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mikehammer

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Hallo Freunde!

Nach fast 30 Jahren am Schießstand trage ich mich ernsthaft mit dem Gedanken mit dem Bogenschießen anzufangen.

Ich kenn mich aber nicht aus. Was ist Empfehlenswert: Recurve oder Compound?

Langbogen oder Jagd. Wie siehts mit der Haltbarkeit, Pflege usw aus?

Was kann man empfehlen? Welche Pfeile sind gut? :gaga:

Ich bin ganz unten will aber nicht zweimal anfangen.

Ich wäre dankbar, wenn mir jemand einen wirklich fundierten Rat geben könnte.

Grüße Mike :s75:

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Hallo Freunde!

Nach fast 30 Jahren am Schießstand trage ich mich ernsthaft mit dem Gedanken mit dem Bogenschießen anzufangen.

Ich kenn mich aber nicht aus. Was ist Empfehlenswert: Recurve oder Compound?

Langbogen oder Jagd. Wie siehts mit der Haltbarkeit, Pflege usw aus?

Was kann man empfehlen? Welche Pfeile sind gut?  :gaga:

Ich bin ganz unten will aber nicht zweimal anfangen.

Ich wäre dankbar, wenn mir jemand einen wirklich fundierten Rat geben könnte.

Grüße Mike :s75:

387371[/snapback]

Siehe Literatur " Bogensport -John C. Williams " von Weimann ISBN 3 87 892 050 4 ;

http://www.amazon.de/exec/obidos/search-ha...7949371-1552043

Dies war bei meinem Bogen von Hoyt dabei ... und das "Rot" halte ich etwa schon ... sicher :D

Six :D

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Hi Mike!

Ich schiesse Compound - einen Hoyt - als Linksschütze. Dies seit einigen Jahren mehr oder weniger regelmässig.

Ich kann Dir empfehlen, mal ein Fachgeschäft aufzusuchen!

In meinem Fall war das Strebel-Bogensport in Luzern (CH). (achtung, weeeerbung)

Damit Du nichts zweimal kaufen musst, ist gute Beratung für den Anfang enorm wichtig. Wenn Du irgendwas kaufst triffst Du über kurz oder lang nicht wirklich ins Gold.... die Auszuglänge und das Zuggewicht müssen passen, dann die Pfeillänge, Spinewert, die Visierung muss eingestellt werden usw.

Als Anfänger kriegt man das nicht hin!

Du musst Dir ja nicht gleich das Hightech-Gerät aufschwatzen lassen aber zumindest was passendes.

Die Vorteile des Compoundbogens gegenüber dem Recurve sind m.E. die Grösse, die bessere Präzision, die bessere Leistung und die einfachere Zielarbeit.

Der Recurve ist dafür etwas einfacher zu warten. Möchte ich jedoch nicht haben, sowas.

Viel hat mir auch ein Bogenschiesskurs gebracht: Ist schon wichtig zu wissen, was denn beim Bogenschiessen so an Muskeln unter Spannung sein sollten und welche nicht.

Die Schiesstellung ist ebenfalls viel wichtiger als beim Pistolenschiessen beispielsweise (ja, ich weiss, dort muss es auch stimmen).

An einem Kurs lernst Du das wichtigste!

Meine Ergebnisse wurden dadurch schlagartig besser, auf so 20 bis 30 Meter hab ich eigentlich nie was ausserhalb Gold, wenn ich nicht was vertue....

Hoffe, Dir etwas geholfen zu haben...

Gruss Knallbuhsse

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Zu Bogen-Schießständen Kontakt aufnehmen, nach belebten Trainingszeiten fragen, hingehen, schnacken und Probeschießen um selbst zu erfahren ob Recurve oder Compound usw.! Hat ja auch den Effekt, dass Du dann auch gleich sehen kannst, wo Du schießen wirst und mit welchen Kameraden. :icon14:

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Hi Mike!

Aus welcher Gegend bist du denn?

Grundsätzlich schließe ich mich der Meinung von 357er an. Passende Vereine findest du u.a. auf der Web-Sit www.turnierbilder.de.

Die passende Auswahl des persönlichen Bogenmaterials ist nämlich nicht so einfach, wie das auf dem Papier ausschaut.

Die unterschiedlichen Bogentypen liegen nicht jedem von der Schießtechnik her, auch wenn sie einem optisch gefallen.

Relativ einfach geht das noch mit einem Recurve. Bei einem Compound muß z.B. die Auszugslänge auf dich eingestellt sein (geht über die Rollen), beim Recurve ist's dagegen relativ wurscht. Der Anfänger zieht in der Regel etwas kürzer aus wie der Profi. Der Compound müßte dann nachgestellt werden (über die Rollen). Darauf das passende Pfeilmaterial auszusuchen (Alu, Carbon, Holz) ist dann das kleinere.

Wichtig ist, daß du erstmal deinen persönlichen Stil und das passendende Material kennenlernen mußt. Und dazu mußt du die diversen Bogentypen mal probeschießen. Auch wirst du keine Freude dran haben, wenn du dir "deinen Bogen" mit 40Lbs Zuggewicht oder mehr zulegst und nicht damit zurecht kommst, da du erstmal die Schießtechnik erlernen mußt (und der Bogen dafür zu stark ist). Und das geht mit leichterem Zuggewicht besser.

Besuche mal einen Kurs, wo du die grundlegende Technik erlernen kannst und du dir einen Bogen ausleien kannst.

Ich schieße seit 25 Jahren Bogen, gebe selber Kurse im Bogenschießen und schieße in einem Verein, in dem wir z.Zt. eine Bogenabteilung aufbauen.

Wir haben alle Bogentypen (Compound, Langbogen, Jagdrecurve, Recurve Olympisch, usw.) da. Die Erfahrung zeigt, daß der Bogen, den man sich am Anfang ausgesucht hat, doch nicht der passende ist.

An Haltbarkeit gibt's bei den großen Marken nix auszusetzen. Wobei ich die Firma Samick nur eingeschränkt empfehlen kann, da ich bei einem Bogen dieser Firma einen Wurfarmbruch hatte.

Mit Bögen von Bear, Hoyt, PSE, Martin und Bruno Ballweg gabs keine Probleme.

An Pfeilmaterial bevorzuge ich Alupfeile.

Ich schieße traditionell, d.h. ohne Visier, als Instinktschütze.

Und ich schieße einen 20 Jahre alten Bear Witetail-Hunter mit 60 lbs, mit dem ich keine Probleme habe. Trotz Stahlkabelsystem... :chrisgrinst:

Grüße & DVC

Armin

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Hi Mike!

Aus welcher Gegend bist du denn?

Grundsätzlich schließe ich mich der Meinung von 357er an. Passende Vereine findest du u.a. auf der Web-Sit www.turnierbilder.de.

Die passende Auswahl des persönlichen Bogenmaterials ist nämlich nicht so einfach, wie das auf dem Papier ausschaut.

Die unterschiedlichen Bogentypen liegen nicht jedem von der Schießtechnik her, auch wenn sie einem optisch gefallen.

Relativ einfach geht das noch mit einem Recurve. Bei einem Compound muß z.B. die Auszugslänge auf dich eingestellt sein (geht über die Rollen), beim Recurve ist's dagegen relativ wurscht. Der Anfänger zieht in der Regel etwas kürzer aus wie der Profi. Der Compound müßte dann nachgestellt werden (über die Rollen). Darauf das passende Pfeilmaterial auszusuchen (Alu, Carbon, Holz) ist dann das kleinere.

Wichtig ist, daß du erstmal deinen persönlichen Stil und das passendende Material kennenlernen mußt. Und dazu mußt du die diversen Bogentypen mal probeschießen. Auch wirst du keine Freude dran haben, wenn du dir "deinen Bogen" mit 40Lbs Zuggewicht oder mehr zulegst und nicht damit zurecht kommst, da du erstmal die Schießtechnik erlernen mußt (und der Bogen dafür zu stark ist). Und das geht mit leichterem Zuggewicht besser.

Besuche mal einen Kurs, wo du die grundlegende Technik erlernen kannst und du dir einen Bogen ausleien kannst.

Ich schieße seit 25 Jahren Bogen, gebe selber Kurse im Bogenschießen und schieße in einem Verein, in dem wir z.Zt. eine Bogenabteilung aufbauen.

Wir haben alle Bogentypen (Compound, Langbogen, Jagdrecurve, Recurve Olympisch, usw.) da. Die Erfahrung zeigt, daß der Bogen, den man sich am Anfang ausgesucht hat, doch nicht der passende ist.

An Haltbarkeit gibt's bei den großen Marken nix auszusetzen. Wobei ich die Firma Samick nur eingeschränkt empfehlen kann, da ich bei einem Bogen dieser Firma einen Wurfarmbruch hatte.

Mit Bögen von Bear, Hoyt, PSE, Martin und Bruno Ballweg gabs keine Probleme.

An Pfeilmaterial bevorzuge ich Alupfeile.

Ich schieße traditionell, d.h. ohne Visier, als Instinktschütze.

Und ich schieße einen 20 Jahre alten Bear Witetail-Hunter mit 60 lbs, mit dem ich keine Probleme habe. Trotz Stahlkabelsystem...  :chrisgrinst:

Grüße & DVC

Armin

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Wurfarmbrüche soll es nicht geben ... passiert aber immer egal welcher Marke wieder ... nur Samick ans Kreuz zu nageln ... ist schon deshalb nicht OK weil diese für Hoyt produzieren ... bzw. gemeinsam Bögen verkaufen ...

Six

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Hi Sixgunner

Ich nagel Samick nicht ans Kreuz. Nur hatte ich den Wurfarm in Leberhöhe in der Seite stecken. Die Narbe sieht man heute noch. Als ich Samick per eMail um Stellungnahme gebeten habe, hab ich noch nicht mal ne Antwort bekommen. Bei so einem Verhalten ist es mir offengestanden recht wurscht, ob die für Hoyt produzieren oder nicht.

Ich schieße immer noch einen Samick SHB58 TD mit 40 lbs. Das Teil schießt gut und ich hab keine Probleme damit. Nur werde ich keinen Samick mit über 40lbs mehr schießen. Der der gebrochen ist, hatte 55lbs und war kein halbes Jahr alt. Zudem noch wenig geschossen. Ich will die Firma Samick nicht schlechtmachen. Nur hab ich halt ne schlechte Erfahrung damit gehabt. Nicht mehr und nicht weniger...

Grüße

Armin

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Gut DANN ist es ja auch was persönliches ... und ich versichere Dir das ich da Verständnis für habe und ich solches "Firmenverhalten" keinesfalls toleriere ... und so stellt es ja auch nicht die rechtlich bedenkliche "Schmähkritik" dar ...

So nehme ich meine "Kreuzigungsformel" mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück ...

Solltest Du die nochmal anschreiben ... bitte melde Dich ... bin an solchen immer Storys interessiert ... -> nicht gewerblich !

Six

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  • 8 Monate später...

Hi Mike, es sind einige Kriterien zu beachten:

1. Zuggewicht

2. Auszuglänge

3. Bogenlänge

4. Schießstil

5. Rechts- oder Linkshand

6. die verschiedenen Wettkampfarten

:rolleyes:

Zu 1.: der Kauf eines zu starken Bogens ist einer der größten Fehler die man (oder Frau) machen kann. Du wirst damit nicht nur Probleme beim Schießen (schnelles Ermüden) haben, sondern auch eine schlechte Form entwickeln (Schulter hochheben, Sehne zurückreißen usw.)

Zu 2.: Der Bogen muß auf Deine Auszuglänge bearbeitet sein. Deswegen mußt Du erst Deinen Schießstil entwickeln, bevor Du einen Bogen bestellst.

Zu 3.: Die Bogenlänge ist der Auszuglänge angepaßt. Ein langer Bogen schießt besser, ein kurzer wirft schneller.

Zu 4.: Beim Bogenbau wird der Schießstil mit beachtet. Wer schon einmal einen englischen Langbogen auf über 80% ausgezogen hat und ihn dann zu lange hielt, weiß was ich meine - das Ding ist ruiniert!

Zu 5. Der Bogenbauer muß wissen wo die Pfeilanlage hinkommt.

Zu 6.: Das Zuggewicht hängt auch von der dominierenden Wettkampfart ab, an der Du am liebsten teilnimmst.

vg Magnus Sylvanus

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