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IGNORED

luftgewehr für anfänger


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

ich war vor ca. einem halben Jahr in einem Schützenverein. dort habe ich Interesse am schießsport bekommen. nun wollte ich mir ein luftgewehr holen, um im garten zu schießen. es sollte günstig und muss nicht so genau sein. hat jemand erfahrung mit diesem gewehr http://www.teutenberg-werl.de/p130.html gemacht ?

Nameless

Geschrieben

Hi,

zum Spassschiesen genügt dieses Gewehr allemal, nur vegiss die Bolzen!!!

aus eigener Erfahrung weis ich das Bolzen nicht sehr gut für den lauf sind!

Aber überleg mal smile.gif, wennst gleich mehr Geld für ein Diana oder ein Weirauch ausgibst hast wahrscheinlich länger was und auch was Besseres! grin.gif

MFG grin.gif

[Dieser Beitrag wurde von win.mag am 18. Juni 2001 editiert.]

Geschrieben

Hallo Nameless,

diese Waffe entspricht wohl der Beschreibung: "Was für den Junior."

Wenn du alle paar Wochen mal 20 Schuß abgeben willst, dann kauf dir das Ding.

Hast du jedoch vor ernsthaft zu üben, überwinde dich lieber gleich das HW 35 zu kaufen. (In spätestens 2 Jahren ist dein Spielzeug so ausgeleiert, daß du eh ein neues brauchst).

Mit dem HW 35 kaufst du dir eine Waffe die dich bei guter Pflege ein Leben lang begleitet.

Zu der Junior-Waffe:

Das Zubehör ist 20 DM wert.

Das Glas ist wohl eher ein "Plastik" für 25 DM. Die starken Erschütterungen auf einem Luftgewehr sind da Gift. Mir ist kein brauchbares Glas unter 150 DM bekannt. (Eine Investition die du auf später verschieben kannst.)

Bleiben ca. 135 DM für für die Waffe. Was erwartest Du da? Qualität hat eben ihren Preis.

Viel Spaß beim Schießen,

mzg

P.S. Wenn du unbedingt im Garten ballern mußt, achte bitte auf einen sicheren Kugelfang. Ein Querschläger kann leicht ein Auge (Nachbarskinder) kosten.

Geschrieben

@mgz

Recht hast du,mein HW 35 ist mittlerweile 30 Jahre alt und immer noch TOP in Schuss,obwohl SEHR viel damit geschossen wurde - Tja, gute Pflege ist eben alles

Geschrieben

danke für eure antworten

wieviel soll das hw 35 denn kosten ?

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Nameless:

danke für eure antworten

wieviel soll das hw 35 denn kosten ?

Hi,

bei uns in Österrecih kostet es ca. 567 Mark!

In Deutschland ist es aber warscheinlich billiger, wie die meisten anderen Waffen auch! frown.gif

MFG grin.gif

[Dieser Beitrag wurde von win.mag am 20. Juni 2001 editiert.]

Geschrieben

@Nameless:

Die 450.- bei Teutenberg sind denke ich ganz O.K. (Auch wenn es dir finanziell weh tut, das amortisiert sich). Du solltest dir aber überlegen, die Waffe bei einem Büchsenmacher in deiner Nähe zu kaufen, dann kriegst du auch auf die Schnelle mal was repariert oder die Feder gewechselt.

Zur Pflege: Ich habe mit Ballistol schlechte Erfahrungen gemacht. (Bei starken Temperaturwechseln z.B. vom winterlichen Garten in den Schrank) Deshalb bin ich auf WD 40 umgestiegen.

@Rocko:

Danke für die Blumen.

Gib Nameless doch noch ein paar Pflegehinweise.

Grüße,

mzg

------------------

Geschrieben

Inwiefern ist das WD besser als Ballistol? (Habe beides zu hause und weiß nicht wo da ein Unterschied ist außer vom Geruch ;-) )

Geschrieben

@ jonas:

Das WD hat die bessere Kriechfähigkeit und bildet einen dauerhafteren Schutzfilm. Nach meinen "Problemen" mit Ballistol habe ich mit

meinem Büchsenmacher gesprochen. Er sagte mir, daß er z.B. Jägern vom Einsatz von Ballistol abrät, da dieses unter schwierigen Witterungsbedingungen (Frost, Nässe) schnell seine Wirkung verliert. Die Folge sei dann so manches mal Flugrost.

Geschrieben

Ich weiß, das könnte wieder nen Glaubenskrieg auslösen...

Ballistol ist für vieles gut, nur sollte es nicht in die Nähe von Waffen kommen - besonders nicht von Druckluftwaffen. Bei einem extrem niedrigen Flammpunkt von 48 Grad Celsius entzündet es sich leicht, wenn es unbeabsichtigt (oder auch nicht...) in den Kolbenraum kommt. Bei einem Kompressionsluftgewehr käme es schon beim Spannen durch hinein, weil die Luft teilweise durch den Lauf eingesogen wird - und sobald man zu Ende gespannt (= komprimiert) hat, knallt es im System.

Im Federdruckgewehr käme der Knalleffekt beim Schuß selbst. Da der Kolben aber nicht darauf eingerichtet ist, diesen "Diesel-Effekt" öfter zu produzieren, schlägt er zu stark vorn an und kann beschädigt werden. Und vom berühmten beschleunigenden Ballistol-Tropfen hinten in den Kelch kann man wegen der Ungleichmäßigkeit und evtl auch den Kolben-Folgen ebenfalls abraten.

Außerdem neigt Ballistol bei Abzügen dazu, zu verharzen und die Klinken zu verkleben (was sich überprüfen läßt, wenn man etwa bei einer B-Tropfflasche einfach mal ab und zu das Gewinde für den Verschluß kontrolliert)

Ich empfehle neuerdings (da länger getestet) nur noch Lupus Waffenfett oder -Öl (Spray) auf Teflon-Basis (im Fachhandel, etwa bei Frankonia - hieß früher Wolff, bis der von der Bergstrasse dagegen klagte). Das Gewehr samt Schaft (!) damit einmal pro Jahr eingerieben läßt selbst Regen sauber abtropfen.

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Ulrich Eichstädt:

Im Federdruckgewehr käme der Knalleffekt beim Schuß selbst. Da der Kolben aber nicht darauf eingerichtet ist, diesen "Diesel-Effekt" öfter zu produzieren, schlägt er zu stark vorn an und kann beschädigt werden.

Das mit dem Verharzen ist ein echtes Problem, ich hatte letztens meine HW45 mit Pressol Waffenöl geölt und nun sind einige Teile verharzt und laufen schwergängig.

Aber weswegen dieseln schlecht für den Kolben sein soll versteh ich nicht: wenn da ein "Brennstoff" im Kolbenraum ist und sich entzündet steigt doch der Druck zwischen Diabolo und Kolbendruckfeder wird somit besser abgefedert. Oder seh ich das falsch?

Geschrieben

@ Ulrich Eichstädt:

Ich geb mich geschlagen, an ein gutes Teflonöl kommt natürlich so schnell nichts hin.

Grüße mzg

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von jonas:

wenn da ein "Brennstoff" im Kolbenraum ist und sich entzündet steigt doch der Druck zwischen Diabolo und Kolbendruckfeder wird somit besser abgefedert. Oder seh ich das falsch?

Leider geht der Druckzuwachs ja nicht linear und erst recht nicht berechenbar. Der minimale Verharrungswiderstand des Bleidiabolos im Lager reicht bei weitem nicht aus, damit es zu einem Anstieg des Drucks zwischen Diabolo und Kolbenplatte kommen könnte. Da wird also nix gedämpft, es ist eher so, als wenn ein Güterwagen nicht sanft, sondern mit etwas zuviel Schwung auf den Prellbock knallt (in diesem Fall das vordere Ende des Kolbenraums). Die Feder wird eventuell überdehnt, die Kunststoffdichtungen brennen durch (es gibt das Phänomen der wie Kolbenringe im Auto verkokelten Dichtungen - daran erkennt der Fachmann gedieselte Gewehre). Und dann, nach dem Anschlag auf den Prellbock holt sich die Feder den Kolben wieder ein Stück zurück, also gibt's einen Gegenschlag - auch nicht so doll.

Die Abstimmung zwischen der Federlänge im gespannten und entspannten Zustand, das Gewicht und die Widerstände des Kolbens und die Längenverhältnisse im Kolbengehäuse spielen wichtige Rollen, ebenso der Transfer Port, also sozusagen die "Düse", durch die die Luft aus dem Kolbenraum hinters Diabolo gelangt.

Daher ist es, sorry an alle Bastler, eben nicht damit getan, eine stärkere, vier- oder sonstwie eckige Feder in ein F-Luftgewehr einzubauen. Der Transferport und eigentlich auch der Kolben müßten angepaßt werden (beim Motor reicht das Aufbohren der Zylinder allein ja auch nicht).

Weihrauch z.B. macht das im Werk (wir haben für Field Target ein paar F-Modelle auf WBK hochrüsten lassen) und es kostet etwas über einen Hunny oder so - sicher nicht allein für den Austausch der Feder.

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Ulrich Eichstädt:

Leider geht der Druckzuwachs ja nicht linear und erst recht nicht berechenbar. Der minimale Verharrungswiderstand des Bleidiabolos im Lager reicht bei weitem nicht aus, damit es zu einem Anstieg des Drucks zwischen Diabolo und Kolbenplatte kommen könnte. Da wird also nix gedämpft, es ist eher so, als wenn ein Güterwagen nicht sanft, sondern mit etwas zuviel Schwung auf den Prellbock knallt (in diesem Fall das vordere Ende des Kolbenraums). Die Feder wird eventuell überdehnt, die Kunststoffdichtungen brennen durch (es gibt das Phänomen der wie Kolbenringe im Auto verkokelten Dichtungen - daran erkennt der Fachmann gedieselte Gewehre). Und dann, nach dem Anschlag auf den Prellbock holt sich die Feder den Kolben wieder ein Stück zurück, also gibt's einen Gegenschlag - auch nicht so doll.

....

Hi Uli,

ich glaube hier hast Du Dich etwas verwirrend ausgedrückt. Beim Dieseln gibt es sehr wohl einen erhöten Druckanstieg zwischen Kolben und Diabolo. Auch wenn das Diabolo den Sitz schon verlassen hat. Die Schäden entstehen, weil der Kolben bei der Explosion nach hinten geschleudert wird und die Feder einen zu schnellen Lastwechsel verkraften muss. Die Dichtung ist dafür auch nicht ausgelegt.

Pellet

Geschrieben

Jau, Pellet, hast recht. Es läßt sich wohl eher so beschreiben, daß im Falle eines Knalles ( grin.gif ) das "Timing" nicht mehr stimmt: das Diabolo bewegt sich, der Druckanstieg erfolgt sicher schneller, der schwerere Kolben bewegt sich langsamer zurück.

Insgesamt läßt sich bei dieselnden Schüssen ein signifikanter v0-Anstieg (bis 20 m/s in 4,5 mm) feststellen - aber zu Lasten der Mechanik.

Geschrieben

Hallo !

Ich habe meine LuPi (Diana 6g) bisher immer äußerlich mit Ballistol behandelt und einen ballistolgetränkten Filzpfropfen durch den Lauf geschossen.

Ist das wirklich gefährlich für meine LuPi ? shocked.gif

Kann dadurch bereits eine kritische Ölmenge ins System kommen ? Oder gibt es nur Probleme wenn man das Öl direkt IM System einsetzt ? (Soll man ja laut Bedienungsanleitung eh nicht machen)

Gruß

JM

[Dieser Beitrag wurde von JM am 29. Juni 2001 editiert.]

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von JM:

Hallo !

Ich habe meine LuPi (Diana 6g) bisher immer äußerlich mit Ballistol behandelt und einen ballistolgetränkten Filzpfropfen durch den Lauf geschossen.

Ist das wirklich gefährlich für meine LuPi ?
shocked.gif

Nee, nur für den Filzpropfen grin.gif

Man soll nur kein Öl in den Kolbenraum kippen. Stark geölte Läufe sind allenfalls

für Starrläufer kritisch, bei denen die Luft

über den Lauf angesaugt wird.

Pellet

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Ulrich Eichstädt:

Daher ist es, sorry an alle Bastler, eben
nicht
damit getan, eine stärkere, vier- oder sonstwie eckige Feder in ein F-Luftgewehr einzubauen. Der Transferport und eigentlich auch der Kolben müßten angepaßt werden (beim Motor reicht das Aufbohren der Zylinder allein ja auch nicht).

Weihrauch z.B. macht das im Werk (wir haben für Field Target ein paar F-Modelle auf WBK hochrüsten lassen) und es kostet etwas über einen Hunny oder so - sicher nicht allein für den Austausch der Feder.

Kolbenmanschette, und sonstige Teile sind bei F und WBK Luftgewehren gleich, es ist beim F nur eine schächere Feder eingebaut. Es gibt ja schließlich auch keine F-spezifischen Ersatzteile vom Hersteller für Luftgewehre wie Kolbenmanschette oder Kolben oder sonstige relevante Teile, sondern eben nur die Federn unterschieden F-Gewehr von ihren größeren Brüdern!

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von jonas:

Kolbenmanschette, und sonstige Teile sind bei F und WBK Luftgewehren gleich, es ist beim F nur eine schächere Feder eingebaut. Es gibt ja schließlich auch keine F-spezifischen Ersatzteile vom Hersteller für Luftgewehre wie Kolbenmanschette oder Kolben oder sonstige relevante Teile, sondern eben nur die Federn unterschieden F-Gewehr von ihren größeren Brüdern!

Jo, das trifft für die SERIE zu. Aber

dann wirds interessant. Beim weiteren

Tunig werden Federführungen getauscht, Teflonbuchsen im Kolben plaziert, Kolbendichtungen getauscht, spezialgefettet, Transferport's poliert, ja sogar ganze Kolben gewechselt. Natürlich auch geschliffen und gehohnt.

Pellet

Archiviert

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