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Morgenpost-Artikel


SVI-Fan

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Der Morgenpostartikel, der aus irgendwelchen Gründen nicht ganz vollständig der Printausgabe entspricht, ist ein Beispiel dafür, wie fair und unaufgeregt die Presse mit uns umgehen kann. Der einzig kritische Absatz (online derzeit nicht sichtbar) lautet:

Im "Schützenbruder", dem offiziellen Organ des Bundes der Historischen Schützenbruderschaften, kann man sehen, was auch zu Schützen gehört. Hier fragt sich der Herausgeber, ob "angesichts eines muslimischen Schützenkönigs bei einer christlichen Bruderschaft vor der Haustür eines Erzbischofs nicht doch Irrwege beschritten werden", und es gibt eine Empfehlung eines Präsidenten, "Homosexuelle und lesbische Schützenbrüder und Schützenschwestern nicht mit repräsentativen Aufgaben zu betrauen", weil solch ein Paar die "Beliebigkeit der Lebensform" unterstütze. Es geht viel um Glaube, Sitte und Heimat im Schützenbruder, hier ist die Welt noch heil.

Nur mal so als Denkanstoß. Wer braucht da noch Aktionsbündnisse und politische Lobbies, wenn er solche kranken und ewiggestrigen Leute auf seiner oder ihrer Seite hat?

Ansonsten: prima Artikel, erstaunlich wenige Fehler in der Sache und wenn (z.B. Bedürfnis usw.), dann sind es wirklich irrelevante Dinge.

Geschrieben

Ich finde viele untergebrachte Spitzen. Fettleibig, hustend, rauchend, aufbrausend, schmuddelig, provinziell, konservativ, homophob, unverbesserlich, ausländerfeindlich. Alles ganz subtil durch den gesamten Text verteilt. Dazu das "Trinken" und die bedrohlich klingenden "Sprengstofflager"

Geschrieben
Ich finde viele untergebrachte Spitzen. Fettleibig, hustend, rauchend, aufbrausend, schmuddelig, provinziell, homophob, unverbesserlich, ausländerfeindlich. Alles ganz subtil durch den gesamten Text verteilt.

Unterschwellige Botschaften sind eines der Lehrstücke welche die Presse aus den Analysen der Redner im dritten Reich gelernt haben.

Offen rumprohlen wie Weiland Goebbels ist weniger effektive als langsam und unterbewußt ein Feindbild aufzubauen.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an gewisse Karrikaturen und Theaterstücke mit denen man die "teutsche Leserschaft" damals auf die Deportationen vorbereitete damit sie sich nicht querstellen wenn die Nachbarn plötzlich abgeholt werden.

Den härtesten Faschismus findet man übrigens in den deutschen Printmedien.

Da wird Volksverhetzung gelebt.

Da weiß man noch wie man mit Randgruppen umzugehen hat.

Vor allem mit "Unerwünschten, minderwertigen Randgruppen wie Sportschützen" wie es wohl macher Chefredax formulieren würde.

Geschrieben
Ansonsten: prima Artikel, erstaunlich wenige Fehler in der Sache und wenn (z.B. Bedürfnis usw.), dann sind es wirklich irrelevante Dinge.

Du darfst nichts glauben was in der Zeitung steht, wenn du es nicht selbst gesehen oder überprüft hast.

Teile oder auch der gesamte Artikel können erfunden sein. Man weiß es nicht.

Geschrieben
Unterschwellige Botschaften sind eines der Lehrstücke welche die Presse aus den Analysen der Redner im dritten Reich gelernt haben.

Offen rumprohlen wie Weiland Goebbels ist weniger effektive als langsam und unterbewußt ein Feindbild aufzubauen.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an gewisse Karrikaturen und Theaterstücke mit denen man die "teutsche Leserschaft" damals auf die Deportationen vorbereitete damit sie sich nicht querstellen wenn die Nachbarn plötzlich abgeholt werden.

Den härtesten Faschismus findet man übrigens in den deutschen Printmedien.

Da wird Volksverhetzung gelebt.

Da weiß man noch wie man mit Randgruppen umzugehen hat.

Vor allem mit "Unerwünschten, minderwertigen Randgruppen wie Sportschützen" wie es wohl macher Chefredax formulieren würde.

Hat man als Sportschütze übrigens ein besonderes markantes Gen ? :rolleyes:

Geschrieben

Hmmm...ich hab den Artikel meiner Frau gezeigt. Bis auf irrelevante Dinge ("der sieht aber nicht so appetitlich aus...") hatte sie auch nen positiven Gesamteindruck. An die Weltverschwörung gegen Sportschützen, die mittels unterschwelliger Botschaften vorangetrieben werden soll, mag ich nicht glauben. Der eine Absatz, den ich abgetippt habe, ist schon mit Schreibfehlern gespickt - und das soll ein Meisterwerk subtiler Manipulation sein?

Vielleicht wollten die ja auch einfach nur einen Artikel schreiben, der nicht von der aktuellen Hysterie durchzogen ist? Vielleicht wird man ja leicht paranoid, wenn man zu oft in negativem Licht dargestellt wird? Es geht doch eigentlich ausschließlich darum, ob die Sportschützen als Gefahr dargestellt werden oder nicht - mögen muß uns keiner, mir reicht es, wenn wir in Ruhe gelassen werden. Dieser Artikel konstruiert beim besten Willen kein Gefahrenbild. Daß der Sportschütze nun nicht als übermenschlicher teutonischer Recke, sondern als ganz normaler Mensch (Übergewicht, rauchen, trinken usw.) dargestellt wird, darüber muß man sich mMn wirklch nicht aufregen, ich warte mit Interesse auf die Zahlen, die belegen, daß der Durchschnittssportschütze (leider vermutlich im Schnitt über 40) diesem Bild nicht entspricht. Ich kenne jedenfalls jede Menge solcher Figuren und finde daran nichts schlimmes. Schlimm finde ich nur den zitierten Absatz, und den haben sich die MoPo-Leute nicht ausgedacht, sondern einfach nur aus einem Schützenblättchen abgeschrieben. Das, mehr als alles andere, macht mir Sorgen.

Geschrieben

In der Morgenpost kommt der Artikel auch noch ganz gut rüber. Er ist nämlich zur Printausgabe gekürzt. Den vollständigen Artikel gibts in der Welt und ehrlich, da kommt er für mich recht hinterfotzig rüber. Sowas in nem Arbeitszeugnis und der ehemalioge Mitarbeiter lächelt auch nicht mehr.

Ansonsten ist die eigene Frau (sofern keine Schützin) ein ganz guter Indikator.

Geschrieben
In der Morgenpost kommt der Artikel auch noch ganz gut rüber. Er ist nämlich zur Printausgabe gekürzt.

Steht der noch woanders in der Morgenpost?

In der Sonntags-Beilage 'Berliner Illustrierte' besteht die erste Seite aus einem Bild: zwei minderjährigen Mädchen mit Luftgewehren.

Der Artikel selbst ist mit der Überschrift "Det knallt!" auf den beiden Seiten im Innenteil und unsäglich lang, viel länger als in der Online-Ausgabe.

Gleichzeitig ist im Berlin Teil auf Seite 12 ein Kommentar (1/6 Seite) von Rene Gribnitz, der die Waffen in Schützenhäusern haben will.

Gruß

Katja Triebel

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