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IGNORED

FBI Kugel-Blei-Analyse unbrauchbar


Gast

Empfohlene Beiträge

Was soll man dazu sagen ??

Hauptsache die "bösen" Jungs sind erstmal weggesperrt. :peinlich:

Vorallem wenn die schon seit Jahren wissen dass die Ergebnisse nicht stimmen...

Kopfschüttelnd

Stephan

Kugeln können nicht der entsprechenden Munitionsschachtel/Los zugeordnet werden.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,518070,00.html

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Tja, nicht alles, was bei CSI:..... klappt, geht auch in der Wirklichkeit. Wäre doch mal 'ne schöne Episode....

Aber ohnehin ist das Justizsystem der USA anfällig für viele Fehler. Speziell beim Strafrecht sind Staatsanwälte politisch unter Druck, die Pflicht-Verteidiger unterbezahlt und die Polizei als Zeuge zynisch. Das dann überhaupt noch richtige Urteile entstehen ist eigentlich bemerkenswerter.

Wie sieht es bei dieser problematischen Analyse im Entlastungsfall aus? Gibt es Angeklagte, die aufgrund dieser Methode freigesprochen/entlastet wurden ? Regt man sich jetzt darüber auf, daß Schuldige frei herumlaufen ?

Der Umgang des FBI mit den unangenehmen Neuigkeiten, das ist der eigentliche Skandal. Wenn man von solchen Fehlern eines forensischen Verfahrens erfährt, dann gehört das Verfahren eingestellt. Auch wenn's peinlich ist. Aber da hat der brave Regierungsangestellte mal lieber den eigenen Hintern geschützt. :angry2:

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Ich würde schon glauben, dass die Analytik fehlerfrei ist. Jedoch ist Munition ein Schüttgut das aus Stangenmaterial gepresst wird. Da kann es im Produktionsprozess zur Vermischung einzelner Chargen kommen.

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Hattest Du den Artikel gelesen ?

Das forensische Verfahren macht folgendes:

- Analyse des Geschoss' von der Tat

- Vergleichsanalyse von "Fund"-Geschoss

-> Behauptung: Wenn die Analyse eine hohe Übereinstimmung zeigt, dann stammen die Geschosse aus dem selben Los bzw. sogar derselben Packung.

Und genau da hakt es, eine Vergleichsstudie zeigt nämlich:

a ) Geschosse aus gleichen Lose/Schachteln können unterschiedlich sein

b ) Geschosse aus Losen, die 15 Monate nacheinander produziert wurden, können gleich sein

Die Studie stammt von 2004, intern wird die Aussagekraft bereits seit 1991 angezweifelt. Zu bestimmen, wie ein Geschoss metallurgisch zusammengesetzt ist, ist (relativ) trivial, kurz mal in die Masse und fertig, da sieht man dann sogar den Abbauort des Bleis. Bringt aber für den Vergleich nix.

Edith: B) Smilie -> Aufzählung

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Was soll man dazu sagen ??

Hauptsache die "bösen" Jungs sind erstmal weggesperrt. :peinlich:

Vorallem wenn die schon seit Jahren wissen dass die Ergebnisse nicht stimmen...

Kopfschüttelnd

Stephan

Frag ich mich doch dann, wer denn die bösen Jungs sind????? Wer beschützt uns eigentlich vor unseren Beschützern?

Expert1000

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Ja, aber möglicherweise habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Bei dieser Theorie geht man davon aus, dass zwei Geschosse aus der gleichen Schmelze die gleiche, unverwechselbare chemische Zusammensetzung haben. Das haben sie wohl auch, jedoch garantiert der Produktionsprozess nicht, dass auch tatsächlich alle Patronen in einer Schachtel aus der gleichen Schmelze kommen.

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Auch ich habe in der Glotze diesbezüglich Entsprechendes gesehen:

Die FBI-Analysen sind seit Jahren nicht mehr haltbar/aussagekräftig, aber Dieses ist nicht weitervermittelt worden, und die Gerichte, die auf Grund dieser unfehlbaren, allmächtigen, fachlich kompetenten Aussagen (gemeint die "Hoover-Truppe"), "gerichtet" haben, müssen jetzt nach neustem Kenntnisstand ENTWEDER Überstunden machen, indem sie Tausende Fälle neu aufrollen müssen- ODER, wie in jedem Staat- es wird Dienst nach Vorschrift gemacht.

Das bedeutet in vielen (wenn auch nicht unbedingt in allen Fällen): Warten, bis der Weihnachtsmann kommt oder in der Zwischenzeit (einige) unschuldig Verurteilte zerbröselt sind.

Aktendeckel zu und Arbeit gespart- wer hat das mal bei uns gesagt: Ich SITZE das Problem aus!

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