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Ösophagus

WO Silber
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Beiträge von Ösophagus

  1. vor 2 Stunden schrieb tar:

    Kannst du bitte nochmal die notwehrfähigen Rechtsgüter aufzählen? Da scheint es etwas Verwirrung bzgl. "Angriff" zu geben.

     

    Bei der Verhältnismäßigkeit darf es kein krasses Missverhältnis geben (z.B. kirschenklauende Mädchen aus dem Baum

    schießen) und bei mehreren gleichwirksamen zur Verfügung stehenden Mitteln den konkreten Angriff abzuwehren ist

    das jeweils mildere zu wählen - allerdings muss man sich nicht auf einen unsicheren Ausgang einlassen.

    Eine "schimpfliche Flucht" wird ebenfalls nicht gefordert, da das Recht dem Unrecht nicht weichen muss.

    Bei Notwehrprovokation ist zunächst auszuweichen.

     

    > Gewalt kann man nicht verhindern und auch nicht mit einer Bewaffnung.

     

    Was sagst du denn hierzu?

    http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/bonn-vergewaltiger-31-war-abgelehnter-asylbewerber-mit-abschiebe-stopp-dna-test-identifiziert-mann-aus-ghana-a2087162.html

     

     

     

    Du hättest gern deine Quelle nennen können auch gleich den Passus zitieren, der explizit sich zum Gebrauch von Schusswaffen äußert. Keine Angst, ich überlege mir im Vorfeld schon, was ich wann und wie schreibe. Auch erkundige ich mich über mehrere Quellen und stelle Vergleiche an. ;)

     

    Um deine Frage nach notwehrfähigen Rechtsgütern zu beantworten:

     

    Notwehrfähig sind alle Individualgüter- und interessen des Täters (Notwehr) und eines Dritten (Nothilfe), ohne dass diese strafrechtlich geschützt sein müssen.

     

    Die Allgemeinheit ist kein „Anderer“ und damit Dritter (keine Notwehr zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung).

    Argument: Dann hätte der Verteidiger weitergehende Rechte als die Polizei; Hilfssheriffs sind nicht gewollt.

    Rechtsgüter die dem Staat als Fiskus zustehen (z.B. Rathaus) sind notwehrfähig.

     

    Quelle: https://www.strafrecht-bundesweit.de/strafrecht-blog/notwehr-oder-nothilfe/

     

    Einschränkungen des Notwehrrechts gibt es lediglich bei tödlicher Gewalt. Vor dem Einsatz eines tödlichen Verteidigungsmittels ist in der Regel, wenn es nicht zur weiteren Eskalation führt, eine Warnung notwendig. Beim Schusswaffeneinsatz ist dies somit grundsätzlich ein Warnschuss. Ferner darf die Anwendung nicht völlig außer Verhältnis stehen. Typisches Beispiel: Der im Rollstuhl sitzende Bauer darf nicht obstklauende Kinder von seinem Kirschbaum schießen. In diesen seltenen Ausnahmefällen muss auf das Notwehrrecht dann tatsächlich verzichtet werden.

     

    Ferner muss auch ein Notwehrwille vorliegen. Dies bedeutet, dass der Verteidigende von der Notwehrsituation weiß und auch aufgrund dieser Motivlage handelt. Wenn er dagegen zum Beispiel zufällig vorbei kommt, lediglich seinem Erzfeind eins auswischen möchte und erst später die Notwehrlage erkennt, darf er sich nicht mehr auf diese berufen.

    Ein ähnliches Problem gibt es bei der Notwehrprovokation. Hat der Verteidigende den Angriff geradezu provoziert, um anschließend von seinem Notwehrrecht gebrauch machen zu dürfen, darf er sich nur noch eingeschränkt wehren. Je nach konkretem Einzelfall darf er keine Schutzwehr, sondern nur noch Trutzwehr leisten oder muss sogar dem Angriff ausweichen.

     

    Weiter im Text...

     

    Inwiefern soll dein Bericht über einen abgelehnten Asylbewerber hier irgendetwas belegen?

     

    1.) Er hatte keinen Aufenthaltstitel und war demnach unberechtigt hier

    2.) Er verfügte sehr wahrscheinlich über eine illegal beschaffte Waffe

    3.) Er hat damit eine Straftat begangen

     

    Und? Was soll mir das jetzt über unterrepräsentierte, bewaffnungswürdige Minderheiten in diesem Kontext sagen? Gehören Studenten auch dazu und sollten als Erstigeschenk der Uni eine 9mm erhalten?

     

    Hoffentlich hast du den Fall nicht herausgesucht, um ein bisschen rassistisch herumzusticheln. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, aber bitte nicht zu flach spielen. Die Tat hätte genauso ein langzeitarbeitsloser Weißer begehen können. Wäre das dann besser gewesen?


    Der Staat hat hier einfach in zweierlei hinsicht gepennt:

    1. Der abgelehnte Asylbewerber hätte abgeschieben werden müssen

    2. Er hätte die Beschaffung einer Schusswaffe mit konsequenter Verfolgung illegaler Waffenhändler verhindern müssen

     

    Wenn der Staat es nicht auf die Reihe bekommt, dann muss man sich eben bewaffnen und selber für Klarheit sorgen? Selbstjustiz, denn der Staat kann nicht richtig für meine Sicherheit garantieren?

    Nö, falscher Weg und auch vollkommen absurd. Dieser Argumentationsweg ist aber genau das, was die NRA in den USA betreibt. Der Staat sitzt in Washington und ist von meinem County viel zu weit weg. Bis die kommen, mach ich das besser selber...

     

    Warum beschäftige ich mich als Legalwaffenbesitzer überhaupt mit dem Thema Notwehr? Da facto spielt es für meinen Besitz überhaupt keine Rolle und rechtfertigt ihn auch nicht. Ich erwerbe ein Sportgerät, welches ausschließlich für den Sport gedacht ist. Dass man damit auch irgendwie Einfluss gegenüber anderen geltend machen kann oder gar fleischgewordenen Schutzfantasien nachjagen kann, ist kein Argument für den Besitz. Jäger erwerben eine Waffe, um ihrer Arbeit nachgehen zu können und dazu gehört definitiv nicht die Jagd nach ihrer Ansicht bösen Menschen.
    Ich verstehe nicht, warum von der Waffenbesitzern immer diese flache Argumentation gebraucht wird. Warum versucht man nicht einfach zu erwähnen, dass Legalwaffen bei Straftaten nahezu keine Rolle spielen und Schusswaffendelikte auf Kriminelle mit illegal beschafften Waffen zurückgehen? Natürlich korreliert Suizidhäufigkeit auch (nicht allein) mit der Verbreitung von Legalwaffen, aber unter der gegenwärtigen Reglementierung sind wir gut aufgehoben. Der Staat prüft, wer eine Waffe bekommt und verpflichtet den Schütze, diese richtig zu verwahren. Wenn die Schützen dies nicht auf die Reihe bringen würden, dann müsste man über eine Verschärfung nachdenken. Das aktuelle Herumjammern seitens der Politik und das Verfolgen dämlicher Gedanken zu "Waffensteuern" oder neuen Sicherheitsstandard bezüglich der Verwahrung machen da absolut keinen Sinn. Sinnvoller wäre es aktiver gegen illegale Waffengeschäfte vorzugehen und dafür Mittel und Wege zu schaffen. Legalwaffenbesitzer substanzlos, basierend auf diffusen Ängsten, zu drangsalieren löst keine Probleme.

     

     

     

  2. vor einer Stunde schrieb Balu der Bär:

    In einer Demokratie sollte doch der Staat das Volk sein, oder etwa nicht?

     

    Nicht schlecht ;)

    Die Bürger gehören zwar zum Staat, haben aber kein Gewaltmonopol in diesem Sinne und müssen sich den Instanzen der Gewaltenteilung fügen. Gewählte Vertreter legen Spielregeln fest, an die sich die Bürger zu halten haben und der Judikative obliegt es allein zu beurteilen, ob man sich als Bürger im Rahmen des Gesetzes bewegt hat oder nicht.

     

    vor einer Stunde schrieb Balu der Bär:

    Und wenn eine 1,60 m große Frau vor ihrer Haustür oder in einer weniger frequentierten Gegend von 2 körperlichen Männern angegriffen wird und diese versuchen sie zu vergewaltigen, kann man mit ner Ausstattung in Form von Pfefferspray oder " Don´t rape me" Armbändchen schwerlich von Verhältnismäßigkeit sprechen.

     

    Mal wieder eine Situation aus dem täglichen Leben...

    Vielleicht siehst du täglich Frauen, die von mehreren Tätern sexuell missbraucht werden, aber hier bei uns in Bayern habe ich sowas live noch nicht erlebt und kenne derartige Vorfälle allenfalls aus den Nachrichten. Ich weiß, normale Zivilcourage ist so uncool. Das mit dem Herumschreien, die Aufforderung zum Unterlassen, Passanten und Polizei herbeirufen, Täter gegebenenfalls verfolgen und somit zur nachträglichen Überführung herbeitragen...doof.

    Ja, es ist wirklich nicht so der Brüller und auch die Aussicht auf Erfolg nicht unbedingt groß. Schließlich könnte man es noch zuspitzen, indem man ergänzt, es wäre weit und breit niemand da und du hättest keinen Handyempfang, da bei der Zombieapokalypse bereits der Strom ausgefallen ist und das zentrale Gewaltmonopol gleichmäßig auf das Bauchgefühl jedes Bürgers verteilt wurde.

    Entschuldige die etwas despektierlich klingende Verunglimpfung deines Beispiels, aber du sprichst eine Ausnahmesituation an und die rechtfertigt isoliert rein gar nichts. Gewalt kann man nicht verhindern und auch nicht mit einer Bewaffnung. Das würde lediglich zur Häufung von Extremsituationen beitragen und das möchte niemand.

    Um beim Beispiel zu bleiben: Wären wir in einer bewaffneten Welt und jeder könnte zum Selbstschutz seine Waffe legitim mitführen, bin ich mir sicher, dass die beiden Vergewaltiger mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso bewaffnet wären und dann könnte es von der coolen Situation mit der:

     

    a.) Ich habe meine Waffe gezogen, die Täter gestellt und konnte die Straftat vereiteln

    zu

    b.) Einer der Täter hat unbemerkt die Waffe gezogen, war schneller als ich am Abzug und hat mich lebensbedrohlich verletzt

    kommen.

     

    Das Problem dabei wäre: Der Staat könnte den Tätern das Mitführen der Waffen, wie bisher, nicht mehr verübeln, sondern lediglich deren situativen Gebrauch. Das macht es einfach nur noch komplizierter und noch gefährlicher für Strafverfolgungsbehörden. Es wird schon einen Grund haben, warum jedes kleinere Städtchen in den USA eine eigene SWAT-Einheit stellen muss. Ich würde es der Polizei jedenfalls wünschen, dass es bei der gegenwärtigen Rechtsprechung noch sehr lange bleibt und nicht bei jeder Hausdurchsuchung nach amerikanischem Vorbild mit bewaffneten Bewohnern gerechnet werden muss.

     

  3. vor 12 Stunden schrieb fa.454:

    Sonst schaffen sich die besorgten Familienväter die Chancengleichheit außerhalb des gesetzlichen Rahmens.

     

    Hmm, du möchtest von mir eine Antwort bezüglich Notwehr haben? Vielleicht solltest du das nächste Mal deine Aussage konkretisieren, damit nicht immer die falschen Leute sich angesprochen fühlen ;)

     

    Ich beantworte dir gern die Frage mit Paragraf 32 StGB:

    (1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.

    (2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

     

    Hinweis: Das Gewaltmonopol liegt allein beim Staat und nicht bei bewaffneten Bürgern, die auf Basis eines mulmigen Bauchgefühles mit der Waffe herumwedeln und in diesem Zusammenhang das Wort "Chancengleichheit" assoziieren. Notwehr geht aus der zitierten Aussage oben überhaupt nicht hervor. Man hätte schreiben können: Wenn meine Familie und ich als Legalwaffenbesitzer akut mit dem Leben bedroht werden und in der Not kein anderer Ausweg ersichtlich ist, dann würde ich zu meiner Waffe greifen, um das Leben meiner Familie und meines zu schützen.

     

    In Bezug auf Notwehr ist im Übrigen die Verhältnismäßigkeit geboten.

  4. vor 23 Minuten schrieb fa.454:

    Du machst genau so weiter, he? :lol:

     

    Womit denn bitte? Mit der Argumentation? Ja, aber natürlich. Warum machst du nicht einfach mit? Mich würde es freuen ;)

    Und wenn mein Geschriebenes so substanzlos wäre, dann müsste man das ja kinderleicht entkräften können, oder?

     

    Okay, du redest immer um etwas herum und daher frage ich mal konkret nach: Wurdest du jemals von einer bewaffneten Person bedroht, die die Absicht hatte, dich notfalls zu töten? Wenn ja, würdest du dir deshalb für die Allgemeinheit wünschen, jeder könnte eine Waffen besitzen und diese zur Selbstverteidigung jederzeit mit sich führen?

     

    vor 23 Minuten schrieb fa.454:

    Dann sei froh, dass Dein Leben bisher so ruhig verlaufen ist,

    aber leite daraus bitte nicht für andere den Schluß ab:

    Braucht keiner, hilft keinem, schadet nur.

     

    Das bin ich auch, aber ich schließe auch nicht von meinem Schicksal auf die Allgemeinheit. Offensichtlich scheint aber dieses Bedrohungsszenario nur von einem geringen Bevölkerungsanteil geteilt zu werden und daher ist diese Überzeugung schon fragwürdig. Wäre es so schlimm, würden mehr danach rufen.

  5. vor 15 Stunden schrieb Proud NRA Member:

    Die vergessen aber auch öfter, darauf hinzuweisen, daß Feuerwaffen gerade für die Schwächsten der große Chancengleichheitsgeber sind.

     

    Dieser Satz impliziert, dass man vermeintlich weniger repräsentierte, schwächere Gesellschaftsteile bewaffnen soll, um da irgendwas auszugleichen. Da sich aber niemand die Mühe macht dies zu konkretisieren, wer da wie bewaffnet werden soll, läuft es auf Dauer auf eine umfängliche Bewaffnung hinaus. Solche Ansichten regen mich einfach zum Nachdenken an. Es tut mir ja leid...

  6. vor einer Stunde schrieb Pi9mm:

     

    Und ? hätte Man / Frau / Kind das nicht können ? (Keinen) Glückwunsch an die Täter; die sich ungestört austoben konnten.

    Die Angehörigen der Toten und Überlebenen bedanken sich ganz bestimmt dafür.

     

    Ist es nicht der blanke Hohn den Hinterbliebenen nachträglich zu entgegnen: Pech gehabt, hättest du dein Kind vorher bewaffnet, wäre das so nicht abgelaufen. Jetzt musst du damit leben und trägst eine Teilschuld. Learn to deal with it und bewaffne dein nächstes Kind besser gleich.
    Sarkasmus werde ich künftig besser kennzeichnen, denn offensichtlich kommt er nicht immer an. Ich bitte dafür um Entschuldigung.

     

    vor einer Stunde schrieb knight:

    Weil er gerade wie er es braucht mal auf der Emotionsspur und mal auf der Sachspur argumentiert. Denn:

     

    Er macht das eigentlich gar nicht, sondern spinnt lediglich die Gedankengänge um eine möglichst umfassende Bewaffnung der Bevölkerung aus absurden Beweggründen weiter und zeigt zugleich auf, welche Risiken damit verbunden sind. Der macht das eigentlich auch nicht um euch den Abend zu verderben und euch den Schaum aus dem Mund sprudeln zu lassen, sondern möchte die Legalwaffenbesitzer sensibilisieren, dass man in einer Diskussion gegen einen strikten Gegner nicht direkt mit dem pauschalen Beißreflex antwortet, sondern sachlich fundiert diese Angelegenheit zumindest versucht zu lösen. Die Ironie an der Sache ist: Scheinbar haben weder die Gegner noch ihr Lust auf eine sachliche Debatte dazu. Da überwiegt der Wert subjektiver Lebenserfahrungen und Einschätzungen gegenüber evidenzbasierender Analysen, Studien oder Forschungen. Warum macht ihr euch das Leben nur so verdammt schwer und den Gegnern damit so einfach? Tröstet ihr euch damit, dass ihr am Ende ohnehin den Kürzeren zieht und es keine Rolle spielt, was man wann und wo sagt? Bitte nicht aufgeben, ich möchte meine Waffen nicht umsonst erworben haben...

     

    vor einer Stunde schrieb knight:

    Als ob Selbstmorde ein Argument wären.

     

    Also wenn der Tot eines Menschen keinen Anlass zumindest zum Hinterfragen gibt, warum es passiert ist oder ob man es hätte verhindern können, dann müssen wir uns doch in Somalia befinden. Dort kann ich geschilderte Umstände nachvollziehen, wobei dort breitflächig Waffen verteilt sind und demnach sicherheitstechnisch keine Bedanken bestehen. Schließlich hat jeder dort nur eine Waffe um sich zu verteidigen.

     

    vor einer Stunde schrieb knight:

    Niemand hat hier je nach Selbstjustiz gerufen und dem Video war das auch nicht der Fall. Seine Argumentationsstrategie ist ja genauso wie oben bei dem sozialen Unfrieden, der ja angeblich über Waffen gelöst werden sollte

     

    1+

     

    vor einer Stunde schrieb knight:

    Da darf man sich halt nicht drauf einlassen. Auf das Framing von "Es geht um..." lautet die Antwort eben "Nö, geht es nicht." :sla:

     

    Genau, auf Diskussionen mit ungewissem Ausgang sollte man sich grundsätzlich nicht einlassen. Es ist immer schlecht, wenn man seine eigene Haltung hinterfragen oder gar begründen muss. Pfui, möchte man doch nicht. Egal, aber es gehört ja auch gar nicht zum Thema und deshalb, weil es eben nicht zum Thema gehört und wir das alle wissen, antworten wir auch nicht auf diese Beiträge. Oh Moment, der Thread hat ja schon zwei Seiten erreicht und irgendwie dreht sich das Rad immer noch!?!

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Einmal war es widerrechtliches Eindringen in einen geschützten behördlichen Bereich

    und das nächste Mal widerrechtliches Eindringen in mein Hotelzimmer.

    Beide Male wäre ohne Waffe blöder gelaufen, zumindest für mich...

     

    Ich selbst hatte in meinem Leben noch nie eine Situation, in der ich auf eine Waffe angewiesen war und auch in meinem Bekanntenkreis kursieren derartige Ansichten nicht. Wenn du das Eindringen in einen Behördenbereich verhindert hast, dann warst du höchstwahrscheinlich unmittelbar oder mittelbar dafür zuständig und wurdest sicherlich dafür auch entsprechend vergütet. Demnach klingt es eher für mich nach klassischer Arbeit und gehört damit auch zum Berufsrisiko. Als Privatperson sehe ich mich weniger darin, Behördenbereiche mit Waffeneinsatz zu schützen.

    Der Vorfall im Hotelzimmer passt aber, denn sowas kann nun leider einmal passieren.  Davor ist niemand gefeit, aber ich möchte auch keinen Taschendieb oder nur Gepäckräuber eine .308 sagittal durch den Schädel schicken und mich nachträglich mit den Folgen herumärgern müssen. Wem das egal ist, nun gut.

  7. vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Das ist Unsinn, wer die Entscheidung zum Suizid getroffen hat, sucht nur noch das geeignete (verfügbare) Mittel.

    Ohne verfügbare Schusswaffe macht er am Ende den nächsten Lokführer (Ich habe gelernt, gell Asgard?) zum Frührentner.

    Deine Aussage braucht man nicht wegzudiskutieren, sie ist einfach nicht belegbar.

    Japaner haben mit eine der höchsten Selbstmordraten in den Industriegesellschaften.

    Und das ohne Verfügbarkeit von Schusswaffen.


    Hast du dir überhaupt die Mühe gemacht meine beiden Artikel anzuklicken oder warst du gerade einfach aggro und musstest irgendwas dazu schreiben?

    Lies dir bitte die Artikel in meinem letzten Beitrag durch und dann kommt etwas Licht ins Dunkel.

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Merkst Du noch was?

     

    Okay, der Satz kam offensichtlich nicht an. Diese Aussage bezog sich auf das, was dein personifiziertes Feindbild dir entgegenhalten würde, wenn ihm die Argumente ausgehen. Damit habe ich hier niemanden angesprochen.

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Da kommt der Nächste, dessen Hoplophobiedialektik darauf hinausläuft, dass nur ein absolutes Waffenverbot seligmachend ist.

    Du redest Unsinn, weil Du versuchst, nicht vorhandene Zusammenhänge und krude Vergleiche zum gewünschten Schluss zu bringen:

    Wenn wir hier über Mord reden, dann sind es meist die niederen Beweggründe: Habgier, Eifer- oder Rachsucht, etc..

    Umgesetzt wird dieser Mord, weil sich ein einzelner oder eine Gruppe stark genug fühlt, daraus einen Vorteil zu ziehen.

     

    Ich mache gar nichts: Weder irrationale Zusammenhänge schließen noch streitlustig daherquatschen.
     

    Na, wann fühlt sich ein Einzelgänger besonders stark bzw. im Vorteil gegenüber anderen Menschen nach deiner Theorie? Genau, wenn er zum Beispiel über eine Waffe verfügt und der andere nicht. Sorry, das war der eigene Knieschuss. Was ist außerdem schwieriger? Mord mit der Schusswaffe oder einem Messer? Na? Wo müssen mehr Faktoren zum vermeintlichen Erfolg zusammenkommen?

    Ein kleiner Vermerk meinerseits: Wenn ich zu dem Feindbild gehören würde, was dich offensichtlich so erregt, warum habe ich dann einen pösen Halbautomaten im Keller, ernähre mich großteils ungesund und vespotte, schon aus medizinischem Standpunkt heraus, Veganismus als Irrsinn?

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Warum nicht?

    Zumindest dem schwächeren potenziellen Opfer.

    Was die NRA mit dieser Behauptung zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

     

    Die NRA möchte möglichst Waffen für jedermann und begründet es mit dem amerikanischen Selbstverständis zur Selbstverteidigung explizit mit Schusswaffen. Lies die Artikel und dann wirst du merken, dass die NRA nach einem Attentat an einer Uni die Verantwortlichen beschuldigt hat, sie hättem dieses Drama zugelassen, da es eine waffenfreie Zone war und wenn einige der Lehrkräfte! bzw. Schüler! bewaffnet gewesen wären, hätte man die Ausmaße eindämmen können. Herzlichen Glückwunsch...

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Reine Demagogie!

    Hat auch niemand behauptet, warum also diese krude Aussage?

     

    Siehe Kausalzusammenhang zur vorhergehenden Aussage: Die hochgejubelte NRA behauptet das.

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Ah, da kommt er der Vergleich!

    Der sagt tatsächlich leider mehr über Dich aus, als Dir lieb ist.

     

    Wenn du mich beleidigen möchtest, lass es bleiben. Ich stehe drüber oder schlage mich mit Quellen oder belegbaren Argumenten, denn ich bin einsichtig und lernfähig.

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Waffen sind keine Mordinstrumente mit Eigenleben.

    Sie machen aus einem besorgten Familienvater noch lange keinen soziopathen Massenmörder.

     

    Hat auch niemand behauptet und ich auch nicht.

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Die andere Seite stellt diese ethischen Überlegungen nicht an.

    Die interessieren sich auch nicht so ganz doll für Gesetze, zuallerletzt für das Waffengesetz.

     

    Ich weiß und das berechtigt dich jetzt auf das gleiche Niveau zu sinken? Lass es bleiben und diskreditiere dich nicht selbst. Das hast du nicht nötig und genau darum geht es doch: Einen sinnvollen, objektiven und emotionslosen Dialog mit Personen zu führen, die dich als staatlich legitimierten Terroristen bezeichnen.

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Warum glaubst Du, dass in unserer entwaffneten Zivilgesellschaft in den letzten Jahren der Umsatz mit Tierabwehrspray durch die Decke gegangen ist?

     

    Weil es Dödel gibt, die mit irrationaler Angst, Fremdenfeindlichkeit hausieren gehen und damit Einfluss gewinnen oder Geld machen. Und hey? Es verkauft sich doch blendend ;)

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Die Diskussion sollte ohne Scheuklappen geführt werden.

    Aber sie sollte geführt werden.

    Sonst schaffen sich die besorgten Familienväter die Chancengleichheit außerhalb des gesetzlichen Rahmens.

     

    Amen, aber Selbstjustiz lasse sein. Wenn dir die Sicherheit der Bevölkerung so sehr ans Herz geht, dann bewirb dich bei der Polizei. Die suchen immer Personal.

     

    vor einer Stunde schrieb fa.454:

    Du vertrittst die Position, dass Waffen nicht helfen.

    Gut, das darfst Du gerne glauben.

    Wenn ich vor der Entscheidung stünde, Waffe oder Blockflöte...

     

    Wie konnten wir eigentlich bis heute nur überleben? Ein Wunder...

  8. vor 36 Minuten schrieb Proud NRA Member:

    1.) Da bringt eine Zeitung mal einen sachlichen, gar noch sympathischen, Beitrag über zum Selbstschutz mit Feuerwaffen

     

    2.) und in kürzester Zeit sind wir bei Ratschlägen an Israels Regierung

     

    3.) Feuerwaffen Selbstmorde verursachen und kein wirksamer Schutz vor Gewalt sein sollen

     

    4.)  die NRA eh blöd ist.

     

    1.) Jo, finde ich super und befürworte ich.

     

    2.) Eine humoristische Einlage in einer irgendwie angespannten Gesprächsrunde

     

    3.) http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/us-suizidstudie-waffen-im-haus-erhoehen-selbstmordrate-a-476554.html

    http://www.sueddeutsche.de/wissen/privater-waffenbesitz-mehr-schusswaffen-mehr-opfer-1.833490#redirectedFromLandingpage

     

    4.) In ihrere Hauptargumentation definitiv und schon gar nicht auf unser Land übertragbar

  9. Hallo, ich möchte mich gern von einigen meiner Sachen trennen und diese an jemand vermachen, der sie gut gebrauchen kann. Ich biete aktuell an:

     

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    Neupreis: 23,00 €

    Verkaufspreis: 10,00 € (23,-€ für einen Ring...)

     

    Kurzum, es würde mich freuen, wenn mir jemand dabei helfen könnte :D

    Hier macht ihr preislich aber definitiv nichts verkehrt. Wer sich noch einmal über merkwürdige Summen diesbezüglich erkundigen möchte, der werfe einen Blick zu: http://www.germangunworks.com

     

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  10. vor 50 Minuten schrieb karlyman:

    Objektiv richtig bleibt die Aussage mit dem "Gleichmacher" bzw. Chancengeber für die Schwächsten aber dennoch.

     

    Ich möchte doch auch gerne mein erworbenes Zeug behalten und dementsprechend wichtig ist es doch, dass man argumentativ und sachlich gegen faschistoide Veggieday-Patrioten vorgeht. Auch wenn das imaginäre Klappmesser bei derartigen Debatten droht aufzuspringen, muss man versuchen ruhig zu bleiben und den Anderen vom eigenen Standpunkt überzeugen. Insofern in der Diskussion der Satz "Nein, das ist nun einmal so" oder auch "gefühlt ist es so" aufkommt, dann ist man ohnehin am Ende mit seinem Latein.

    Leider hilft es diesbezüglich eben nicht, wenn man sprichwörtlich "Leichenberge" vergleicht (z.B. Verkehrstote vs Todesfälle durch das Sportschützenwesen), wie es häufig doch getan wird. Natürlich ist dieses Argument berechtigt und auch im Wahrheitsgehalt absolut gesehen richtig, nur spricht man damit eben nicht die "Gefühlslage" der Kritiker an, auf die man sich dennoch altruistisch begeben muss.

     

    Waffen zum Selbstschutz? Hat direkt eigentlich niemand behauptet. Waffen sollen nur irgendwie Chancengleichheit schaffen, welche politisch nicht zu erreichen war, indem gesellschaftlich Gescholtene besonders damit ausgerüstet werden. So kann man präventiv bei einer Bedrohung angemessen handeln oder der Böse ist eben einfach schneller und ich tot. Hmm, dann ist es auch egal. Selbst wenn jeder eine Waffe hätte, wäre diese "Chancengleichheit" immer noch nicht da; schließlich hat einer von beiden die Waffe immer zuerst gezogen und der andere kann nur noch reagieren.

    Vielleicht sollte man diesen Gedanken auf das Kaliber übertragen und nachdenken, wem ein .50 zusteht und wem nur .22lfB? Entschuldigt die Übertreibung, aber ich mag mich mit diesem kruden Gedanken nicht anfreunden und das selbst als legaler Waffenbesitzer. Was würden wohl Veggie-Patrioten davon halten? Also, nee...

     

    Zur Eskalationsstufe:

    Wie oft eskaliert in Deutschland irgendwas, was solch eine dramatische Bewaffnung der Allgemeinheit rechtfertigen würde? Ich eskaliere war selbst regelmäßig am Steuer, wenn jemand bei einer 50 nur 30 km/h fährt, nur hilft mir meine Waffe dabei auch nicht weiter. Die Eskalationstheorie ist sicher situativ ganz nett, aber eigentlich auch nur der Holzweg: Höchst unwahrscheinliches Schusswaffendelikt -> mehr Waffen an Bevölkerung zum Selbstschutz verteilen -> Wahrscheinlichkeit von Schusswaffendelikten steigt statistisch, bedingt durch hohe Verfügbarkeit und Reichweite, an -> Höhere Gefährdungslage der Allgemeinheit -> mehr Waffen verteilen, denn irgendwann muss es doch einfach funktionieren...

     

  11. vor 25 Minuten schrieb Proud NRA Member:

     


    Wofür eigentlich? Weil zumindest ich es nicht gut finde, wenn jemand getötet oder zum Krüppel geschlagen wird, nur weil die Täter es können.

    Und ja, wenn es mit gewissen sozialen Veränderungen so weitergeht wie bisher, dann könnte es demnächst schwer ratsam sein, eine Waffe dabeizuhaben wenn man als Jude erkennbar das Haus verlässt. Lauf mal mit einem winzigen Davidstern als Anhänger einer Halskette durch Malmö und schau, was passiert. Es wäre schön wenn die Angriffe von Anfang an unterblieben, aber wenn das nicht geht ist mir ein unverletztes Opfer, das sich zur Wehr gesetzt hat, weit lieber als ein totes, an dem man so schön einen Kranz niederlegen und eine Rede über Toleranz vom Blatt ablesen kann.



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    Warum werden die Leute getötet? Weil offensichtlich der soziale Unfriede herrscht und der Staat diese Probleme nicht lösen kann/lösen möchte. Waffen helfen in dieser Situation aber überhaupt nicht weiter (außer in der Logik der NRA ;)) und selbst wenn jedes Vorschulkind eine Waffe hätte, heißt das nicht, dass es dadurch sicherer wird. Rein statistisch haben so auch gleichzeitig geistig eher Unbewaffnete dann etwas in der Hand und könnten Blödsinn betreiben. Sowas kann man nicht wirklich argumentativ sinnvoll befürworten.

    Auch wenn im Gegenzug die bisherigen Opfer dann vermeintlich bewaffnet wären, würde definitiv die Zahl der Todesfälle signifikant steigen, selbst, wenn man dies nur am Suizid festmachen würde. Waffen senken nun einmal die Hemmschwelle zum Selbstmord erheblich. Ist leider so und kann man auch nicht wegdiskutieren. Es ist nur insofern ironisch, dass der Staat nicht gegen die eigentlichen Ursachen vorgeht (die verständlich ungleich schwieriger zu lösen sind), als einfach den Leuten das Mittel zum Suizid wegzunehmen.

     

    Unabhängig davon, bei den wenig restriktiven Waffengesetzen in den USA bekommt ohnehin fast jeder Depp ohne vertretbare Überprüfung einen Schießprügel. Natürlich ist das von Bundesstaat zu Bundesstaat auch sehr unterschiedlich, aber grundsätzlich kann man diese Ansicht schon vertreten.

     

    Keine Angst, ich glaube nicht an den Weltfrieden, sondern lediglich an die menschliche Dummheit.

     

    Um den Bogen wieder zu schließen: Der Platz vom heutigen Israel passt schon auf die Landkarte (vor allem historisch betrachtet), aber man muss nicht ständig neues Öl in Feuer gießen. Auch Nationen mit umfangreichem Militär und Atomwaffen können nette Nachbarn sein ;)

     

  12. vor 5 Stunden schrieb Proud NRA Member:

    Die vergessen aber auch öfter, darauf hinzuweisen, daß Feuerwaffen gerade für die Schwächsten der große Chancengleichheitsgeber sind.

     

    Was?

    Bitte, solche äußerst fragwürdigen Aussagen sind hervorragende Angriffspunkte für Waffenkritiker und machen es diesen Personen zu leicht. Offen gesagt, ich bin auch kein Freund der omnipräsenten Vergegenwärtigung von Toleranz hinsichtlich offen ausgelebter und ständig zelebrierender Homosexualität innerhalb der Gesellschaft, aber die USA sind großteils ein Volk von Hinterwäldern und denen sollte man nur einmal sachlich vorhalten, Homosexuelle sind tatsächlich gleichwertige Menschen.

    Wenn man vermeintlich schwächere Volksgruppierungen bewaffnen soll, um äußerst fragwürdige "Chancengleichheit" zu generieren (wofür eigentlich), dann müssten demnach Juden als prädestiniertes Opfervolk Anrecht auf einen persönlichen Panzer haben.

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