Sachkundenachweis nicht anerkannt

[D.Rellek]

Wenn du dich mit der Antriebskraft für den einzelnen Soldaten, Soldat zu werden und in einen Einsatz zu gehen, auseinandersetzst, so wirst du erkennen, daß in einer Mehrzahl der Fälle Geld und Abenteuer den maßgeblichen Ausschlag geben. Ich kann jedenfalls von keinem Fall berichten, daß ein Soldat mit dem Wunsch, Deutschland am Hindukusch zu verteidigen, in meinem Dienstzimmer aufgeschlagen wäre.

Das Lesen meines Beitrags hätte dir enorm geholfen, den Sachverhalt meiner Aussage aufzunehmen. Ich schrieb, daß das Risiko, Verfassungsfeinden dienen zu müssen, derzeit mit jeder Wahl zunimmt. Ich schrieb nichts von der derzeitigen Bundesregierung. Auf Landesebene sieht dies bereits anders aus. Wobei man genaugenommen bereits Teile der jetzigen Bundesregierung und des jetzigen Bundestages scharf beobachten muß. Der vergangene Bundestag hat uns als LWB bereits einen möglichen Verfassungsbruch beschert.

Hallo gebuesch1,

was ist denn daran so verwerflich, wenn ein Soldat wegen Geld oder des Abenteuers in den Auslandseinsatz geht, er gehört ja (leider) in der neuen Bundeswehr zu seinem Beruf. Ausserdem, wieviel Arbeitnehmer gehen ins Ausland auf Montage usw. um mehr Geld zu verdienen, und das auch noch mit wesentlich weniger Risiko für Leib und Leben als bei einem Soldaten. Bei der Montage im Ausland muckiert sich auch niemand über einen höheren Verdienst. Ich denke wir sind uns einig darüber, dass niemand aus dumpfem Idealismus nach Afghanistan geht um Deutschland am Hindukusch zu verteidigen. Stell doch allein mal die Frage, wieviel Familienangehörige von Bundestagsabgeordneten wohl als Soldat in Afghanistan sind, ich vermute kein einziges Familienmitglied.

Dass das Risiko bei jeder Wahl steigt um zukünftig Verfassungsfeinden dienen zu müssen ist leider im Moment nicht von der Hand zu weisen. Nur wer wählt die Verfassungsfeinde ?, ich hoffe nicht wir legalen Waffenbesitzer.

Gruss

D. Rellek

[saturn78]

Hallo Saturn78,

Dein Vergleich hinkt, da Tourenwagenrennen auf einer abgesperrten Piste und nicht im öffentlichen Verkehr durchgeführt werden. Ich schiesse mit meiner Waffe ja auch nicht auf öffentlichem Gelände, sondern auf einem abgesperrten Schiesstand, und da darf das bekanntlich auch jemand unter Aufsicht, der dafür noch nicht mal sonst irgendeine Lizenz oder was auch immer hat.

Erst wenn ich meine Waffe in der Öffentlichkeit führen möchte, brauche ich einen Waffenschein, analog dem Fachanwalt für Verkehrsrecht, der einen Führerschein braucht wenn er auf öffentlichen Strassen fahren möchte.

Aber hier geht es um einen zukünftigen Sportschützen der nur auf abgesicherten Schiessständen und nicht in der Öffentlichkeit schiesst.

Gruss

D. Rellek

Ja, natürlich hinkt der Vergleich, dann ein anderes Beispiel:

Im letzten Jahr war ich gezwungen für eine Fortbildung in England den europäischen Business-Führerschein (EBCL) zu machen, obwohl ich deutscher Diplom-Betriebswirt bin, als bester meines Jahrganges an einer interantional renomierten Fakultät abgeschlossen habe und seit 5 Jahren erfolgreich ein Unternehmen leite.

Der EBCL ist für jeden Kaufmänischen Lehrling ab 2. Ausbildungsjahr keine Herausforderung.

Das interessiert aber keinen, da als Voraussetzung eben der EBCL gefordert wird, keine gleich oder höherwertige Ausbildung.

Also musste ich ihn machen, so ist das (nicht nur in D.).

[D.Rellek]

Ja, natürlich hinkt der Vergleich, dann ein anderes Beispiel:

Im letzten Jahr war ich gezwungen für eine Fortbildung in England den europäischen Business-Führerschein (EBCL) zu machen, obwohl ich deutscher Diplom-Betriebswirt bin, als bester meines Jahrganges an einer interantional renomierten Fakultät abgeschlossen habe und seit 5 Jahren erfolgreich ein Unternehmen leite.

Der EBCL ist für jeden Kaufmänischen Lehrling ab 2. Ausbildungsjahr keine Herausforderung.

Das interessiert aber keinen, da als Voraussetzung eben der EBCL gefordert wird, keine gleich oder höherwertige Ausbildung.

Also musste ich ihn machen, so ist das (nicht nur in D.).

Hallo saturn78,

auch dieser Vergleich hinkt leider, da hier die EU bzw. ein anderes EU-Land mit seiner territorialen Gesetzgebung mitspielt. Mein Thema bezog sich dagegen nur auf Deutschland. Dein voriges Beispiel ja auch.

Aber ich denke wir sind uns einig, da wir beide wissen was wir meinen.

Gruss

D. Rellek

[saturn78]

Aber ich denke wir sind uns einig, da wir beide wissen was wir meinen