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IGNORED

Preiswerte Kompanden


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

welche Kompanden könnt ihr jemandem empfehlen, der maximal 30 € dafür ausgeben will? Der Kompass soll folgende Anforderungen erfüllen:

- robust, d.h. Metallgehäuse

- einigermaßen genau

- drehbare Scheibe zur Bestimmung von Marschkompasszahlen

Dass man für maximal 30 € nicht die Qualität eines Breithaupt-Kompasses der BW erwarten kann, ist mir klar. Ich suche nach einem Kompass, der einen Kompromiss zwischen den oben genannten Anforderungen und Preis darstellt.

Geschrieben

moin,

du meinst sicher kompasse :P

ddr militärkompasse sind nicht schlecht wenn auch nicht aus metall

modellübersicht hier unter freiberger präzisionsmechanik

http://www.compassmuseum.com/hand/hand_d2.htm

bei egun gibts das modell f58

bei ebay tauchen regelmäßig die f73er auf

habe beide modelle, machen einen soliden eindruck haben kimme, korn, spiegel und anlegekante

das einzige wo du dich wohl umgewöhnen musst ist die stricheinteilung

während bei der bw der art. vollkreis 6400 striche hat warens wohl bei den rotjacken 6000

somit kannste ihn nicht zum dienst nehmen, aber die 64er einteilung war ja kein muss ;)

gruß Wolf

Geschrieben

Ein Kompass für Militär und "Just for Fun" mag ja OK sein;

aber ist ein alter Kompass im zivilen Bereich denn noch zeitgemäss (wirklich brauchbar)?

Geschrieben
moin,

du meinst sicher kompasse :P

Oh oh, eigentlich nenne ich "deutsche Rechtschreibung" für gewöhnlich als eine meiner Stärken :peinlich:

Bei der Bundeswehr benutzt unser Unteroffizier für die Mehrzahl des Wort "Kompass" den Begriff "Kompanden". Naja, Bundeswehr halt...

Geschrieben

OT

Der Plural von Kompass lautet Kompasse (Quelle: Duden und andere). Diese Form leuchtet auch etymologisch unmittelbar ein: Das ursprüngliche italienische Wort Compasso hat den Plural Compassi, was eingedeutscht zu Kompass, Kompasse wird.

Besonders in Kreisen der Bundeswehr trifft man oft auf die Verballhornung Kompanten als Pluralform in der Soldatensprache.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kompass

OT off

Wer hat denn jetzt noch gute Tipps ??

Geschrieben

@ so36

meinst du damit das kompasse allgemein nicht mehr zeitgemäß sind?

oder meinst du das alte kompasse ungenauer oder ähnliches werden?

bei ersterem würde ich energisch widersprechen, wir reden hier von survival und nicht davon mitm navi nach bochum zu fahren

@kompasse / kompanten

bundeswehrmyten:

dreieck(s)tuch - "sie sagen ja auch nicht schubslade oder" - meiner meinung nach ein füll-s das die aussprache erleichtert

visier abschlagen, notvisierung - http://www.waffenhq.de/index1280.html

haare min. 3mm lang - haar und barterlass lesen hilft

die liste kann beliebig fortgesetzt werden

mein tip an alle jungen soldaten: quelle erfragen (meistens ofw ...), selber nachschlagen

häufig wollen dienstältere den "neuen" ihr hörensagen-halbwissen als die blanke wahrheit auftischen

heißt für euch natürlich auch meine hier genannten punkte kritisch zu betrachten ;)

Geschrieben

schau mal hier

die Modelle dt200 und ds40 oder auch dp2 dürften in der Preisklasse liegen und sind von guter Qualität . welchen du "brauchst" hängt etwas von der Art der Nutzung ab.

g23

die findest du alle im gutsortierten Fachgeschäft

das :" robust, d.h. Metallgehäuse" hatte ich wohl überlesen , robust und genau sind die schon aber ein Metallgehäuse findest du in der unteren Preisklasse eher selten und wenn dann eher bei der "Spielzeug" Sparte. Und "Plaste" ist viel besser geworden.

Geschrieben
häufig wollen dienstältere den "neuen" ihr hörensagen-halbwissen als die blanke wahrheit auftischen

Das habe ich auch schon bemerkt, und außerdem habe ich festgestellt, dass in der Bundeswehr - was das Gebiet der Handfeuerwaffen angeht - tiefes Unwissen eher die Regel als die Ausnahme ist. So wird z.B. steif und fest behauptet, dass .308 Win und 7,62x51 mm zwei gänzlich unterschiedliche Kailber seien...

Was man aber ebenso schnell beim Bund lernt: Widerspruch und Diskussionen lohnen sich nicht und bringen nur Ärger ein, deshalb hält man bei solchen Banalitäten am besten den Mund und denkt sich seinen Teil.

Geschrieben

auch wenn ich eine offtopicdikussion nicht mag

aber dazu:

Was man aber ebenso schnell beim Bund lernt: Widerspruch und Diskussionen lohnen sich nicht und bringen nur Ärger ein, deshalb hält man bei solchen Banalitäten am besten den Mund und denkt sich seinen Teil.

NEIN

diskussion ist nicht immer angebracht, aber wer recht hat muss damit nicht immer hinterm berg halten, zur not ausdrucken und dem uffz/fw in die hand drücken nur so kann ers lernen

denn wenn ers nicht gesagt bekommt "desinformiert" er damit dutzende andere

zum thema:

der recta dp2 sieht gut aus, aber die anlegekante zum ablesen aus der karte/ übertragen in die karte fehlt mir

bieten die anderen 2 überhaupt die mkz-peilmöglichkeit?

der ds50 hat glaub ich alles (kimme/korn, spiegel, anlegekante) und ist auch in 6400er teilung verfügbar

Geschrieben

Beim ds 40 sind die Peilhilfen deutlich spartanischer als beim ds50 , dafür ist er im vorgegebenen Preisrahmen, beim dt200 wird es mit dem anpeilen etwas ungenauer aber mit etwas Übung geht es auch . Dazu sagt das Handbuch des dt 200 :

B Bestimmen der Marschrichtung auf der Karte [7]

a) Den Kompass mit einer Längsseite auf die Verbindungslinie zwischen Standort A und Bestimmungspunkt B auf die Karte

legen. Vorderseite dem Standort zugekehrt.

B/ Kompasskapsel drehen, bis die N-S-Striche der Kapsel parallel zum N-S-Rasternetz der Karte liegen.

c) Wenn Sie jetzt den Kompass zur Hand nehmen

und sich selbst drehen, bis das rote Ende der Nadel zwischen den Nordmarken

der Kapsel steht, zeigt der Richtungspfeil in Zielrichtung. Markante Geländepunkte in der Marschrichtung wähl en.

g23

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Leg 20€ drauf und kauf dir ein Stocker&Yale oder ein Cammenga, gibts auch gebraucht...

Dazu ein Protractor für 5€, damit läufst du echt gut und in der Nacht...

Verwende absichtlich keinen digit...

Geschrieben

Nun ist es ja schon ein paar Jahre her, daß ich gedient habe,

aber damals war das "Nonplusultra" der Kompaß, den es bei

der Kleiderkammer der BW für Selbsteinkleider gab...

Der hatte nicht nur die Einteilung in MKZ ( bis 64 ) der BW,

sondern war auch "umschaltbar" auf 360 Grad, wie es z.B.

bei den Franzosen üblich ist ( war?).

Hat damals nur ca. 30 DM gekostet...

Liegt irgendwo immer noch bei meinen Sachen im Keller

und hat mir auch bei Kanutouren und dem einen oder anderen

Jagdausflug gute Hilfe geleitest...

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