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Senne

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Beiträge von Senne

  1. "Der Forderung nach elektronischen und biometrischen Sicherungssystemen an Waffe und Waffenschrank verschließt sich der Deutsche Schützenbund nicht, sobald derartige Systeme zuverlässig funktionsfähig sind und die Ausübung des Schießsports nicht behindern."

    Der Deutsche Sportschießerbund wird sich auch mit GPS ausgestatteten und vom großen Bruder jederzeit fernblockierbaren "Waffen" nicht verschließen, so lange sie die Ausübung des Schießsports nicht behindern.

    Vielleicht merken bei solchen Aussagen endlich mal ein paar mehr Leute, dass es kein paranoides Gelaber ist, dass die Verbände sich einen Dreck um den privaten Waffenbesitz scheren und ihn ohne weiteres opfern werden, wenn sie dafür weiter ihren Schießsport ausüben dürfen.

  2. Nochmal als Erklärung, warum mich Indifferenz bei solchen Themen so fuchst: In einem Staat, in dem demokratisch darüber entschieden wird, welche "Handlungsfreiheit" das Gewaltmonopol gegenüber den Rechten des einzelnen hat, gibt es leider keine "neutrale" Position, da selbst Indifferenz gegenüber so einer Fragestellung ganz konkret zum Verlust von Rechten führt. Über Geschmacksfragen kann man ganz entspannt diskutieren und die Vorlieben des anderen zur Kenntnis nehmen, da einen die abweichende Präferenz des anderen nicht in der eigenen Entscheidungsfreiheit einschränkt. Bei einer politischen "Meinung", die einen Eingriff in die Rechte anderer beinhaltet, ist das leider etwas komplett anderes, denn diese "Meinung" mündet am Ende ggf. in einen Zustand, in dem der andere eben nicht mehr seine abweichende Präferenz ausleben kann.

    Das ist der Hauptgrund, weshalb ich mich hier andauernd genötigt fühle, gegen die verbreitete Realtiviererei beim Thema staatlicher Gewalt die Stimme zu erheben. Eine Meinung ist eben keine bloße Meinung mehr, wenn sie in den demokratischen Priozess einfließt und an dessen Ende mit Gewalt gegen jene durchgesetzt wird, die anderer Meinung sind. Sich klar und deutlich gegen die Einschränkung von Rechten auszusprechen ist ein leider notwendiger Akt der Selbstverteidigung in einer Demokratie, auch wenn es im Einzelfall unnötig harsch anmuten mag. Wenn ich mit meiner Einschätzung offene Türen einrenne - umso besser.

  3. Die Auslegung solcher Zonen obliegt immer menschlicher Einschätzung, das könnte man Willkür nennen....oder auch "Handlungsfreiheit", je nach Sichtweise.....

    Sich die "Freiheit" zu nehmen, andere Leute in ihren Rechten einzuschränken und das gewaltsam durchzusetzen, nennt man Willkür. Ich bin immer wieder erstaunt über die Begriffsakrobatik, die betrieben wird, um sowas schönzureden.

  4. Ich finde die Bezeichnung als "Demokratieabgabe" passt schon ziemlich gut zu unserer Demokratie.

    "Ihr zahlt dafür, dass wir euch sagen, was ihr zu meinen habt, danach gebt ihr dann eure Stimme ab und jemand anderes sagt euch, was ihr zu tun habt. Unter anderem "Demokratieabgabe" zahlen."

  5. Die hier genannte Organisation ist mit ihrer "Naturgesetzreligion" sowieso auf dem Holzweg: Paragraph 1 der Naturgesetze ist nämlich das streuen von Genen und die Herstellung von möglichst breiter Vielfalt.

    Monokulturen sind so gesehen auch aus der Natur immer ziemlich schnell verschwunden! :rolleyes:

    Das ist sachlich genausowenig richtig wie das Weltbild von "Artreinheits"-Gläubigen.

  6. Es geht um Arbeitsplätze. :teu38:

    Fast getroffen... es geht um Umverteilung von Arbeitsplätzen. Der Staat kann keine Arbeitsplätze "schaffen", da er das Geld für deren Bezahlung zuerst jemandem wegnehmen muss, der es dann nicht mehr für anderes ausgeben kann. Das bedeutet, dass für jeden vom Staat "geschaffenen" Arbeitsplatz ein anderer verloren geht bzw. gar nicht erst entsteht.

    Ansonsten sind wir diesmal ganz einer Meinung, die Abschreckung und Machtdemonstration dient natürlich in der Konsequenz dem Erhalt und Ausbau von Machtstrukturen und (bezahlten) Posten.

  7. Ich kenne zumindest ein paar Leute, die wegen soetwas die Spezialkräfte verlassen haben.

    Wie gesagt, aus Sicht des einzelnen Beamten absolut verständlich. Das Versagen liegt hier eindeutig bei der (politischen) Führung. Durch solche Kaspereien wird nicht nur keine Sicherheit hergestellt, sondern die Sicherheit sogar noch gefährdet, wenn wie von dir beschrieben die Motivation der Beamten in den Keller geht.

  8. Das ist keine gute Werbung - und erstrecht keine Trophäe - für eine international so hoch angesehene Elite-Truppe.

    So verständlich die Frustration der Beamten auch sein mag, aber die sind nicht als "Trophäenjäger" angestellt, sondern um ihre Mitbürger vor echten Gefahren zu beschützen. Wenn es keine ihren Qualifikation angemessenen Gefahrenlagen gibt, dann müssen sie wohl oder übel weiter "trocken" trainieren, und alle anderen können sich freuen, dass es eben keine Gefahren gibt, die ihren Einsatz rechtfertigen würden.

    Mich erinnert das Verhalten der Politik/Polizeiführung eher an den Jäger, der sich eine Elefantenbüchse gekauft hat, und mangels adäquater Jagdmöglichkeit damit den Rehwildabschuss erledigt, damit er sich nicht eingestehen muss, das gute Stück ganz umsonst angeschafft zu haben. :rolleyes:

    Nur dass der Jäger in dem Beispiel mit seinem eigenen Geld dafür bezahlt hat.

  9. Hausdurchsuchungen/Festnahmen nur noch mit SEK?! NEIN! Auch die GSG9 will sinnfrei beschäftigt werden.

    WELT ONLINE von heute:

    "Romann sagte, er habe sich zum Einsatz der GSG 9 entschlossen, da der verdächtige Bundespolizist privat eine großkalibrige Waffe besitze. "

    Und wenn es einer von der GSG9 ist, dann holen sie das KSK oder ein SEAL Team? Aber mit dem NWR und solchen Erholungseinsätzen wird ja alles gut werden.

    Was passieren kann, wenn man bei solchen Einsätzen bei bekannten LWB die Situation nicht erst nimmt, zeigte sich in RLP. :sad: Wer sich zu einem (legalen) bewaffneten Angriff auf einen Bürger entschließt, statt entsprechend den Geflogeheiten der Höflichkeit an der Tür zu läuten, sollte auch immer damit rechen, dass der Bürger die Situation mißverstehen könnte - also besser nix mit "Erholungseinsätzen". :closedeyes:

    Und die Konsequenz muss natürlich lauten, die schwerste Kavallerie zu rufen, die man zur Verfügung hat, anstatt einfach das Vorgehen entsprechend anzupassen, schon klar. Wer es damals bei dem Rocker noch nicht gemerkt hat, den sollte es doch spätestens hier gradezu anspringen, dass das Vorgehen der Polizei in diesen Fällen irgendwo zwischen "suboptimal" und "grotesk" angesiedelt ist, und das der Punkt ist, an dem angesetzt werden sollte.

    Man stelle sich einfach mal ganz nüchtern die Frage, wie man eines verdächtigen (von einer konkreten Gefährdungslage war hier mit keinem Wort die Rede!) Polizeibeamten(!) habhaft werden könnte. Dann kommt man vielleicht zu der kuriosen Feststellung, dass man ihn einfach beim Erscheinen auf der Dienststelle beiseite nehmen könnte. Aber nein, das gäbe ja keine Öffentlichkeitsarbeits-Punkte, da muss man ihm schon eine für die Geiselbefreiung und Terrorbekämpfung gegründete Spezialeinheit nach Hause schicken, wo er zusätzlich noch als Legalwaffenbesitzer eine potentielle Gefahr darstellt. Das einzige, was noch haarsträubender ist als diese Logik, ist die Tatsache, dass es keinem mehr aufzufallen scheint.

    Wer immer noch meint, das Vorgehen wäre irgendwie durch die Einssatzlage sachlich begründet, braucht nur das entsprechende Statement zu lesen:

    "Mit dieser Aktion wollen wir zeigen, dass wir keine Rechtsradikalen in unseren Reihen dulden", sagte der Chef der Bundespolizei.

    Da steht es schwarz auf weiss, es geht um Abschreckung durch Machtdemonstration.

    Wer glaubt wirklich, dass jemand, der die ihm zur Verfügung stehenden Mittel nicht mit entsprechendem Verstand einsetzt, nur weiter reichende Mittel braucht, damit alles gut wird? Aber sobald es um den Staat geht, scheint jeder einfach zu akzeptieren, dass Schulden nur mit noch mehr Schulden und Machtmissbrauch nur mit noch mehr Macht bekämpft werden können. :17:

  10. hi,

    da ich im moment in den USA urlaube, hab ich mir natuerlich als "souvenir" ein paar kleinigkeiten gekauft.

    so habe ich z.B. ein praktisch neues wilson compat mag fuer 12$ aufgetrieben smile.gif , dann noch ein paar huelsen und .50BMG-geschosse.

    meine frage ist nun: ist mit dem kram im koffer (nicht im handgepaeck!) "trouble" zu erwarten, wenn ich ueber London/Heathrow fliege?

    ich habe jetzt echt wenig lust, dass die mir meinen koffer zerlegen und der erst tage spaeter zerfleddert ankommt, nur weil die auf dem roentgenschirm was "boeses" gesehen haben...

    also: weiss jemand, ob die genannten dinge (herkoemmliche jagd-geschosse bzw. solids, huelsen ohne zuendhuetchen, magazine) in england irgend welchen beschraenkungen unterliegen?

    mfg

    david

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