

Dan More
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Weis nicht, ob das hier rein passt, aber ein Schützenkollege sagte gestern, dass er von seiner Waffenbehlrde eine Rechnung, bzw. einen Gebührenbescheid für die Regelkontrolle erhalten hat. ca. € 25,-. Das ganze im Raum LM (Limburg/Weilburg)
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Der will nicht nur etwas üebr sie wissen, er will wissen wo sie sind und ob sie ordnungsgemäß in einem Waffenschrank mit der richtigen Mindestsicheheitsstufe untergebracht sind.
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In den USA ist es aber ofmals auch so, dass bestimmte Waffenmodelle im Vergleich zu uns extrem teuer sind. In einem US Forum wurden z.B. für die CZ75, wenn sie gut erhalten ist und bestimmte Kennzeichnungen von Händlern oder Impoteuren hatte, auch mal $ 1000,- über den Tisch gegangen, wo sie bei uns für nicht mal € 250,- über den Tisch gehen würde. Ich glaube der Markt hier in Deutschland stagniert im Moment eher und ist sehr, sehr verunsichert. Bei den Händlern stabeln sich die Gebrauchtwaffen und sie bekommen sie nicht los, weil sie evtl. auf Komission sind und der Besitzer mehr haben will als der Händler verkaufen kann. Durch die Gesetzesnovelle des Waffenrechts 2009 und die Amnestieregelung wurden die Waffen ja nicht nur bei den Behörden abgegebe sondern wohl auch sehr viele bei Händlern und das schwächt den Markt zusätzlich. Er ist erstmal übersättigt.
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Nun, dann brauchen wir aber auch nicht weiter über dieses Thema immer und immer wieder zu diskutieren. Wir alles sind mit dieser rechtlichen Situation nicht zufrieden. Klagen wird ein privatmann wohl eher kaum dagegen, oder? Also harren wir doch einfach mal der Dinge und schauen ob sich einer der Interessensvertretungen, wie die pro-legal, die FvLW, ProTell oder die ELF eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht anstregen wird. Nur habe ich bislang nichts von auch nur einem dieser Vertretungen darüber gehört, dass sie eine Klage vorbereiten wollen oder werden. Wir haben die Kontrollen erstmal an der Backe und ob wir sie weiterhin an der Backe haben werden, werden wohl wir selber entscheiden. Über unser Handeln und im Umgang mit den Kontrollen. Jeder muss letztlich selber entscheiden, wie er damit umgehen wird. Nennt mich einen Feigling, aber ich werde nichts tun, um Angriffsfläche gegenüber den Behörden zu bieten, solange alles im gesetzlichen Rahmen abläuft und ich keiner Schikane unterzogen werden. Ob Ihr die Kontrolleure nun zur Kontrolle in den Raum lasst, in dem sich der Waffenschrank befindet ist Euch überlassen und es sollte keinem zustehen den anderen daran zu messen oder zu kritisieren, wenn er die Kontrolle über sich ergehen lässt. Deutsches Recht ist nunmal sehr häufig eine Interpretationssache. Jeder interpretiert es anders, leider, da die Gesetze so nicht klar und deutlich und leicht verständlich formuliert werden. Nur jemand der sich tagtäglich damit auseinandersetzt, ist in der Lage diese Gesetze vermutlich richtig zu interpretieren. Ich bin nunmal der Meinung, dass wir derzeit einfach keine Angriffsfläche bieten sollten. Wir stehen konstant in den Medien unter schwerem Beschuss, dagegen sollten wir etwas machen, aber mit den Behörden, die letztlich die Gesetze auch nur vollziehen sollen, mit denen sollten wir uns gut stellen, denn es liegt auch in ihren Händen, ob sie uns wohl gesonnen sein werden oder uns an den Karren pinkeln werden.
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Da stimme ich Dir zwar prinzipiell zu, nur habe ich den Eindruck gewonnen, dass sie diese Anstrengungen genau aus dem Grund machen, weil wir uns so massiv dagegen wehren. Nur um es klar zu stellen, ich bin gegen die Kontrollen! Nur, jetzt kommt wieder eine was wäre wenn These, was wäre gewesen, wenn wir nicht diesen Widerstand aufgebaut hätten? Wären die Behörden dann eher hingegangen und hätten nicht so massiv gegen uns gearbeitet und alles nur erdenkliche darangesetzt die Kontrollen durchzuführen? Das ist jetzt nur ein Gedankenspiel, nicht mehr und nicht weniger, aber man sagt ja auch nicht ohne Grund: Druck erzeugt Gegendruck. Bislang ist es auch nur ein Kreis, der diese Zusatzkräfte in Form von Waffenkontrolleuren einstellen will, oder sind da noch weitere? Und in welchem Bundesland liegt dieser Kreis? Ist es nicht in unserem Problemkreis?
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Sorry Du, der Link geht nicht. Aber im grossen und ganze stimme ich Dir zu. Nur bei den veröffentlichten Zahlen der Kontrollen stellt sich immer wieder die Frage, was beanstandet wurde. Bislang wurde imemr nur gesagt es gab soundsoviel Beantstandungen. Aber ob es schwere Beanstandungen, wie das komplette fehlen eines Waffenschrankes oder das Verwenden eines Waffenschrankes, der vor 10 Jahren in Ordnung war aber Stand heute einfach nicht das richtige Zertifikat besitzt. Waren es evtl Beanstandungen bezüglich der Aufbewahrung von Muition? Zwar ein Blechschrank vorhanden der vor 10 Jahren ausreichend war, aber Stand heute halt kein Schwenkriegelschloß besitzt? Wie gesagt, über die art der Beanstandungen wird kein Wort verloren, es wird wieder nur pauschalisiert. Auch wird nicht oder nur unzureichend erwähnt, welcher Typ Waffenbesitzer kontrolliert wurde. Wieviele der Kontrollierten waren Sportschützen oder Jäger und wieviele waren die 85 jährige Oma, die vor 10 Jahren von ihrem verstorbenen Mann eine Flinte geerbt hat und schlichtweg mit dem heutigen Waffenrecht voll und ganz überfordert ist. Aber aufgrund des Schreibens der Behörde eingeschüchtert wurde und einfach nur Angst hat etwas falsch zu machen oder falsch gemacht zu haben und deshlab sich nicht bei der Behörde gemeldet hatte. Hier ist es erforderlich, dass korrekte und saubere Zahlen und Informationen geliefert werden, und nicht nur die Hälfte der erforderlichen Informationen.
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Ich möchte da mal ein paar Fragen stellen. Wieviele von uns wurden bereits kontrolliert? Wieviele von uns kennen jemanden der kontrolliert wurde? Mein Eindruck, den ich bislang gewonnen habe ist, dass diese ganzen Kontrollen zwar in gewissem Rahmen stattfinden, aber aus meiner Sicht eher zaghaft. Bei uns im Hochtaunuskreis z.B. finden zwar Kontrollen statt, habe ich irgendwo mal gehört, aber es wird kein grosser Hehl daraus gemacht. Ich habe in noch keiner Zeitung etwas über die Kontrollen lesen können, besonders nicht wieviel kontrolliert wurden und wieviel Beanstandungen es dabei gab. Bitte korregiert mich wenn ich falsch liege, aber ist es in den meisten anderen Bundesländern nicht auch so? Sind es nicht primär unsere Problembundesländer die so einen Wind darum machen. BW und NRW? Ist es nicht sehr seltsam, dass ausgerechnet in dem Budnesland und ausgerechnet in dem Landkreis (Rems Murr) scheibar die meisten Beanstandungen zu finden waren, in dem der Amoklauf stattgefunden hat? Zumindest ist das aus meiner Sicht der einizige Landkreis der so massiv die angeblich ach so schlimmen Ergebnisse publik macht. Wird sich das ganze mit den Kontrollen nicht über kurz oder lang somit von selbst erledigen? Die meisten Länder sind pleite. Mehr als Pleite. Haben somit keine Gelder um zusätzliches Personal einzustellen. Vom bisherigen Personal der Waffenbehörden wird das ganze auf Dauer nicht zu stellen sein, denn es wird wohl eine Sache sein wenn ich nur die kontrollieren soll, die auf die Schreiben nicht geantwortet haben, aber ein ganz andere wenn ich dann die ganzen restlichen Waffenbesitzer kontrollieren soll. Und selbst wenn sie anfangen würden den rest zu kontrollieren, wen werden sie zuerst rannehmen? Den Schützen der in den letzten Jahren mehrfach auf der Behlrde war um neue Waffen eintrfagen zu lassen? Wohl eher nicht, denn dieser hat bei jedem seiner Anträge schriftlcih auf dem Antrag die ordnungsgemäße Aufbewahrung bestätigt. Oder den Schützen der seit zig Jahren zwar Waffen besitzt aber in den letzten fünf oder zehn jahren nicht mehr auf dem Amt war und keine Waffen hat eintragen lassen? Also die ganze passiven Mitglieder in den Vereinen, die nur noch zum Kaffee trinken in den Verein gehen aber in den letzten Jahren keinen einzigen Schuß mehr abgefeuert haben. Ich meine, vor dem 25.07 hatten die Behörde ja auch das Recht Kontrollen durchzuführen, nur eben nicht verdachtsunabhängig und sie mussten angekündigt werden. Also einfach so vor der Tür stehen und rein wollen war nicht. Gemacht haben sie es aber wohl eher gar nicht bis hin zu nicht feststellbar gering. Der schwarze Peter liegt also bei den Behlrden, was ja auch von Anfang an so gesagt wurde. Es hat am Vollzug gehangen. Was wird aber nun sein, wenn die Behörden wieder mit den Kontrollen aufhören und sich erneut ein Amoklauf stattfindet. Liegt dann der schwarze Peter nicht erneut bei den Behlrden und beim Gesetzgeber, da sie wieder nicht in der Lage waren für den Vollzug der vorhandenen Gesetze zu sorgen? Wir regen uns darüber auf, dass die Behörden ihren Aufgaben zur Zeit übergenau nachgehen. Das wird abklingen, die Medien werden ihr Interesse an dem Thema zunehmend verlieren. Damit werden die Behörden erstmal aus der Schusslinie sein und wir damit auch. Wen ndann wieder ein Amoklauf passiert, muss aus meiner Sicht der Spieß herumgedreht werden. Nicht wir waren es, die die Gesetze nicht eingehalten haben oder nicht bereit waren mit den Behörden zusammenzuarbeiten, sondern es waren die Behörden die ihren Pflichten erneut nicht nachgekommen sind und so die Teilschuld an einem Zwischenfall mittragen müssen. Und wenn dann ein Zwischenfall stattfindet, muss öffentlich die Frage gestellt werden, in den Medien, ob die zuständige Behörde ihren Pflichten nachgegangen ist oder nicht. Wäre das nicht mal eine sinnvolle Variante das ganze mal anzugehen?
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Nochmal, es kommt immer darauf an, wie man es dem Kontrolleur mitteilt. Wenn ich zm Zeitpunkt der unangekündigten Kontrolle keine Zeit habe, dann sage ich das dem Kontrolleur. Habe ich aber Zeit und ich sage ihm, übertrieben gesagt, dass er nicht reinkommt, dann kann das nur schädlich für alle sein. Ich bin keinesfalls mit den Kontrollen einverstanden und werde garantiert nicht davon begeistert sein, sollte ich mal kontrolliert werden, aber ich werde einen Teufel tun und den Kontrolleur vor den Koffer schei$$en. Wie weiter vorne in diesem Thread ja schon geschrieben wurde, verstößt diese Nachschau scheinbar nicht gegen irgendwelche Gesetze oder Rechte des Bürgers, ausser das wir LWB uns diskriminiert vorkommen, was schon schlimm genug ist. Und nein, ich bin nicht aus dem Osten! Und was die Rufe nach "Wir sind das Volk!" uns gebracht haben, sehen wir ja an den jetzigen Verschärfungen. Die Gesetze wurden erneut verschärft und weitere Verschärfungen liegen wohl schon in den Schubladen der eingefleischten Waffenhasser in der Politik. Ich sehe das so, dass wir jetzt im Moment die Wahl haben zu akzeptieren oder bei der nächsten Novelle alle unsere Waffen los sind.
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Tja, was soll man machen? Diese verdachtsunabhängigen Kontrollen stehen nunmal genauso im Gesetz. Da steht nichts drin, das sich darauf bezeht, dass die Kontrollen nur bei denjenigen stattfinden sollen, die keinen schriftlichen Nachweis über die ordnungsgemäße Unterbringen erbracht haben. Ich sehe das nunmal so, es gibt Dinge die sich ein Waffenbesitzer wünscht und es gibt Dinge die er darf. Darus ergeben sich auch die Dinge, die er nicht darf. Und wenn jemand der Meinung ist, aus welchen Gründen auch immer, sich nur zum Teil an die Dinge halten zu müssen, die er darf, dann wird das unter Umständen Konsequenzen für ihn haben. Wegen so einer Person, als Auslöser, haben wir diesen Mist an der Backe. Und deshalb sollte man evtl. auch bei dem was man rechtlich gesehen darf, ein wenig vorsichtig und zurückhaltend sein. Auch wenn man z.B. das Recht die Kontrolle zu verweigern, heist das nicht, dass man es auch tun sollte. Es kann sich immerhin auch negativ für alle Waffenbesitzer auswirken, wenn von 100 Kontrollierten 5 auf stur schalten und den berühmten Spruch sagen. Die SB`s können auch nichts für die Kontrollen. Die heftigsten Maßnahmen und Kontrollorgien finden, wie ich das sehe, im BW statt. Alle anderen Bundesländer machen zwar die Kontrollen, halten sich aber eher bedeckt. Als ich vor einem Jahr meine erste WBK beantragt hatte, habe ich den Kaufbeleg für den Tresor vorgelegt, wie es verlangt wurde und ohne Aufforderung. Vor drei Wochen habe ich bei der Waffenbehörde angerufen und gefragt ob ich aus terminlichen Gründen meinen Antrag für einen Voreintrag, per Post einreichen könnte und was ich alles dazu legen solle. Ich sagte ich hätte auch Bilder des Tresors/der Tresore beigefügt. Da sagte er, das wäre gut, da ich den Nachweis noch nicht erbracht hätte. Er hatte scheinbar letztes Jahr übersehen das Häkchen für "nachgewiesen" zu setzen. Das kann auch mal passieren. Ich erwiederte, dass ich aber bislang noch kein Schreiben von der Behlrde erhalten hätte. Seine Antwort: "Noch nicht!". Wobei das Thema mit dem neuen Antrag nun auch erledigt sein sollte.
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Ich bin der Meinung, es wird schlichtweg davon abhängen, wie man sich dem Kontrolleur entgegen stellt. Es kann ja immerhin immer einen Grund geben, ihn nicht rein zu lassen. Wenn man z.B. ein krankes Kind zu Hause hat. Man hat gerade Besuch oder ist selber auf dem Sprung zu einem Termin. Wenn der Kontrolleur also an der Tür klingelt und ich kann ihm in einem normalen Ton einen triftigen Grund nennen, weshalb die Kontrolle zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich ist, wird er einem schon keinen Strick daraus drehen. Stelle ich mich aber hin und sage von vornherein: "Du kummst hier nit rein!", naja, dann wird das ganze wohl ein wenig anders aussehen. Im Moment, und das ist was die ausführenden Behörden auch sagen, werden nur diejenigen Kontrolliert, die den Nachweis noch nicht erbracht haben. Sind diese alle abgeklappert, geht es mit denen weiter, die den Nachweis bereits erbracht haben. Warum sie das machen sollten? Ein Brief, ein Kaufbeleg und Bildmaterial zeigen zwar, dass man die erforderlcihen Behältnisse hat, aber nicht dass man sie auch lückenlos verwendet. Und genau hier liegt ja das Problem, das uns diese ganze misere eingebrockt hat. Auch bei dem Vater von Tim waren die erforderlichen Schränke vorhanden und fast alle seine Waffen wurden ordnungsgemäß darim aufbewahrt. Aber eben nur fast alle. Die eine eben nicht. Ich selber würde und werde für keinen einzigen anderen Waffenbesitzer die Hand ins Feuer legen, dass wirklich alle Waffen, ausser zur Reinigung und den Transport zum stand, etc. auch wirklich immer im Schrank verwahrt werden. Und genau das ist das Problem, weswegen die Behörden stichprobenartig auch diejenigen Kontrollieren werden die alle Nachweise erbracht haben.
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Letztlich sind diese Kontrollen reine Alibikontrollen, um den Versicherer ruhig zu stellen und eine gewisse Abschreckung zu erzielen, nicht mehr und nict weniger. Im erstfall dürfen die ja nichts machen, da sie keine hoheitlichen Befugnisse haben.
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Wenn ich mich nicht täusche, bitte korregiert mich, wenn ich falsch liege, aber beim Zutritt zu den Räumlichkeiten, darf der private SiDi im Auftrag des Veranstalters/Hausherren die Zugangskontrollen durchführen und auch die Taschen einsehen. Es verhält sich aber wie am Flughafen, sie dürfen nicht selber die Tasche durchsuchen, sondern müssen um Erlaubnis fragen und den Eigentümer bitten den Inhalt zu zeigen. Bei Verweigerung kann der SiDi natürich vom Hausrecht gebrauch machen und den Zutritt verweigern. Beim verlassen dürfen sie allerdings die Taschen, ohne einen begründeten Verdacht zu haben, nicht kontrollieren, genauso weinig wie ein Kaufhausdetektiv ohne einen Verdacht einen Kunden auffordern darf die Taschen leer zu machen. Wenn dieser SiDi vom Ordnungsamt beauftragt wurde, müssen sie das nachweisen können, ansonsten kann und muss man davon ausgehen, dass sie lediglich im Interesse des Veranstalters/Hausherren handeln. Können sie es nicht nachweisen, würde ich genauso verlangen die Polizei zu holen. Ich halte es ja für richtig und korrekt, wenn solche Kontrollen durchgeführt werden, und sie werden auch bei wesentlich simpleren Veranstaltungen schon durchgeführt, wie Hauptversammlungen bei DAX-Konzernen, Fußballspiele, etc., aber schikanieren lassen muss man sich wirklich nicht.