Absehen4 Posted May 25, 2009 Share Posted May 25, 2009 Eine Frage am Rande: woher stammt eigentlich das Wort "Schütze" ? Ist das von der Tätigkeit "Schiessen" abgeleitet, oder hat es seine Wurzeln im "(be-)schützen" ? Nebenbei bemerkt zeigt das schon so seine Wirkung, wenn die Medien je nach Tatmittel zwischen "Tätern" und "Schützen" differenzieren.... abs4 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Putti Posted May 25, 2009 Share Posted May 25, 2009 Eine Frage am Rande: woher stammt eigentlich das Wort "Schütze" ?Ist das von der Tätigkeit "Schiessen" abgeleitet, oder hat es seine Wurzeln im "(be-)schützen" ? Nebenbei bemerkt zeigt das schon so seine Wirkung, wenn die Medien je nach Tatmittel zwischen "Tätern" und "Schützen" differenzieren.... abs4 Bin kein Germanist, aber die meisten dieser Worte stammen doch aus dem Mittelhochdeutschen und haben/hatten einen tiefen Sinn, z.B.: Schützen schützen ! sich vor ... schützen, Schutzhütte, -hund, schützende Hände ... stets geht es um Leib und Leben, wie Du schon schreibst, etwas be-schützen. Die Schützen waren im Mittelalter enorm wichtig, wenn der Feind kam. Sie beschützten Stadt, Burg, Frauen und Kinder. Höchste Ehrungen wurden verliehen. Heute sind wir den Gutmenschen ein Dorn im Auge, außer bei der Bundeswehr, da gibt es die Mot-Schützen ( heißen nun Panzergrenadiere ). Schützen ( in unserem Sinne, es gibt auch den Schaltschütz, auch da eine Schutzfunktion ) schießen, ganz früher Armbrust usw. ( s. div. Einführungskapitel der gängigen Schützen-Literatur ) und somit ist also Amor Ehrenmitglied in der Schützenzunft, denn er verschießt bekanntermaßen seine Pfeile. Link to comment Share on other sites More sharing options...
MarcW Posted May 25, 2009 Share Posted May 25, 2009 Das Wort „Schütze“ entstand im deutschen Sprachraum als ein Ausdruck für „Sender für Geschosse“, wobei kein Bezug zu der Form des Projektils oder der Schusswaffe bestand. Die Brüder Grimm als Autoren des Deutschen Wörterbuches leiten die Entwicklung dieses Begriffes aus dem althochdeutsch „scuzzo“ ab und verweisen auf die verwandten Worte in anderen Sprachräumen, „skut“ im Angelsächsischen, „skytt“ und „skytte“ im schwedischen und dänischen. In Anlehnung daran verweisen spätere Sprachforscher auf die enge Beziehung zum friesischen „sketta“ und dem niederdeutschen „schütte“, aus dem dann im mittelhochdeutschen „schütze“ entstand. Laut Wikipedia Link to comment Share on other sites More sharing options...
Guest Tigr Posted May 25, 2009 Share Posted May 25, 2009 Klick Link to comment Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.