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IGNORED

Expertenanhörung im Bundestagsinnenausschuß


orange73

Empfohlene Beiträge

Gast God of Hellfire
Geschrieben
Ich persönlich finde es bedauerlich, daß nur der deutsche Schützenbund seitens der Verbände anwesend ist.

:traurig_16:

Das könnte dem GK Schießen in Zukunft das Genick brechen.

Ob größter Verband oder nicht ist irrelevant. Auf dem Argument "Olympia" kann man keine Diskussion aufbauen.

Geschrieben
Sehr gut Arsenal-Hanau!

Eher sehr schlecht. Den Deuschle kennt er nun _überhaupt_ nicht, wie sein Posting zeigt. *seufz*

DD ist hier tatsächlich der falsche Mann am falschen Ort.

Carcano

Geschrieben

Nun geschätzter Carcano, ich bewertete die Art und Weise der Zusammentragung als "sehr gut". Das Fazit möchte ich weiterhin nach Vorliegen hoffentlich vieler, nachvollziehbarer Informationen ziehen. Sicher werde ich dabei auch deine (nicht unmaßgebliche) Meinung einbeziehen.

Geschrieben

Seht es doch mal so:

Die Politik MUSS verschiedene Meinungen hören- denn dann kann sich nämlich später niemand beschweren, man habe ihn nicht berücksichtigt.

Das kann man deutlich an der Teilnahme des BDK-Vertreters sehen (anstelle GDP); dies kann also auch dazu führen, dass dort zukünftig wieder Ruhe herrscht.

Und je mehr Schwachsinn dieser "Mordwaffen"-Typ (Grafe) von sich gibt, umso besser. Bei DEM mache ich mir die geringsten Sorgen.

IMHO steht das Ergebnis (also das Gesetz) schon vorher fest, war auch beim letzten Mal so. Damals haben auch waffenbesitz-unterstützende Gutachten NICHTS geändert.

Geschrieben

Wenn er gefragt wird und ich ihn nicht total falsch einschätze: Hofius

Geschrieben

Aus rechtlicher Sicht mag das sein. Ich will aber die harten Fakten, möchte die nackten Zahlen und die Schlußfolgerungen aus diesen. Das was das BKA sonst immer vorlegt und zudem es ein Gutachten/ Auswertung gibt. Es muss jemand auch diesmal wieder aufzeigen, dass es eben nicht um die öffentliche Sicherheit und Ordnung geht, weil diese eben nicht durch die Waffenbesitzer gefährdet wird.

Mich wundert, dass diese Wiedergängerdebatten überhaupt geführt werden. Es gibt keine Änderung belastbaren Zahlenmaterials. Dies wurde 2008 ausgewertet. Warum wird dies nun ausgeblendet? Wiefelspütz und Bosbach reden doch immer von Argumenten, von Fakten...

Geschrieben

Schau mer doch mal - was anderes können wir doch nicht machen. An der Zusammenstellung ändert niemand mehr was. Vielleicht gibt`s Überraschungen ;)

Geschrieben

Rainer Hofius, 44 Jahre, verheiratet und zwei Kinder, Staatsanwalt und Diplom-Ingenieur, hat nach eigenen Angaben beruflich oft mit jugendlichen Straftätern zu tun. Hat letztes Jahr einem Expertenteam beim "Praxisforum für Umweltbeauftragte" des Freseniusinstitutes angehört und wird auf der Seite des Justizministeriums Rheinland-Pfalz als Referatsleiter für den Bereich "Wirtschaftsstrafrecht, Weinstrafrecht,Immunitätsrecht,Gerichtsverfassung, Korruptionsstrafrecht,Fachaufsicht StA Bad Kreuznach" geführt. Leider ohne Vornamen, ist also nicht gesichert, daß es dieser "Rainer" ist. Es gibt einen ganze Menge Hofius in dem Landesteil.

Mehr habe ich noch nicht aber ich suche mal weiter... und @ Lobo-s: ich werde das Gefühl nicht los, daß der doch nicht sooo unbedingt für uns ist.

Gruß,

sgt

Nachtrag:

-Vermutlich Instrumentenwart beim AKKORDEON-ORCHESTER MAINZ E. V. :D

-Hat beim GdP Arbeitskreis innere Sicherheit am "Gesetz zur Harmonisierung des Schutzes gefährdeter Zeugen" mitgearbeitet, was dann schlussendlich vom Kabinett mit Schily verabschiedet wurde (das war aber von 1993-2001) :unsure:

Geschrieben
Ich denke mal es geht nichtz so sehr um "Sachverständiger" im eigentlichen Sinne. Eher "Experte" aus Sicht des Betätigungsfeldes. Danke!

Der Begriff "Sachverständiger" alleine ist ja nicht geschützt, also sind wir alle Sachverständige :D

Nur leider hört uns überwiegend niemand zu ... :traurig_16:

Naja, so ist das Leben halt ;)

Geschrieben
Rainer Hofius,

Das ist er. (Soll ich ihn dir beschreiben?? - aber das lassen wir - hat er nicht verdient hier an die Pinwand zu kommen)

Mehr habe ich noch nicht aber ich suche mal weiter... und @ Lobo-s: ich werde das Gefühl nicht los, daß der doch nicht sooo unbedingt für uns ist.

Er ist NICHT gegen uns! Das ist das wichtigste. Er wird sich neutral verhalten und auf Fragen mit Fakten (nachweisbaren Fakten) antworten. Er bereitet sich normalerweise vor. Er weiß genau, dass der legale WAffenbesitz nicht das Problem ist. Und er kennt sie Auswirkungen, die hirnrissige Gesetze auf normale, nicht kriminelle Bürger haben.

Er wird aber von jeden LWB verlangen, dass dieser sich an die bestehenden Gesetze, z.B. der Aufbewahrung, hält. Info-Defizite akzeptiert er bei normalen Gesetzen nicht. Zu Recht!

Gruß,

sgt

Nachtrag:

-Vermutlich Instrumentenwart beim AKKORDEON-ORCHESTER MAINZ E. V. :D

-Hat beim GdP Arbeitskreis innere Sicherheit am "Gesetz zur Harmonisierung des Schutzes gefährdeter Zeugen" mitgearbeitet, was dann schlussendlich vom Kabinett mit Schily verabschiedet wurde (das war aber von 1993-2001) :unsure:

......und ein Freund des Dombauvereins zu Mainz :ninja:

Fazit: Gesunder Mensch mit gesunder Einstellung.

Übrigens: Man kann, wenn man will, die Liste auch aus einer ganz anderen Perspektive betrachten............. dann muss das Ergebnis nicht unbedingt so schlecht ausfallen..........warten wir`s ab.

Geschrieben

... die frage ist doch, welche auswirkungen diese pseudoanhörung überhaupt hat ... dass die pseudosachverständigen sicherlich NICHT ausgewogen zusammengestellt werden versteht sich doch von selbst ... wer hört sich denn die ausführungen dieser personen an? und was wird nach der anhörung entschieden?

Geschrieben

Vorgefaßte politische Meinungen werden durch sorgfältig ausgewählte Experten sachkundig bestätigt, damit der Politiker mit seiner Entscheidung ruhigen Gewissens "weiterschlafen" kann. Die Experten haben es ja so gesagt ...

Noch Fragen ?

Gast Einzellader
Geschrieben

Ich denke mal, dass jede Partei sich ihren Wunschsachverständigen einberufen hat. Da die Mehrheit der Parteien gegen den privaten Waffenbesitz ist, spiegelt sich das eben in der Auflistung der Sachverständigen wieder. SPD, Linke und Grüne wollen möglichst keine Waffen in Privatbesitz und haben sich die entsprechenden Sachverständigen eingeladen. FDP und CDU haben die Sachverständigen eingeladen, die eher auf unserer Seite stehen.

Herrmann lehnt eine weitere Verschärfung des Waffenrechts strikt ab und wird die bereits geplanten Verschärfungen als ausreichend verteidigen. Link

Kohlheim wird aus Sicht der Sportschützen und Vereine referieren und sich für diese einsetzen.

Deuschle wird sich für die Jäger einsetzen und kann als Anwalt die rechtliche Seite beleuchten, z.B. aktuelles Waffenrecht ausreichend, Legalwaffen unproblematisch etc. Er spricht sich gegen eine Verschärfung aus. Link

Wenn Lobo-s mit seinem Post Recht behält, ist Hofius auch kein Problem für uns. Möglicherweise berichtet er auch einfach nur objektiv aus seiner Berufspraxis.

Die Waffengegner werden z.T. wie gewohnt mit ihren von Unkenntnis geprägten ideologischen Argumenten aufwarten bzw. die bekannten Forderungen einbringen. So ist Carstensen (BDK) noch immer der Meinung, dass Waffen und Munition getrennt werden sollten. Link

Laut Tagesordnung wird Hartfried Wolff von der FDP vertreten sein. Er ist klar gegen eine Verschärfung des Waffenrechts.

Ich denke sooo schlecht ist die Ausgangslage dann auch nicht.

(edit: Link korrigiert)

Geschrieben

Reine Alibiveranstaltung - ich mache mir da keine großen Hoffnungen,selbst wenn die einstimmig zum Ergebnis kommen,daß bestehende Gesetze ausreichend sind.War doch in der Vergangenheit nicht anders... :traurig_16:

Gruß André

Geschrieben
Ich denke mal, dass jede Partei sich ihren Wunschsachverständigen einberufen hat.

DA bin ich mir nicht sicher.

Da die Mehrheit der Parteien gegen den privaten Waffenbesitz ist, (würde ich so absolut auch nicht stehen lassen wollen, die meisten heulen nur mit den Wölfen) spiegelt sich das eben in der Auflistung der Sachverständigen wieder. SPD, Linke und Grüne wollen möglichst keine Waffen in Privatbesitz und haben sich die entsprechenden Sachverständigen eingeladen. FDP und CDU haben die Sachverständigen eingeladen, die eher auf unserer Seite stehen. Oder...? vielleicht.. Sportmordwaffen....

Kohlheim wird aus Sicht der Sportschützen und Vereine referieren und sich für diese einsetzen. Kommt darauf an, wie. Olympisch?

Deuschle wird sich für die Jäger einsetzen und kann als Anwalt die rechtliche Seite beleuchten, z.B. aktuelles Waffenrecht ausreichend, Legalwaffen unproblematisch etc. Er spricht sich gegen eine Verschärfung aus. Link

Wenn Lobo-s mit seinem Post Recht behält, ist Hofius auch kein Problem für uns. Möglicherweise berichtet er auch einfach nur objektiv aus seiner Berufspraxis.

Die Waffengegner werden z.T. wie gewohnt mit ihren von Unkenntnis geprägten ideologischen Argumenten aufwarten bzw. die bekannten Forderungen einbringen. So ist Carstensen (BDK) noch immer der Meinung, dass Waffen und Munition getrennt werden sollten. Link Könnte es sein, dass man bewusst.... man kann Entscheidungen auch beeinflussen indem man... .

Laut Tagesordnung wird Hartfried Wolff von der FDP vertreten sein. Er ist klar gegen eine Verschärfung des Waffenrechts.

Ich denke sooo schlecht ist die Ausgangslage dann auch nicht. DAS Habe ich gestern ja schon mal angedeutet - was daraus wird, werden wir erleben. Ich denke nur, man wird den Fehler mit der "Exxberden! - Anhörung wie bei den Messern nicht nochmal machen. Solche Blamagen haben auch die Politiker nicht gern. Die wissen ganz genau dass sie dämlich vorgeführt wurden und aus der Nummre dann nicht mehr rauskamen. Mir würde das nicht zweimal passieren. Aber - man weiß ja nie. Ich denke, eine realistische Chance von 50/50 ist gegeben. Immer noch besser wie bereits jetzt 90 % absoluter Gegenwind.

(edit: Link korrigiert)

Edith meint: in Zusammenhang mit den Waffengegnern wurden die Termini "Unkenntnis" und Ideologische Argumente" sowie "bekannte Forderungen" benutzt. Das wissen auch die Zuhörer. Rest siehe oben von wegen vorführen.

Geschrieben

Jep, Alibiveranstaltung. Hohles Gelaber von Leuten, die keinen blassen Schimmer haben, wovon sie reden.

Geschrieben
Dr. Dieter Deuschle, Landesjägermeister in Baden Württemberg

Ich kenn' den Guten ja schon lange... Seine Einladung war sicher eine Fehlentscheidung. :-(

Andererseits sind wir mit Kohlheim und Hofius nicht schlecht bedient. Mein Kollege in der Kanzlei kennt Hofius aus einem Verfahrem, wo dieser auf der Gegenseite war. Hat sich sogar am Ende zugunsten des betr. Waffenbesitzers eingesetzt. Die Einschätzung von Lobo-s stimmt zu 100 %, und zwar in *jedem* der von Lobo-s genannten Details.

Carcano

Geschrieben

Wenn jemand aus den technischen Wissenschaften so einen Artikel verfasst hätte, wäre er von seinen Kollegen in der Luft zerrissen worden. Da werden Annahmen als Tatsachen hingestellt. Scheint bei den Geisteswissenschaftlern so üblich zu sein. Das Problem ist nur, der geneigte Politiker (Laie) glaubt natürlich dem Professor mehr als dem Normalbürger. Und Dinge wie "Verhältnis zum Vater definiert sich über Waffen" und "zu feige, um sich illegal eine Waffe zu besorgen" (nicht wörtlich zitiert) halte ich vielleicht für möglich, aber ist sicherlich nicht immer zutreffend.

Das zeigt meiner Meinung aber auf, wo sie hin will. Die Botschaft lautet "Waffen weg, dann ist die Kuh schon halb vom Eis". England zeigt uns aber das genaue Gegenteil.

Gast Einzellader
Geschrieben
>Oder...? vielleicht.. Sportmordwaffen....

Ich könnte mir gut vorstellen, dass unsere "Freundin" Silke den Sportmordwaffen-Menschen eingeladen hat. Das würde zu ihr passen.

Kohlheim wird aus Sicht der Sportschützen und Vereine referieren und sich für diese einsetzen.

>Kommt darauf an, wie. Olympisch?

Nur olympisch kann ich mir nicht vorstellen, nachdem Ambacher sich öffentlich zu allen Großkaliberdisziplinen, zumindest die des DSB, bekannt hat.

So ist Carstensen (BDK) noch immer der Meinung, dass Waffen und Munition getrennt werden sollten.

>Könnte es sein, dass man bewusst.... man kann Entscheidungen auch beeinflussen indem man... .

Schäuble, Bosbach und sogar die Kanzlerin haben sich öffentlich bei diversen Fernsehauftritten gegen die zentrale Lagerung von Waffen und Munition ausgesprochen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich die Blöße geben, das nun zu widerrufen.

Nun ja. Am Montag werden wir es erleben. Es ist wohl kaum zu erwarten, dass bereits geplante Punkte zur Waffenrechtsverschärfung wieder zurückgenommen werden. Ich kann mir allerdins nicht vorstellen, dass aus der Expertenanhörung weitere Verschärfungspunkte wie ein Großkaliberverbot oder die zentrale Lagerung von Waffen/Munition hervorgehen.

@carcano: Warum war die Einladung von Deuschle Deiner Einschätzung nach eine Fehlentscheidung ?

Geschrieben
@carcano: Warum war die Einladung von Deuschle Deiner Einschätzung nach eine Fehlentscheidung ?

Weil wir einen brauchen, der

a) vom Waffenrecht gute Ahnung hat, und

b ) die Interessen der Jäger vertritt.

Vocke wäre gut gewesen...

Carcano

Geschrieben

Mal eine Frage: Weiß noch jemand aus den Jahren nach Bad Reichenhall und Erfurt welche "Auswirkungen" diese Expertenrunde hatte?

M. E. kam da nicht viel raus. Vor allem wenn man sich den Tagesordnungspunkt "Sprengstoffrecht" am 18.06.09 mal ansieht (hier sind ja die WaffG-Verschärfungen versteckt), da ist für das gesamte Thema ein Zeitansatz von 30 min.

D. h. am Montag wird zwar diskutiert, aber eine echte Auswirkung auf das laufende Verfahren kann es kaum oder gar nicht haben. Es sei denn alles wird verworfen und eine komplette neue Gesetzesvorlage geschaffen.

Das geht aber in keinem Fall mehr vor der Ende der Legislaturperiode.

Sei es wie es sei, wenn man sich alles durchliest (von allen Parteien und "Gegen-Gruppierungen", werden wir auf unbestimmte Zeit mit der Thematik "Verschärfung" leben müssen.

Das heißt für die Zukunft: Dicht zusammenrücken, zusammenhalten und auf gar keinen Fall nachgeben!

Geschrieben

Ohne Dachverband wir es keine gemeinsame Haltung geben. Das FWR ist aufgebraucht und eetwas Neues nicht in Sicht. Bitte nicht missverstehen liebes FvLW - ich rede von einer Dachoganisation der Verbände im Stile des FWR.

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