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Funktionsweise des Verschlusssystems eines G36


cxc

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Hallo!

Falls hier das falsche Forum ist: sorry, bitte verschieben^^

Ich hab da mal ne Frage zum Verschlusssstem des g36 - rein technisch:

Auf folgendem Video sieht man eine Animation des Schusszyklus des Gewehrs:

Nachdem der Schuss ausgelöst wurde wird der "Schlitten" (also der Klotz an dem der Spannheben und der Verschlussbolzen (inkl. Schlagbolzen) sitzen) nach hinten gedrückt. Durch die Bewegung nach hinten, wird der Verschlussbolzen erst gedreht (durch den kleinen Stift, der in der S-förmigen Nut läuft) und somit entriegelt. Danach liegt der kleine Stift in der Nut an ihrer linker Seite an, dadurch nimmt der "Schlitten" den Verschlussbolzen mit nach hinten.

Soweit ist noch alles klar... aber jetzt wird in der Animation etwas dargestellt was ich nicht ganz nachvollziehen kann:

Der Schlitten wird durch die Feder wieder nach vorne gedrückt, dabei bleibt der Stift des Verschlussbolzen an der linken Seite der s-förmigen Nut. Eigentlich würde man erwarten, das der Stift erst an die rechte Seite der Nut laufen muss, damit der Schlitten den Verschlussbolzen wieder mit nach vorne schieben kann (vorallem beim Gegendruck den die Patrone beim Einschieben in das Patronenlager verursacht). Allerdings würde der Verschluss sich dann drehen und könnte nicht mehr in seine endgültige Position zurück. Daher die Frage:

Wie ist das technisch gelöst, dass der Stift des Verschlussbolzen an der linken Nutseite anliegen bleibt?

Versteht ihr was ich meine?

Dankeschön!

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Die Kraft reicht erst beim erreichen des Patronenlagers aus, um den Verschlußkopf zurückzudrücken. Die Patrone schiebt sich ja recht leicht ins Patronenlager.

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bist du dir da sicher? ich hab noch ein weiteres video gesehen, wo die g36 zerlegt wird. dort meine ichzu erkennen, dass ich sich der verschlussbolzen sehr leicht drehen lässt... zumal der stift dann zumindest an der schräge der nut anliegen müsste, odeR?

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Ich verstehe die Frage so: Warum läuft der Verschlusskopf beim Vorlauf des Verschlusses nicht aufgrund seiner Massenträgheit in Richtung Verschlussträger und wird durch die Steuerkurve und den Bolzen in die 'Verriegelt- Position' gedreht?

Antwort: Es wird mechanisch verhindert, der Verschlusskopf kann sich erst drehen, wenn er die Verriegelungswarzen im Laufansatz passiert hat.

Wie die mechanische Verhinderung im Detail aussieht, kann ich Dir nicht sagen. Beim G3 waren das die Rillen rechts und links.

:l

Edith: Es sollte ein :) werden...

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@ daffy

geht nicht: da die feder den schlagbolzen gegenüber dem verschlussbolzen "abstützt". es besteht keine verbindung zwischen feder, verschlussbolzen und dem "schlitten" soweit ich das sehe. anders ausgedrückt: es ist keine relativbewegung der teile möglich , die die feder belasten würde

@ col. hahti

so kann man die frage auch interpretieren. so hab ich s zwar nicht gemeint, kommt aber aufs selbe raus. und genau diese mechanische verhidnerung würde mich interessieren. hat das beim bund niemand gesehen? (ich war dort nämlich net^^)

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bist du dir da sicher?

Ja, sonst hätte ich es nicht geschrieben. Wenn du es gern etwas technischer möchtest:

Durch die Schließfederkraft wird der Verschluss wieder nach vorn bewegt. Im Verschlussvorlauf schiebt der Verschlusskopf die nächste Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager. Der Verschlusskopf läuft auf das Rohr auf, während der Verschlussträger sich weiter nach vorn bewegt. Dabei wird der Verschlusskopf durch den Steuerbolzen und über die Steuerkurve im Verschlussträger gedreht und verriegelt.
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Wie ist das technisch gelöst, dass der Stift des Verschlussbolzen an der linken Nutseite anliegen bleibt?

Der Verschlussbolzen (Kulissenbolzen) läuft in einer Nut im Gehäuse, welche die Drehbewegung des VK in der Vorwärtsbewegung verhindert.

Diese Nut hat eine Öffnung, die den Kulissenbolzen in der Vordersten Stellung freigibt und die Drehbewegung (beim G36 müssten es 25,7° sein)

des VK eingeleitet werden kann

Dankeschön!

Bitteschön

Schnuffi

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@ Schiiter

Nunja deine Erklärung ist richtig, aber an meiner frage vorbei (so wie ich sie verstehe). Was du als "etwas technischer" beschreibst ist mir klar, trotzdem danke!

@ Schnuffi

Danke, sowas hatte ich vermutet. Jetzt weiß ich es.

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Ah, habs tatsächlich falsch gelesen. Schnuffi hat das absolut richtig beschrieben. Ich hatte gedacht, du hättest was komplizierteres erwartet.

Mein Fehler.

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@ col. hahti

so kann man die frage auch interpretieren. so hab ich s zwar nicht gemeint, kommt aber aufs selbe raus...

Bitte um Vergebung. :sad:

Habe mich bemüht, es im Rahmen meines bescheidenen Verständnisses verständlich auszudrücken. :traurig_16:

Erinnere mich mit einigem Schrecken an meine Jugend, als es leider bloß EINE Waffenzeitschrift gab, deren Autoren sich alle Mühe gaben, die Funktionsweise einer Waffe so zu erklären, dass garantiert niemand die Funktionsweise dieser Waffe verstand (''wo dann der Verschlusskopf auf das Steuerstück trifft und dieses für einen Moment auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt als seine eigene...'').

Ich erkläre vorsichtshalber ausdrücklich, NICHT die Zeitschrift VISIER zu meinen. :rolleyes:

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