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IGNORED

Ich hab da mal ne' Frage?


Martin Steinstrass

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

@ Skipper Picard, was machst Du denn beruflich?

@ Magnus, Deine Ausdrucksweise lässt zu wünschen übrig. Was ist denn das/Dein Problem?

Gruß

Rainer

------------------

Ich traue Dir, traust Du mir?

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Rainer Berg:

Hallo,

@ Skipper Picard, was machst Du denn beruflich?

@ Magnus, Deine Ausdrucksweise lässt zu wünschen übrig. Was ist denn das/Dein Problem?

Gruß

Rainer

Hallo Rainer,

ich muss auf meine vorangegangene Aussage verweisen. Ich kann mich nicht kompromitieren da ich auch weiterhin mit der Polizei zusammenarbeiten muss. Genau meine Taetigkeit zu beschreiben waere schon zu viel, weil es nicht sehr viele Personen in meiner Position gibt. Allerdings stimmt meine Aussage hier bis auf den i-Punkt, leider.

Den Ausspruch von Magnus kann ich verstehen, wenngleich ich da nicht unbedingt ganz seiner Meinung bin. Nur haften eben die Taten der 10% Polizisten die ein negatives Bild der Polizei bilden staerker als die als allgemein selbstverstaendlich empfundenen Taetigkeiten des groesseren Restes der Ordnungshueter.

Allerding soll dieser Beitrag nicht zum hemmungslosen dreinschlagen auf die Polizei gedacht sein. Bevor das passiert sollte dieser Thread geschlossen werden.

Bei der Polizei, ob Bund oder Laender ist vieles nicht in Ordnung, aber eine Polizei ist unverzichtbar. Allerdings sollten die Polizisten die mit dem System selbst nicht einverstanden sind viel oefter die Finger in die Wunden legen und Stunk machen, statt den Mund zu halten und aus Angst vor persoenlichen Nachteilen zu kuschen. Nur so koennte sich was aendern. Nur wird leider Zivilcourage an der Polizeischule nicht gelehrt.

Im uebrigen haben, um auf meine Urspruengliche Antwort zurueckzukommen, auch die meisten Polizisten einen Anwalt, wenn sie in Verdacht geraten eine Straftat begangen zu haben oder wenn ein Dienstordnungsverfahren gegen sie angestrengt wird. Ich denke das sagt einiges, oder ?.

Gruss Skipper

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Skipper Picard:

Im uebrigen haben, um auf meine Urspruengliche Antwort zurueckzukommen, auch die meisten Polizisten einen Anwalt, wenn sie in Verdacht geraten eine Straftat begangen zu haben oder wenn ein Dienstordnungsverfahren gegen sie angestrengt wird. Ich denke das sagt einiges, oder ?.

Das klingt ja gerade so, als ob jeder, der sich der Hilfe eines Rechtsanwalts bedient,

automatisch Dreck am Stecken haben muss.

So ganz einfach nach dem Schema: hat der Beschuldigte einen Rechtsanwalt, wird er ihn schon brauchen, um ihn rauszupauken. Wer ein reines Gewissen hat, hat nichts zu verbergen und braucht auch keinen Anwalt.

Sie haben ein recht seltsames Bild von unserem Rechtssystem und der Stellung des Rechtsanwaltes innerhalb dieses Systems.

Es geht nämlich darum, dem "Beschuldigten" zu den ihm vom Gesetz zuerkannten Rechten zu verhelfen, sollte er, wie Sie ja so treffend

feststellten, ausgerechnet an einen der 10% von Polizisten geraten sein, die als unfähiger Haufen von faulen blöden Schlägern den Bürger drangsalieren.

Es soll aber auch schon Staatsanwälte und Richter gegeben haben, die - zumindest aus Unkenntnis in einer komplexen Rechtsmaterie -Sachverhalte falsch bewertet haben. Auch hier ist ein "Anwalt der Rechte" die einzige Instanz, die für einen Beschuldigten Ermittlungsmängel aufzeigen und Sachverhalte klarstellen kann.

Übrigens: auch ein angeschuldigter Polizeibeamter hat das RECHT, sich einen Anwalt zu nehmen wie jeder andere auch, der in die "Mühlen der Justiz" geraten ist. Aus der legalen Ausübung eines Rechts eine Vorverurteilung abzuleiten, ist doch recht abenteuerlich.

Oder was meint Ihr dazu, mitlesende Anwälte?

Sind alle Eure Mandanten "schuldig wie die Sünde?"

PS: Ich bin Polizeibeamter mit 30 Jahren Berufserfahrung, sowohl auf der "Strasse" als auch im Leitungsbereich, mit keinem einzigen Strafverfahren und keiner Dienstaufsichtsbeschwerde.

Worin sind Ihre Angriffe auf pauschal 10 % meiner Kollegen begründet? Haben Sie konkrete Erkenntnisse? Dann bringen Sie solche Straftaten zur Anzeige, damit eine ordnungsgemäße Ahndung erfolgen kann.

Ansonsten habe ich von pauschalisierender Meinungsmache gegen einzelne Gruppen - seien es Sportschützen, Computerspieler oder "nur" Polizeibeamte - langsam die Nase voll!

Nichts für ungut!

Geschrieben

am besten, wir lassen`s dabei.

Der geheimnisvolle grin.gif Skipper scheint mächtig schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht zu haben.

Ich habe bis jetzt (wenn überhaupt) nur normales erlebt, aber so ist das nun mal.

Zitat:

Lawman schrieb:

Ansonsten habe ich von pauschalisierender Meinungsmache gegen einzelne Gruppen - seien es Sportschützen, Computerspieler oder "nur" Polizeibeamte - langsam die Nase voll!

genau das meinte ich, aber auf dem Ohr scheint der Skipper taub zu sein.

Und da brauchen wir uns über Prozente nicht zu streiten.

Ich klink mich jetzt aus, da der Streit nichts mehr bringt.

Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntagabend.

Gruß Klaus

Geschrieben

Hallo Lawman,

zunaechst muss ich feststelle dass Du offensichtlich nicht alle Beitraege dieses Themas gelesen hast.

1. Ich behaupte nicht dass jeder der einen Anwalt zu Rate zieht Dreck am Stecken hat. Ich behaupte dass es besser ist sich beim Umgang mit der Polizei, besonders, aber nicht nur, als Beschuldigter, adequater, professioneller Hilfe, in der Regel eines Anwalts, zu bedienen. Dass auch Angehoerige der Polizei sich bei Bedarf eines Rechtsanwalts bedienen bedeutet nicht dass diese sich eines Verbrechens/Vergehens schuldig gemacht haben, sondern dass diese ganz genau wissen wie schnell jemand, oft ungerechtfertigt auf Grund von haltlosen Anschuldigungen und dilettantischen Ermittlingen, zum Beschuldigten, nicht Schuldigen, werden kann. Im uebrigen ist der Spruch mit dem "reinen Gewissen" und "nichts zu verbergen haben" dummes Zeug. Und selbstverstaendlich irren auch Richter und Staatsanwaelte, aber in dem Stadium hat sowieso jeder Beschuldigte einen Anwalt. Wenn nicht, ist der Mensch nicht mehr zu retten.

2. Dass ich 10% der Polizeibeamten fuer entweder Unfaehig oder Faul oder Gewalttaetig, oder eine Kombination daraus einschaetze liegt an meiner, im Vergleich zu Dir, nicht ganz so langen Taetigkeit (>20 Jahre), in der ich jede Menge Polizeibeamte, Richter, Staatsanwaelte, Anwaelte und andere Leute aus dem Sicherheitsbereich kennengelernt habe. Ich denke nicht dass dieser Prozentsatz hoeher ist als der anderer Berufsgruppen. Der Unterschied ist allerdings der dass ich einen unfaehigen und/oder faulen Handwerker meiden kann. Ich gehe einfach nicht mehr in seinen Laden und wenn das der Rest der Kundschaft ebenfalls macht erledigt sich das Problem von selbst. Einen Polizeibeamten kann der Buerger i.d.R. nicht meiden. Selbst wenn die Vorgesetzten eines solchen Beamten dessen Verhalten nicht billigen ist die einzige Konsequenz meisst eine Versetzung, was auch nicht ganz einfach ist weshalb das selten gemacht wird. Aber selbst mit einer Versetzung wird das Problem nur verlagert. Aus einem Diener der Oeffentlichkeit ist in diesen Faellen ein Schmarotzer geworden, die Gruende hierfuer sind vielfaeltig und koennen hier nicht diskutiert werden. Diese Beamten sind nicht nur eine Schande fuer die Zunft sondern reisen auch noch auf Kosten ihrer Kollegen, denn die muessen u.U. den Mist dieser Mieslinge gerade biegen und sich dann noch anmachen lassen. Denn wie schon an frueherer Stelle gesagt, das Negative praegt sich schneller ein als das als selbstverstaendlich erwartete Positive. Das heisst dass ein Beamter der sich inkorrekt verhaellt dem Buerger eher auffaellt als zehn Beamte die ihren Dienst richtig versehen. Leider wird die Polizei die Typen erst los wenn sie krank/dienstunfaehig oder kriminell werden, aber dann ist der Imageschaden natuerlich ebenfalls gewaltig. Aber wie schon gesagt, aendern koennen das nur die anstaendigen Kollegen indem sie selbst Krach schlagen, und die Politik mit einer Aenderung des Beamtenrechts, was allerdings nicht passieren wird, denn es gibt, im Verhaeltnis gesehen, bei weitem mehr unfaehige Politiker als Polizisten.

3. Ich habe in meinem Bereich immer und werde immer Unregelmaessigkeiten den zustaendigen Vorgesetzten oder dessen Vorgesetzten zur Kenntnis bringen. Ich denke man muss dem System die Chance zur Selbstreinigung geben. Bis jetzt bin ich gut damit gefahren.

Einen Rat zum Schluss. Liess ALLE Beitraege eines Themas und denke intensiv darueber nach. In diesem Fall hier glaube ich nicht dass ich falsch liege. Ich habe unter den Beamten die ihren Dienst ordentlich versehen auch schon feststellen muessen dass diese durchaus der gleichen Meinung sind.

Gruss Skipper

PS: An Klaus12: Dass Du Polizisten in der Bekanntschaft/Verwandschaft hast bedeutet nicht dass Du sie im Dienst kennst, und was sie dort machen oder wie sie es machen. Auch glaube ich nicht dass Du Dir als Aussenseiter wirklich ein Bild machen kannst. Ich wuensche Dir dass Du auch in Zukunft nur gute Erfahrungen mit der Polizei machst.

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