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  1. Ja, das ist eine berechtigte Befürchtung. Aber seitdem Overnite eine EWB-Waffe an meine nicht empfangsberechtigte Frau übergeben hat, bin ich wenig zuversichtlich, dass die auf Waffentransporte spezialisierten Kurierdienste besser als DHL arbeiten.
  2. Hast Du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Und verstanden? Offenkundig nicht. Die KI hat sich hier wieder einmal als nützlich erwiesen: Mir wurde eine Option zum privaten Versand von LDW aufgezeigt, die ich nicht auf dem Schirm hatte. Natürlich prüfe ich die Ausgaben einer KI und nutze in vielen Fällen auch die Cross Model Verification. Das Nachlesen in den AGB von DHL scheint die Informationen der KI zu bestätigen. Vorsichtshalber habe ich hier noch einmal nachgefragt, ob jemand weitergehende Informationen hat. Du gehörst erkennbar nicht dazu. Warum müllst Du diesen Thread dann voll? Dein Beitrag ist nutzlos und trägt nichts zum Thema bei. Typisch Forentroll: Hauptsache etwas absondern.
  3. Aus aktuellem Anlass (die Familie will wegen Hobbyaufgabe drei LDW verkaufen) hatte ich Gemini nach Versandoptionen gefragt. Demnach käme auch DHL in Frage (s.u.). Da nach meiner Erinnerung DHL Waffentransporte von privaten Versendern ausgeschlossen hat, habe ich in den DHL-AGB für Pakete und Expresssendungen nachgeschaut. Dort steht unter Kapitel 2, Ziffer (1), Punkt 9.: "Von der Beförderung ausgeschlossen (Verbotsgüter) sind: 9. Express-Sendungen, die Waffen im Sinne des Waffengesetzes, insbesondere Schusswaffen oder Teile davon, Luftgewehre, Nachbildungen oder Imitationen von Feuerwaffen oder Munition enthalten." Bei allen anderen Ausschlusspositionen ist von "Sendungen" die Rede, nur in Punkt 9. wird der Ausschluss begrenzt auf "Express-Sendungen". Damit liegt Gemini offenbar richtig, wenn für den Versand von erlaubnisfreien Waffen "DHL Paket und die Serviceoption "Alterssichtprüfung ab 18 Jahre" " als preisgünstige legale Option mit Restrisiko dargestellt wird? Da ich nicht Eigentümer der Luftgewehre bin, lasse ich sie dann von meiner Frau und/oder den Kindern als Absender versenden. Hier noch der Beitrag von Gemini: Hier sind Ihre Optionen sortiert nach Sicherheit für Ihre waffenrechtliche Zuverlässigkeit: Option 1: Die "Gold-Standard"-Lösung (Spezialversand) Anbieter: Waffenkurier-Neu, Overnite, etc. Vorteil: Dies ist die einzige Methode, die für Privatleute eine eigenhändige Zustellung (nur an den Empfänger persönlich gegen Ausweis) garantiert. Nachteil: Kosten (ca. 30–40 €). Bewertung: Für EWB-Waffen Pflicht, für freie Waffen die sicherste Option ("Gürtel plus Hosenträger"). Wenn Sie nachts ruhig schlafen wollen, wählen Sie diesen Weg und schlagen die Kosten auf den Käufer um. Option 2: DHL Paket mit "Alterssichtprüfung ab 18" Dies ist die häufigste Methode für freie Waffen, hat aber einen entscheidenden Haken für Privatversender. Vorgehen: Sie buchen ein normales DHL Paket und wählen die Serviceoption "Alterssichtprüfung ab 18 Jahre" (+1,99 €). Was passiert: Der Zusteller prüft, ob die entgegennehmende Person 18 Jahre alt ist. Das Risiko (Die Falle für WBK-Inhaber): Die DHL-Alterssichtprüfung erlaubt laut AGB auch die Zustellung an "Empfangsbevollmächtigte" oder "Angehörige des Empfängers" im gleichen Haushalt, sofern diese das Mindestalter haben. Szenario: Der 18-jährige Sohn oder Mitbewohner des Käufers nimmt das Paket an. Das ist waffenrechtlich meist unproblematisch (da der Empfänger ü18 ist), aber Sie haben keine Kontrolle darüber, wer es genau bekommt. Schlimmeres Szenario: Der Bote nimmt es nicht so genau und gibt es dem fast 18-jährigen Bruder. Dann haben Sie eine Waffe an einen Minderjährigen überlassen. Wichtig: Als Privatkunde können Sie bei DHL den Service "Ident-Check" (Zustellung nur an den Empfänger persönlich) nicht buchen. Dieser ist Geschäftskunden vorbehalten. Fazit: Viele machen es, es ist meistens "gut genug" für freie Waffen, aber es bleibt ein Restrisiko der Sorgfaltspflichtverletzung, da Sie den Empfängerkreis nicht auf die eine berechtigte Person einschränken können.
  4. Es würde mir leichter fallen zu beschreiben, was mir an beiden Ländern gefällt. Daher zunächst einmal, was viele Länder Deutschland voraushaben: Es gibt diesen Spruch "Der Deutsche sieht zunächst, was er nicht hat." Das ist leider wahr und wird von den Populisten aus allen Parteien im Bundestag vertretenen Parteien (allen voran den Irrlichtern aus Linken, SPD (in der ich leider etwa zwei Jahrzehnte Mitglied war), AfD oder - noch und hoffentlich nie im Bundestag - BSW) befördert. Was ich an anderen Ländern schätze, ist das Talent zum Glücklichsein. Aber was ich an Deutschland schätze ist, dass wir auch zu einem freundlichen, entspannten Umgangston in der Lage sind - sogar in Berlin :-) Ich mag außerdem - im Vergleich zu Brasilien, aber auch Staaten mit ähnlich hoher sozialer Schere wie den USA - dass wir ein ausgeprägtes (aktuell eher übertrieben ausprägtes) Bekenntnis zum sozialen Ausgleich haben. Es geht nicht nur um Geld .. ich war einmal unangenehm berührt, als einer meiner Mitarbeiter auf dem Weg zu einem Termin eine zu Fuß gehende Familie vom Straßenrand weghupte und das damit begründete, dass das ja nur Zigeuner seien. In Brasilien hätte ich in meinem Job deutlich mehr verdienen können als in Deutschland .. mir aber weniger leisten können, da man für seine Familie in den großen Metropolen hinter von Wachschutz abgeschirmten Mauern leben muss. Unsere ersten beiden Kinder waren damals noch klein und der private, evangelische Kindergarten war bezahlbar. Aber eine "vernünftige" nicht-staatliche Schule hätte mich später pro Kind zu heutigen Preisen etwa 2 - 3000 Tausend Euro pro Monat gekostet. Ich bin der erste, der darauf hinweist, dass es nicht sein kann, dass MILLIONEN von Menschen von einem viel zu großzügig bemessenen Bürgergeld leben und ich das mit meinen Steuergeldern bezahlen muss, aber auch derjenige der gleich darauf einräumt, dass ein Kahlschlag im Sozialbereich mich mehr kosten würde als der Status Quo. Und: Ich bin dankbar, dass meine sicherlich nicht privilegierten Eltern kein Geld für meine in Summe ordentliche schulische Ausbildung und auch nicht für mein Studium hinlegen mussten. Ich empfinde Deutschland als sehr chancengerechte Gesellschaft. Schließlich: Ich mag die ernsthafte Art von uns Deutschen, den Dingen auf den Grund zu gehen und in der Sache engagiert zu diskutieren (wobei ich leider konzedieren muss, dass bspw. in Auto- oder Waffenforen im angloamerikanischen Sprachraum meist eine entspanntere Atmosphäre herrscht). Brasilianer sind tendenziell oberflächlicher und versuchen, die Defizite und Widersprüchlichkeiten ihrer Gesellschaft zu verdrängen. Das führt dazu, dass man sagt: "Wenn Du Dich mit einem Brasilianer streitest, seid ihr Feinde fürs Leben." Wir Deutschen (und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Franzosen uns mental viel näher sind, als man vermuten würde) sind in eher in der Lage, über unseren Schatten zu springen und eine Brücke zu Mitmenschen zu bauen, mit denen man sich irgendwann einmal gefetzt hat. Ha, hi .. vermutlich ist uns u.a. deswegen das Konzept der Blutrache zu fremd .. trotz unserer Vergangenheit sind wir heute doch ein ziemlich zivilisiertes Volk im besten Sinne .. :-) Und ganz zuletzt: In Brasilien hatten wir einmal einen Beitrag der (von viel zu viel Steuergeld finanzierten) Deutschen Welle über den Hunsrück gesehen. In Deutschland hätten wir nie die DW eingeschaltet und wenn doch spätestens bei "Huns..." sofort wieder abgeschaltet. In Brasilien jedoch war unsere Reaktion "wie schön ist Deutschland" ... ;-)
  5. Dann bist Du "richtig" ausgewandert? GW, das ist ja doch einiges an Bürokratie. In den Ämtern hier (Rathaus, Guardia Civil, Policia Nacional ... ) sind die Menschen in 99% der Fälle immer sehr freundlich und entgegenkommend. Aber die byzantinische Bürokratie können die auch nicht aushebeln, das ist noch schlimmer als in Deutschland. Holländische Nachbarn von uns hier in Spanien sind nun endgültig nach Spanien übergesiedelt und wussten ein Lied zu singen von den teilweise absurden Hürden. Ich habe Spanien auch sehr schätzen gelernt und kann mir gut vorstellen, im Ruhestand einen großen Teil des Jahres hier zu verbringen. Das Schöne ist: Je mehr Zeit ich im Ausland verbringe, desto mehr liebe ich diese Länder (abgesehen von seelenlosen, muslimisch geprägten Diktaturen wie den VAE) und gleichzeitig Deutschland. Wie schön Deutschland ist, haben wir erst begriffen, als wir einige Jahre in Brasilien gelebt haben ... und anschließend Brasilien UND Deutschland ins Herz geschlossen hatten.
  6. Perfekt, besten Dank. Das ist 100%ig der Link, den ich brauchte
  7. Hast Du einen Link für die Beantragung? Ich fürchte zwar, dass der nicht für Katalonien funktioniert, aber ich hätte dann schon mal einen Einstieg. Die ganze Familie möchte wieder angeln und wir haben die Reste unserer Angelausrüstung bereits nach Spanien geschafft. Nebenbei: War jetzt 2x zu einer Gesellschaftsjagd auf Schwarzwild in Spanien eingeladen. Spannend. Und wirklich sehr, sehr freundliche, entspannte Menschen. Ich hatte eigentlich Sorge, dass ich da als Jagdgast so willkommen bin wie ein Niederländer bei uns in Brandenburg :-) Und für mich als Flachländler war es auch interessant zu erleben, wie die Jagd an der Costa Brava mit der dichten Vegetation und den steilen, schroffen Felswänden organisiert wird. Bin zwar nicht zum Schuss gekommen, aber das war nebensächlich.
  8. Zum Thema Aufbewahrung noch dies (betrifft Ausland generell, nicht nur Spanien): Ich hatte eigentlich vor, eine Jagdwaffe zwischen zwei Aufenthalten auch mal in Spanien zu lassen. In Deutschland darf ich ja bis zu 3 LW im WE-Haus, einer Jagdhütte o.ä. in meiner Abwesenheit lassen. Dahinter stand auch der Bequemlichkeitsgedanke, dass man eine zweite Jagdwaffe fürs Ausland ohne SD hat und nicht vor und nach jeder Reise an der Visierung herumschrauben muss. Zum Glück habe ich vorher bei unserer lokalen Behörde gefragt, wie ich denn bei einer Schrankkontrolle nachweise, dass das Zeug gerade in Spanien ist. Der Kollege wusste das auch nicht, versprach aber, sich zu erkundigen. Nach ein paar Tagen das Ergebnis: Wenn ich eine Waffe - egal wie kurz - während meiner Abwesenheit im Ausland lasse, ist das keine Mitnahme mehr, sondern eine Verbringung. Und wenn man sich kurz mal zum Thema Verbringung einliest, verliert man rasch die Lust. Also wird das nichts mit der zeitweisen Lagerung der Jagdwaffe im Ausland.
  9. Kurzes Update: Ich hatte zum ersten Mal meine SLF nach Spanien mitgebracht. Bei der Guardia Civil gab es auf einmal andere Aussagen als noch vor ein paar Monaten (weil ich es mit anderen Ansprechpartnern zu tun hatte). Nun wollten die doch auf einmal eine Einladung zu einem Schießstand o.ä. sehen. Nach kurzer Diskussion unter drei Kollegen habe ich dann den Stempel auf meinem EFWP erhalten. Ich habe den Eindruck, dass die GC ähnlich wie unsere lokal zuständige Waffenbehörde hier in D sich eher an der Frage orientiert, wie man Legalwaffenbesitzern unterstützen kann. Für die nächste Reise nach Spanien habe ich dann gleich mal eine Einladung des Wurfscheibenschießstandes organisiert. Ich mag Spanien, ich mag Deutschland, beides großartige Länder (von der perversen Steuerbelastung und dem über alle Parteien hinweg grassierenden Hyperpopulismus einmal abgesehen). Ich habe nach langen, mühseligen Recherchen nun auch endlich eine Jagderlaubnis (eher vergleichbar mit der Fischereiabgabe in Deutschland ... man darf bspw. in DAV-Gewässern angeln, aber nur wenn man dort Mitglied ist) und eine Einladung zur Teilnahme an einer Gesellschaftsjagd im Herbst. Das System ist aber in Katalonien (zumindest aber in der Gemeinde, in der unser Haus ist) aufgrund des Geländes völlig anders als bei uns in Berlin/Brandenburg. Einzeljagd auf Hochwild gibt es gar nicht. Eine Gruppe ("Collo") von Jägern bejagt in der Saison wöchentlich ein definiertes Revier. Alle Jäger müssen wohl Hundeführer sein (unsere DD hat mir als Jagdneuling zum ersten Begehungsschein in Deutschland verholfen, nun scheint sich das zu wiederholen ... war für ein liebes Mädchen :-) ... auch wenn ich gerade 300 EUR bezahle, weil sie die Katze einer Freundin meiner Frau gerissen hat ..). Bin mal gespannt, was ich da so alles lerne .. :-)
  10. Das mit der Schießerlaubnis trifft zu, eine großzügige Regelung für Gastschützen wie in Deutschland gibt es nicht. Aber für Inhaber einer deutschen waffenrechtlichen Erlaubnis genügt es doch, diese vorzuzeigen? Am besten den EFWP? Zur Flintenmunition: Ja, ich bin mit einem 250er-Karton zum Sparpreis aus dem Decathlon rausgegangen. Frei verkäuflich ist aber nur Sportmunition. Für jagdliche Munition muss ich meinen deutschen Jagdschein vorlegen.
  11. Danke für die Info. In diesem Fall leuchtet mir der Sinn der Vorschrift aber ein. Wenn wir das Haus für einen Ausflug verlassen, möchte ich nicht, dass Schusswaffen einfach so im Kleiderschrank herumstehen. Ich habe mir inzwischen einen EN 1143-1-Schrank gekauft.
  12. Danke! Gut, dass ich die Waffe noch nicht gekauft habe ...
  13. Das ist mir neu. Wo steht das geschrieben? Ich habe einen SD für meine AR15, den wollte ich auch mit der HW60 verwenden.
  14. Was spricht dagegen, außer dass der Mündungsknall eh recht milde ist und der Schalli recht schnell verschmutzt?
  15. Das hat mir unser Freund und Helfer (auf die Kollegen in unserer Waffenbehörde passt das wirklich) anders erklärt. Meine konkrete Frage war, ob ich meine KW von der Sport-WBK im Revier jagdlich nutzen darf. Die Antwort war zunächst ein etwas verschwörerisches "der WBK sieht man ja nicht an, für welches Bedürfnis sie ausgestellt wurde". Gefolgt von der klaren Aussage, dass Schusswaffen nur für das Bedürfnis verwendet werden dürfen, für welches die wafffenrechtliche Erlaubnis ausgestellt wurde. Im Grunde ist das kontraproduktiv: Dadurch kommen tendenziell mehr Waffen in Umlauf, als praktisch erforderlich wäre. Ich hätte mir jedenfalls keine weitere KW zugelegt, wenn ich die Sportwaffen legal im Revier führen dürfte.
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