Zum Inhalt springen
IGNORED

Freiheit jenseits von Westerwelle


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Gast Einzellader
Geschrieben
Für national gesinnte Gemüter bleiben auch noch 2 Parteien, deren Zentralen sich auch nach Winnenden dermaßen positiv zum Waffenrecht geäußert haben, dass da die FDP längst nicht mehr mitkommt. Für diese 2 will ich hier aber keine Werbung machen.

Nichts weiter als billiger populistischer Stimmenfang von Parteien, die bei den Wahlen eine eher untergeordnete Rolle spielen werden. Die haben für uns nie etwas getan, können das auch gar nicht und werden es nie können. Das ist wahrscheinlich auch ganz gut so. Besonders "sinnvoll" auch für unseren Ruf, wenn man die bei den Wahlen erhaltenen Stimmen mit den Waffenbesitzern in Verbindung bringt oder einige Wähler sich öffentlich dazu bekennen, die wegen der Haltung zum Waffenrecht gewählt zu haben.

Geschrieben
...

Für national gesinnte Gemüter bleiben auch noch 2 Parteien, deren Zentralen sich auch nach Winnenden dermaßen positiv zum Waffenrecht geäußert haben, dass da die FDP längst nicht mehr mitkommt. Für diese 2 will ich hier aber keine Werbung machen.

...

Grüße

Schwarzwälder

:021:

Du bist echt der Hammer !

Doch bitte - bitte sag´s uns !!!

Wir wollen doch auch mal wieder was zu lachen haben.

U made my day.

B)

Geschrieben

@ schwarzwälder: Meinst Du "national gesinnt", oder "vollkommen bescheuert" ? Langsam artet das bei Dir aber zum Eiertanz der Extreme aus.

Coltfan (Hasser alles dummen, blöden und nationalsozialistisch/faschistisch angehauchten, gesinnten oder sonst irgendwie und überhaupt ... )

Lieber schmeiss ich meine Kanonen selbst in den Hochofen, als die Reps oder NPD´ler zu wählen.

Dattatmanklaais, woll ?

Geschrieben
Nichts weiter als billiger populistischer Stimmenfang von Parteien, die bei den Wahlen eine eher untergeordnete Rolle spielen werden. ...die wegen der Haltung zum Waffenrecht gewählt zu haben.

Hallo Einzellader,

wenn es "populistischer Stimmenfang" wäre, wenn man sich pro Gun positioniert, dann sollte es etablierten Parteien ja leicht fallen, sich ebenfalls für unsere Sache stark zu machen.

Wenn ich mir angucke wie in Österreich z.B. die etablierten Parteien positioniert sind:

Österreich:

1. ÖVP will deren sehr liberales Waffenrecht NICHT weiter verschärfen

2. FPÖ will deren liberales Waffenrecht sogar noch weiter liberalisieren

3. Grüne + SPÖ: Wollen zwar verschärfen, aber Rufe nach Totalverbot habe ich dort noch nicht vernommen.

Deutschland:

1. FDP: Will weitere Verschärfungen "prüfen", auf jeden Fall aber das WaffG im Vollzug härter machen - Forderungen nach auch nur punktueller Liberalisierung erkenne ich nirgends.

2. Die Union will weitere Verschärfungen nicht nur prüfen - sondern will sie; die SPD will noch mehr verschärfen und Dunkelrotgrün (fast= total verbieten.

Mit anderen Worten: Der deutsche Legalwaffenbesitzer ist mit KEINER der etablierten Parteien wirklich gut bedient. Ausnahmslos ALLE unsere etablierten Parteien wollen statt Liberalisierung in Richtung Verschärfung gehen - zugegeben mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.

So gesehen kann es schon Sinn machen, sich (derzeit noch) weniger etablierte Parteien anzugucken, um mit diesen Pro Gun durchzustarten. Die GRÜNEN konnten ihre Umweltideen damals auch nicht mit etablierten Parteien durchsetzen...

Grüße

Schwarzwälder

Gast Einzellader
Geschrieben

Nicht die FDP als solches will Verschärfungen prüfen, sondern einzelne Kräfte innerhalb der Partei, die auf Landesebene von der offiziellen Linie der Partei auf Bundesebene abweichen. Die FDP will den Vollzug des bestehenden Waffengesetzes verbessern, anstatt es zu verschärfen. Damit kann ich ehrlich gesagt einigermaßen leben.

Auch bei der CDU kann man nicht von der Gesamt-CDU reden, sondern muss hier differenzieren.

Quertreiber gibt es leider in jeder Partei. Es gibt keine Partei, in der alle politischen Kräfte hinter den Waffenbesitzern stehen. Eine solche Partei ist ein Wunschtraum, der niemals in Erfüllung gehen wird.

Dass sich die Zentralen der "2 Parteien" positiv zum Waffenrecht geäußert haben heißt nicht, dass es dort nicht auch andere Meinungen gibt. Und wenn die Piratenpartei sich auf Dein Anschreiben hin in unserem Sinne äußern sollte, gibt es dort mit Sicherheit auch genügend Waffengegner.

Zu den politischen Parteien und deren Haltung zum Waffenrecht in Österreich kann ich nicht viel beitragen, da kenne ich mich zu wenig aus. In Österreich dürfte die Situation allerdings eine andere sein, da das Land nicht wie Deutschland von Amokläufen gezeichnet ist.

Von Liberalisierungen können wir zur Zeit nur träumen. Im Moment müssen wir unsere Kräfte darauf konzentrieren, noch Schlimmeres zu verhindern. Durch Zersplitterung unserer Stimmen auf kleinere Parteien, die zumindest im Moment kaum Einfluss haben, werden wir dieses Ziel nicht erreichen. Du kannst ja gerne schon einmal die Fühler in Richtung anderer Parteien ausstrecken. Wer weiß, vielleicht wird die Piratenpartei eines Tages die Partei der Waffenbesitzer mit Leuten aus unseren Reihen, die an entscheidenden Stellen in der Partei die Fäden ziehen. B)

Das ist allerdings noch Zukunftsmusik; die müssen erst einmal die fünf-Prozent-Hürde schaffen. Für die anstehende Bundestagswahl ist sie meines Erachtens jedenfalls keine Option.

Auch wenn ich die Vorstöße der Landesregierung Baden-Württemberg eine Frechheit finde, ist meiner Meinung nach Schwarz-Gelb immer noch das geringste Übel für uns. Die gravierendsten Punkte des neuen Waffenrechts sind die lebenslange Bedürfnisprüfung sowie die Verordnungsermächtigung für Blockiersysteme. Die Frage ist, was in der Praxis daraus gemacht werden wird. Eine schwarze Regierung mit einer starken gelben Beteiligung, die in den beiden genannten Punkten sowie beim Antrag aus Ba-Wü kräftig auf die Bremse tritt, wäre akzeptabel.

Man sollte auch nicht vergessen, dass die CDU die zentrale Lagerung von Waffen und Munition und ein Großkaliberverbot abgewendet hat, ganz zu schweigen von weiteren tollen Ideen wie z.B. die Bedürfnisprüfung für jede Waffe bei der gelben WBK, eine Begrenzung der Gesamtanzahl an Waffen, die man besitzen darf oder der Erwerb der ersten eigenen Waffe erst nach drei Jahren regelmäßigen Trainings.

Geschrieben
Auch wenn ich die Vorstöße der Landesregierung Baden-Württemberg eine Frechheit finde, ist meiner Meinung nach Schwarz-Gelb immer noch das geringste Übel für uns.

Hallo Einzellader,

damit hast Du voll ins Schwarze getroffen: "das kleinste Übel" ist aber eben immer noch ein Übel!

Mit einer Koalition, die bei Waffenrechtsverschärfungen nur etwas "auf die Bremse tritt" ist uns ehrlich gesagt nicht geholfen:

Schrecken ohne Ende (schwarz-gelb) oder Ende mit Schrecken (rotdunkelrotgrün) ist letztlich nur eine Geschmacksfrage.

- zu den Versprechungen, nicht weiter verschärfen zu wollen:

Fraktionschef Kauder hat mir im November abschliessend nach Vorstellung der 12 Punkte in seinem Büro geschrieben, das WaffG werde "in dieser Wahlperiode" nicht mehr geändert. Es genügte Winnenden, um dieses "Versprechen" des zweitmächtigsten CDU--lers sofort Makulatur werden zu lassen.

ALLE Versprechen von schwarz-gelb, man werde nicht weiter verschärfen, taugen genau so lange, wie der nächste Amoklauf geschieht. Ein NACHHALTIGES Bekenntnis zum Legalwaffenbesitz in D bietet weder schwarz noch gelb.

- zum Thema, FDP will nur "Vollzug verbessern":

Welch ein Euphemismus! Mir haben etliche FDP-MdBs geschrieben und dabei deutlich gemacht, was sie unter "Vollzug verbessern" verstehen: mehr Kontrollen, auch und gerade im häuslichen Bereich der Legalwaffenbesitzer - mit anderen Worten: Kontrolldruck erhöhen, weil man uns ja nicht trauen kann. Natürlich sollen die Kontrollen GG-konform sein - aber wie genau - Stillschweigen.

- zum Thema, FDP und 12 Punkte:

Bekanntlich habe ich auch alle FDP-MdB bezüglich der 12-Punkte-Aktion angeschrieben und diese 12 Punkte mitgeschickt. KEIN einziger Abgeordneter hat in seiner Antwort auch nur eine einzige punktuelle Verbesserung am Waffenrecht für unterstützenswert erwähnt! Es wäre doch mal eine Ansage, wenn die FDP sagen würde: wenn ihr uns wählt, fordern wir Streichung des §6 AWAffV (wenigstens für KK), Streichung der BMI-Ermächtigung usw. - aber NIX von alledem. Sie wollen nur unsere Stimme und prüfen dann, ob sie bei weiteren Verschärfungen etwas bremsen - und schon sollen 3,6 Mio. Waffenbesitzer "Hurra" schreien???!!

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Für national gesinnte Gemüter bleiben auch noch 2 Parteien, deren Zentralen sich auch nach Winnenden dermaßen positiv zum Waffenrecht geäußert haben, dass da die FDP längst nicht mehr mitkommt. Für diese 2 will ich hier aber keine Werbung machen.

Spar Dir doch alle weiteren Worte.

:rotfl2:

Geschrieben

Schöner Thread.

Ach was sind wir groß und stark wenn wir am Stammtisch schimpfen.

Am Schluß dann noch ein Bierchen, haben wir uns verdient, denn heute haben wir es "Denen" wirklich gegeben!

Leute, nehmt ein paar Plakate in die Hand und demonstriert gegen die Verschärfungswut, kriminalisierte Darstellung von Legalwaffenbesitzern, etc.

Jeder kann dabei im Geiste gegen die Partei(en) wettern die er für besonders schlimm in der Hinsicht hält.

Und alle ziehen zusammen an einem Strang. Setzen ein Zeichen. Für Politik und Gesellschaft.

Is aber blöd, gell? Muss man sich in der Öffentlichkeit zeigen. Igitt.

Nee, bleiben wir lieber beim Bierchen am Tresen. Vielleicht noch hinten im Kneipeneck am Internetcomputer eine Mail nach Berlin geschickt.

Dann kann man nicht nur sagen man hat´s "Denen" gegeben, dann ist man schon ein Aktivist! Und kann nix dafür wenn man über den Spamfilter oder den Praktikanten der die Vorauswahl zum Weiterleiten trifft nicht drüberkam...

Leute, die Politiker haben längst erkannt dass außer heißer Luft kein Wiederstand kommt.

Lauwarme Lüftchen scheren sie nicht, die sind sie gewöhnt und zeigen nur an dass man ruhig weitermachen kann.

Wir werden kriegen was wir mit den Weg bereiten. Stammtische ehemaliger Waffenbesitzer.

Dampfplauderts ruhig weiter!

Geschrieben
Spar Dir doch alle weiteren Worte.

@wahrsager:

Klar, mein letztes Posting ist schon ein Schlag ins Gesicht für die "FDP ist die EINZIGE Partei, die unsere Interessen vertritt"-Fraktion. Irgendwioe desillusionierend, leider.

Da bleibt als einzigstes Argument irgendwelche entstellend verkürzten Zitate aus früheren Postings, auf die der wahrsager schon früher geantwortet hat - zu mehr reichts dann nimmer...

Hallo Einzellader,

damit hast Du voll ins Schwarze getroffen: "das kleinste Übel" ist aber eben immer noch ein Übel!

Mit einer Koalition, die bei Waffenrechtsverschärfungen nur etwas "auf die Bremse tritt" ist uns ehrlich gesagt nicht geholfen:

Schrecken ohne Ende (schwarz-gelb) oder Ende mit Schrecken (rotdunkelrotgrün) ist letztlich nur eine Geschmacksfrage.

- zu den Versprechungen, nicht weiter verschärfen zu wollen:

Fraktionschef Kauder hat mir im November abschliessend nach Vorstellung der 12 Punkte in seinem Büro geschrieben, das WaffG werde "in dieser Wahlperiode" nicht mehr geändert. Es genügte Winnenden, um dieses "Versprechen" des zweitmächtigsten CDU--lers sofort Makulatur werden zu lassen.

ALLE Versprechen von schwarz-gelb, man werde nicht weiter verschärfen, taugen genau so lange, wie der nächste Amoklauf geschieht. Ein NACHHALTIGES Bekenntnis zum Legalwaffenbesitz in D bietet weder schwarz noch gelb.

- zum Thema, FDP will nur "Vollzug verbessern":

Welch ein Euphemismus! Mir haben etliche FDP-MdBs geschrieben und dabei deutlich gemacht, was sie unter "Vollzug verbessern" verstehen: mehr Kontrollen, auch und gerade im häuslichen Bereich der Legalwaffenbesitzer - mit anderen Worten: Kontrolldruck erhöhen, weil man uns ja nicht trauen kann. Natürlich sollen die Kontrollen GG-konform sein - aber wie genau - Stillschweigen.

- zum Thema, FDP und 12 Punkte:

Bekanntlich habe ich auch alle FDP-MdB bezüglich der 12-Punkte-Aktion angeschrieben und diese 12 Punkte mitgeschickt. KEIN einziger Abgeordneter hat in seiner Antwort auch nur eine einzige punktuelle Verbesserung am Waffenrecht für unterstützenswert erwähnt! Es wäre doch mal eine Ansage, wenn die FDP sagen würde: wenn ihr uns wählt, fordern wir Streichung des §6 AWAffV (wenigstens für KK), Streichung der BMI-Ermächtigung usw. - aber NIX von alledem. Sie wollen nur unsere Stimme und prüfen dann, ob sie bei weiteren Verschärfungen etwas bremsen - und schon sollen 3,6 Mio. Waffenbesitzer "Hurra" schreien???!!

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Wir gelten hier schon als Sprechwurst, soviele Brief haben wir verschickt. Zur Zeit stehen Medien an, die Leute denken sonst, wir würden im Keller aufwachsen.

Geschrieben
... Vielleicht noch hinten im Kneipeneck am Internetcomputer eine Mail nach Berlin geschickt.

Willst Du damit mich angesprochen haben, ja?

Zu mehr als einer Mail nach Berlin habe es bei mir nicht gereicht??

Das Nuhr-Zitat spare ich mir jetzt.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Tja Schwarzwälder, wie Du siehst, manche Leute werden eben so wenn man sie an ihrem - möglichen - (Selbst) -betrug packt, persönliche Eitelkeit und das Gefühl von Hilflosigkeit....

Aber was solls, einfach die Frage stellen was einem das kleinere Übel wert ist und welchen Preis man bereit ist dafür zu zahlen. Ein Deal der gut oder schlecht sein kann.

Das darf und muß jeder selbst entscheiden, möglichst frei, also gut informiert und durchdacht, es geht bei der Verantwortung die man für den Deal übertragen bekommt um sehr, sehr viel mehr als die Waffen.

Geschrieben
Willst Du damit mich angesprochen haben, ja?

Zu mehr als einer Mail nach Berlin habe es bei mir nicht gereicht??

Nein, so einmalig bist Du nicht. Nur symptomatisch.

50,- Euro Zuschuss von mir wenn Du mit 50+ anderen WO Dampfplauderern nach Berlin fährst zum Demonstrieren.

Mag man über die Grünen schimpfen wie man will. Das Prinzip haben sie kapiert, Erfolge wie Wackersdorf beweisen es. Und wenn heute in Kleinkleckerlesdorf ein Baum aus Altersschwäche gefällt werden soll stehen sie wieder auf der Straße - und am nächsten Tag in den Medien.

Was ist Aktivist? Das Angebot gilt. Kriegst Du Größeres hin lasse ich auch mit mir nachverhandeln.

Geschrieben
Was ist Aktivist? Das Angebot gilt. Kriegst Du Größeres hin lasse ich auch mit mir nachverhandeln.

Der Unterschied zu den klassischen Aktivisten in Protestbewegungen ist, daß die meisten von uns

gesellschaftlich gut integriert sind (zuverlässig eben) und was zu verlieren haben.

Im Gegensatz zu Leuten, die keinen Bock auf Schule mehr haben, den Egotrip pflegen und

Narzismus in Idealismus umdeutend Schiffe entern, Schornsteine hochklettern, Haus- und

Landfriedensbruch begehen. (Aktivisten eben) Ab und an werden die auch mal Minister,

aber die meisten enden eben als Fahrradkuriere oder Kneipenphilosophen.

Wer in der Mitte der Gesellschaft lebt, muß aus ihr heraus agieren..

Zum Thema: Man kann ja die FDP beschimpfen, wenn man sich dann besser fühlt,

aber wer die "ideale" Partei haben will der muß sie sich selber bauen oder eine

vorhandene entern und hochklettern.

Gruß Fatty

Geschrieben

Keine Schornsteine, Landfriedensbruch, etc. nötig was das aktiv werden und die 50 Euro angeht.

Nur schön demokratisch als besorgter "braver Bürger der Mitte" hinterm Stammtischtresen mit Plakat hervorkommen. :rolleyes:

Wird nie passieren.

Die 50er Wette verliere ich andernfalls gerne. :P

Geschrieben
Willst Du damit mich angesprochen haben, ja?

Zu mehr als einer Mail nach Berlin habe es bei mir nicht gereicht??

Das Nuhr-Zitat spare ich mir jetzt.

Grüße

Schwarzwälder

Bei allen Meinungsverschiedenheiten... lass es. Es bringt nix.

Wenn man hier sagt, was man getan hat, ist man ein "Selbstdarsteller" und "Angeber".

Wenn man es verschweigt, hat man "nichts getan" und "nur geredet".

Mit der Zwickmühle müssen wir wohl leben.

Geschrieben
Nein, so einmalig bist Du nicht. Nur symptomatisch.

50,- Euro Zuschuss von mir wenn Du mit 50+ anderen WO Dampfplauderern nach Berlin fährst zum Demonstrieren.

Mag man über die Grünen schimpfen wie man will. Das Prinzip haben sie kapiert, Erfolge wie Wackersdorf beweisen es. Und wenn heute in Kleinkleckerlesdorf ein Baum aus Altersschwäche gefällt werden soll stehen sie wieder auf der Straße - und am nächsten Tag in den Medien.

Was ist Aktivist? Das Angebot gilt. Kriegst Du Größeres hin lasse ich auch mit mir nachverhandeln.

Ich zitier mich mal:

Vorschläge sind eben schnell gemacht.

Das ganze Forum ist voll davon: Eigener Fernsehsender, Fernsehspot, ganzseitige Anzeigen, Protestaktionen, deutsche NRA, usw usf.

Je größer, desto besser. Immer schön nach den Sternen greifen.

Und die kreativen Köpfe denken dann, sie hätten ihre Schuldigkeit getan und es sei nun die Aufgabe von irgendjemand anderem, die Sache zu realisieren.

Ach ja, man würde natürlich auch nen Fuffi spenden.

:rotfl2:

Wie bestellt :lol:

Geschrieben
50,- Euro Zuschuss von mir wenn Du mit 50+ anderen WO Dampfplauderern nach Berlin fährst zum Demonstrieren.

Die 50 EUR kannst Du mit Deiner ganzen Arroganz stecken lassen. Wieviele Briefe und Faxe hast Du denn so auf den Weg gebracht? Mit wem hast Du so geredet? Erzähl mal.

@Fatty: Es geht nicht um "FDP beschimpfen". Man muss auch nicht in Berlin aufmarschieren wie gletscherpris meint. Es wäre vielleicht schon gut, wenn man beim lokalen FDP-Abgeordneten "aufmarschiert" oder ihn anschreibt und frägt, was er denn genauund konkret "Gutes tun" will für uns Legalwaffenbesitzer. An welcher Stelle des WaffG genau er/sie uns Erleichterungen verschaffen möchte.

@AlexG: Ja stimmt, die ganz persönliche Kosten-Nutzen-Analyse muss jeder für sich vor der Wahl treffen. Dabei sollte man dann auch diskutieren, inwiefern eine Partei Rahmenbedingungen schafft, in denen ein privater Waffenbesitz für den Durchschnittsbürger(!) noch realisierbar ist. Wenn die Gesellschaft durch die Politik in immer weniger Gewinner und immer mehr Verlierer gespalten wird, die Durchschnittslöhne der letzteren Gruppe kein Geld mehr fürs Hobby zulassen und der schwer gestörte soziale Friede eine Entwaffnung aller (ausser den wenigen Hochprivilegierten) notwendig macht, dann erübrigt sich eine waffenrechtliche Diskussion sowieso.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Es wäre vielleicht schon gut, wenn man beim lokalen FDP-Abgeordneten "aufmarschiert" oder ihn anschreibt und frägt, was er denn genauund konkret "Gutes tun" will für uns Legalwaffenbesitzer. An welcher Stelle des WaffG genau er/sie uns Erleichterungen verschaffen möchte.

Ich gehe nicht mal davon aus, daß die FDP uns Gutes tun will,wir sind nicht der Nabel der Welt.

Ablehnung von Anlaßgesetzgebung und Widerstand gegen Überreglementierung/Kontrollwahn

stehen aber eben einer Partei, die sich als liberal bezeichnet besser zu Gesicht als einer

Volks(Rundumglücklich)partei.

Gruß Fatty

@Gletscherpris: Da ich ja sowieso in Berlin lebe: Was soll ich denn für die 50 EURO tun und was darf

ich als einzelner Bürger in Nähe der "Waschmaschine" oder des IM tun, ohne daß Deine

hiesigen Dienstwaffenträgerkollegen sich gezwungen sehen, einen Platzverweis

auszusprechen? Bin in Stilfragen immer so unsicher ;-)

Apropos:Die Idee mit dem großen öffentlichen Qualmschießen halte ich für

sehr gut in Sachen Imagepflege, zumal Qualmschießen ja nun immer GK ist :-)

Geschrieben
Könnte sein, dass Du mich missverstanden hast?

Nein, schon verstanden.

Ich habe nur einem anderen kreativen Kopf den Spiegel hingehalten. ;) Der auch jederzeit einen spenden würde - meinen aber nie abholen wird.

@Fatty:

Die Unsicherheit in Stilfragen ist nur eine Hürde die man nehmen müsste.

Das siehst Du schon richtig. :icon14:

Die ach so dummen Ökokrieger haben einst verstanden sie und manch andere Hürde zu nehmen und verstehen es noch. Würdest Du mit dem Fuffi wedeln wenn es um Protest gegen die Umgehungsstraße von XY-Dorf geht, dann müsstest Du damit rechnen ihn abdrücken zu müssen. Hier nicht.

Es reicht einmal kurz auf den Busch zu kloppen, dann wirst als der nichtstuende Schlauredner identifiziert. Von den Leuten die sich dabei nur selber im Spiegel sehen.

Und Du hast auch recht was den Verlaß auf die FDP angeht. Jede Partei segelt mit dem Wind. Den Wind machen aber nur die Waffengegner, aus den unterschiedlichsten Motiven.

Gast Einzellader
Geschrieben
Leute, nehmt ein paar Plakate in die Hand und demonstriert gegen die Verschärfungswut, kriminalisierte Darstellung von Legalwaffenbesitzern, etc.

Bei solch einer Demo hätte ich ehrlich gesagt etwas Sorge. Man muss damit rechnen, dass auch unsere Gegner sowie die Medien mit zugegen sind. Wenn sich dann jemand aus unseren Reihen von den Gegnern provozieren und zu verbalen Entgleisungen oder Rangeleien hinreißen lässt, wirft das kein gutes Licht auf uns. Je mehr Leute an so einer Demo teilnehmen, desto größer die Gefahr solcher Fehltritte. Wenn dann auch noch der eine oder andere nach Waffen durchsucht wird und nur das kleinste Messerchen zum Vorschein kommt, könnt Ihr Euch denken, was die Medien daraus machen.

Das Ganze dann am besten noch vor laufenden Kameras. Ein gefundenes Fressen für die Medien, um uns wieder so richtig schön durch den Dreck zu ziehen.

Geschrieben
wirft das kein gutes Licht auf uns.

Na da müssen wir nun wirklich aufpassen - das Gute Bild das die Öffentlichkeit von uns hat nicht zu verlieren. :rotfl2:

Für die halbgebildete Öffentlichkeit bist Du bereits ein potentieller Mörder bzw. Rüstungslieferant selbiger Elemente.

Trotzdem, ich habe nichts anderes erwartet. Nur schön weiterducken. Wenn nötig noch mit Parteiabzeichen am Revers. Ein Lehrstück warum die deutsche Geschichte so ist wie sie ist. <_< Die Mechanismen funktionieren immer noch, hätte zwar nie gedacht mal zu einer Gruppe zu gehören an der sie angewandt werden, trotzdem lehrreich.

Gast Einzellader
Geschrieben

Du liegst sicher richtig mit Deiner Behauptung, dass unser Bild in der Öffentlichkeit ohnehin schon schlecht ist. Allerdings würde eine Demo m. E. nichts an der Haltung unserer Gegner uns gegenüber verändern. Ob die Politik sich davon beeindrucken ließe, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.

Was also wäre Deiner Meinung nach Sinn und Zweck einer solchen Demo, was könnte sie zu unseren Gunsten bewirken ?

Dass ich aus genannten Gründen etwas Bauchschmerzen mit einer Demo habe, heißt nicht, dass ich sie grundlegend ablehne, wenn es überzeugende Argumente gibt, sie durchzuführen. Es bedeutet auch nicht, dass ich ständig in Deckung gehe und mich verstecke. Ich leiste so gut ich kann Aufklärungsarbeit in meinem Umfeld - sei es nun im Bekannten- und Verwandtenkreis, bei den Nachbarn oder Arbeitskollegen. Wenn das alle Waffenbesitzer täten, wäre schon etwas erreicht.

Ich bin übrigens in keiner Partei Mitglied und war zur Europawahl das erste Mal seit vielen Jahren wieder wählen.

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.