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IGNORED

alte Diana Mod.35


Einsteincrew

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

von meinem Opa habe ich eine alte Diana Mod.35 bekommen. Ich schätze das Alter so auf 30 Jahre.

Ich hab nur irgendwie Angst, dass mir das Ding um die Ohren fliegt, wenn ich damit schieße, weil es eben schon so alt ist.

Kann man eurer Einschätzung nach damit noch Problemlos schiessen?

MfG

edit: habe gerade neben "Made in Germany" " 02 76" gefunden... ich vermute mal, das ist das Herstellungsdatum

Geschrieben

Hallo!!!

ich hab in nem Thread von meinem Gewehr gesprochen....anscheinend ein DIANA .35 nachbau!

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=358927

und muss sagen, da fliegt dir sicher nichts um die ohren!!! hab damit jetzt schon ca 500 Schuss verblasen...von Spitzdiabolo bis zur kleinen Kugel....

und die Waffe hält!!!

Wenn sie nen schaden hat, der sie beim schiessen beschädigt, steckt da keiner der leute drin und so kann man es dir auch nicht sagen ;-)

Aber ich denke da fliegt nichts um die Ohren!

wünsch dir viel Spaß!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Glückwunsch, ein altes 35er ohne F hat ordentlich Dampf (ist nicht auf 7,5 Joule kastriert) und trotzdem ganz legal zu schießen. Zu deiner Frage: Mit ziemlicher Sicherheit ist die Kolbendichtung hinüber, dann bleibt dir schlimmstenfalls das Diabolo im Lauf stecken und es tut einen etwas größeren Knall, weil der Kolben ungebremst auf dem Zylinderboden aufschlägt. Ist zwar nicht gut fürs Gewehr, aber passieren kann gar nix.

Mein Tipp:

Schau dich bei Co2 air Forum um, da bekommst du eine Explosionszeichnung. Dann nimmst du alles schön auseinander (Aufpassen, die Feder steht unter Druck - du brauchst eine Tischlerbank). Die neue Kolbendichtung bekommst du beim Auktionshaus (ca 10 Euro) oder von Diana Rastatt. Falls du eine starke Exportfeder einbauen willst: Ist in Dt bei F-Waffen verboten. Bei deiner weiß ich nicht so genau, nehme an, die original starke Dianafeder müsste erlaubt sein. Kauf jedenfalls nur eine originalfeder (ob F oder normal) - die Teile von den Zulieferern sind Müll. Alles schön Schmieren aber kein Fett in die Kolbenkammer. Und dann hast du ein Bombenteil

Grüße

Geschrieben

Hallo Einsteincrew

mach dir keine Sorgen.Wenn an dem Gewehr nicht illegal herumgeschraubt

wurde kann dir gar nichts passieren.Die Dichtung auswechseln wäre kein Fehler,

ist aber nicht sicherheitsrelevant.

Dein Gewehr hat den Stempel 02.76 :Egal ob Herstellung oder Verkauf durch den

Handel gilt:Entweder Opa hatte eine WBK oder es ist ein freies (F im Fünfeck) Das Waffengesetz

das dies regelt trat schon 1972 in kraft.Wahrscheinlicher ist doch ,dass dein Opa nur seine

Salatpflänzchen beschützen wollte,und sich deshalb ein freies im Laden gekauft hat.

Schiess aber besser nicht im Freien.In Wohnsiedlungen ist heute mit Sicherheit ein lieber

Nachbar der dir die Hüter von Recht und Ordnung auf den Hals hetzt.

Mfg

der Waldlaeufer

Geschrieben

Dein Gewehr hat den Stempel 02.76 :Egal ob Herstellung oder Verkauf durch den

Handel gilt:Entweder Opa hatte eine WBK oder es ist ein freies (F im Fünfeck) Das Waffengesetz

das dies regelt trat schon 1972 in kraft.Wahrscheinlicher ist doch ,dass dein Opa nur seine

Salatpflänzchen beschützen wollte,und sich deshalb ein freies im Laden gekauft hat.

@Waldläufer:

stimmt, müsste eigentlich das fünfeckige F haben. Hab das mit dem Herstellungsdatum irgendwie überlesen, aber da er nix vom "F" schrieb. Dann gilt aber auf jeden Fall: Wenn Federtausch - nur original 7,5 Joule

Danke für die Korrektur

trabl1

Geschrieben

Es würde sich das sogenannte "Dieseln" einstellen, führt zu erhöhter Leistung (mehr oder weniger, hängt vom Fett/Öl ab), ggf. kommt man damit über 7,5 Joule und es stinkt fürchterlich.

Es soll auch Leute geben, die eine Zerstörung der Waffe durch diesen Effekt befürchten.

Luftgewehre von Weihrauch dieseln allerdings ab Werk...

Geschrieben

Das Dieseln bewirkt tatsächlich eine deutliche Leistungssteigerung (also mit deutlich meine ich relativ - weil 10Joule (gemessen) sind immer noch nix, aber über 30% mehr als 7,5), kaputt gehen tut dabei weder bei Diana, noch bei Weihrauch was. Trotzdem will das keiner: LG schießt man nicht, um möglichst große Löcher in irgendwas zu bekommen,. sondern um möglichst präzise irgendwas zu treffen. Eine schwankende Vo macht gerade bei langsamen Geschossen eine erhebliche Treffpunktverlagerung aus, von den zusätzlichen Turbulenzen an der Laufmündung ganz zu schweigen.

Meine Praxiserfahrung: Die Weihrauchs schießen erst nach ca 100 Schuss wirklich genau ( dann aber wirklich!!) Und das genau aus diesem Grund!

Grüße

Geschrieben

Nu aber bitte! Ich kann mir auch irgendetwas ausspinnen und mit höchster Anstrengung beweisen.

In dem Artikel fehlt als Beispiel nur noch: Wie lasse ich eine Luftpumpe explodieren.

Soll heißen: Wenn man so etwas nicht weiß, macht das überhaupt nichts, oder ist bei jemandem schon "aus einer Druckluftwaffe ... eine Feuerwaffe" geworden?

Gruß

Geschrieben
..Soll heißen: Wenn man so etwas nicht weiß, macht das überhaupt nichts, ...

Ich entschuldige mich in aller Form bei Dir, dass ich Dir solche "haarsträubenden" und völlig "konstruierten" Informationen verlinkt habe!

Du hast recht! Warum sollte man sich auch mit den Erkenntnissen und dem Wissen anderer Leute "belasten".

Ist doch Unsinn, wenn man die Erfahrungen auch selber machen kann.

Learning by burning! :gutidee:

Geschrieben
...

Nu nimm das mal nicht so persönlich! War nicht so gemeint, wie Du verstanden hast!

Solange ich keinen (Hören-Sagen zählt nicht) kenne, dem beim Luftgewehr deshalb etwas um die Ohren geflogen ist, bin ich skeptisch, was mir da theoretisch erzählt wird. Deshalb nochmal (nicht falsch verstehen!):

Ist jemanden wegen dem "Diesel-Effekt" die Luftdruckwaffe zur Feuerwaffe geworden?

Danke & Gruß

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