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Welche Bedeutung hat das Laufmaß?


g_u_e_n_n_i

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Hallo liebe Schützenfreunde,

ich habe folgende Frage: Was bedeutet das Laufmaß 6,51 mm bei einem Schwedenmauser (6,5 x 55) und wie wirkt es sich aus?

Ich habe auch schon mal was von einem Laufmaß 6,49 mm gelesen und kann damit ebenfalls nichts anfangen.

Könnte mich bitte mal jemand aufklären.

Vielen Dank!

Günni

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Also :new_russian:

das Laufmaß einer neuen Waffe ist etwas enger z.B 6,49.

Durch eine hohe Schußleistung nutzt sich natürlich der Lauf von innen ab, also wird das Laufmaß größer.

Wenn nun ein Laufmaß wie erwähnt von 6,51 mm gegeben ist, ist der Lauf schon ziemlich fertig, die Schussleistung wird für einen

Sportschützen nicht mehr befriedigend sein.

Wie im richtigen Leben - um so enger - um so besser :blum:

Salve

Hülsenstopfer

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Also :new_russian:

das Laufmaß einer neuen Waffe ist etwas enger z.B 6,49.

Durch eine hohe Schußleistung nutzt sich natürlich der Lauf von innen ab, also wird das Laufmaß größer.

Wenn nun ein Laufmaß wie erwähnt von 6,51 mm gegeben ist, ist der Lauf schon ziemlich fertig, die Schussleistung wird für einen

Sportschützen nicht mehr befriedigend sein.

Wie im richtigen Leben - um so enger - um so besser :blum:

Salve

Hülsenstopfer

Würdest du diese Waffe dann nicht kaufen?

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Würdest du diese Waffe dann nicht kaufen?

Gute Frage <_<

es geht wohl um eine Kaufentscheidung.

Ich geh mal davon aus, dass es sich um einen Schwedenmauser Kalieber 6,5 x 55 handelt. Die Schweden war früher mal recht pingelig - nach 5000 Schuss

sind oftmals die Läufe gewechselt worden.

Das Maß von Zug zu Zug entspricht dem Zugkaliber also dem Geschossdurchmesser. Das Feldkaliber wird von Feld zu Feld gemessen und ist Folge dessen kleiner als das Zugkaliber, da sonst kein Drall entstehen könnte. Da ein Feldmaß von 6,51 als "recht gebraucht" gilt, würde ich es so angehen - Waffe wenn möglich Probe schießen. Ganz einfach Munition tut´s dafür -S&B zum Beispiel. Wenn die Waffe spontan auf 100m aufgelegt locker die 8 einer BDS Scheibe hält is se noch brauchbar - nur halt nicht mehr so lange wie die mit nem 6,49er Feldmaß.

Den Maßstab für brauchbar - nicht brauchbar muss jeder für sich selber finden. Der Kaufpreis spielt sicher auch eine Rolle.

Wenn nur gelegentlich geschossen wird 6,51mm für wenig Geld.

Wenn Wettkampf, dann 6,49 für etwas mehr Asche, aber Ruhe haben.

Salve

Hülsenstopfer

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Da ein Feldmaß von 6,51 als "recht gebraucht" gilt

@ Hülsenstopfer

Was redest du dem Guenni für einen Blödsinn ein?Weist du überhaupt was 2/100 mm sind?Das kann man kaum mit dem

Fingernagel fühlen! Die meisten Schweden hatten eine Plakette am Schaft,mit 5,51mm als Laufmaß.4,49mm waren eher seltener,halt 2/100mm enger.Wenn das Werkzeug zum Ziehen neu ist,ist der fertige Lauf halt etwas enger als wenn 500

Läufe damit gezogen wurden.

@Guenni:

Wenn der Lauf blank ist und die Züge recht deutlich zu erkennen sind machst du nichts falsch!Probeschießen wäre

natürlich besser.

Gruß Kalischek (dessen Schwede auch "nur" 5,51mm hat).

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Ich denke auch das Feldmaß von 6,51 ist mehr als ok. Bedenke, dass das Geschosß durch in die Züge gepresst wird. Dabei fließt das Material zuerst in Richtung Felder, wird also an diese angepresst. Danach verformt sich das Geschoss in Längsrichtung. Wenn Du schon mal ein abgeschossenes Projekktil betrachtet hast, kannst Du verstehen wieviel Mateial verdrängt werden muss um das Geschoss durch den Lauf zu treiben.

Ich habe zwei Schweden mit 6,51 und ich treffe besser als mit meinem 98ziger mit neuem Lauf (stopfe allerdings nur fur die Schweden selbst).

Zum Probeschießen, ist zwar ne gute Sache, wenn man aber Muni erwischt die nicht gut läuft verfälscht das auch das Gesamtbild. Manche Waffen wollen nicht mit jeder Munition. Man kann die Leistung wirklich erst beurteilen wenn die richtige Munition gefunden hat.

Gruss

SJ

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Blödsinn :angry2:

Ball flach halten! Meine Aussage bezeiht sich auf den Unterschied zwischen den beiden Feldmaßen. Es wird ja wohl unstrittig sein, dass

Ein Lauf mit engeren Feldmaß hochwertiger / langlebiger ist, als ein "ausgelutschter"

Mein Ratschlag ging ausdrücklich auf ein Probeschießen hinaus.

Hülsenstopfer

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@Hülsenstopfer

Ein ausgelutschter Lauf hat nur "erahnbare" Züge!Wenn sie aber sehr klar erkennbar oder sogar scharfkantig sind ist es völlig wurscht ob 6,49 mm oder 5,51mm!Die Geschosse sind ja eh übermaßig . Wie viele Schuß ein Lauf verträgt ist eher von den Geschossen und der Pulverladung abhängig.Mit Bleigeschosse zB.kann ein Lauf länger halten als mit Full-House-

Vollmantel.

Meine Schweden sind nicht besonders Munitionsfühlig,d.h. ob billig-Mun (Partizan,S&B usw)oder teurere Mun,nicht wirklich

unterschiedlich.Natürlich rede ich mir als Wiederlader mit "Selbstgestopfte"vieeel engere Streukreise ein was aber ein

meinen Schießkünsten nach ein Irrglaube ist!Kosten kann man aber sehr gut reduzieren,vor allem mit H&N-Schlappladungen da unser Stand eh nur 50m hat.

Aber ich schweife vom Thema ab!

Ich weiß natürlich nicht nach wie vielen Schüssen mein Lauf hin ist,bei ca.500-600 Schuß per anno wird es wohl aber etwas dauern.Ob es dann letztendlich 8000 oder 9000 sind ist für mich zweitrangig!Für 2/100mm engere Läufe gebe ich

persönlich nicht das doppelte aus.Punkt

Kalischek

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Meine Schweden sind nicht besonders Munitionsfühlig,d.h. ob billig-Mun (Partizan,S&B usw)oder teurere Mun,nicht wirklich

unterschiedlich.

Stimmt auch bei meinen.

Natürlich rede ich mir als Wiederlader mit "Selbstgestopfte"vieeel engere Streukreise ein was aber ein

meinen Schießkünsten nach ein Irrglaube ist!

Trift auch auf mich zu ;-)

Kalischek

Wie oben schon erwähnt, entscheidet auch das verwendete Werkzeug über den tatsächlichen Durchmesser des Laufes. Enger ist besser, bedeutet aber nicht, dass 6,51 schlecht ist. Zumal mit diesen Waffen ohne Auflage und teilweise frei stehen geschossen wird. Es ist halt keine BR Waffe und das eigenen Können entscheidet mehr als das Material. Ich habe Anfänger gesehen, die nicht einmal die Scheibe getroffen haben, frei stehend wohlgemerk. Augelegt sah das schon anders aus.

Wenn die Züge scharf sind (besonderes Augenmerk gilt der Mündung), dann kaufen, ohne bedenken. Ist der Lauf rauh, dann muss man sich entscheiden, ob man diesen blank schiessen möchte oder kann.

Mein 98ziger wurde durch eine Fehler meinerseits total versaut. Ich war ein halbes Jahr in Übersee und hatte den Lauf nur kurz durchgezogen und eingeölt, nach korrosiver Munition (war blöd). Die Kruste war nach einem halben Jahr ca. 1mm dick. Nach stundenlanger Arbeit und öfterem schießen war er aber trotzdem wieder o.k. Die Züge sind wieder klar erkennbar und der Lauf ist blank. Das war (im wahrsten Sinne des Wortes :sad: ) ein neuer Lauf mit ca. 1000 Schuss.

Also, ich persönlich, würde immer wieder einen Schweden mit 6,51 kaufen. Der Lauf sollte aber schon blank und die Züge scharf sein.

Gruss und gut Schuß

SJ

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Wie oben schon erwähnt, entscheidet auch das verwendete Werkzeug über den tatsächlichen Durchmesser des Laufes. Enger ist besser, bedeutet aber nicht, dass 6,51 schlecht ist. Zumal mit diesen Waffen ohne Auflage und teilweise frei stehen geschossen wird. Es ist halt keine BR Waffe und das eigenen Können entscheidet mehr als das Material. Ich habe Anfänger gesehen, die nicht einmal die Scheibe getroffen haben, frei stehend wohlgemerk. Augelegt sah das schon anders aus.

Wenn die Züge scharf sind (besonderes Augenmerk gilt der Mündung), dann kaufen, ohne bedenken. Ist der Lauf rauh, dann muss man sich entscheiden, ob man diesen blank schiessen möchte oder kann.

Mein 98ziger wurde durch eine Fehler meinerseits total versaut. Ich war ein halbes Jahr in Übersee und hatte den Lauf nur kurz durchgezogen und eingeölt, nach korrosiver Munition (war blöd). Die Kruste war nach einem halben Jahr ca. 1mm dick. Nach stundenlanger Arbeit und öfterem schießen war er aber trotzdem wieder o.k. Die Züge sind wieder klar erkennbar und der Lauf ist blank. Das war (im wahrsten Sinne des Wortes :sad: ) ein neuer Lauf mit ca. 1000 Schuss.

Also, ich persönlich, würde immer wieder einen Schweden mit 6,51 kaufen. Der Lauf sollte aber schon blank und die Züge scharf sein.

Gruss und gut Schuß

SJ

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den Lauf einer Waffe die bei eGUN eingestellt ist kann man leider nicht beurteilen und man ist unweigerlich

auf die Aussage des Anbieters angewiesen.

Das ist ein großes Manko bei Egun!Wenn nicht allzuweit dann persönlich abholen,Verhäuferangaben prüfen und bei nichtübereinstimmung nicht kaufen.Besser einige € Spritgeld in den Sand gesetzt als Schrott zu kaufen.

Oder mit etwas Gottvertrauen zuschicken lassen,schließlich sind ja nicht alle Menschen schlecht oder alle E-Guner Betrüger!

Kalischek

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......Oder mit etwas Gottvertrauen zuschicken lassen,schließlich sind ja nicht alle Menschen schlecht oder alle E-Guner Betrüger!

Kalischek

Wie Kalischek sagt, es kann schief gehen. Aber bei einem Schweden habe ich noch keinen klagen hören. Wenn der Preis stimmt, dann hast Du nach meinen Erfahrung eine mehr als 90%tige Chance eine gute Waffe für das Ordonanzschiessen zu bekommen. Auch ein nicht so guter Schwede kann mit einem 98zige locker mithalten.

Mein Lieblingsschwede hat am Schaft einen Brandfleck von ca. 5cm und sieht auch sonst nicht so gut aus, schießt aber wie der Teufel. Andere würden den nicht mal mit dem Hinter anschauen, konnte aber, zum Glück, probeschießen.

Wie gesagt, ich würde den Preis entscheiden lassen.

Ohne "Gewehr" ;) , Deine Entscheidung.

Gruss

SJ

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....Wenn das Werkzeug zum Ziehen neu ist,ist der fertige Lauf halt etwas enger als wenn 500

Läufe damit gezogen wurden....

Und ich springe auch noch auf diesen Zug auf. Das Laufmaß ist bei alten Werkzeugen enger, da sich das Werkzeug im Durchmesser abnutzt.

Gruss

SJ

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Und ich springe auch noch auf diesen Zug auf. Das Laufmaß ist bei alten Werkzeugen enger, da sich das Werkzeug im Durchmesser abnutzt.

Gruss

SJ

Hi ihr Lieben,

seht euch doch bitte mal den M63 an, der im Moment bei Egun im Angebot ist (Sofortkauf 300 €), alleine der Söderin Diopter mit Korntunnel

der da drauf ist den habe ich zuletzt für 293 € :o in einer Versteigerung gesehen!!!

Für mich Irrsinn...

Sagt mir bitte eure Meinung dazu!

Ich möchte mich an dieser Stelle auch mal für die Antworten bedanken, mir gefällts in diesem Forum!

Herzliche Grüße Günni

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Und ich springe auch noch auf diesen Zug auf. Das Laufmaß ist bei alten Werkzeugen enger, da sich das Werkzeug im Durchmesser abnutzt.

Gruss

SJ

Eine interessante Sichtweise der Dinge und eigentlich logisch. In der Praxis ists aber genau andersrum, allerdings nicht bei jeder Anwendung. Gründe hierfür sind zum Beispiel erhöhte Wärmeentwicklung an der (verschlissenen) Schneide und dadurch eine temperaturbedingte Ausdehnung der Werkzeugs und des Werkstücks oder Aufbauschneiden. Wohlgemerkt bezieht sich das auf die zerspanende Fertigung eines Laufs. Bei spanloser Fertigung, z.B. Knopfziehverfahren mags wieder ganz anders aussehen.

Von der Lauffertigung habe ich bestenfalls Grundwissen aber beruflich bin ich seit etwa elf Jahren in der Metallzerspanung, zu etwa 80% Einzelteilfertigung im Sondermaschinenbau, tätig und kann hier Parallelen ziehen. Wir reden hier von Ordonnanzgewehren und deren Läufen, da gehe ich ganz stark von HSS-Werkzeugen aus. Das Ende vom HSS hab ich noch miterlebt, mittlerweile kommt ja hauptsächlich Hartmetall zum Einsatz.

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