Ich finde es sehr schade und auch bedenklich, dass diese "Steine-Aktion" hier so ein Schattendasein fristet.
Und über Teile der Beiträge bin ich sogar betrübt und verwundert. Da ist die Rede von "nicht unser Niveau"????
Welches "Niveau" muss man denn haben und was dafür tun, damit man als Sportschütze auch weiterhin in
einem vernünftigen Umfang und Rahmen seinem Hobby nachgehen kann?
Briefe an die Abgeordneten schreiben? Natürlich, aber die werden u.U. auch nicht den gewünschten Empfänger
erreichen, sondern höchstens von dem/der Büroleiter/-in mit der von der Fraktion eingeholten "Eggsbärdenmeinung"
beantwortet, wobei dann der Unterschriftsstempel des/der Abgeordneten noch an unmöglicher Stelle platziert wird.
Alles eigene Erfahrungen aus dieser laufenden Aktion. Ja, da muss man nachhaken und erfährt, dass diese Verfahrensweise
ein Missverständnis gewesen sei, das man alles besser verstehen würde, wenn man eine Vorstellung davon hätte, wie
sehr die Flut von Briefen und E-Mails in dieser Angelegenheit die Arbeit im Abgeordnetenbüro behindern würde. Interessant!
Und wurde man erst einmal gezwungen, sich mit der Thematik zu befassen, dann fiel es ganz leicht, diesen Vorschlag der Kommission als "Bürokratiemonster" in mehreren Presseerklärungen zu "entlarven". :-((
Mir ist auch bewusst, das Morini und Delsaux höchstens ein besonders "schönen" oder "ausgefallenes" Exemplar zu Gesicht bekommen werden. Die Entsorgungsarbeit wird der nachgeordnete Bereich haben, stimmt. (Wird's der "typische EU-Beamte" sein, fällt ihm gewiss eine mögliche Form des Delegierens dieser Aufgabe ein, ist es ein positiv eingestellter Mitarbeiter, freut er sich ggf. über Abwechslung, die Herausforderung, Überstundenzulage oder ein wenig Spott über die eigentlichen Empfänger). Fällt die Aktion durch einen entsprechenden Umfang auf und wird in Brüssel dadurch "öffentlich", dürften sich zusätzliche Leute darüber Gedanken machen, womit die Herren das "verdient" haben. Wer die Debatte vom 07.12.15 im Ausschuss zur Kenntnis genommen hat, wird festgestellt haben, dass die Beiträge aus den Wortmeldungen deutlich werden ließen, das man überwiegend der Auffassung war, dass die Kommission ihre Hausaufgaben nicht gemacht habe. Kurz gesagt: "Eine Fünf und setzen, bis übermorgen verbessern!" Und wenn der Bayerische Landtag bereits am 02.12.15 mit Mehrheitsbeschluss festgestellt hatte, der "EU-Waffenrechtsverschärfung" nicht zu folgen, dann hatte dies gewiss auch mehr Symbolcharakter in Richtung bayerischen Schützen- und Brauchtumswesens und Jägerschaft als europapolitisches Signal.
Will sagen: Wir Legalwaffenbesitzer können uns den Luxus des "Sich-Auseinander-Dividieren(s)-(Lassens)" schon lange nicht mehr leisten. Nur Einigkeit lässt eine gewisse Stärke aufkommen. Das hat inzwischen sogar schon die Führung des DSB erkannt. Und ein guter Vorgesetzter hat mir einmal gesagt: Nutze die Zeit, in der Du Argumente dagegen suchst, dafür, welche d a f ü r zu finden.
Und wer weiß, wie man die "Steine-Aktion" hier bei "waffen-online" etwas besser "bewerben" kann, der sollte dies tun oder es mir sagen.
Danke für's Ziehen am gemeinsamen Strang in die gleiche Richtung!!