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IGNORED

Sachkundeprüfung erst nach 1 Jahr möglich?


vepr

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Geschrieben

Da ich wohl diese nette Diskussion angestoßen habe, möchte ich nochmal wiederholen. Mir wurde keine Ausbildung beim Bund von der Ordnungsbehörde anerkannt. Ich habe das Wissen der Wachausbildung beim Bund (die zuindenstens beim mir Notwehr und Notstand und .... ausführlich behandelte) mit einem Fachbuch "Die Waffensachkundeprüfung" ergänzt und durch praktisches Üben, die einstündige Prüfung beim Ordnungsamt in Theorie und Praxis bestanden.

Entscheidend ist nicht die Anzahl und Form der Unterrichtsstunden, sondern der Inhalt der Prüfung und die erbrachte Prüfungsleistung.

Geschrieben
Entscheidend ist nicht die Anzahl und Form der Unterrichtsstunden, sondern der Inhalt der Prüfung und die erbrachte Prüfungsleistung.

Damals...

Geschrieben
Mal sehn wann wir in diesem Lande einen Lehrgang zum Scheißen brauchen um öffentliche Toiletten benutzen zu dürfen.

Das weiß ich nicht, aber dass die WSK an bestimmte Stundenzahlen gebunden ist, ist durch die WaffVwV ganz klar geregelt. Diese führt nur genauer aus, was die AWaffV in § 3 Abs. 3 Punkt 3 mit " die Dauer des Lehrgangs eine ordnungsgemäße Vermittlung der erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten gewährleistet und .." fordert.

Die Grundlage für diese nicht ganz verkehrten Überlegungen fussen eben darauf, das ein "Neumitglied" ohne jede Vorbelastung in der Unterrichts-/Lehrgangsdauer soviel Wissen innerhalb der vom Gesetz genau vorgeschriebenen Inhaltsthemen der WSK vermittelt bekommen kann, dass er/sie/es die geforderten Prüfungskriterien auch erfüllen kann.

Quasi aus dem Stand heraus, ausschließlich durch die Unterichtung innerhalb des Lehrgangs.

Und wer ehrlich ist weiß, dass die Stunden garantiert nicht zu hoch angesetzt sind. Im Gegenteil, ich habe bisher in den anonym ausgefüllten Feedbackbögen immer nur gelesen "zu kurz", noch nicht einmal "zu lang" und nur wenige mal "genau richtig".

Aber auch klar - wenn das Niveau niedrig ist, muss man die Anforderungen auch runterschrauben, damit dann jeder besteht. Mit mir nicht - und mit den SK-Anbietern die ich kenne, auch nicht.

Die die immer am lautesten am Tesen schreien, dass das sowieso alles Mist und nur Abzocke ist, sie haben die SK schließlich vor 15 Jahren "beim Bier" in 10 min. gemacht - die haben meist die wenigste Ahnung, dass was sie wissen ist meist total veraltet (Fortbildung ist was für Theoretiker und Trottel!) und wenn ich sie dann hantieren sehe gehe ich oft wieder. Und die Löcher in der Decke und im Boden kommen auch nur, weil jeder alles richtig macht, aber der Schrott eben ab und zu einfach nicht richtig funktioniert.

Wer es gewohnt ist sich ständig mit/zwischen Leuten zu bewegen, die eine einsatzfertige Waffe tragen oder in der Hand halten, weiß was eine gute Ausbildung und SK bedeuten. Und die wirklichen Kenner wissen, dass sie nie auslernen, auch nicht beim "Fummeln". Sondern dass man sich immer wieder hinterfragen und beurteilen lassen muss um kleine Flüchtigkeitsfehler nicht erst einzuschleifen. Denn sich selbst gegenüber ist man nun mal nicht so kritisch wie es angebracht wäre.

Nur mal zum Nachdenken. Diskutierne brauchen wir darüber hier nicht. Muss schließlich jeder selbst wissen.

Geschrieben
Hallo zusammen!

Da bei mir dir Sachkundeprüfung schon ein paar Jährchen zurückliegt bin ich nicht so auf dem Laufenden und hoffe auf eure Hilfe.

Ich habe Anfang dieses Jahres einen Freund überzeugt aich als Neumitglied bei uns im Verein (DSB, Baden-Württemberg, Schützenkreis 13) anzumelden.

Als ich jetzt den Vereinshäuptling gebeten habe ihn zu der im Herbst stattfindenden Sachkundeprüfung anzumelden, habe ich die Antwort erhalten "Das geht erst wenn er mindestens 12 Monate Mitglied ist!"

Da ich - zumindest auf die Schnelle - weder hier im Forum noch via Google etwas gefunden habe das diese Aussage unterstützt, wollte ich euch mal fragen.

Danke schon mal im Voraus für eure Mithilfe!

Der Gesetzgeber schreibt keine fristen vor wegen der WSK (nur die mindest stunden wie lange der Kurs zu dauern hat)

Wenn dein Freund nicht 12 Monate warten möchte, bleibt ihm nichts anderes übrig als die Sachkunde wo anders zu machen.

Die Wsk beim Verein ist zwar günstiger aber dafür finden sie meist nur 1-2 mal im Jahr statt (und wehe du kannst zu dem Termin nicht dann musst du auf den nächsten ewig warten), ich biete die Kurse regelmäßig in kleinen Gruppen ab 5 Personen an (bei den Vereinen sind es meist große Gruppen und man muss dann ewig warten bis man bei der Prüfung dran kommt) und der Preis ist moderat trotz Standgebühr, Munitionskosten und Mwst .

Geschrieben
Der Gesetzgeber schreibt keine fristen vor wegen der WSK (nur die mindest stunden wie lange der Kurs zu dauern hat)

Wenn dein Freund nicht 12 Monate warten möchte, bleibt ihm nichts anderes übrig als die Sachkunde wo anders zu machen.

Die Wsk beim Verein ist zwar günstiger aber dafür finden sie meist nur 1-2 mal im Jahr statt (und wehe du kannst zu dem Termin nicht dann musst du auf den nächsten ewig warten), ich biete die Kurse regelmäßig in kleinen Gruppen ab 5 Personen an (bei den Vereinen sind es meist große Gruppen und man muss dann ewig warten bis man bei der Prüfung dran kommt) und der Preis ist moderat trotz Standgebühr, Munitionskosten und Mwst .

Es ist doch komisch - alle hier, die WSK anbieten/abhalten/durchführen/staatl. anerkannt prüfen - wissen, dass die Std-Zahl vorgegeben ist.

Wenn man dann die Teilnehmer hört, oder die zukünftigen Teilnehmer, dann steht angeblich nirgends was von Stunden. Kenne Leute, die bieten die WSk aus dem Stand inkl. Prüfung an einem Tag an.

Es kann mir niemand erzählen, dass es möglich ist einen Erwachsenen mit auch noch anderen Dingen im Kopf in 12 Std. tehoretisch und praktisch so umfassend wie im Gesetz vorgegeben zu unterrichten und auch noch mündlich, praktisch und schriftlich mit gutem Ergebnis zu prüfen.

Und das dann für 50,-.

Diese Summe geht fast allein für die Munition drauf, wenn ich es vernünftig mache. Bei Sportschützen kann man diesen Part zugegebenermaßen stark reduzieren oder wegfallen lassen, dann reduziert sich natürlich auch der Stunenansatz.

Ob dies der Sache dienslich ist, mag dahingestellt sein. Manchmal wäre es sehr befruchtend, wenn gerade Neulinge auch mal sehen wie es woanders und evtl. besser gemacht wird.

Aber diese Diskussionen bringen naturgemäß nichts - die die es wissen machen es richtig, die anderen finden Beifall und können sich vor Teilnehmern nicht retten. Es ist doch gut, dass jeder selbst entscheiden muss.

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