In Antwort auf:
Ich habe mich mit dieser Geschichte auch etwas befasst. Ich denke mir, daß die Amis, mit gleich welchem Gewehr in jedem x - beliebigen Kaliber einfach nicht glücklich werden können. Wenn man wie beim Colt M4 geschehen, die Waffen-dimensionen über das normale Maß hinaus kürzt und mit allem möglichen technischen Spielzeug behängt, dann verwundert es nicht, wenn das Material an seine Leistungsgrenze heran-geführt wird und die Leistung nicht mehr stimmt. Mit Technik allein ist einfach kein Krieg zu gewinnen. Ich würde eher empfehlen eine gute alte Steinschloßmuskete einzuführen: diese kann man mit allem Krimskrams behängen - sogar mit einer Mikrowelle - und die pustet auch jeden Gegner aus seinen Socken. Einfacher, preiswerter und robuster geht´s dann nimmer mehr.
Aber Achtung, das war ja nur eine Satiere..
Das ist typisch amerikanisch. WK2/Korea etc. rennen alle mit dem M1Carbine rum und wundern sich, warum das Ding keine Stoppwirkung hat. Der Carbine war halt als Pistolenersatz gedacht und nicht als Battlerifle. Beim M4 ist es das gleiche. Da wird ein Gewehr, dass für den Nahkampf entwickelt wurde - also eher als MP5 Eresatz - als normales Infanteriegewehr auf Distanzen bis 800m eingesetzt. Jetzt schimpfen alle auf die Patrone... dabei funktionierrt die .223 aus dem 20er Rohr des M16 durchaus auch auf die weite Distanz. Nur schleppen wollen die GI´s halt lieber den kleinen sexy Karabiner.
Wenn man für entsprechende Aufgaben nicht die entsprechende Ausrüstung nimmt, dann ist nicht die Ausrüstung schuld.
M.OA