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IGNORED

Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.


GunTalker

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Geschrieben

Um mal wieder zum Eingangsbeitrag zurückzukommen:

Hat sich jemand von euch bei seinem Verband oder seiner Organisation über diese weiteren Generalverdächtigungen durch Grüne und SPD beschwert?

Vielleicht aufgefordert, etwas dagegen zu unternehmen?

Mich würde interessieren, ob es da Reaktionen gab und welcher Art die waren.

Danke für eure Info's!

Gruß

Michael

Geschrieben

Am 15.06. schrieb ich folgendes an die Verbände:

nach Baden-Württemberg, will nun auch die linksgrüne Regierung in Bremen das Totalverbot von Großkalibersportschiessen vorantreiben. Wann alle weiteren rot-grün/-rot regierten Bundesländer diesem Vorbild folgen werden, ist es bis zur Umsetzung keine Frage des OB, sondern nur des WANN.

Ebenso wahrscheinlich ist das Einschwenken der CDU/CSU und FDP auf diese Linie, wenn es nur wenige Wählerstimmen mehr verheißt. Die Politik ist sich angesichts des eigenen Untergangs hier wie da, für nichts zu schade; ich gehe davon aus, dass Sie mir da zustimmen werden.

Umso besorgter stimmt es mich, dass seitens meiner Sportverbände dazu wenig bis gar nichts unternommen wird. Nicht einmal Informationen werden unter den eigenen Mitgliedern verteilt. Lediglich auf der Seite des BBS/BDS-Bayern findet sich ein Hinweis auf das Verbotsbestreben in Baden-Württemberg als Info für die eigenen Mitglieder.

Doch weder auf den Seiten des BSSB, noch des MSB oder OSB finden sich entsprechende Hinweise oder Informationen. Von eigener aktiver Gegenwehr gegen diese unsägliche Politik ganz zu schweigen.

Und so verwundert es nicht, dass fast alle meine Sportkameradinnen und -kameraden die ich treffe, über diese Entwicklung nicht Bescheid wissen.

Wir alle sind in großer Sorge um unseren Sport und wundern uns sehr, dass weder DSB noch die angeschlossenen Landesverbände hier entschieden auf- und entgegentreten!

Die Zeit für Hinterzimmerdiplomatie und das Verlassen auf fragwürdige Vertreter mit doppelter Interessenlage ist - das hat die Vergangenheit gezeigt - vorbei! Es ist höchste Zeit, dass lautstark und vernehmlich für den Erhalt unseres Sports eingetreten wird. Während Deutschlands Freiheit und Demokratie medienwirksam am Hindukusch verteidigt wird, wird das Ende derselbigen in Stuttgart und Bremen vorbereitet. Dagegen gilt es anzugehen - jetzt, hier, laut und über alle Grenzen persönlicher Animositäten hinweg!

Ich möchte daher gerne wissen:

- wann werden BDS und DSB, BSSB, OSB, und MSB ihre Mitglieder auf breiter Ebene über die Geschehnisse informieren?

- welche Maßnahmen werden/wurden ergriffen?

- was kann jeder einzelne / was kann ich dazu beitragen?

Mit freundlichen Grüßen,

Als Antworten kamen:

BDS:

Sie können sicher sein, dass der BDS bzw. sein Präsident in dieser Sache sehr aktiv ist. Wir sind selbst Schützen – wir schießen auch Großkaliber - und wir möchten dies auch in Zukunft tun! Es ist halt schwierig für einen Verband mit ca. 45 000 Mitgliedern. Was sind das schon an „Wählerstimmen“ für die Politiker? Deshalb nimmt der Vorsitzende des „Forum Waffenrecht“ für uns oft an Treffen im Innenministerium teil. Er vertritt mehrere Verbände und „nur gemeinsam sind wir stark“. Am 25.06. findet in Regensburg ein „runder Tisch“ mit Vertretern der Politik und den Schützenverbänden statt. Eine Info-Mail diesbezüglich werde ich noch heute verschicken.

Mit freundlichen Grüßen

DSB:

seitens des DSB möchte ich Ihre mail gerne beantworten. Die Informationen zum Koalitionsvertrag in Stuttgart stehen seit langem für unsere Mitglieder auf der Waffenrechtsseite des DSB im Internet unter http://www.dsb.de/infothek/recht/waffenrecht/aktuelles/ bereit.

Allerdings halten wir uns an die Leitlinie, Gespräche zum Thema Waffenrecht nicht in aller Öffentlichkeit zu führen, sondern mit den verantwortlichen Politikern direkt zu reden. Mit diesem Verhalten hat sich der Deutsche Schützenbund bei den Entscheidern in Berlin und den Ländern über Jahre hin Vertrauen erworben und wird als seriöser Gesprächspartner angesehen.

Klar ist dabei auch: Der DSB steht weiterhin und ganz entschieden zu allen seinen Disziplinen, die in unserer vom Bundesverwaltungsamt genehmigten Sportordnung aufgeführt sind. Dies sind neben den Luftdruckdisziplinen insbesondere auch alle Feuerwaffendisziplinen im Kurz- und Langwaffenbereich, also alle Vorderlader-, Kleinkaliber- und auch Großkaliber-Disziplinen. Dies haben wir bereits 2009 so festgestellt und daran hat sich nach wie vor nichts geändert - (http://www.dsb.de/aktuelles/meldung/2842-DSB-steht-zu-allen-seinen-Disziplinen)

Mit freundlichen Grüßen

Die Antwort vom BSSB kam per Post, anbei als PDF, Auszug:

Laute Töne und drastische Forderungen sind hier nicht angebracht, wir bevorzugen eine

sachliche Diskussion mit den entsprechenden Politikern und Ministerialbeamten, was sich

als sehr erfolgreich erwiesen hat.

Dies dokumentiert umso dringlicher, dass wir uns selber organisieren müssen. Wenn der FVLW nicht mehr kann, dann eben bei proLegal (bin sowieso bei beiden dabei).

Gruß,

Oliver

Geschrieben

18.06.11 an DJV - da Bremen sich m.M auf GK allgemein bezieht, aber bisher keine Reaktion...

Anmerkung: Die Antworten der Sportverbände auf so eine klare Bedrohung ist einfach nur ärmlich!!!!!!

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