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IGNORED

Wie gefährlich sind Ärzte??


muni

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Habe gerade in einer Mail eine "lustige" Statistik bekommen.Ist in english, aber ich denke, jeder kann sie lesen und deuten..:

"Re: Fwd: Guns and Docs

Statistics are great!

The number of physicians in the United States is 700,000.

Accidental deaths caused by physicians per year is 120,000.

Accidental deaths per physician is 0.171. (US Dept. of Health & Human

Services).

The number of gun owners in the US is 80 million (yes, 80 million!).

The number of accidental gun deaths per year (all age groups) is

1,500.

The number of accidental deaths per gun owner is .0000188.

Statistically, doctors are about 9,000 times more dangerous than gun

owners

Fact: Not everyone has a gun, but almost everyone has a doctor. Some

have more than one!

Please alert everyone you know to this threat. We must ban doctors for the

good of humanity.

I have withheld the statistics on lawyers for fear that the shock would

cause people to seek medical attention.

MickMcL.. "

Ja wat soll man dazu sagen? Wie hoch liegt eigentlich in Bananarepublik die Rate von Todesfällen durch falsch verschriebene Medikamente, Falschbehandlungen etc? Irgendwo hab ich mal so ne Statistik gesehen...

Wohlgemerkt, die Amis zählen bei Ihrer Statistik nur die "Unglücksfälle", nicht die aktuelle Zahl von Schiessereien mit Todesfolge..

Gruesse

Muni chrisgrinst.giftongue.gif

Geschrieben

.....sach ich doch schon lange tongue.gif-

die Waffenbesitzer sind die wirklich ungefährlichen Zeitgenossen rolleyes.gif.....

Wenn nun einer aber Waffenbesitzer UND Arzt ist confused.gif

HILFE,NEIN TU DAS NICHT eek2.gif-ich bin ja schon ruhig crying.gifcrying.gif

Mouche

P.S.:o.K. - ich bin gemein frown.gif -und hab das nur um des Gag`s willen gemacht-ohne jeden Bezug zu lebenden WO Kollegen blush.gif

Geschrieben

Die Rate ist auch in Deutschland extrem hoch, selbst wenn man nicht gleich drauf kommt. Auch viele Todesfälle treten erst Jahre später auf. Jeder andere Zweig, mit einer vergleichbaren Ausschussrate würde innerhalb kürzester Zeit bankrott gehen.

Es werden zwar jetzt sofort die Mediziner über mich herfallen, aber in einer stillen Stunde sollten sie doch mal in sich gehen und darüber nachdenken, was man alles besser und sogar noch billiger machen könnte.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Billiger? Von sich aus?

Mann - das sind doch keine Philantropen grin.gif-

das sind Unternehmer, die einen Betrieb mit Angestellten und Fixkosten führen und ihre Ausbildung, ihre Zeit und ihre Mühe bezahlt haben wollen - so gut es geht!

Und das ist auch völlig richtig so icon14.gif - Perversionen liegen in den Abrechnungs und Verteilungssystemen,in Eingriffen die ein vergleichbarer Kleinunternehmer zurecht als Mittel aus der Mottenkiste der Planwirtschaft sehen würde-wie unser Ganzes Gesundheitssystem überhaupt!

Warum kann denn eine private KV bei vergleichsweise günstigeren Beiträgen bessere Leistungen erbringen - und noch Gewinn machen?

Mouche

Geschrieben

Hallo Mouche,

du sprichst mir aus der Seele- wenn ich sehe daß meine Kasse zu denen mit der höchsten Kundenzufriedenheit gehört- bei einer schlanken Verwaltung- und ich dann indirekt die Glaspaläste der AOK etc. mitfinanzieren muß kommt mir das Abendessen wieder hoch. Ok, Privat versichert würde sich für mich vielleicht noch lohnen, aber nicht mit Familie, da Frau und jedes Kind zusätzlich versichert werden muß.

MfG

Jonesy

Geschrieben

Keine Sorge, Makalu, ich falle nicht über Dich her!

Natürlich gibt es bei allen Behandlungen Nebenwirkungen, die auftreten können und eventuell tödlich sind.

Aber dies ist eine Milchmädchenrechnung. Es wird nämlich nicht eingerechnet, daß es wesentlich mehr tödliche Zwischenfälle gäbe, wenn keine Behandlung durchgeführt würde.

Und wen mehrere Therapiemöglichkeiten verglichen werden, so postuliert man dabei zu einen, daß eine Möglichkeit für alle (oder die allermeisten) gleich gut sei und zum anderen, daß sie untereinander keine Unterschiede haben.

Beides halte ich für sehr fragwürdig.

Was mich an diesen Statistiken aber am meisten ärgert, ist die unterschwellige Aussage, daß es Ärzten mehr oder weniger egal sei, ob sie ihre Patienten umbringen oder nicht!

Und Waffenbesitzer haben ihre Geräte ja auch nur, weil sie insgeheim hoffen, mal auf einen Menschen schießen zu können!

Ich kenne keinen Arzt, der einen Behandlungsfehler (habe ich es schon gesagt? Ärzte sind tatsächlich auch nur Menschen!) gemacht hat, oder der schwere Nebenwirkungen bei einem Patienten erlebt hat, dem so etwas nicht sehr an die Nieren gegangen wäre und der von erheblichen Selbstzweifeln geplagt wurde!

Im Notarztdienst und auf der Intensivstation sind mir einige Patienten unter den Händen gestorben. Hätte man jeweils ein Gutachten erstellt, das meine Behandlung bewertet, hätte man bestimmt etliche Fehler gefunden. Fazit ist aber trotzdem, daß man in der Behandlung nur eine begrenzte Zeit zur Entscheidung hat und nicht Monate, wie für ein Gutachten, und Fakt ist auch, daß das Wissen von Ärzten/Menschen endlich ist.

Und Fakt ist, daß Menschen sterben, was leider von eineigen Zeitgenossen vergessen wird!

Und bevor jetzt alle über mich herfallen: mein eigener Vater ist vor zwei Jahren an einer Nebenwirkung eines ärztlichen Eingriffes gestorben. Die Indikation für diesen Eingriff war fragwürdig. Ich glaube aber, daß der behandelnde Arzt nach seinem Wissen korrekt gehandelt hat, auch wenn ich es anders gemacht hätte. Mein Vater hat sich aber dafür entschieden, diesen Mann zu seinem Hausarzt zu machen, und nicht mich. Daher kann ich es akzeptieren.

Geschrieben

Sorry, muss dazu sagen, ich habe mal ein Jahr in Indien gelebt und dort meine Philosophie etwas überholt.

Heute sage ich einfach mal, jeder Arzt der diesen Bayer oder BASF Wahnsinn seinen Patienten antut, handelt vorsätzlich, wenn auch oft unwissend.

Der natürliche Feind des Arztes ist die Gesundheit und der Tod, an beiden verdient er nichts. Folglich wird er immer bemüht seinen seinen Patienten zwischen den beiden zu halten. Auch wenn es ihm nicht bewusst ist.

Deutschland war sogar mal Vorreiter in eine andere Richtung, hat aber nur bis zum zweiten Weltkrieg gewirkt und danach hat die Industrie die Richtung vorgegeben.

Sicherlich brauchen wir uns nicht über die Unfallchirurgie unterhalten, aber alles andere geht eindeutig in eine Richtung.

Es macht auch keinen Sinn, den Arzt einen Vorwurf zu machen, er hat gewissenhaft nach seinem Wissen gehandelt. Man kann ihn höchstens vorwerfen, dass er nie versucht hat mal etwas weiter zu schauen, aber wer macht das schon.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Indien ist sicher ein sehr geeignetes Beispiel für Philosophie rolleyes.gif-

auf den Begriff des Gesundheitswesens möcht ich es dann aber wirklich nicht übertragen sehen tongue.gif.

Unsere Probleme-ich wiederhol mich hier wohl- liegen weder bei den Ärzten noch bei den Pharmakonzernen allein-

kassenärztliche Vereinigungen und Bundesgesundheitsministerium sind die echten Problempatienten chrisgrinst.gifchrisgrinst.gifchrisgrinst.gif

Mouche

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