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Rubberduck70

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Beiträge von Rubberduck70

  1. Antwort von Thorsten Frei (CDU)

    Sehr geehrter Herr Xvesry,

    aus meiner Sicht sehe ich Die von Ihnen angesprochenen Widersprüche nicht.

    Erstens habe ich mich in dem von Ihnen herangezogenen Statement auf eine Aussage von Thomas Schäfer-Gümbel bezogen, der nach einem Angriff mit offenbar ausländerfeindlichen Hintergrund in Hessen am Vortag reflexartig pauschale Waffenrechtsverschärfungen gefordert hat. Das hat mit seriöser Politik meines Erachtens nichts zu tun. Die Bundesregierung hingegen hat sich schon vor dem Mord an Walter Lübcke im Rahmen der Umsetzung der einschlägigen EU-Richtlinie intensiv mit einer Waffenrechtsnovelle befasst. Insofern sehe ich hier keinen Schnellschuss.

    Zweitens habe ich im Juli auf die Positionierung der Fraktion abgestellt, die in Teilen von der Auffassung der Bundesregierung abweicht. Insofern werden wir im parlamentarischen Verfahren auch noch einmal ganz explizit auf die Punkte hinweisen, die uns besonders wichtig sind.

    Drittens möchte ich mit Blick auf das laufende parlamentarische Verfahren auch noch einmal unterstreichen, dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion immer betont hat, dass Änderungen an der geltenden Rechtslage, die Schützen, Jäger und Sammler oder die Branche an sich gängeln, ihnen großen bürokratischen Mehraufwand auferlegen und darüber hinaus zu keinem vernünftigen Sicherheitsgewinn führen, mit uns nicht zu machen sind. Dies gilt auch vor dem Hintergrund, dass wir in Deutschland bereits sehr hohe nationale Waffenrechtsstandards haben und die Legalwaffenbesitzern in aller Regel sehr verantwortungsvoll mit ihrem Hobby bzw. Beruf umgehen.

    Mit dieser Position hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gemeinsam mit den Kollegen der EVP im Übrigen bereits auf europäischer Ebene Regelungen wie regelmäßige medizinische oder psychologische Untersuchungen in der Richtlinie erfolgreich verhindert und auch vor Kabinettbeschluss des vorliegenden Gesetzentwurfs eine Überarbeitung zahlreicher Punkte erreicht. Wir werden uns auch im laufenden parlamentarischen Verfahren die Argumente genau anschauen und für eine ausgewogene Lösung einsetzen.

    Ein Generalverdacht ist auch angesichts aktueller Geschehnisse in Deutschland nicht angezeigt. Dennoch unterstreichen verschiedene Indikatoren, dass es unverändert Handlungsbedarf gibt. Deshalb möchte die Bundesregierung den illegalen Zugang zu scharfen Schusswaffen erschweren. Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion werden wir die Bundesregierung bei der Erreichung des Ziels unterstützen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Thorsten Frei

  2. vor einer Stunde schrieb erstezw:

    Kann es sein,  dass die noch nicht veröffentlicht wurde?

    Stimmt! Die Fragen werden vorher noch überprüft, wegen Beleidigungen etc.

    Bin mal gespannt, gab eigentlich keinen sachlichen Grund es nicht zu veröffentlichen.

  3. Habe Herrn Mayer auf abgeordnetenwatch.de gerade die Frage gestellt, warum der Gesetzesentwurf nun doch Verschärfungen vorsieht, obwohl es im Juli noch ganz anders klang:

     

    https://www.cducsu.de/presse/pressestatement/rufe-nach-einer-verschaerfung-des-waffenrechts-sind-voreilig-und-reflexhaft

     

    Hier das Statement vom Juli:

     

    Rufe nach einer Verschärfung des Waffenrechts sind voreilig und reflexhaft

    Zu den Forderungen des kommissarischen SPD-Parteivorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel nach einer Verschärfung des Waffenrechts können Sie den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thorsten Frei wie folgt zitieren:

    „Die Rufe nach einer Verschärfung des Waffenrechts sind voreilig und reflexhaft. Deutschland verfügt bereits heute über Regelungen, die zu den strengsten der Welt zählen. Mit der letzten Waffenrechtsnovelle haben wir in der vergangenen Legislaturperiode auch für einen Datenabgleich zwischen den Verfassungsschutzbehörden und dem Nationalen Waffenregister gesorgt. Damit sind Vorkehrungen getroffen, um Extremisten von Waffen auszuschließen. Aufgrund unserer hohen nationalen Standards geht die Gefahr nicht von legalen Waffenbesitzern aus, sondern von dem zunehmend über das Internet stattfindenden illegalen Waffenhandel. Vor dem Hintergrund unserer sehr strengen Vorschriften werden wir nichts unternehmen, was ausschließlich einen bürokratischen Mehraufwand für unsere Schützen, Jäger und Sammler schafft, ohne zu einem wirklichen Sicherheitsgewinn zu führen.“

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  4. vor 27 Minuten schrieb Absehen4:

    Amt telefonisch informiert, eine plausible Story geliefert, Waffe als Erwerbsberechtigter nach Terminabsprache zum Amt "geführt", Waffe dort abgegeben und nach KTU zwei Monate später mit WBK-Eintrag wieder abgeholt.

     

    Sind dadurch noch zusätzliche Gebühren entstanden?

  5. vor 12 Minuten schrieb Joe07:

    @Rubberduck70, so langsam müssten sich aber auch die Schweizer fragen, was sie denn noch von Schengen haben oder ob sie nicht besser gleich drauf verzichten!

     

    In diesen Zeiten muß man leider feststellen, daß Logik oder rationales Denken nicht mehr gefragt sind.

    Angeblich soll es ja auch schon genügend Irre geben, die sich für die Einführung einer CO2 Steuer aussprechen.

    • Gefällt mir 3
  6. Die Schweizer haben nicht für eine Verschärfung des Waffenrechtes gestimmt. Sie haben für den Verbleib im Schengen-Raum gestimmt.

    Die Notwendigkeit wurde ihnen mit Sicherheit von den Medien eingehämmert. Hätte es diesen Zusammenhang nicht gegeben, wäre die Abstimmung bestimmt anders ausgefallen.

    Von daher sehe ich es auch so, daß das Endergebnis gar nicht so schlecht war.

     

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  7. Danke für die Antworten. Das ich ggf. eine neue Bedürfnisbescheinigung brauche ist schon klar.

    Derzeit habe ich u.a. eine HK SFP9. Die neue Walther PPQ Steel frame konnte ich schon schießen; ist schon ein tolles Teil.

     

  8. Hallo,

    ich bin noch nicht so lange Sportschütze und besitze derzeit noch meine ersten beiden Kurzwaffen. Mittlerweile würde ich gerne einen Wechsel vornehmen.

    Dazu eine kurze Frage: Ist es bei Waffenhändlern üblich, die Altwaffen in Zahlung zu nehmen, oder wird dies eher nur in Ausnahmefällen gemacht?

  9. vor 3 Stunden schrieb Sgt.Tackleberry:

    Die finde ich jetzt auf Anhieb nicht ...

    Ein Ausbildung im Häuserkampf ist sicherlich nicht notwendig. Der Sinn dieser Maßnahme ist wohl kaum, daß die Lehrer Polizeiaufgaben wahrnehmen und einen Amokläufer ausschalten sollen. Es geht eher in die Richtung, daß sich Lehrer mit ihrer Klasse einschließen und warten bis die Polizei kommt. Wenn dann trotzdem ein Täter in das Klassenzimmer eindringt, sollen die Anwesenden jedenfalls eine Chance haben.

    • Gefällt mir 11
  10. vor 37 Minuten schrieb bumm:

    Und wenn? 28 Jahre um 200 voll zu kriegen. Aber keine Angst, jeder einzelne zählt.

    In 2015 gab es laut ADAC 632 Tote bei Motorradunfällen.

    Und jedes Jahr ca. 400 Tote bei Badeunfällen in Seen und Flüssen. Kann man leicht nach googeln.

  11. vor 1 Minute schrieb muckes:

    Aber klar kann ich sagen wofür, hoffe nur, wie schon im eingangstpost erwähnt, keine diskussionswelle los zutreten....

    bitte keine posts hierauf wie „was ein quatsch oder blödsinn“ 

    wem es zu blöd ist, bitte einfach wegklicken. 

     

    angenommen wir hätten z.b. einen stromausfall über längere zeit, oder lecks im akw. Ich denke wir würden recht spät über eventuelle strahlung & gefährdungen bescheid bekommen.... wenn überhaupt.  

    Darum möchte ich es etwas mehr selbst in der hand haben, frühzeitig reagieren zu können.  

     

    Du wohnst vermutlich im Großraum Aachen

    Over und Aus.

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