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IGNORED

Frage zur Notwehr


dayti

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Interessant interessant was hier so alles steht...

Irgendwie haben alle ein bisschen recht-

Ich für meinen Teil kann nur soviel sagen:

Wenn ein pöser Pursche in mein Haus einsteigt und sich meinen DVD/Flachbild wasweisichkrallt und nach Aufforderung die Biege macht--> soll er eben. Mit viel Glück hat ihn die Polizei nach einer gewissen Zeit.

Wenn er jedoch meint mich/meine Familie zu bedrohen (wie auch immer) oder gar anzugreifen werde ich mich und die Meinen mit ALLEN ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN MITTELN verteidigen.

Was danach kommt (rechtlich) ist mir in dem moment völlig egal-

Ich hoffe jedoch das ich niemals in die Situation komme-

Geschrieben

Hab nur kurz die Beispiele überflogen, dabei sind mir schon zwei Fälle untergekommen, wo das Opfer Messerstiche erhalten hat. In einem Fall wars sogar ein stich in den Unterbauch, der leicht hätte tötlich enden können.

Da wärs doch besser gewesen, der Kampfsportler hätte sich direkt in sein Schicksal ergeben und um Gnade gewinselt.

Also fühle ich mich durch deine Beispiele nur bestätigt. Kampfsport als Sport,sehr gut, als SV besser nicht. Da es auf der Straße keine Regeln und keinen Schiri (aber Messer) gibt funktioniert es eben nicht. Dann kann man es auch besser gleich lassen.

Ich nehm natürlich auch keine Waffe mit, ich bin zum Glück in der Situation, das ich durch meinen Tagesablauf sicherlich nicht gefährdet bin.

Da ich in einem Eigenheim im Erdgeschoß wohne ist für mich die Einbruchsituation sicherlich die gefährlichste in die ich nach meinem Ermessen kommen kann. Aber mach dir keine Sorgen, meine Waffen sind derart verschlossen, da komm ich eh nicht drann. Wahrscheinlich wird mir ein Einbrecher sogar vorschreiben, den Tresor zu öffnen während er einem meiner Kinder ein Messer an die Kehle hält. Dann deckt er sich so mit Schußwaffen ein und der Gesetzgeber wird auf die Idee kommen Waffen ganz zu verbieten, da sich Verbrecher auf diese Art mit Waffen eindecken können.

Das könnte man natürlich verhindern, aber das wär ja politisch unkorrekt.

Geschrieben
Hab nur kurz die Beispiele überflogen, dabei sind mir schon zwei Fälle untergekommen, wo das Opfer Messerstiche erhalten hat. In einem Fall wars sogar ein stich in den Unterbauch, der leicht hätte tötlich enden können. Da wärs doch besser gewesen, der Kampfsportler hätte sich direkt in sein Schicksal ergeben und um Gnade gewinselt.

Ja, was zum Henker erwartest du denn? Messer sind nunmal schweinegefährlich, und jeder seriöse Ausbilder wird dir sagen, daß du in einer Konfrontation mit einem Messer davon ausgehen mußt, daß du dabei zumindest verletzt wirst. Und ob man sich wehrt oder nicht, ist eine Einzelfallentscheidung, die für jede Situation individuell getroffen werden sollte. Im übrigen ist nicht in jeder SV-Situation zwangsläufig ein Messer involviert.

Da es auf der Straße keine Regeln und keinen Schiri (aber Messer) gibt funktioniert es eben nicht.

Blödsinn. Nicht jeder Täter trägt oder benutzt ein Messer. Und wenn du glaubst, daß du dich auf der Straße an sportliche Regeln halten mußt, nur weil du es im Training tust, bist du ganz schön schräg drauf.

Dann kann man es auch besser gleich lassen.

Ah ja. Es gibt manchmal Leute, die trotz medizinischer Behandlung an Krankheiten sterben. Daraus folgt nach deiner Lesart also, daß Medizin nicht funktioniert und man Ärzte am besten gleich abschaffen kann.

Es gibt maximal vier valide Argumente, die jemand als Grund anführen könnte, um kein SV-Training zu betreiben... nämlich wenn derjenige nach ehrlicher Selbstbetrachtung zu dem Schluß kommt, daß er

- nicht die gesundheitlichen Voraussetzungen,

- keine Zeit,

- keine Lust hat oder

- das nötige Geld nicht ausgeben will

Und zumindest im Fall der letzten beiden Alternativen muß er sich darüber klarsein, daß seine persönliche Sicherheit anscheinend nicht ganz oben auf seiner Prioritätenliste steht.

Alles andere sind Ausreden. Und das Argument "Das funktioniert ja eh nicht" ist die platteste von allen. Wie gesagt, Garantien gibts keine, aber wer sich planmäßig um die Verbesserung seiner defensiven Fähigkeiten kümmert, erhöht zumindest schon mal seine Chancen in nicht unerheblichem Maße.

Geschrieben
Interessant interessant was hier so alles steht...

Irgendwie haben alle ein bisschen recht-

Ich für meinen Teil kann nur soviel sagen:

Wenn ein pöser Pursche in mein Haus einsteigt und sich meinen DVD/Flachbild wasweisichkrallt und nach Aufforderung die Biege macht--> soll er eben. Mit viel Glück hat ihn die Polizei nach einer gewissen Zeit.

Das ist clever und meist!! die beste Alternative, schließlich bist du nicht zur Verfolgung von Straftaten verpflichtet. Und Helden sterben jung

Wenn er jedoch meint mich/meine Familie zu bedrohen (wie auch immer) oder gar anzugreifen werde ich mich und die Meinen mit ALLEN ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN MITTELN verteidigen.

Genau das bzw. diese Möglichkeit hat der Gesetzgeber (also wir alle) jedem offen gelassen. Und deine Aussage kann ich nur voll deckeln!

Was danach kommt (rechtlich) ist mir in dem moment völlig egal-

Muß/KAnn es auch, denn:

1. sollte man sich mit dem Eventualfall bereits vorher auseinandersetzen und seine §Schmerzgrenez" festlegen

2. greift dann der Fakt, dass man "mit geeignetem (nicht mildestem!!) Mittel" den Angriff BEENDEN (nicht unterbrechen oder nur abwehren!!) darf. Wie das Beenden aussieht, ist nicht festgeölegt, auch wieder aus gutem Grund.

3. Gibt es dann noch den § 33 StBG, den einige auch immer wieder vergessen, wenn sie sich über unser Notwehrrecht mokieren

4. Gibt`s dafür zunächst ein Aussageverweigerungsrecht und danach einen Anwalt.

Ich hoffe jedoch das ich niemals in die Situation komme-

Das hoffe ich für jeden - ist trotz gutem Ausgang nicht lustig

Geschrieben

Eigentlich ist hierzu Alles gesagt/gemeint/geschlußfolgert.

Bin mal gespannt, wann diese thread-Leiche endlich zur Ruhe kommt.

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