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IGNORED

Querschüsse


Tupperwarefan

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin!

Hier sei nurmal der aktuelle Querschuss wiederveröffentlicht- Wie ich finde spricht er einen wichtigen Aspekt an:

Mord ohne Sühne

Im Urlaub lese ich, da kommt man dazu. Natürlich lese ich sonst auch, aber leider hat das Fachliche Vorrang und die Zeitungen auch. Meine Querschüsse leben davon.

Irgendwie komme ich aber vom Thema nicht los und so habe ich mir das Buch: „Mörder unter uns“ zu Gemüte geführt. Es geht da um ungeklärte Kriminalfälle aus Österreich, Alexandra Wehner, eine Reporterin der „Krone“ schildert 30 solcher Fälle. Sie macht das plakativ, journalistisch knapp und versteht ihr Handwerk. Eine spannende, leider auch deprimierende Lektüre.

An manche dieser Fälle erinnert man sich, sie sind damals durch alle Zeitungen gegangen und sie haben die traurige Gemeinsamkeit: Die Täter hat man nie erwischt.

Bei den dreißig Fällen sind drei Kinder die Opfer, sechs betreffen Männer. Die übrigen Mordtaten wurden an Frauen verübt, meist sind das junge Frauen, die aus wahrscheinlich sexuellen Motiven überfallen und hingeschlachtet worden sind.

Und bei fast allen diesen Morden hat sich das Opfer gewehrt. Es hat einen Kampf gegeben, der Mörder war in der Regel bewaffnet, das Opfer aber nie. Daher hat der Täter obsiegt. Meistens war die Tatwaffe ein Messer oder sonst ein Werkzeug, nur in zwei Fällen ist eine Schußwaffe benützt worden.

Das wahrhaft Schreckliche an diesem Buch ist aber die Tatsache, daß die meisten Opfer noch leben könnten, hätten sie eine Verteidigungswaffe besessen. Die Mörder wären nicht immer noch unentdeckt unter uns, sondern hätten selbst draufgezahlt und vielleicht wären auch andere Taten unterblieben.

Aber bei uns sind die Opfer ja nie bewaffnet. Diese Mädchen und Frauen waren alle wehrlos, als sie überfallen worden sind. Sie haben sich nach Kräften gewehrt, aber ihre Kräfte waren zu schwach. Was kann schon ein Mädchen ausrichten gegen einen Gewalttäter. Und die Hilfe war nicht da, keine Polizei, kein Freund und Helfer, kein Bodyguard, niemand. Die Mörder haben die Gelegenheit ausgesucht, haben gewartet, bis ihr Opfer ganz allein und ohne Begleitung gewesen ist. Sie haben ihre Untat vollendet und sind untergetaucht, verschwunden bis heute. Ihre Taten sind ungesühnt geblieben, die Angehörigen sind nur allzuoft an diesem Verbrechen zerbrochen.

„Wenn auch nur ein Verbrechen verhindert werden kann“ – diese Gebetmühle drehen die Waffengegner, wenn sie Waffenverbote fordern. Sie fordern Verbote, die sich nur gegen die Opfer richten. Denn die meisten dieser Straftaten hätten verhindert werden können, hätte das arme Opfer die Möglichkeit gehabt, sich mit einer Schußwaffe legal zu verteidigen.

Unser Gesetz, unsere Bürokratie haben das verhindert. Sie sind mit schuld an diesen Toten und sie sind auch schuld an vielen anderen Verbrechen, die nicht geschehen wären, hätte der Täter mit der Möglichkeit rechnen müssen, einem bewaffneten Opfer gegenüber zu stehen.

Die Polizei konnte diese Menschen nicht schützen, sie konnte nicht einmal die Verbrechen aufklären. Unser Staat kann uns nicht schützen, ja er versucht es nicht einmal. Und das Schlimmste: Dieser unser Staat begünstigt die Verbrecher, indem er die Opfer entwaffnet.

Das ist die traurige Lehre aus diesem Buch: Die Mörder sind unter uns und ihre Helfer auch.

Quelle: http://www.querschuesse.at/

Geschrieben
Stimmt wohl, aber ich bezweifel ganz stark, daß -sofern es möglich wäre- sich jede Frau mit ner Schusswaffe austattet.

Ich hätte selber auch keine Lust ständig ne Knarre mitzuschleppen

Ist Ansichtssache. Tatsache ist, daß eine Frau wesentlich bessere Chancen MIT einer Waffe hat als ohne. Leider ist dieses Wissen auch unter Frauen kaum verbreitet... Man lebt lieber einfach in den Tag hinein- Es wird schon nichts passieren.

Und was das "rumschleppen" angeht: Guck Dir mal an, wie schwer moderne Polymerpistolen heutzutage sind. Da soll mir keiner sagen, er würde sich als großer Jung einen Bruch heben... :rolleyes:

Grüße

-Matthias-

Geschrieben
Ist Ansichtssache. Tatsache ist, daß eine Frau wesentlich bessere Chancen MIT einer Waffe hat als ohne. Leider ist dieses Wissen auch unter Frauen kaum verbreitet... Man lebt lieber einfach in den Tag hinein- Es wird schon nichts passieren.

Und was das "rumschleppen" angeht: Guck Dir mal an, wie schwer moderne Polymerpistolen heutzutage sind. Da soll mir keiner sagen, er würde sich als großer Jung einen Bruch heben... :rolleyes:

Grüße

-Matthias-

Sehr geehrte Damen und Herren,

es folgt nun eine längere Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Schusswaffen als Verteidigungsmittel !

Bitte begeben Sie sich in eine bequeme Sitzposition, bringen Sie genügend Zeit und Lebensmittel mit.

Es wird länger dauern...

Geschrieben
Sehr geehrte Damen und Herren,

es folgt nun eine längere Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Schusswaffen als Verteidigungsmittel !

Bitte begeben Sie sich in eine bequeme Sitzposition, bringen Sie genügend Zeit und Lebensmittel mit.

Es wird länger dauern...

Bitte achten Sie nach der Landung darauf den Gurt erst zu lösen, nachdem wir unsere letztendliche Parkposition erreicht haben.

:D

Jemand noch Chips und Cola!??!?

oder:

ER HAT JEHOVA GESAGT!!! :rofl:

Geschrieben

Niemand hat gesagt "Du musst ab sofort mit einer Schusswaffe aus den Haus gehen", aber es gibt Situationen oder Gegenden wo es helfen könnte wenn man dürfte.

Es geht um das RECHT auf körperliche Unversehrtheit, nicht die Pflicht!

Geschrieben
...

Es geht um das RECHT auf körperliche Unversehrtheit, nicht die Pflicht!

Wie schrieb die Visier dazu: "Ob sich der Waffenschein-Verhinderungs-Paragraph bei einer Verfassungsklage halten würde?? Wohl kaum."

Naja... Ein ToDo Punkt auf der Liste der ZIEL ist unter Anderem eine Verfassungsklage. Nicht nur wegen oben genanntem Beispiel, sondern auch wegen der Qualität der Gesetztes an sich, die so schlecht ist, daß das WaffG kaum vollziehbar ist.

Grüße

-Matthias-

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