

Ablaze
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
45 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle Inhalte von Ablaze
-
Ich würde mich dem FA gegenüber schon erklären, aber wozu soll ich mir das ans Bein binden? Welchen Vorteil würde der deutsche "Papier-Wohnsitz" mir denn bringen? Verkaufen vs. verleihen, weil...?
-
Danke. Also war mein erster Ansatz gar nicht so verkehrt. Gäbe es Gründe für die eine oder andere Variante (verkaufen und leihen vs. behalten und verleihen)?
-
1. Das ist leider falsch. Bei deutschem Wohnsitz gilt automatisch unbeschränkte Steuerpflicht (wobei aufgrund von Doppelbesteuerungsabkommen das Einkommen in Deutschland ggf. nicht besteuert wird). So etwas wie "mehr als die Hälfte des Jahres im Ausland" existiert im deutschen Steuerrecht überhaupt nicht. Das gibt es nur bei DBAs. Bitte beschränkt Eure Ratschläge auf Bereiche, wo Ihr kompetent seid und nicht nur mal etwas gehört habt. Glaube mir, ich habe mich damit zur Genüge befassen und Geld für Steuerberater ausgeben müssen. Natürlich kann ich dem FA dann alles mögliche erklären, es hätte steuerlich in meinem konkreten Fall auch keine negativen steuerlichen Auswirkungen, aber den Stress brauche ich einfach nicht. 2. Was soll mir der Wohnsitz bei den Eltern bringen, außer einen Verstoß gegen das Meldegesetz? Wie soll ich mit "einfach mal hin und wieder" (<< 18x pro Jahr) ein Großkaliber-Bedürfnis aufrechterhalten?
-
Mit der 4mm-Waffe würde ich die WBK also behalten dürfen. Aber das Bedürfnis für die Großkaliber-Waffen würde ggf. entfallen. Ok. Könnte ich denn dann z.B. die Waffen trotzdem meinem Jägerkumpel verkaufen und, wenn ich mal da bin, auf Leihschein meine alten Waffen schießen gehen? Oder nur, wenn er dabei ist? Überlege halt, ob es sinnvoller wäre, so lange wie möglich zu versuchen, meine Waffen zu behalten (ggf. ihn auf Leihschein damit schießen zu lassen, wenn sie eh bei ihm gelagert sind), oder ob ich sie ihm gleich verkaufe und sie mir dann selbst nur ab und zu ausleihe.
-
Richtig, kein Wohnsitz mehr in der BRD. Den Stress mit dem Finanzamt brauche ich nicht, wäre streng genommen ja auch ein Verstoß gegen das Meldegesetz, wenn man dort nur auf dem Papier einen Wohnsitz hat. Der Wohnsitz ist aber auch nicht das Problem. Wenn ich schaffen würde, mein Bedürfnis zu erhalten, könnte ich für alle Ewigkeiten meine WBK behalten. Das BVA hat mir erzählt, die haben ganz viele "Kunden", die z.B. von Bayern nach Österreich ziehen (oder so), aber immer noch regelmäßig über die Grenze fahren und in Deutschland schießen gehen, mit Waffen, die z.B. bei den Eltern gelagert sind. Ist völlig unproblematisch, WBK bleibt gültig, alles schick. Nur komme ich halt nicht dazu, so oft schießen zu gehen, selbst wenn ich mal meine Eltern besuche (was auch daran liegt, dass es immer etwas umständlich ist, zum Schießstand zu fahren, eine freie Bahn zu finden, etc.).
-
Ich habe einen 1er-Schrank. Ich würde die Waffen auch behalten (gerade wenn Du meinst, dass sie im Wert steigen), aber wie soll das gehen, wenn ich nicht zum Schießen komme? Spätestens 2020 würde die WBK dann doch wohl eingezogen. Klar, mein Verein/Landesverband unterstützt mich, die würden evtl. auch was machen in Richtung Wettkampfschütze und so (evtl. einfacher, das Bedürfnis bestätigt zu bekommen?), aber bei vielleicht 5-10 Terminen im Jahr, wenn es hochkommt? Ich habe momentan keine Pläne, noch mal nach Deutschland zu ziehen. Man soll ja niemals nie sagen, aber ich kann es mir wirklich nicht vorstellen. Tresor könnte ich sicher bei Freunden unterstellen, evtl. auch bei Eltern. Das ist ja auch nicht das Problem, hatte ich ja bisher auch (alte Wohnung, aber mitgeteilt, dass untervermietet, Untermieterin hat keinen Zugriff). Wie gesagt, im Ausland ist nicht wirklich eine Option. Dazu bin ich zu wenig an einem festen Ort, und da ist es ja sonst auch wieder das ganze Geraffel mit Vereinsmitgliedschaft, Terminen etc., wenn man dort überhaupt z.B. Halbautomaten besitzen darf. Einen Jagdschein würde ich vielleicht machen, der kostet in Norwegen ca. 250 Euro und ist an einer Handvoll Nachmittagen zu bekommen (alles etwas relaxter).
-
Hallo, ich bin ursprünglich Berliner und zu Ende 2016 ausgewandert. Ich bin momentan in verschiedenen Projekten vor allem in Nordeuropa als Berater tätig und lebe quasi nur im Hotel. Bisher hatte ich meine Wohnung in Berlin untervermietet an eine Freundin und meine Waffen dort noch zu stehen (sie hat keinen Zugriff, alles behördlich abgesegnet), aber die Freundin zieht jetzt selbst ins Ausland für ihren Master. Aufgrund der Abwesenheit komme ich nicht zum Schießen, bisher war ich 2-3x schießen dieses Jahr. Daher muss nun eine andere Lösung her. Mit Wegzug ging die Zuständigkeit vom LKA Berlin auf das Bundesverwaltungsamt über. Meine Sportschützen-WBK (leere gelbe und grüne mit drei Waffen) habe ich seit 2015. Im Rahmen des Zuständigkeitswechsels gab es Anfang 2017 eine neue Regelüberprüfung, das BVA hat mir aber mitgeteilt, dass man alle drei Jahre das Bedürfnis prüft. In Berlin wird nur nach den ersten drei Jahren das Bedürfnis geprüft. So, wie es aussieht, wäre es also nur eine Frage der Zeit, bis meine WBK eingezogen wird. Dem möchte ich gern zuvorkommen. Ein Freund hat gerade seinen Jagdschein gemacht und würde mir die Waffen abkaufen. Alternativ könnte ich sie sicher auch bei ihm unterstellen o.ä. - er müsste jetzt eh einen Waffenschrank kaufen. Wenn sie ihm gehören, könnte ich ja immer noch mit ihm schießen gehen, wenn ich mal zu Besuch bin. Vorausgesetzt, er darf überhaupt AR-15, VS-Repetierflinte und 9mm-Pistole kaufen. Gibt ja für Jäger bestimmt auch ein Erwerbsstreckungsgebot...? Ich würde aber am liebsten meine WBK behalten, weil das einfach vieles einfacher macht. Habe nun gehört (ja ja, das habe ich sicher mal bei der Sachkunde gelernt, aber nicht so aufgepasst, weil mich nur Großkaliber interessiert hat ), 4mm-Waffen mit PTB-Zeichen und F im Fünfeck sind WBK-pflichtig, aber bedürfnisfrei. Wäre es evtl. eine Lösung, dass ich mir so etwas kaufe und bei meinem Kumpel im Waffenschrank einlagere, um meine grüne WBK zu behalten? Es gibt bei uns keine zentrale Lagerung im Verein o.ä. und ich würde eben die Waffen eigentlich auch gern verkaufen, weil sie ja nun nicht gerade im Wert steigen, wenn sie einfach nur irgendwo herumliegen. Mitnehmen ins Ausland ist auch keine Option, weil ich eben so viel herumreise und auch nicht zum Schießen komme, zumal u.U. auch nicht alles unbedingt erlaubt ist (Norwegen z.B. hat gerade alle Halbautomaten verboten). Was würdet Ihr an meiner Stelle machen?
-
Hier etwas für den Aha-Effekt:
-
Antidepressiva werden doch so massiv verschrieben, dass sich dort ein Zusammenhang statistisch kaum wird nachweisen lassen. Wenn 90% der Depressiven Antidepressiva bekommen und 90% der Attentäter wegen depressiver Symptome in Behandlung waren, dann ist es nicht so verwunderlich, dass sie Antidepressiva einnahmen. Dieser Zusammenhang wiegt dann viel schwerer, als dass 0,00001% der mit Antidepressiva behandelten Patienten zu Amokläufern werden. Amokläufe sind so selten, dass Statistik einfach schwierig ist. Ich erinnere mich an ein Beispiel aus der Statistikvorlesung: In einer Stadt gibt es zwei Taxiunternehmen und ein Taxi hat jemanden überfahren. Taxifirma A hat einen Marktanteil von 95%. Der Zeuge sagt aus, er hätte ein Taxi von Firma B gesehen. Letztlich kam dann dabei heraus, dass es trotzdem wahrscheinlicher ist, dass es ein Taxi der Firma A war. Aus seltenen Ereignissen kann man nichts ableiten. Vor allem, soll man jetzt den 80% oder was, denen die Antidepressiva gut helfen, deswegen die Behandlung verweigern?! Der gesteigerte Antrieb vor dem Einsetzen der Besserung ist nun so was von basic, dass jeder, der die Medikamente verschreibt, darauf achten muss. Das ist ja keine neue Erkenntnis. Ein Waffenverbot für psychisch Kranke klingt erst einmal gut, in der Praxis ist es jedoch Mist. Es gibt m.W. keine Belege dafür, dass psychisch Kranke signifikant mehr Straftaten mit Waffen begehen. Zugleich kann jedoch ein drohender Entzug von Waffen dazu führen, dass Menschen sich nicht die Hilfe suchen, die sie benötigen. Auch ist es extrem schwierig, das abzugrenzen: Wenn jemand wegen Flugangst zum Psychotherapeuten geht, darf er dann noch Waffen besitzen? Die tatsächlichen Handlungen (ist jemand gewalttätig?) sind wohl ein sehr viel besserer Indikator.
-
Hmmmm, guter Punkt. Mein Händler hat ein Vortex 1-4x (ich tippe/hoffe mal, das Viper PST) da, das er mir als Aussteller für 400 € überlassen würde. Das soll ja von der Qualität besser sein als das 1-6x Strike Eagle, das Lieferverzögerungen hat. Könnte dann ggf. damit anfangen, und falls es mir irgendwann nicht mehr taugen sollte, was Besseres nehmen... Das Viper PST soll ja jedenfalls ganz brauchbar sein...
-
Könnte auch ein C-More C3 neu für 1500€ bekommen... 620g. Geht nicht um das leisten "Können", sondern mehr darum, dass ich noch nicht absehen kann, wie intensiv ich den Sport betreiben kann/will. Ich habe ja auch noch andere Hobbys, z.B. reise ich eben gerne. Der Schrank kostet jetzt auch über 1000€, ne Pistole soll auch noch ins Haus... Da sind dann mal schnell 6000-7000 Euro weg... Flinte (vielleicht auch zwei) soll dann irgendwann auch noch kommen... Und wie viel Munition man auch für den Preisunterschied kaufen kann...
-
Bin "leider" am Wochenende an der Côte d'Azur... Vermute aber auch, dass man dort dann nur noch mal 10 verschiedene Meinungen sammeln würde, zumal die guten Schützen sicher alle Gläser für 2000 Euro haben...
-
Ha, lustig! Ich stehe 2,5 Jahre später vor EXAKT derselben Entscheidung. Auch STI, ähnliches Budget, erwäge auch Vortex: http://forum.waffen-online.de/topic/442180-welches-glas-fur-anfaenger/ Habe zufällig den Thread hier gerade über Google gefunden. Wie warst Du denn zufrieden mit Deinem Vortex? Würdest Du das wieder kaufen?
-
Gibt's nicht mehr, gab's mal. Ich hab eine der letzten neuen. http://tacticalgunreview.com/sti-sporting-rifle-ar15-review/ Kann ggf. Kontakt zu meinem Händler (selbst auch IPSC-Schütze) herstellen. Ah, das andere Forum hatte ich nicht gesehen, kann dann gern dorthin verschoben werden.
-
Hallo, habe mir mein erste Waffe gekauft (WBK schon bestätigt, warte nur noch auf den Schrank), eine STI AR-15 mit tausend Tuningteilen. Wollte gar nicht so viel Geld ausgeben, aber sie ist sooooo leicht (2700 g). Na ja, nun brauche ich noch ein Glas. Was würdet ihr einem Anfänger empfehlen? 1-4x ist wohl gut, besser 1-6x. Nachdem Waffe, Schrank, Munition schon nicht günstig waren und ich Anfänger bin, würde ich natürlich gern nicht gleich ein High-End-Glas nehmen. Also S&B für 2000 Euro muss nicht sein. Gern würde ich so 400-600 Euro bezahlen, aber wenn das alles Murks ist, würde ich auch bis um die 1000 Euro hochgehen. Vortex ist ja angeblich ganz gut vom Preis-/Leistungsverhältnis, das Strike Eagle mit 1-6x ist aber wohl leider noch nicht verfügbar... Das ist allerdings auch SEHR günstig, weiß nicht, ob das was taugt. Toll wäre, wenn das Glas schön leicht (und möglichst nicht so riesig) wäre, damit es mir die schön leichte Waffe nicht "kaputtmacht". Was für ein Absehen sollte ich nehmen? Merci!