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Waffenimport aus USA/Kanada


tina

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einem Remington Police 700 LTR, daß es in den USA und Kanada ja für deutlich unter 1000 € gibt und unterm Strich mind. 200 € billiger wäre als beim preisgünstigsten deutschen Händler.

Leider scheint es so zu sein, daß die amerikanischen Behörden endlos brauchen, um eine Exporterlaubnis auszustellen. Soll so 6-12 Monate dauern. Läßt sich das irgendwie beschleunigen, z.B. durch Händler, die das häufiger machen und wo es rund läuft?

Als Alternative ist mir jetzt Kanada in den Sinn gekommen: Nur unwesentlich teurer, aber evtl. eine unkompliziertere und schnellere Handhabung? Hat jemand Erfahrungen und kann evtl. einen Händler empfehlen?

Vielen Dank!

Geschrieben

Vom Beschuss wollen wir erst gar nicht reden... <_<

Äh... vielleicht bin ich ja zu doof, aber ich hab die Suchfunktion ausreichend bedient und nichts zu Kanada gefunden. :confused: Mir geht es im Besonderen darum, ob Kanada einfacher funktioniert als die USA, das US-Prozedere ist mir klar.

Außerdem meinte ich 200 € Preisunterschied nach Abzug aller Kosten, ich hab die nicht in der Portokasse rumliegen und finde das schon einen erheblichen Unterschied. Vor allem, wenn man dann direkt noch Montage und ZF dazubestellt, rentiert es sich in meinen Augen schon.

Beschuß geht problemlos und billig beim Beschußamt, kostet so 15 € und ist bei mir um die Ecke. Das ist also nicht das Problem.

Wenn Kanada hier wirklich schon abgehandelt worden ist, tut mir das leid, aber ich finde es wirklich nirgendwo. Mit welchen Stichwörtern muß ich die Suche denn füttern?

Geschrieben

Kanada gabs denke ich noch nicht...

Welche Kosten hast Du denn alle berücksichtigt?

Auslandskreditkarteneinsatzgebühr

Beschuss

je nach Händler bis ca. 150 $ für shipping und handling

ca 18 % auf den US Kaufpreis für Zoll und MwSt.

Beschuss wie Du sagst ca. 15 Euro

wahrscheinlich im Schadensfall KEINE GARANTIE ( Risiko beim Beschuss); z.B. Falls das Patronenlager zu klein/gross ist

Fahrt- und Zeitkosten bis zum nächsten Flughafen

Das ist alles, was mir spontan sa einfällt.

IMI

Geschrieben

Kanada gabs denke ich noch nicht...

Welche Kosten hast Du denn alle berücksichtigt?

Auslandskreditkarteneinsatzgebühr

Beschuss

je nach Händler bis ca. 150 $ für shipping und handling

ca 18 % auf den US Kaufpreis für Zoll und MwSt.

Beschuss wie Du sagst ca. 15 Euro

wahrscheinlich im Schadensfall KEINE GARANTIE ( Risiko beim Beschuss); z.B. Falls das Patronenlager zu klein/gross ist

Fahrt- und Zeitkosten bis zum nächsten Flughafen

Das ist alles, was mir spontan sa einfällt.

IMI

Also, die meisten Händler lassen einem die Wahl, wie der Versand erfolgt. Hatte bisher die genauen Zahlen nur für die USA ausgerechnet, aber Kanada sollte ähnlich sein. Mit US-Post zahlt man 4-5 Tage Lieferfrist mit ca. 70 € für zwei Waffen, DHL 220 €, dafür trackable und versichert. Eine Frage des Risikos. Dazu kommt der Kaufpreis der Waffe (in meinem Fall 700 Police, billigstes deutsches Angebot: 1299 €): USA 720 $ entspricht ungefähr 720 € mit Zoll/Steuer. Kanada kommt dasselbe Modell ca. 950 €, da wäre der Vorteil schon wieder deutlich geringer. Wenn die Abwicklung sehr schnell geht, lohnt es sich aber vielleicht trotzdem. Wenn wir bei den USA bleiben sollten (für die ich schon gerechnet hatte): 613 € Kaufpreis, 70 € Fracht wären ~ 690 €, sagen wir 700 zum einfacheren Rechnen. Dazu kommen ca. 20% Zoll/Steuer auf Waffe und Fracht, wären 840 €. Mit Beschuß wären wir also bei 850 €. Beschußamt ist in der Nähe, also kein Problem hinsichtlich der Versenderei. Mit Abholen am Flughafen wäre ich bei 900 €, was deutlich unter dem deutschen Bestpreis ist. Mit dem Risiko mangelnder Garantie, das ist mir schon klar. Aber klaglos umtauschende Büchsenmacher/Waffenhändler kenne ich auch nicht... ;)

Geschrieben

Hallo Tina,

in der Tat gehen in Amerika die 700er für 650 bis 700 USD über den Tisch; da ist der Preis trotz aller zusätzlichen Kosten für den Eigenimport schon eine Überlegung wert. Probleme sehe ich allerdings beim ATF, dem Bureau of Alcohol, Tobacco and Firearms, einer sehr mühselig arbeitenden Behörde. Im Grunde macht es keinen Unetrschied, ob Du einen Repetierer im- oder exportierst oder einen Kampfpanzer. Die bürokratische Prozedur incl. Endverbleibserklärung ist die gleiche. In meinem Falle hat es ein ganzes Jahr gedauert, ehe ich - trotz bester Verbindungen und der Möglichkeit, alles am Ort selbst regeln zu können - meine Waffen nach Amerika hereinbekam. Wenn Dich also die Zeit nicht drängt und Du unvergeßliche Erfahrungen mit der amerikanischen Bürokratie sammeln willst, dann lade Dir schon mal die einschlägigen ATF-Formulare aus dem Internet herunter.

Wenn der 700er das Objekt Deiner Begierde ist, bitteschön. Was mich nur stutzig macht, sind die Aussagen der Remington-Leute, denen zufolge beim Produktionswert für den Lauf ganze 35 USD kalkuliert werden. Ich wußte gar nicht, daß man einen Qualitätslauf so preiswert herstellen kann. Vielleicht bestellst Du Dir gleich einen Qualitäts-Wechsellauf dazu. In unserem Rod & Gun Club kenne ich jedenfalls keinen, der ernsthaft noch mit dem Originallauf schließt.

Viele Grüße,

Sczelec

Geschrieben

Noch eins vergass ich:

Die Verbringungserlaubnis, welche Du benötigts, um die Waffe am Flughafen abholen zu dürfen:

Diese kostet aber lediglich 10,23 Euro bei Deiner deutschen Behörde.

IMI

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