung theoretisch gar keine Hiebenergie entsteht. Wäre interessant zu wissen, wann sie entsteht und in welchem Rahmen.