Ich habe nicht geschrieben, dass die keine Angestellten bezahlen können, sondern nur von den Personalausgaben auf den Personalbestand geschlossen. Und ja, mit 10 Mitarbeitern und den dazu passenden Produktionsanlagen ist mir tatsächlich schleierhaft, wie dort 120.000 Gewehre gefertigt werden sollen. Das verdeutlicht auch das Auftragsvolumen von 250 Millionen Euro. Der Jahresumsatz von Haenel betrug zuletzt nur 7,1 Millionen Euro. Rechnen wir mit einem durchschnittlichen Produktpreis von 2.000 Euro, können da im ganzen Jahr nicht mehr als 3.500 Gewehre über den Ladentisch gegangen sein. Eventuell kann und muss man da also auf Kapazitäten der Merkel-Gruppe zurückgreifen, dort arbeiten immerhin 120 Mitarbeiter, jedoch wohl längst nicht alle davon in der Produktion.
Den "Araber" finde ich übrigens deutlich transparenter als die Eigentümerstrukturen bei Heckler und Koch. Da musste ja sogar der Bundesnachrichtendienst eingeschaltet werden, um die Verhältnisse in diesem Konglomerat zu durchleuchten: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.heckler-koch-eigentuemerwechsel-bei-waffenhersteller-steht-bevor.552fc960-978d-44fd-bf83-91cbc45ccd65.html